DE2503246C3 - Seitendruckstück für die Werkstückpositionierung - Google Patents
Seitendruckstück für die WerkstückpositionierungInfo
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Description
Unterlagen aus nicht metallischem Material eingesetzt werden soll, ist das den Haltestift umgebende elastische
Material zweckmäßig in einer Metallhülse eingefaßt
Der beim erfindungsgemäßen Seitendrrckstück verwendete
Haltestift kann eine beliebige Form aufweisen. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, wenn der
Haltestift als Zylinderstift ausgebildet und mit einer aus der Unterlage ragenden abgerundeten Kuppe versehen
ist Diese abgerundete Kuppe erleichtert dabei das Festklemmen des Werkstückes zwischen die in der
Unterlage vorgesehenen Anschläge für das Werkstück und dem Seitendruckstück.
Da bei einer Verschiebung des Haltestiftes aus seiner Normalstellung beim Einspannen des Werkstückes die
Druckkraft auf das obere, aus der Unterlage herausra- ,5
gende Ende des Haltestiftes einwirkt, hat dies zur Folge, daß dieser Haltestift an seinem oberen Ende am
weitesten aus seiner Normalstellung ausgelenkt wird, während sein unteres Ende, welches in der· elastischen
Material eingebettet ist, am wenigsten ausgelenkt wird.
Das hat in der Regel zur Folge, daß der Andruckpunkt zwischen Werkstück und Haltestift nicht am oberen
Ende des Haltestiftes liegt sondern an der Stelle des Haltestiftes, wo dieser aus der Unterlage austritt. Dies
kann sich in gewissen Fällen nachteilig auf die erzielte Festigkeit auswirken. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist daher der Haltestift mit einer seitlichen Neigung in dem
elastischen Material eingebettet Bei einer solchen Ausführungsform befindet sich der Andruckpunkt
zwischen Werkstück und Haltestift immer an dessen freien Ende vorausgesetzt natürlich, daß die Neigung
des Haltestiftes auf das Werkstück gerichtet ist.
Der gleiche Effekt wird gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dadurch erzielt, daß der Haltestift mit einem aus der Unterlage herausragenden kugelförmigen Kopf
versehen ist Ein solchermaßen ausgebildeter Haltestift kann auch bei genau senkrechter Anordnung in der
öffnung der Unterlage das Werkstück immer mit seinem freien Ende, d. h. mit seinem Kopf, festklemmen
und die vorstehend erwähnte »schiefe Ebene« durch Auslenkung des vertikal angeordneten Haltestiftes und
durch Abstützen des Werkstückes mit dem auf der Unterlage liegenden Rand wird sicher vermieden. ^5
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seitendruckstückes ist dadurch
gekennzeichnet, daß die aus der Unterlage herausragende
Kuppe des Haltestiftes eine Ausfräsung in Form eines Kugelkalottensegementes von etwa 90° aufweist.
Mit einem solchermaßen ausgebildeten Seitendruckstück läßt sich ein Werkstück über eine Ecke in zwei
Dimensionen gegen die Anschläge der Unterlage festsetzen.
Die Ausfräsung ist dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie zum freien Ende des Haltestiftes hin weniger tief
ist, so daß der Druckpunkt zwischen Haltestift und Werkstück immer am freien Ende des Haltestiftes liegt.
Es ist an sich unwesentlich, welche Form das den Haltestift umgebende elastische Material und die das ^0
elastische Material gegebenenfalls umgebende Metallhülse aufweisen. Diese Form entspricht in jedem Falle
immer der in der Unterlage vorgesehenen öffnung, damit der Haltestift eingebettet in das elastische
Material von der Unterlage sicher gehalten wird.
Aus praktischen Gründen ist es jedoch zweckmäßig, ivenn das den Haltestift umgebende elastische Material
und gegebenenfalls die dasselbe umgebende Metallhülse eine zylindrische Form aufweisen und in eine Bohrung
der Unterlage einsetzbar sind Eine solche Bohrung als öffnung stellt die einfachste und am billigsten
herstellbare öffnung in der Unterlage dar.
Es können jedoch auch andere Formen Anwendung finden. So hat es sich insbesondere bei einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als zweckmäßig erwiesen, wenn das den Haltestift
umgebende elastische Material und gegebenenfalls die dasselbe umgebende Metallhülse eine drei- oder
mehreckige Form aufweisen und in eine entsprechende drei- oder mehreckige öffnung der Unterlage einsetzbar
sind. Durch exzentrische Anordnung des Haltestiftes in dem elastischen Material können so durch bloßes
Umstecken des drei- oder mehreckigen Seitendruckstückes unterschiedliche Abstände zu den Anschlägen
der Unterlage erzielt werden, so daß verschieden breite Werkstücke mit einem Seitendruckstück gehaltert
werden können. Hierfür ist es indessen zweckmäßig einen Haltestift mit kugelförmigem Kopf zu verwenden.
Der Anwendungsbereich eines solchen erfindungsgemäßen Seitendruckstückes läßt sich gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch wesentlich erweitern, daß der
Haltestift mit dem Fußstück aus elastischem Material und gegebenenfalls der das elastische Material umgebenden
Metallhülse in einer Öffnung angeordnet ist, die ihrerseits exzentrisch in einem Teil angebracht ist,
welches um eine vertikale Achse schwenkbar und arretierbar an der Unterlage befestigt ist. Durch
Verschwenken dieses Teiles um die vertikale Achse kann so der Klemmbereich des Seitendruckstückes
wesentlich erweitert werden, wobei für die Arretierung dieses um die vertikale Achse schwenkbaren Teiles ein
beliebiges Arretierungsmittel, welches beim Fachmann ohne weiteres geläufig ist, Anwendung finden kann.
Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die den Haltestift mit dem elastischen Material
aufnehmende öffnung exzentrisch in einem zylinderförmigen
Teil angeordnet ist, welches in einer entsprechenden zylindrischen öffnung der Unterlage um eine
vertikale Achse schwenkbar und arretierbar befestigt ist. Durch dieses Einpassen des zylindrischen Teiles η
die Unterlage werden die auftretenden Druckkräfte am einfachsten aufgefangen. Als besonders vorteilhaft hat
es sich dabei erwiesen, wenn das zylindrische Teil, in dem exzentrisch der Haltestift mit dem Haltefuß aus
dem elastischen Material angeordnet ist bündig in die Unterlage eingelassen und mit einer Arretiervorrichtung
versehen ist. Auf diese Weise wird die Oberfläche der Unterlage für die Werkstückauflage unverändert
beibehalten und durch kontinuierliche Verdrehung des zylinderförmigen Teiles um die vertikale Achse lassen
sich praktisch alle Klemmbereiche einstellen, so daß Werkstücke mit allen zwischen den beiden Extremwerten
liegenden Abmessungen sicher mit dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seitendruckstückes
befestigt werden können.
Wie eingangs bereits erwähnt, hängt die Druckkraft des erfindungsgemäßen Seitendruckstückes weitgehend
von der Elastizität des verwendeten elastomeren Materials ab. Elastomere Materialien sind bereits mit
variierenden Elastizitätswerten im Handel erhältlich. So kön.ien für das erfindungsgemäße Seitendruckstück
beispielsweise Polyurethan-Elastomere Anwendung finden. Dieselben sind beispielsweise mit Elastizitätswerten
von 35% bis 5% erhältlich und sie erfüllen dabei alle üblicherweise an das erfindungsßemäße Seitendruck-
stück gestellten Anforderungen.
Es können selbstverständlich auch andere dem Fachmann geläufige Elastomer-Materialien Anwendung
finden.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die vorliegende
Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Seitendruckstück mit schräger Anordnung des Haltestiftes,
F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Seitendruckstück mit schräger Anordnung des Haltestiftes in einer Metalihülse,
Fig.3 ein erfindungsgemäßes Seilendruckstück mit
senkrecht angeordnetem Haltestift,
F i g. 4 die Befestigung eines Werkstückes auf einer Unterlage unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Seitendruckstückes im Schnitt,
F i g. 5 die Befestigung eines Werkstückes auf einer Unterlage unter Verwendung von zwei erfindungsgemäßen
Seitendruckstücken im Schnitt,
F i g. 6 die Befestigung eines Werkstückes auf einer Unterlage mit drei Anschlägen und einem erfindungsgemäßen
Seitendruckstück in Draufsicht,
F i g. 7 die Befestigung eines Werkstückes auf einer Unterlage mit drei Anschlägen und zwei erfindungsgemäßen
Seitendruckstücken in Draufsicht,
Fig.8 die Anordnung des Haltestiftes mit dem Haltefuß aus dem elastischen Material und gegebenenfalls
der Metallhülse in einer öffnung, die exzentrisch in einem zylindrischen Teil angeordnet ist, welches in einer
entsprechenden zylindrischen öffnung der Unterlage um eine vertikale Achse drehbar und arretierbar
befestigt ist,
F i g. 9 eine Seitenansicht der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform im Schnitt längs der Linie A-A der
F ig. 8.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Haltestift 1 unter einem
Winkel von etwa 10° zur vertikalen Achse in dem elastomeren Material 2 eingebettet. In Fig.2 ist das
elastomere Material 2 von einer Metallhülse 3 (auch Metallhemd genannt) umgeben.
im Elastomer-Material 2 eingebettet und er weist irr Gegensatz zu den in F i g. 1 und 2 dargestellter
Ausführungsformen einen aus dem elastomeren Mate rial und damit auch aus der Unterlage herausragender
kugelförmigen Kopf 4 auf.
In F i g. 4 ist auf der Unterlage 5 das Werkstück 6 mii
dem in eine öffnung der Unterlage eingelassener erfindungsgemäßen Seitendruckstück aus Haltestift 1
und Haltefuß aus Elastomer-Material 2 gegen einer
In F i g. 5 wird das Werkstück 6 auf der Unterlage ί von zwei erfindungsgemäßen Druckstücken mit der
Haltestiften 1 festgestellt.
In F i g. 6 ist das Werkstück 6 auf der Unterlage 5 mii
In F i g. 6 ist das Werkstück 6 auf der Unterlage 5 mii
ij einem einzigen enindungsgemäßen Druckstück geger
die drei Anschläge 7 festgestellt, wobei der Kopf da
Haltestiftes 1 in dem erfindungsgemlßen Druckstücl
eine Ausfräsung in Form eines Kugelkalottensegment! von etwa 90° aufweist, wodurch es möglich ist, da;
ϊ0 Werkstück 6 über eine Ecke festzustellen.
In F i g. 7 werden zwei erfindungsgemäße Seiten druckstücke für das Feststellen des Werkstückes (
gegen die drei Anschläge 7 verwendet
In F i g. 8 und 9 ist eine besonders vorteilhaft!
In F i g. 8 und 9 ist eine besonders vorteilhaft!
2j Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Drauf
sieht und im Schnitt längs der Linie A-A der Fig.I
dargestellt. Die den Haltestift 1 mit dem elastischei Material 2 aufnehmende öffnung 8 ist in einen
zylinderförmigen Teil 2 angeordnet, welches seinerseit
in einer entsprechenden zylindrischen öffnung dei
Unterlage 5 um eine vertikale Achse drehbar um arretierbar befestigt ist. Zur Arretierung wird dabei dii
Stellschraube 10 verwendet. Der Haltestift 1 befestig das Werkstück gegen die beiden Anschläge 7. Dei
Feststellbereich dieses erfindungsgemäßen Seiten druckstückes läßt sich dabei innerhalb weiter Grenzet
zwischen den beiden Extremstellungen kontinuierlicl verändern, so daß Werkstücke mit allen Dimensionei
zwischen den beiden Extrembereichen mit diese erfindungsgemäßen Ausführungsform festgestellt wer
den können.
Der Haltestift 1 weist dabei zweckmäßig einei kugelförmigen Kopf 1 auf.
Claims (12)
1. Seitendruckstück für die Werkstückspositionierung
auf einer mit Anschlägen versehenen Unterlage unter Verwendung von elastischen Druckmitteln,
gekennzeichnet durch einen teilweise in eine öffnung der Unterlage (5) einsetzbaren und in
der Unterlage (S) von einem elastischen Material (2) umgebenen Haltestift (1).
2. Seitendruckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Haltestift (1) umgebende
elastische Material (2) in einer Metallhülse (3) eingefaßt ist
3. SeUendruckstück nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (1) als Zylinderstift ausgebildet und mit aus
der Unterlage (5) ragender abgerundeter Kuppe versehen ist
4. Seitendruckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (1) mit einer M
seitlichen Neigung in dem elastischen Material (2) eingebettet ist
5. Seitendruckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Haltestift (1) mit einem aus
der Unterlage (5) herausragenden kugelförmigen Kopf (4) versehen ist.
6. Seitendruckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die aus der Unterlage (5)
herausragende Kuppe des Haltestiftes (1) eine Ausfräsung in Form eines Kugelkalottensegmentes
von etwa 90° aufweist
7. Seitendruckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das den Haltestift
(1) umgebende e> as tische Material (2) und gegebenenfalls die es umgebende Metaühülse (3) eine
zylindrische Form aufweisen und in eine Bohrung der Unterlage (5) einsetzbar sind.
8. Seitendruckstück nach einem drr Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Haltestift
(1) umgebende elastische Material (2) und gegebenenfalls die es umgebende Metallhülse (3) eine drei-
oder mehreckige Form aufweisen und in eine entsprechende drei- oder mehreckige öffnung der
Unterlage (.'>) einsetzbar sind.
9. Seitendruckstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hallestift (1) exzentrisch in
dem ihn umgebenden elastischen Material (2) angeordnet ist
10. Seitendruckstück nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (1) mit dem elastischen Material (2) und gegebenenfalls
der Metallhülse (3) in einer öffnung (8) angeordnet ist, die ihrerseits exzentrisch in einem Teil (9)
angebracht ist, welches um eine vertikale Achse drehbar und arretierbar an der Unterlage (5)
befestigt ist.
11. Seitendruckstück nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Haltestift (1) mit dem elastischen Material (2) aufnehmenden öffnung (8)
exzentrisch in einem zylinderförmigen Teil (9) angeordnet ist, welches in einer entsprechenden
zylindrischen öffnung der Unterlage (5) um eine vertikale Achse drehbar und arretierbar befestigt ist
12. Seitendruckstück nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Teil (9) bündig in die Unterlage (5) eingelassen und mit einer
Arretiervorrichtung (10) feststellbar ist
Die Erfindung betrifft ein Seitendruckstück für die Werkstückpositionierung auf einer mit Anschlägen
versehenen Unterlage.
Die Befestigung von Werkstücken beim Bohren, Fräsen, Drehen Punktschweißen usw. stellt bei diesen
mechanischen Bearbeitungsverfahren ein wesentliches Problem dar und die für die Bearbeitung erforderliche
Zeit hängt weitgehend davon ab, wie schnell die zu bearbeitenden Werkstücke in Position gebracht und
sicher befestigt werden können.
Man hat zu diesem Zweck bereits sogenannte Seitendruckstücke entwickelt mit denen das Werkstück
gegen einen oder mehrere Anschläge, die auf einer Unterlage angebracht sind, gepreßt und in dieser
Position sicher gehalten wird. Diese Seitendruckstücke, die mit Federkräften arbeiten und beispielsweise aus der
CH-PS 2 84 518 oder der Literaturstelle K.Schreye
r: »Werkstückspanner«, 1949, Seite 68 und 69, bekannt sind, stellen jedoch relativ aufwendige komblizierte
Vorrichtungen dar, die einmal in der Herstellung sehr teuer sind, zum andern relativ viel Raum beanspruchen
und dadurch für viele Positionierungszwecke nicht brauchbar sind.
Aus der DE-PS 7 61210 ist es weiterhin bekannt flüssige, gasförmige oder plastische Druckmittel unter
elastischer Verformung einer Spannhülse auf die zu spannende Fläche des Werkstückes wirken zu lassen.
Die hierfür erforderlichen Vorrichtungen sind ebenfalls außerordentlich kompliziert im Aufbau und daher für
viele Anwendungen nicht geeignet.
Es ist nunmehr Aufgabe der Erfindung, ein billiges, einfach aufgebautes Seitendruckstück für die Werkstückpositionierung
auf einer mit Anschlägen versehenen Unterlage zu schaffen, welches für den Andruck des
Werkstückes an einen oder mehrere Anschläge eine ausreichend große Seitendruckkraft liefert, welches
andererseits jedoch billig herstellbar ist, wenig Raum beansprucht und ohne zusätzliche Werkzeuge eine
Befestigung der Werkstücke ermöglicht.
Gelöst wird diese erfindungsgemäße Aufgabe mit einem Seitendruckstück für die Werkstückpositionierung
auf einer mit Anschlägen versehenen Unterlage unter Verwendung von elastischen Druckmitteln, das
gekennzeichnet ist durch einen teilweise in eine Öffnung der Unterlage einsetzbaren und in der Unterlage von
einem elastischen Material umgegebenen Haltestift.
In diesem elastischen Material ist dieser Haltestift federnd gehalten, d. h. wenn er durch Aufwendung einer
entsprechend großen Kraft aus seiner Normalstellung gebracht wird, dann versucht er in diese Normalstellung
zurückzukehren. Ein Werkstück, welches zwischen zwei Anschläge und dieses Seitendruckstück eingespannt
wird, wird demzufolge von diesem Seitendruckstück mit einer Kraft gehalten, die einmal von der Elastizität des
verwendeten elastischen Materials und zum anderen von dem Ausmaß der Auslenkung des Haltestiftes aus
seiner Noirrnalstellung durch das Werkstück abhängt
Ernndungsgemäß können somit Seitendruckstücke hergestellt werden, die durch Verwendung unterschiedlich
elastischer Materialien unterschiedliche Andruckkräfte besitzen.
Das erfinilungsgemäße Seitendruckstück wird zweckmäßig
in einer Metallunterlage eingesetzt, und zwar in der Weise, daß der obere Rand des elastischen Materials
mit der Mctallunterlage abschließt, so daß nur die Kuppe bzw. der Kopf des Haltestiftes aus der Unterlage
hervorragt.
In den Fällen, in denen das Seitendruckstück in
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DE19752503246 DE2503246C3 (de) | 1975-01-27 | 1975-01-27 | Seitendruckstück für die Werkstückpositionierung |
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DE3413298A1 (de) * | 1984-04-09 | 1985-10-17 | Reis, Dieter, Ing.(grad.), 6236 Eschborn | Seitendruckstueck fuer die werkstueck-positionierung |
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