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DE960549C - Kombinierte Sprech- und Hoerkapsel fuer batterielose Telefonanlagen - Google Patents

Kombinierte Sprech- und Hoerkapsel fuer batterielose Telefonanlagen

Info

Publication number
DE960549C
DE960549C DEM14999A DEM0014999A DE960549C DE 960549 C DE960549 C DE 960549C DE M14999 A DEM14999 A DE M14999A DE M0014999 A DEM0014999 A DE M0014999A DE 960549 C DE960549 C DE 960549C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
intermediate plate
speaking
drive system
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM14999A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaus Wernick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik AG filed Critical Standard Elektrik AG
Priority to DEM14999A priority Critical patent/DE960549C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE960549C publication Critical patent/DE960549C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Es sind Handapparate für die Stationen batterieloser Telefonanlagen bekannt, bei denen nur ein einziger von der einen Seite der Membran als Telefon und von der anderen Seite als Mikrophon benutzter elektroakustischer Wandler verwendet wird.
Werden normale elektroakustische Wandler als einzige kombinierte Sprech- und Hörkapsel in den Handapparaten batterieloser Fernsprecher benutzt und wird der Schall von der Membran des Wandlers über eine längere Schalleitung zum Ohr oder auch vom Mund über eine 'Schalleitung zur Membran geführt, so ist infolge des verhältnismäßig großen Luftraumes hinter der Membran, der durch die Abmessungen des Antriebsystems gegeben ist, eine direkte Anpassung der akustischen Impedanz der dort endenden Schalleitung an die des Magnetsystems einschließlich der Membran nur schwer auszuführen, so daß die erreichbare Lautstärke gering ist.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist be- ao reits eine kombinierte Sprech- und Hörkapsel bekanntgeworden, bei welcher der verhältnismäßig große Luftraum hinter der Membran durch Ausgießen mit einer wachsähnlichen Masse verkleinert wird. Eine auf diese Weise erreichte Verkleinerung des Raumes ist nur sehr schwer auf die für einen guten Frequenzgang des Wandlers notwendige Bemessung zu bringen, da die Füllmasse einem Erkaltungsprozeß unterliegt, so daß insbesondere bei der Serienherstellung des Wandlers nachteilige
Toleranzen in der Größe des akustisch wirksamen Raumes auftreten. Eine Anpassung der akustischen Impedanz des Schalleiters an die des Antriebsystems ist daher nur mit verhältnismäßig großen Toleranzen möglich. Ferner wird durch das Ausgießen des vom Antriebsystem ■ eingenommenen Raumes hinter der Membran ein nachträglich notwendiges Aue wechseln des Antriebsystems praktisch unmöglich gemacht.
ίο Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine mit einem kleinen, akustisch wirksamen Raum hinter der Membran versehene Sprech- und Hörkapsel einfacher, insbesondere bei einer Serienfertigung, zu gestalten. Sie erreicht dies dadurch, daß der Raum hinter der Membran durch eine akustisch dichte Zwischenplatte in der Weise unterteilt ist, daß außer dem kleinen, akustisch wirksamen Raum ein größerer, akustisch unwirksamer zur Aufnahme des auswechselbaren Antriebsystems gebildet wird, dessen mit der Membran verbundenes Übertragungsglied die Zwischenplatte durchdringt, und daß der Schalleiter, beispielsweise der Einsprechtrichter, durch den größeren Raum hindurchgeführt ist und in den kleineren Raum hinter der Membran einmündet. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Zwischenplatte einen Teil oder Teile des Antriebsystems bilden, indem dieses entsprechend ausgeführt wird. Die Zwischenplatte ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung mit einem Rohrstutzen versehen, an den außerhalb des Wandlers, und zwar auf dessen Rückseite, der Schalleiter angeschlossen ist. Zweckmäßig ist als Antriebsystem ein Wippanker anwendbar, dessen Übertragungsglied an einer Seite einer Ankerzunge und der Membran befestigt ist und die Zwischenplatte durch ein kleines zentrisches Loch durchdringt.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand eines Prinzipbeispiels in den Fig. 1 bis 3 näher beschrieben werden.
Fig. ι zeigt eine bekannte Prinzipanordnung eines Handapparates, bei dem z. B. eine normale Hörkapsel von hinten über einen Trichter besprochen wird;
Fig. 2 zeigt eine entsprechend dem Erfxndungsgedanken ausgeführte Form der Hörkapsel des in Fig. ι dargestellten Handapparates;
Fig. 3 stellt das beiden Anordnungen entsprechende elektrische Ersatzschaltbild dar. In den Figuren bedeutet T den Einsprechtrichter, 6" das Antriebsystem, W die Kapselwand, M eine Membran, W1, T1 Masse und akustischer Widerstand am Trichteranfang, W2, r2 Masse und akustischer Widerstand am Trichterende, C1 Nachgiebigkeit des Luftraumes hinter der Membran, C2 Nachgiebigkeit des Luftraumes vor der Membran = akustische Impedanz des Antriebsystems einschließlich der Membran, R einen Rohrstutzen. Der in Fig. 1 verhältnismäßig große Luftraum mit der Nachgiebigkeit C1 entspricht im elektrischen Ersatzschaltbild (Fig. 3) einem großen Kondensator C1. Durch den akustischen Transformator (T in Fig. 3), den der Trichter (T, Fig. 1, 2) verkörpert, kann keine direkte Anpassung des akustischen Scheinwiderstandes am Trichterende an den akustisehen Scheinwiderstand des Antriebsystems 6" einschließlich der Membran M vorgenommen werden, worauf es jedoch zur Erzielung eines guten elektroakustischen Wirkungsgrades ankommt. Die große Kapazität C1 (vgl. Fig. 3) stellt immer eine zusatzliehe Belastung dar, in der der größte Teil der Energie vernichtet wird. Zur Vermeidung dieser Verluste wird eine Verkleinerung des akustisch wirksamen Volumens hinter der Membran M vorgenommen. Der Aufbau der Kapsel ist, wie in Fig. 2 dargestellt, dahingehend abgeändert, daß dicht hinter der Membran M eine Zwischenplatte P angeordnet ist, in der sich zum Anschluß des Trichters T ein Rohrstutzen R befindet. Um diesen Rohrstutzen räumlich unterzubringen, ist das Magnetsystem S seitlich verschoben angeordnet. Hinter der Zwischenplatte P ist das Magnetsystem 5 zum Schütze gegen Verstaubung oder Dejustierung von der Kapselwand W umschlossen.
Durch die Verwendung der Zwischenplatte P wird außer der Verkleinerung des Raumes hinter der Membran M ein größerer, akustisch unwirksamer Raum geschaffen, in dem das Antriebsystem vS" untergebracht ist. Dieser Raum ist so gestaltet, daß das Antriebsystem 5" gegebenenfalls auswechselbar ist. Durch die akustisch dichte Zwischenplatte P wird weiterhin erreicht, daß der kleine, akustisch wirksame Raum mit der Nachgiebigkeit C1 für jede Sprech- und Hörkapsel, die in Serienfertigung hergestellt wird, in seinem Volumen konstant gehalten werden kann. Dementsprechend unterliegt auch der Kondensator C1 (Fig. 3) keinen größeren Schwankungen, so daß die zusätzliche Belastung durch den Kondensator C1 weitgehend reduziert ist. Hierdurch ist durch den Trichter T eine gute Anpassung der akustischen Impedanz am Trichteranfang, ausgedrückt durch W1 und rv an die akustische Impedanz Z des Antriebsystems 5* einschließlich der Membran M erreicht. Die Zwischenplatte P kann auch durch entsprechend gestaltete Teile des Antriebsystems gebildet werden. Normale Hörkapselbauteile können jedoch bei dieser Anordnung nicht verwendet werden.
Zur Unterbringung des dem Trichteranschluß dienenden Rohrstutzens ist das Magnetsystem aus seiner zentrischen Lage mehr nach dem Rand der Kapsel verschoben. Es können daher Antriebsysteme verwendet werden, bei denen die Kopplung mit der Membran nicht im Mittelpunkt des Systems zu erfolgen braucht, sondern sie kann vielmehr an einem Ende des Systems, beispielsweise an einer Seite einer Ankerzunge, vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: lao
    ι. Kombinierte Sprech- und Hörkapsel, bei der hinter der Membran ein kleiner, akustisch wirksamer Raum angeordnet ist für batterielose Telefonanlagen, dadurch gekennzeichnet, i«5 daß der Raum (C1) hinter der. Membran (M)
    durch eine akustisch dichte Zwischenplatte (P) in der Weise unterteilt ist, daß außer dem kleinen, akustisch wirksamen Raum ein größerer, akustisch unwirksamer zur Aufnahme des auswechselbaren Antriebsystems (S) gebildet wird, dessen mit der Membran (M) verbundenes. Übertragungsglied die Zwischenplatte (P) durchdringt, und daß der Schalleiter (T), beispielsweise der Einsprechtrichter, durch den größeren ίο Raum hindurchgeführt ist und in den kleineren Raum hinter der Membran (M) einmündet.
  2. 2. Kombinierte Sprech- und Hörkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (P) einen Teil oder Teile des Antriebsystems (S) bildet.
  3. 3. Sprech- und Hörkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des vom kleineren Hohlraum eingeschlossenen Luftvolumens mit dem Einsprechtrichter (T) ein Rohrstutzen (R) in der Zwischenplatte (P) vorgesehen ist.
  4. 4. Sprech- und Hörkapsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (R) exzentrisch in der Zwischenplatte (P) angeordnet ist.
  5. 5. Sprech- und Hörkapsel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsystem seitlich des Rohrstutzens auf der der Membran abgewandten Seite der Zwischenplatte derart befestigt ist, daß das Übertragungsglied zwischen Anker und Membran (M) durch ein kleines zentrisches Loch in der Zwischenplatte (P) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Sprech- und Hörkapsel nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsystem als Wippankersystem ausgebildet ist und nach dem Rande der Zwischenplatte (P) hin verschoben ist.
    .
  7. 7. Sprech- und Hörkapsel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung des Raumes hinter der Membran durch entsprechende Ausbildung des Antriebsystems (S) bewirkt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 348212, 410 716.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 60962W3Ö5 5.5S (609 843 3.57>-
DEM14999A 1952-08-03 1952-08-03 Kombinierte Sprech- und Hoerkapsel fuer batterielose Telefonanlagen Expired DE960549C (de)

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DEM14999A DE960549C (de) 1952-08-03 1952-08-03 Kombinierte Sprech- und Hoerkapsel fuer batterielose Telefonanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE960549C true DE960549C (de) 1957-03-21

Family

ID=7296745

Family Applications (1)

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DEM14999A Expired DE960549C (de) 1952-08-03 1952-08-03 Kombinierte Sprech- und Hoerkapsel fuer batterielose Telefonanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE960549C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB348212A (en) * 1930-02-14 1931-05-14 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to intercommunication devices
GB410716A (en) * 1934-01-22 1934-05-24 William Charles Bailey Improvements in or relating to telephones

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB348212A (en) * 1930-02-14 1931-05-14 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to intercommunication devices
GB410716A (en) * 1934-01-22 1934-05-24 William Charles Bailey Improvements in or relating to telephones

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