DE3923635C2 - Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen - Google Patents
Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-AnlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Funkvorrichtung zur
Fernbedienung von EDV-Anlagen gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DEZ "Funkschau 88,
Heft 77, Seiten 42 bis 47" im Zusammenhang mit
Autotelefonen im C-Netz bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung sollen die in einem Kraftfahrzeug installierten
Autotelefone mit einer Datenschnittstelle für die
Übertragung über ein sogenanntes Modem versehen sein, das
elektrisch oder akustisch arbeiten kann. Anordnungen
dieser Art eignen sich zwar dazu, über weitere Distanzen
hinweg unter gebührenpflichtiger Benutzung des
Telefonnetzes mit einer EDV zu kommunizieren. Für die
Fernbedienung von Datenverarbeitungsanlagen über kleinere
Distanzen hinweg erweisen sich die bekannten Anordnungen
jedoch als höchst unwirtschaftlich. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß man nicht
ohne Kommunikationsprogramm auskommt, weil sowohl die
dem die Eingabeeinrichtung bildenden, externen Computer
als auch die der stationären EDV nach- bzw. vorgeordneten
Modems eine Rückmeldung dahingehend benötigen, ob die
entsprechende Schnittstelle geöffnet oder geschlossen
ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist
darin zu sehen, daß nicht nur für die Autotelefonanlagen,
sondern auch für die hiermit zusammenwirkenden Modems
Postgebühren zu entrichten sind.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs
erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
so auszubilden, daß auf kleinere Distanzen ein
wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst.
Das schnurlose Telefon stellt eine einfache und robuste
und gleichzeitig aber auch sehr kompakte Funkvorrichtung
für kleinere Reichweiten dar, die sich im Telefonbereich
bereits bewährt hat und die kostengünstig und in ausrei
chender Qualität zur Verfügung steht und die mit der Er
findung erstmals einer weiteren, neuen Verwendung zuge
führt wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnah
men ergeben dementsprechend erstmals eine kostengünstig
herstellbare und kostengünstig betreibbare Vorrichtung
zur Fernbedienung von EDV-Anlagen im Bereich kleinerer
Reichweiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun
gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen angegeben. So können zweckmäßig am Eingang des Kopp
lers und/oder am Ausgang des Rekopplers elektrische Sig
nale anliegen bzw. auslaufen. Diese sind in vorteilhafter
Weise einfach in der gewünschten Weise verarbeitbar.
Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der übergeordneten
Maßnahmen kann darin bestehen, daß die an den Koppler an
geschlossene, diesen mit elektrischen Signalen speisende
Eingabeeinrichtung als Strichcode-Abtastorgan ausgebildet
ist. In Verbindung mit diesen Maßnahmen ermöglichen die
übergeordneten Maßnahmen die Eingabe von in Form eines
Strichcodes vorliegenden Informationen in die zugeordnete
EDV-Anlage. Hierbei kann es sich praktisch um Tastatur
signale handeln, ohne daß eine Tastatur erforderlich ist.
Vorteilhaft kann dabei die Leitung zwischen Eingabeein
richtung und Koppler über einen zwischengeschalteten,
vorzugsweise mit einem Speicher versehenen Strichcode
decoder führen. Diese Maßnahme ergibt eine besonders
hohe Genauigkeit auch bei vergleichsweise geringer
Qualität des Funkgeräts.
Bei der Verarbeitung von Strichcodeinformationen ist
dem Rekoppler pro anzusteuernder EDV-Anlage jeweils ein
Optokoppler nachgeordnet, der praktisch Strichcodeinfor
mationen simuliert, in dem abhängig von den ankommenden
elektrischen Informationen eine Lichtquelle aufleuchtet
oder nicht, durch die eine Diode durchlässig gemacht
wird oder nicht. Hierdurch wird daher in vorteilhafter
Weise eine direkte Verbindung zwischen der Eingabeein
richtung und der EDV-Anlage simuliert, ohne daß eine
derartige Verbindung tatsächlich gegeben ist.
Zweckmäßig kann jedem Optokoppler ein Strichcodedecoder
nachgeordnet sein, dessen Stromkreis durch die Diode des
zugeordneten Optokopplers gesteuert wird. Der Strichcode
decoder, der mit einem Speicher versehen ist, eliminiert
die Bewegungsgeschwindigkeit des Strichcodeabtastorgans
der Eingabeeinrichtung und interpretiert die ankommenden
Signale, die bei festgestellter Verwertbarkeit zeitlich
getaktet an die nachgeordnete EDV-Anlage abgegeben wer
den.
Im Falle mehrerer EDV-Anlagen, die mit ein und derselben
Eingabeeinrichtung angesteuert werden sollen, ist jeder
EDV-Anlage ein Optokoppler mit nachgeordnetem Strichcode
decoder zugeordnet, wobei die Optokoppler parallel ge
schaltet sein können und dementsprechend von ein und
demselben Rekoppler angesteuert werden können.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Ver
bindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem Sender und mehreren
EDV-Anlagen und
Fig. 2 eine Variation mit mehreren Sendern und
einer EDV-Anlage.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Vorrichtung enthält
mehrere EDV-Anlagen 1a, b, die über Funk fernbedienbar
sein sollen. Vorrichtungen dieser Art können etwa in
Gaststätten zur Auftragsannahme, -bearbeitung und
-abwicklung oder in der Lagerverwaltung oder zur Steue
rung von Robotern etc. Verwendung finden. Die in eine der
beiden oder in beide EDV-Anlagen 1a, b einzugebenden Be
fehle liegen hier in Form eines Strichcodes 2 vor, der
z. B. auf der in einem Restaurant ausliegenden Speise
karte aufgedruckt sein kann. Hierbei kann es sich um den
sogenannten Code 39 handeln, der die Darstellung alpha
nummerischer Zeichen zuläßt. Es ist aber auch jeder an
dere Code möglich. Sofern der Strichcode zwei Tastatur
befehle enthält, wird hierdurch eine Eingabetastatur
überflüssig.
Der Strichcode 2, das heißt, die in Strichcodeschrift
dargestellten Zeichen werden durch eine Eingabeeinrich
tung in Form eines Lesestifts 3 abgetastet. Der Lese
stift 3, der eine eigene 5-V-Spannungsquelle besitzen
kann, wandelt die beim Überfahren des Strichcodes 2 auf
genommenen Schwarzweiß-Signale in entsprechende elek
trische Impulszüge um. Der Lesestift 3 ist direkt, oder
wie hier indirekt unter Zwischenschaltung eines Strich
codedecoders 4, mit einem Koppler 5 verdrahtet. Hier
bei handelt es sich um einen eine eigene Spannungsquelle
in der Größenordnung von 9-14 V aufweisenden, elektro
akustischen Wandler, der die an ihn abgegebenen elektri
schen Signale in hörbare Tonsignale umwandelt. Dabei
werden im vorliegenden Beispiel die Frequenzen 2100
Hz für weiß und 1250 Hz für schwarz verwendet. Hierbei
ergibt sich eine besonders gute Tonschärfe. Es sind aber
auch alle anderen Frequenzen möglich. Der als elektro
akustischer Wandler, also als sogenannter Akustikkoppler
ausgebildete Koppler 5 besitzt eine V-24-Schnittstelle
6, die auch von einer EDV-Anlage angesprochen werden
könnte. Diese Schnittstelle 6 wird hier zum Anschluß des
Lesestifts 3 benutzt und so aktiviert, daß die seriellen
Signale des Lesestifts 3 als digitale Signale aufgenom
men werden. Den Ausgang des Kopplers 5 bildet ein die
Tonsignale aussendender Lautsprecher 7.
Diese vom Lautsprecher 7 ausgesandten, durch Wellen 8
angedeuteten Tonsignale werden mittels eines den Eingang
eines Senders 9 bildenden Mikrofons 10 aufgenommen, das
dem Lautsprecher 7 zugewandt und nur im geringen Abstand
hiervon angeordnet ist. Dieser Abstand kann in der
Größenordnung von etwa 1 mm liegen. Trotz dieses kleinen
Abstands besteht aber keine direkte Verbindung zwischen
Ausgang des Kopplers 5 und Eingang des Senders 9. Viel
mehr werden die Informationen in Form der Schallwellen
8 auf akustischem Wege übertragen. Als Sender 9 kann
der mit einer Antenne 11 versehene Hörer eines schnurlo
sen Telefons Verwendung finden.
Der Sender 9 sendet über die Antenne 11 den aufgenomme
nen Tonsignalen entsprechende, elektromagnetische Sig
nale über die gewünschte, größere Distanz an einen
ebenfalls mit einer Antenne 11 versehenen Empfänger 12.
Hierbei kann es sich um die Basisstation des Funktele
fons handeln. Die Funkfrequenz liegt dabei in den von
der Post reservierten Bändern 870-872 und 930-932
MHz. Der Empfänger 12 wandelt die empfangenen Signale
entweder wieder in hörbare Töne der Frequenzen 2100
und 1250 Hz oder in induktive Wellen um. Die vom
Empfänger 12 erzeugten akustischen oder induktiven Wel
len werden vom Ausgang des Empfängers 12 auf drahtlosem
Wege an einen dem Empfänger 12 benachbarten Rekoppler 13
abgegeben. Den Ausgang des Empfängers 12 bildet ein mit
einer Spule 14 versehener Lautsprecher 15. Beim Rekopp
ler 13 handelt es sich wieder um einen Akustikkoppler,
der hier als akustoelektrischer Wandler fungiert, der
die auf drahtlosem Wege empfangenen Wellensignale in
elektrische Impulszüge umsetzt. Sofern die Kommunikation
mit dem Rekoppler auf akustischem Wege erfolgt, ist der
Rekoppler 13 mit einem Eingangsmikrofon versehen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Kommunika
tion zwischen Empfänger 12 und Rekoppler 13 auf induk
tivem Wege. Der Rekoppler 13 ist hierzu mit einer seinen
Eingang bildenden Spule 16 versehen, die mit der aus
gangsseitigen Spule 14 des Empfängers 12 auf induktivem
Wege zusammenwirkt. In derselben Weise wäre selbstver
ständlich auch die Kommunikation zwischen dem Koppler 5
und dem Sender 9 möglich, wie umgekehrt die Kommunika
tion zwischen dem Empfänger 12 und dem Rekoppler 13 wie
oben auf akustischem Wege möglich wäre.
Die vom Rekoppler 13 erzeugten Impulszüge stehen an sei
ner V-24-Schnittstelle 17 zur Verfügung, die den Ausgang
des Rekopplers 13 bildet. Im Gegensatz dazu bildet die
V-24-Schnittstelle des Kopplers 5 dessen Eingang. Mit
Hilfe der an der Schnittstelle 17 des Rekopplers 13 ab
gegebenen Signale werden Strichcodesignale simuliert.
Hierzu sind dem Rekoppler 13 mehrere, parallel geschal
tete Strichcodesimulatoren 18 nachgeordnet. Hierbei han
delt es sich um sogenannte Optokoppler, die jeweils ei
ne durch die Ausgangssignale des Rekopplers 13 aktivier
bare Lampe 19 und eine dieser gegenüberliegende Foto
diode 20 aufweisen, welche den Stromkreis 21 eines je
weils nachgeordneten Strichcodedecoders 22 steuert. Wenn
die Lampe 19 leuchtet, ist die Diode 20 durchlässig,
das heißt, ist der Stromkreis 21 geöffnet. Wenn die Lam
pe 19 nicht leuchtet, ist der Stromkreis 21 unterbrochen.
Hierdurch wird dementsprechend die vom Lesestift 3 auf
genommene Schwarzweiß-Information simuliert. Die von
den jeweils einen Strichcodesimulator 18 bildenden Opto
kopplern angesprochene Schnittstelle 23 des jeweils
nachgeordneten Strichcodedecoders 22 könnte auch direkt
von einem Lesestift angesprochen werden. Die eingehenden
Informationen sind praktisch dieselben.
Zwischen den Strichcodedecodern 22 und dem Rekoppler 13
besteht keine direkte Verbindung. Vielmehr bewirken die
jeweils einen Strichcodesimulator 18 bildenden Optokopp
ler die Signalübertragung zwischen Rekoppler 13 und den
Strichcodedecodern 22. Die Strichcodedecoder 22, die wie
der obige Strichcodedecoder 4 mit einem eigenen Speicher
ausgestattet sind, setzen die Länge der Schwarzweiß-
Signale ins Verhältnis, wodurch die Bewegungsgeschwindig
keit des Lesestifts 3 eliminiert wird, und geben die so
bereinigten Signale zeitlich gestaffelt an eine jeweils
nachgeordnete EDV-Anlage 1a, b ab. Hierbei wird die
Tastaturschnittstelle 24 der EDV-Anlage 1a, b benutzt.
Sofern auch eine normale Eingabetastatur benötigt wird,
kann diese etwa über den Strichcodedecoder 22 an dieselbe
Schnittstelle angeschlossen sein, wie bei 25 angedeutet
ist. Zur Dateneingabe könnte aber auch die bei EDV-Anla
gen übliche V-24-Schnittstelle benutzt werden.
Im dargestellten Beispiel sind zwei EDV-Anlagen 1a, 1b
vorgesehen, wobei jeder Anlage ein Strichcodedecoder 22
mit zugeordnetem Strichcodesimulator 18 vorgeordnet ist.
Die Lampen 19 der durch Optokoppler gebildeten Strich
codesimulatoren 18 sind, wie oben schon erwähnt, bezüg
lich des Ausgangs des Rekopplers 13 parallel geschaltet.
Dementsprechend können hier so viele EDV-Anlage paral
lel angesteuert werden, wie Optokopplerlampen 19 von dem
mit einer eigenen Spannungsquelle versehenen Rekoppler
13 versorgt werden können. Bei einer Spannung von 9 V
sind dies in der Regel drei Lampen 19 und dementspre
chend drei EDV-Anlagen, von denen zwei dargestellt sind.
Die Strichcodedecoder 22 sind in der Lage, die ankommen
den Signale zu interpretieren. Die Strichcodedecoder 22
werden daher nur aktiv, wenn die ankommenden Signale in
der nachgeordneten EDV-Anlage 1a, 1b auch verarbeitbar
sind. Wo dies nicht der Fall ist, bleibt der zugeordnete
Strichcodedecoder 22 inaktiv.
Bei dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Beispiel werden
mittels eines Senders mehrere EDV-Anlagen angesteuert.
Es ist aber auch möglich, mittels mehrerer Sender eine
EDV-Anlage anzusteuern, wie Fig. 2 zeigt. Hierbei ist
eine am Eingang 24 einer EDV-Anlage 1c liegende Serien
schaltung 26 von mehreren, der Anzahl der Empfänger ent
sprechenden, in Serie geschalteten Strichcodedecodern 22
vorgesehen, von denen jeder einen durch einen zugeordne
ten Empfänger bedienbaren Eingang 27 aufweist. Die Se
rienschaltung 26 kann auch eine Eingabetastatur 25 ent
halten. Die Strichcodedecoder besitzen eine Logik, so
daß nur jeweils vollständige Signale übertragen werden.
Die Signale vermischen sich daher nicht. Damit können
mehrere Personen über Funk gleichzeitig Eingaben machen.
Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne daß
jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkei
ten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Er
findung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.
So wäre es mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen auch mög
lich, eine EDV-Anlage abzufragen bzw. mit dieser in Kom
munikation zu treten. Hierzu wird zusätzlich zu der den
Fig. 1 bzw. 2 zugrundeliegenden Anordnung noch ein
Bildschirm benötigt, der in derselben Weise von der EDV-
Anlage ansteuerbar ist, wie diese durch den Lesestift an
steuerbar ist. Der Bildschirm kann etwa in einem Kraft
fahrzeug fest montiert sein. Sofern auch eine Eingabe
ohne Verwendung von Strichcodeinformationen möglich sein
soll, kann parallel oder alternativ zum Lesestift eine
hier ebenfalls im Kfz montierte Tastatur vorgesehen sein.
Eine derartige Ausgestaltung eignet sich besonders für
Anwendungsfälle, bei denen viele externe Arbeiten anfal
len, für Ärzte, die Hausbesuche durchführen, für Vertre
ter, die Kundenbesuche durchführen und dergleichen. In
diesen Fällen ist es möglich, während der Fahrt Informa
tionen aus einem zu Hause stehenden Computer abzurufen und
auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen. Hierbei kann ein
u. U. ohnehin vorhandenes Autotelefon in die Anlage ein
bezogen werden.
Claims (16)
1. Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen
mit wenigstens einem Sender, der durch einen mit
einer Eingabeeinrichtung verbundenen, die an ihn
abgegebenen Signale in akustische Signale
umsetzenden Koppler beaufschlagbar ist, und
wenigstens einem eine EDV-Anlage beaufschlagenden
Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
von Sender (9) und Empfänger (12) eine vom
öffentlichen Telefonnetz separate, schnurlose
Telefonanlage mit den Sender (9) bildendem Handteil,
dessen Eingang dem Ausgang des Kopplers (5)
benachbart ist und zugeordnetem, den Empfänger (12)
bildendem Basisteil vorgesehen ist, das mit einem
eine Spule (14) enthaltenden Ausgang versehen ist,
der mit einem zugeordneten Eingang eines
benachbarten Rekopplers (13) auf akustischem oder
induktivem Wege zusammenwirkt.
2. Funkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Eingang des Kopplers (5)
und/oder Ausgang des Rekopplers (13) elektrische
Signale anliegen bzw. auslaufen.
3. Funkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der an die Eingabeeinrichtung
angeschlossene Koppler (5) als elektroakustischer
Wandler ausgebildet ist.
4. Funkvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang des den Empfänger (12) bildenden Basisteils
als die Spule (14) enthaltender Lautsprecher (15)
und der Eingang des als akusto-elektrischer Wandler
ausgebildeten Rekopplers (13) als vorzugsweise eine
Spule (16) enthaltendes Mikrophon ausgebildet sind
oder daß die Spule (14) des Ausgangs des den
Empfänger (12) bildenden Basisteils und die Spule
(16) des Eingangs des als induktiv-elektrischer
Wandler ausgebildeten Rekopplers (13) induktiv
gekoppelt sind.
5. Funkvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Koppler (5) und/oder der Rekoppler (13) jeweils eine
eigene Spannungsquelle aufweisen.
6. Funkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an den Koppler (5) angeschlossene,
diesen mit elektrischen Signalen speisende Eingabe
einrichtung als Strichcode-Abtastorgan, vorzugsweise
in Form eines Lesestifts (3), ausgebildet ist.
7. Funkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Strichcode-Abtastorgan, vorzugs
weise in Form eines Lesestifts (3), eine eigene
Spannungsquelle zugeordnet ist.
8. Funkvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung zwischen Eingabe
einrichtung und Koppler (5) über einen zwischen
geschalteten, vorzugsweise mit einem Speicher ver
sehenen Strichcodedecoder (4) führt.
9. Funkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Rekoppler (13) wenigstens ein
vorzugsweise als Optokoppler ausgebildeter Strich
codesimulator (18) nachgeordnet ist.
10. Funkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß pro EDV-Anlage 1a, b ein Strichcode
simulator (18) vorgesehen ist.
11. Funkvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die am Ausgang des Rekopplers (13)
liegenden Strichcodesimulatoren (18) parallel ge
schaltet sind.
12. Funkvorrichtung nach einem der
Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder einen Strichcodesimulator (18) bildende Opto
koppler eine durch die Ausgangssignale des Rekopp
lers (13) aktivierbare Lichtquelle (19) und eine
dieser gegenüberliegende, vorzugsweise als Fotodiode
(20) ausgebildete Fotozelle aufweist.
13. Funkvorrichtung nach einem der
Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Strichcodesimulator (18) ein vorzugsweise mit
einem Speicher versehener Strichcodedecoder (22)
nachgeordnet ist.
14. Funkvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder einem Optokoppler nachgeordnete
Strichcodedecoder (22) mittels eines über die einen
leitenden und einen nichtleitenden Zustand aufwei
sende Fotozelle (20) des zugeordneten Optokopplers
führenden Stromkreises (21) mit dem zugeordneten
Optokoppler verbunden ist.
15. Funkvorrichtung nach einem der An
sprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Strichcodesimulator (18) bzw. nachgeordneter Strich
codedecoder (22) an der Tastaturschnittstelle (24)
der zugeordneten EDV-Anlage (1a, 1b) liegt.
16. Funkvorrichtung nach einem der An
sprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funkeinrichtung mehrere Sender und Empfänger
aufweist und daß eine am Eingang (24) einer EDV-
Anlage (1c) liegende Serienschaltung (26) von der
Anzahl der Empfänger entsprechenden Strichcodedeco
dern (22) vorgesehen ist, von denen jeder einem
Empfänger zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE3908747 | 1989-03-17 | ||
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DE3923635A DE3923635C2 (de) | 1989-01-04 | 1989-07-17 | Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen |
Publications (2)
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DE3923635C2 true DE3923635C2 (de) | 1994-11-10 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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GB2270817B (en) * | 1992-09-17 | 1996-08-07 | Ingersoll Rand Co | Communication system for portable units such as compressors |
DE9303657U1 (de) * | 1993-03-12 | 1993-05-13 | Imhof, Augustin, 7619 Steinach | Drahtlose Übertragungseinrichtung, insbesondere für die Sportzeitmessung |
ITMI20041555A1 (it) * | 2004-07-29 | 2004-10-29 | Merlo Salvatore Paolo | Sistema di telecontrollo di centraline elettroniche per apparecchiature controllate da tali centraline elettroniche. |
-
1989
- 1989-07-17 DE DE3923635A patent/DE3923635C2/de not_active Expired - Fee Related
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