DE3930562C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer
Schneidvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Knopflochschneidvorrichtung, welche die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist bereits
aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 76 34 151 bekannt.
Hiernach arbeitet ein stationäres Messer während des
Schneidvorgangs mit einer vertikal auf- und abbewegbaren
Schneidplatte zusammen, die aus zähelastischem
Kunststoff besteht. Das Messer ist unterhalb einer
Stichplatte in einem Block einstellbar und auswechselbar
angeordnet, der im Maschinengehäuse gelagert ist. Die
als Gegenlage wirkende Schneidplatte wird von einem
Halter aufgenommen, der lageveränderbar an einem Kloben
befestigt ist. Letzterer ist an einer vertikal
bewegbaren Stange befestigt, die Bestandteil eines
Bewegers ist, der an einem Armkopf einer Nähmaschine
montiert ist. Zur Durchführung eines einwandfreien
Einschnitts wird die Schneidplatte derart in Richtung
zum Messer bewegt, daß sich deren einander zugekehrte,
schneidwirksame Kanten zeitweilig in der Horizontalebene
ganzflächig berühren und anschließend - am Ende des
Schneidvorgangs - eine Schneidkante des Messers um einen
vorgeschriebenen Betrag von etwa 0,3 bis 0,5 Millimeter
tief in die Schneidplatte eindringt. Um die eben
beschriebenen Forderungen zu erfüllen, wird die den
Kloben aufnehmende Stange in ihre Tiefstellung
verbracht. In dieser Stellung wird die Schneidplatte
relativ zur horizontal verlaufenden Schneidkante des
Messers derart ausgerichtet, daß eine plane ganzflächige
Auflage einer Oberkante der Schneidplatte zur
Schneidkante des Messers gewährleistet ist. Danach wird
die Stange und mit dieser die Schneidplatte in ihre
Hochstellung verbracht und das zwischen der Oberkante
der Schneidplatte und der Schneidkante des Messers
auftretende Maß ermittelt. Ausgehend von diesem Maß wird
nun die zum Messer ausgerichtete Schneidplatte
nachträglich um den vorerwähnten Betrag in Richtung zum
Messer verlagert, so daß die Schneidkante des Messers
bei abermaligem Absenken der Schneidplatte um den
vorerwähnten Betrag in die Schneidplatte eindringen
kann. Durch die nachträgliche Verlagerung der
Schneidplatte geht deren zuvor eingenommene plane
Ausrichtung zur Schneidkante des Messers wieder
verloren, weil die beiden eben beschriebenen, unabhängig
voneinander durchzuführenden Einstellvorgänge sich
gegenseitig beeinflussen. Damit weist die bekannte
Schneidvorrichtung den Nachteil auf, daß die für einen
einwandfreien Einschnitt erforderlichen Voraussetzungen
- nämlich zeitweiliges planes Berühren der beiden
schneidwirksamen Kanten wie auch die Einhaltung einer
vorgeschriebenen Eindringtiefe der Schneidkante des
Messers in die Schneidplatte - nur durch eine Vielzahl
von zeitraubenden Einstellvorgängen erfüllbar sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine
gattungsgemäße Schneidvorrichtung so weiterzubilden, daß
der bewegliche - zum ortsfesten Schneidkörper einfach
und schnell einstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der
gattungsgemäßen Schneidvorrichtung durch die im
Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise die
nachträgliche Verlagerung des beweglichen Schneidkörpers
in der Weise möglich, daß der voreingestellte parallele
Verlauf der Schneidkante des Messers zur Oberkante der
Schneidplatte unabhängig von der momentanen Lage beider
Teile erhalten bleibt. Damit wird sichergestellt, daß
planes ganzflächiges Berühren der schneidwirksamen
Kanten beider Schneidkörper auch nach Verlagerung des
beweglichen Schneidkörpers vorhanden ist.
Eine zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte
Weiterbildung der Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 ist
in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 5) aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Fig. 1 bis 7 erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Prinzipdarstellung der
Schneidvorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Bewegers, wobei
sich dessen Kolben abwärts bewegt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Beweger,
Fig. 4 eine Seitenansicht in der aus Fig. 1
ersichtlichen Blickrichtung B,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der
Schnittlinie E-F in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung längs der
Schnittlinie C-D in Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein mit einem Einschnitt
versehenes Knopfloch.
In Fig. 1 wird andeutungsweise eine Nähmaschine 1 zum
Herstellen eines Knopflochs 2 gezeigt, die mit einer
Schneidvorrichtung ausgerüstet ist. Durch letztere wird
bekanntlich das genähte Knopfloch 2 durch einen
Einschnitt 3 aufgeschnitten. Dabei wirkt ein beweglicher
mit einem ortsfesten Schneidkörper zusammen, die beide
Bestandteile der Schneidvorrichtung sind, wobei im
vorliegenden Fall der bewegliche Schneidkörper durch ein
vertikal bewegbares Messer 4 und der ortsfeste
Schneidkörper durch eine Schneidplatte 5 verkörpert
wird. Letztere ist aus einem zähelastischen Kunstoff
hergestellt und wird - wie Fig. 1 und 4 andeutungsweise
zeigen - von einer Stichplatte 6 aufgenommen. Eine
gestellfeste, an einer Fundamentplatte 7 befestigte
Gegenlage 8 stützt die Schneidplatte 5 nach unten ab.
Wesentlicher Bestandteil der Schneidvorrichtung ist ein
fremdkraftbetätigbarer Beweger, der als doppeltwirkender
Druckluft- bzw. Hydraulikzylinder ausgeführt ist. Der
Beweger 9 besteht im wesentlichen aus einem Zylinderrohr
10, das durch einen oberen Deckel 11 und einen unteren
Deckel 12 derart verschlossen ist, so daß ein
Druckmittelaustritt verhindert wird. Durch die Schrauben
13 ist der Beweger 9 mit einem Armkopf 14 der
Nähmaschine 1 fest verbunden.
Der hülsenförmig ausgebildete obere Deckel 11 nimmt in
seiner Symmetrieachse ein drehbar gelagertes
Verstellglied 15 auf, dessen außerhalb des Bewegers 9
vorgesehener Teil in einer Vertiefung 16 des Deckels 11
angeordnet ist. Das Verstellglied 15 besteht im
wesentlichen aus einem Grundkörper 17, der einen
Flansch 18, einen Zapfen 19 und einen Ansatz 20
aufweist. Im Flansch 18 sind zwei diametral
gegenüberliegende Ausnehmungen 21 vorgesehen. Der
Zapfen 19 nimmt in einer auf seinem Umfang vorgesehenen
Nut einen Dichtring 22 auf. Der Ansatz 20 ist für die
Aufnahme einer gewellten Federscheibe 23 sowie einer
Stellscheibe 24 vorgesehen, wobei letztere durch
geeignete Formgebung des Ansatzes 20, der z.B. als
Vierkant ausgebildet sein kann, drehsicher auf dem
Ansatz 20 gelagert ist. Auf ihrer Oberseite weist die
Stellscheibe 24 einen durch ihren Mittelpunkt
gerichteten Schlitz 25 auf. Ferner ist am Umfang der
Stellscheibe 24 eine Anschlagnase 26 vorgesehen, deren
jeweilige Anschlagkante sich gegen einen im Deckel 11
eingepreßten, überstehenden Haltestift 27 anlegt und
damit die Drehbewegung der Stellscheibe 24 begrenzt,
deren Drehwinkel somit kleiner als 360 Grad ist. Auf der
Oberseite der Anschlagnase 26 ist ein Strich 28
eingeritzt, der zweckmäßigerweise farbig ausgelegt ist.
Auf dem Boden der Vertiefung 16 ist ein Skalenring 29
mit aufgebrachter Skalenteilung befestigt, z.B. durch
Klebung. Der Grundkörper 17, die Federscheibe 23 und die
Stellscheibe 24 werden gemäß Fig. 2 durch ein
Befestigungsmittel, z.B. eine Schraube 30, derart
kraft- und formschlüssig miteinander verbunden, daß die
Federscheibe 23 um ein vorbestimmtes Ausmaß
zusammengedrückt wird. Damit wird relativ schwergängiges
Verdrehen des Verstellgliedes 15 ermöglicht, wozu ein
hier nicht gezeigter Spezialschlüssel erforderlich ist,
der zwei in einer Fluchtlinie liegende Mitnehmer
aufweist, von denen jeder in den Schlitz 25 eingreift.
Im Innern des Bewegers 9 ist ein Kolben 31 vorgesehen,
mit dem eine Stange 32 über einen Stift 33 fest
verbunden ist. Am Umfang des Kolbens 31 ist eine Rippe
34 vorgesehen, die ein handelsübliches Dichtelement 35
aufnimmt. Auf der Oberseite des Kolbens 31 ist eine
zylindrische Eindrehung 36 vorgesehen. Der Kolben 31
weist gemäß Fig. 1 und 2 zwei in die Eindrehung 36
hineinragende Fangstifte 37 auf, die durch Klebung,
Lötung oder Schweißung fest mit dem Kolben 31 verbunden
sind. Die Anordnung der Fangstifte 37 ermöglicht, daß
sie bei in Hochstellung befindlichem Kolben 31 gemäß
Fig. 1 in die im Flansch 18 befindlichen Ausnehmungen 21
eingreifen. Auf dem Boden der Eindrehung 36 ist zur
Geräuschdämpfung eine Dämpfungsscheibe 38 vorgesehen,
die z.B. durch Klebung mit dem Kolben 31 verbunden ist.
Eine weitere Dämpfungsscheibe 39 ist in ähnlicher Weise
auf der Unterseite des unteren Deckels 12 vorgesehen, in
dessen Mittenbohrung ein Dichtring 40 vorgesehen ist.
Die Stange 32 wird von einer oberen Lagerbuchse 41 und
einer unteren Lagerbuchse 42 aufgenommen, die beide im
Armkopf 14 angeordnet sind. Zwischen letzterer und einer
an der Stange 32 vorgesehenen Anlage 43, die z.B. durch
einen hier nicht gezeigten, fest mit der Stange 32
verbundenen Stellring verkörpert wird, befindet sich
eine Druckfeder 44. Diese sorgt dafür, daß sich bei
drucklosem Beweger 9 dessen Kolben 31 in seiner
Hochstellung befindet. Am unteren Ende der aus dem
Armkopf 14 überstehenden Stange 32 ist gemäß Fig. 4 ein
zylindrischer Ansatz 45 sowie ein sich daran
anschließender Gewindezapfen 46 vorgesehen. Das untere
Ende der Stange 32 nimmt über den Ansatz 45 und den
Gewindezapfen 46 einen Kloben 47 auf. Dazu sind in
diesem in direkter Nachbarschaft eine als zylindrische
Bohrung ausgeführte Klemmstelle 48 und ein Gewindeloch
49 vorgesehen. Beide sind durch einen Schlitz 50, der
gemäß Fig. 6 eine kreisförmig auslaufende Kante 51
aufweist, voneinander teilweise getrennt (siehe Fig. 4).
Das Gewindeloch 49 nimmt den Gewindezapfen 46 auf und
ermöglicht somit die formschlüssige Verbindung der
Stange 32 mit dem Kloben 47, während die kraftschlüssige
Verbindung der letztgenannten Bauteile dadurch zustande
kommt, daß nach dem Anziehen einer Schraube 52 der
Kloben 32 gemäß Fig. 6 über die Klemmstelle 48 auf dem
Ansatz 45 festgeklemmt wird.
An einer am Kloben 47 vorgesehenen Nase 53 ist mittels
der Schrauben 54 eine Führungsleiste 55 befestigt, die
von einem gestellfesten, am Armkopf 14 angeordneten
Führungschlitz 56 aufgenommen wird. Die Führungsleiste
55 und der Führungsschlitz 56 stellen ein Führungsmittel
57 dar, wodurch eine radiale Bewegbarkeit des Klobens 47
verhindert wird. An letzterem ist ferner ein Ausleger 58
vorgesehen, an dessen Unterseite gemäß Fig. 4 eine
Platte 59 mittels der beiden Schrauben 60 befestigt ist.
Die Platte 59 weist gemäß Fig. 4 einen geringfügig
vorstehenden Steg 61 auf. Gegen diesen stützt sich ein
Halter 62 ab (siehe Fig. 4 und 5), der mittels einer
weiteren Schraube 63 über ein im Halter 62 vorgesehenes,
hier nicht gezeigtes Langloch mit der Platte 59
verbunden ist.
Ein Messerhalter 64 weist einen fest mit ihm verbundenen
Stift 65 auf, dessen überstehendes Ende von einem im
Halter 62 befindlichen Loch gemäß Fig. 4 aufgenommen
wird. Somit ist der Messerhalter 64 schwenkbar am Halter
62 gelagert. Der Messerhalter 64 nimmt gemäß Fig. 4 und
5 das Messer 4 auf. Nach dem Anziehen zweier
Befestigungsschrauben 66 nimmt der Messerhalter 64 und
mit ihm das Messer 4 relativ zum Halter 62 eine
definierte Lage ein. Nach dem Lösen der Schrauben 60 ist
die Platte 59 gemeinsam mit den daran montierten Teilen,
nämlich dem Halter 62 und dem Messerhalter 64, relativ
zum Kloben 47 derart einstellbar, daß eine Schneidkante
67 des Messers 4 gemäß Fig. 4 mittig zur Schneidplatte 5
steht. Nach dem Lösen der Befestigungsschrauben 66 ist
das Messer 4 durch Verschwenken um den als Drehpunkt
wirkenden Stift 65 derart einstellbar, daß bei in
Tiefstellung befindlicher Stange 32 die Schneidkante 67
eine Oberkante 68 der Schneidplatte 5 ganzflächig
berührt. Nach dem Lösen der Schraube 63 kann das Messer
4 so nahe wie möglich zu einer Nähnadel 69 verlagert
werden, wobei die Mittellage der Schneidkante 67 zur
Schneidplatte 5 dann nicht verändert wird, wenn sich der
Halter 62 nach wie vor am Steg 61 abstützt.
Ein Nähteil 70 wird bekanntlich zwischen einem Schieber
71 und einer Nähgutklammer 72 gehalten, die beide
Bestandteil der Nähmaschine 1 sind und die in bzw.
entgegen der Nähgut-Transportrichtung bewegbar sind.
Am Beweger 9 sind zwei handelsübliche
Schlauchverschraubungen 73, 73′ vorgesehen, welche den
Anschluß der Schläuche 74, 74′ ermöglichen. Über
letztere wird das Druckmittel von einer hier nicht
dargestellten Druckmittelquelle in den Beweger 9
geleitet, wobei Beginn und Zeitdauer der jeweiligen
Beaufschlagung durch eine Steuerung 75 vorgegeben
werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtung beschrieben:
Nachdem die Schrauben 66 für die Lagefixierung des
Messers 4 gelöst wurden, wird der obere Zylinderraum des
Bewegers 9 mit Druckmittel beaufschlagt, das durch die
Schlauchverschraubung 73 eintritt. Dadurch bewegt sich
der Kolben 31 und mit diesem die Stange 32 in ihre
Tiefstellung. Ist diese erreicht, wird das Messer 4
derart zur Schneidplatte 5 ausgerichtet, daß die
Schneidkante 67 die Oberkante 68 der Schneidplatte 5
ganzflächig berührt. In dieser Lage werden die Schrauben
66 wieder angezogen. Jetzt wird der untere Zylinderraum
des Bewegers 9 über den Schlauch 74′ und die
Schlauchverschraubung 73′ mit Druckmittel beaufschlagt,
wodurch der Kolben 31 und die Stange 32 sich in die
Hochstellung bewegen. Dabei treten die Fangstifte 37 in
die Ausnehmungen 21 des Verstellgliedes 15 ein (Fig. 1).
Jetzt wird durch Lösen der Schraube 52 die an der
Klemmstelle 48 auftretende kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Stange 32 und dem Kloben 47 gelöst. Wird
anschließend der weiter vorn erwähnte Spezialschlüssel
auf die Stellscheibe 24 derart aufgesetzt, daß dessen
Mitnehmer in den in letzterer vorgesehenen Schlitz 25
eingreifen, so ist das Verstellglied 15 um einen kleiner
als 360 Grad betragenden Drehwinkel verdrehbar. Diese
Drehbewegung wird über die Fangstifte 37 auf den Kolben
31 und damit auf die Stange 32 übertragen. Eine
Axialbewegung der Stange 32 als Folge der vorerwähnten
Drehbewegung des Verstellgliedes 15 kann nicht
eintreten, weil die über den Schlauch 74′ und die
Schlauchverschraubung 73′ eingeleitete
Druckmittelbeaufschlagung des unteren Zylinderraumes des
Bewegers 9 weiterhin anhält, so daß der Kolben 31 und
die Stange 32 nach wie vor in Hochstellung verharren
(Fig. 1). Selbst bei drucklosem unteren Zylinderraum
befinden sich die beiden letztgenannten Bauteile durch
die Wirkung der Druckfeder 44 in ihrer Hochstellung.
Durch die momentan nur in Radialrichtung drehbare Stange
32 muß sich der durch die Führungsmittel 57 gegen
Drehung gesicherte Kloben 47 zwangsläufig in
Axialrichtung der Stange 32 bewegen. Weist der
Gewindezapfen 46 ein rechtsgängiges Gewinde auf, so wird
bei entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Stellscheibe 24
und damit auf das Verstellglied 15 ausgeübter
Drehbewegung der Kloben 47 und das mit ihm verbundene
Messer 4 nach unten, also in Richtung zur Schneidplatte
5 hin, verlagert. Wesentlich ist dabei, daß der zuvor
ausgerichtete parallele Verlauf der Schneidkante 67 zur
Oberkante 68 erhalten bleibt.
Das Ausmaß der nachträglichen Verlagerung A (siehe
Fig. 1) der Schneidkante 67 zur Oberkante 68 hängt von
der Steigung des auf dem Gewindezapfen 46 vorgesehenen
Gewindes ab. Beträgt die Steigung z.B. 1,5 Millimeter,
so ist die maximale Verlagerung geringfügig kleiner als
der eben genannte Wert. Eine übliche Verlagerung von 0,3
bis 0,5 Millimeter wird also in jedem Fall erreicht. Als
Einstellhilfe für reproduzierbare Verlagerung der
Schneidkante 67 dient die auf dem Skalenring 29
vorgesehene Teilung. Durch die schwergängige Lagerung
des Verstellgliedes 15 im Deckel 11 sowie durch die in
letzterem vertieft vorgesehene Anordnung der
Stellscheibe 24 wird ungewollte Verdrehung des
Stellgliedes 15 weitgehend ausgeschlossen. Mit der zuvor
beschriebenen nachträglichen Verlagerung der
Schneidkante 67 zur Oberkante 68 wird somit unter
Beibehaltung ihrer Parallellage erreicht, daß die
Schneidkante 67 um einen vorbestimmten Betrag während
des Schneidvorgangs in die Schneidplatte 5 eindringt.
Anschließend wird die Schraube 52 wieder angezogen,
wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen der
Stange 32 und dem Kloben 47 in Nähe der Klemmstelle 48
wieder vorhanden ist.
Claims (5)
1. Nähmaschine (1) mit einer Schneidvorrichtung zum
Herstellen eines in einem Nähteil (70) vorgesehenen
Einschnitts (3), die im wesentlichen einen an einem
Armkopf (14) der Nähmaschine (1) befestigten Beweger
(9), eine zu diesem gehörende, in Vertikalrichtung
gegen die Wirkung einer Druckfeder (44) bewegbare,
im Armkopf (14) gelagerte Stange (32), einen mit
letzterer verbundenen Kloben (47) sowie ein
Messer (4) und eine mit diesem beim Schneiden
zusammenwirkende Schneidplatte (5) umfaßt, wobei
entweder die Schneidplatte (5) oder das Messer
(4) über einen Halter (62) am Kloben (47) befestigt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch ein Führungsmittel (57) gegen Drehen
gesicherte Kloben (47) kraft- und formschlüssig mit
der Stange (32) verbunden ist und daß nach Lösen der
kraftschlüssigen Verbindung die Stange (32) durch
ein im Beweger (9) schwergängig gelagertes
Verstellglied (15) radial und gleichzeitig der
Kloben (47) axial bewegbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beweger (9) ein doppeltwirkender Druckluft
zylinder ist, der in seinem Innern einen Kolben
(31) aufnimmt, mit dem die Stange (32) fest
verbunden ist und daß im Kolben (31) zwei Fang
stifte (37) vorgesehen sind, die in eine
Eindrehung (36) des Kolbens (31) ragen.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beweger (9) ein doppeltwirkender
Hydraulikzylinder ist, der in seinem Innern den
Kolben (31) aufnimmt, mit dem die Stange (32) fest
verbunden ist und daß im Kolben (31) zwei Fangstifte
(37) vorgesehen sind, die in die Eindrehung (36) des
Kolbens (31) ragen.
4. Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellglied (15) in einem oberen Deckel
(11) des Bewegers (9) durch von außen aufgebrachte
Krafteinwirkung radial bewegbar ist und daß ein am
Verstellglied (15) vorgesehener Flansch (18) zwei
Ausnehmungen (21) aufweist, in die zeitweilig
die Fangstifte (37) eingreifen.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende der Stange (32) ein
zylindrischer Ansatz (45) und ein Gewindezapfen
(46) vorgesehen ist, daß der Kloben (47) in
direkter Nachbarschaft eine Klemmstelle (48) und
ein Gewindeloch (49) aufweist, die teilweise durch
einen quer zur Bewegungsrichtung der Stange (32)
verlaufenden Schlitz (50) voneinander getrennt sind
und daß die Führungsmittel (57) durch eine am
Kloben (47) vorgesehene Führungsleiste (55) und
durch einen gestellfesten Führungsschlitz (56)
verkörpert werden.
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