DE3923635A1 - Vorrichtung zur fernbedienung von edv-anlagen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernbedie
nung von EDV-Anlagen mit einer aus wenigstens einem durch eine Ein
gabeeinrichtung beaufschlagbaren Sender und wenigstens einem we
nigstens eine EDV-Anlage beaufschlagenden Empfänger be
stehenden Funkeinrichtung.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist der Sender
der Funkeinrichtung mit einer Eingabetastatur verdrahtet
und sendet von den elektrischen Signalen des Tastatur
ausgangs abhängige Hochfrequenzsignale. Infolge der Ver
drahtung darf jedoch eine derartige Anordnung nur mit
Zulassung durch die Bundespost betrieben werden. Eine
derartige Zulassung ist jedoch erfahrungsgemäß nur sehr
schwer zu erhalten, was die bekannte Anordnung sehr ver
teuert und ihre Verbreitung und Markteinführung behin
dert.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver
bessern, daß eine Verdrahtung der Funkeinrichtung mit
vorgeordneten bzw. nachgeordneten Elementen nicht er
forderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Sender durch einen mit der Eingabeeinrichtung ver
bundenen, die an ihn abgegebenen Signale in Wellensig
nale umsetzenden Koppler beaufschlagbar ist, dessen die
Wellensignale erzeugender Ausgang einem die Wellensigna
le auf drahtlosem Wege empfangenden Eingang des Senders
benachbart ist, und daß vom Empfänger, der mit einem
Wellensignale erzeugenden Ausgang versehen ist, ein
Wellensignale in Leitungssignale umsetzender Rekoppler
beaufschlagbar ist, dessen die Wellensignale auf draht
losem Wege empfangender Eingang dem Ausgang des Empängers
benachbart ist.
Mit diesen Maßnahmen werden die oben geschilderten Nach
teile der bekannten Anordnungen vermieden. Infolge der
drahtlosen Verbindung zwischen Koppler und Funkeinrich
tung bzw. dieser und Rekoppler darf die erfindungsge
mäße Vorrichtung auch ohne Postgenehmigung betrieben
werden. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine un
gehinderte Markteinführung und Verbreitung. Dennoch
bleiben die Vorteile hinsichtlich EDV-Fernbedienbarkeit
erhalten, was beispielsweise bei der Steuerung von
Robotern, bei der Lagerverwaltung und bei der Auftrags
abwicklung in Gaststätten und dergl. sehr erwünscht ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen
ist darin zu sehen, daß die Verwendung einer handels
üblichen Funkeinrichtung, etwa in Form eines Funktele
fons, möglich ist, was sich vorteilhaft auf die Erzie
lung eines einfachen Aufbaus und die Gewährleistung ge
ringer Bereitstellungskosten auswirkt. Hinzu kommt,
daß die genannten handelsüblichen Funkeinrichtungen zu
gelassen sind, so daß von dieser Seite keine Schierig
keiten zu erwarten sind.
Vorteilhaft kann der an die Eingabeeinrichtung ange
schlossene, vorzugsweise als mit elektrischen Signalen
beaufschlagbarer elektroakustischer Wandler ausgebildete
Koppler ausgangsseitig einen Lautsprecher aufweisen,
der einem den Eingang des Senders bildenden Mikrofon
zugewandt ist. Hierbei kann die drahtlose Korrespondenz
mit der Funkeinrichtung eingangsseitig auf akustischem
Wege im hörbaren Bereich erfolgen. Diese Maßnahmen er
möglichen daher in vorteilhafter Weise die Verwendung
eines handelsüblichen Funktelefons als Funkeinrichtung,
was einen besonders einfachen und kostengünstigen Auf
bau und eine hohe Genauigkeit gewährleistet.
Im Bereich des Empfängers kann die drahtlose Kommunika
tion mit der Funkeinrichtung in vorteilhafter Weise
auch auf induktivem Wege erfolgen. Hierzu kann der Re
koppler einfach eine seinen Eingang bildende Spule be
sitzen, die einer ausgangsseitigen Spule des Empfängers
benachbart ist. Da die drahtlose Kommunikation mit der
Funkeinrichtung hierbei auf induktivem Wege im nichthör
baren Bereich stattfindet, können in vorteilhafter Weise
auch alle Maßnahmen zur Verhinderung von Störgeräuschen
entfallen.
Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der übergeordneten
Maßnahmen kann darin bestehen, daß die an den Koppler
angeschlossene, vorzugsweise diesen mit elektrischen
Signalen speisende Eingabeeinrichtung als Strichcode-
Abtastorgan ausgebildet ist. In Verbindung mit diesen
Maßnahmen ermöglichen die übergeordneten Maßnahmen die
Eingabe von in Form eines Strichcodes vorliegenden In
formationen in die zugeordnete EDV-Anlage. Hierbei kann
es sich praktisch um Tastatursignale handeln, ohne daß
eine Tastatur erforderlich ist.
Vorteilhaft kann dabei die Leitung zwischen Eingabeein
richtung und Koppler über einen zwischengeschalteten,
vorzugsweise mit einem Speicher versehenen Strichcode
decoder führen. Diese Maßnahme ergibt eine besonders
hohe Genauigkeit auch bei vergleichsweise geringer
Qualität des Funkgeräts.
Bei der Verarbeitung von Strichcodeinformationen ist
dem Rekoppler pro anzusteuernder EDV-Anlage jeweils ein
Optokoppler nachgeordnet, der praktisch Strichcodeinfor
mationen simuliert, in dem abhängig von den ankommenden
elektrischen Informationen eine Lichtquelle aufleuchtet
oder nicht, durch die eine Diode durchlässig gemacht
wird oder nicht. Hierdurch wird daher in vorteilhafter
Weise eine direkte Verbindung zwischen der Eingabeein
richtung und der EDV-Anlage simuliert, ohne daß eine
derartige Verbindung tatsächlich gegeben ist.
Zweckmäßig kann jedem Optokoppler ein Strichcodedecoder
nachgeordnet sein, dessen Stromkreis durch die Diode des
zugeordneten Optokopplers gesteuert wird. Der Strichcode
decoder, der mit einem Speicher versehen ist, eliminiert
die Bewegungsgeschindigkeit des Strichcodeabtastorgans
der Eingabeeinrichtung und interpretiert die ankommenden
Signale, die bei festgestellter Verwertbarkeit zeitlich
getaktet an die nachgeordnete EDV-Anlage abgegeben wer
den.
Im Falle mehrerer EDV-Anlagen, die mit ein und derselben
Eingabeeinrichtung angesteuert werden sollen, ist jeder
EDV-Anlage ein Optokoppler mit nachgeordnetem Strichcode
decoder zugeordnet, wobei die Optokoppler parallel ge
schaltet sein können und dementsprechend von ein und
demselben Rekoppler angesteuert werden können.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Ver
bindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem Sender und mehreren
EDV-Anlagen und
Fig. 2 eine Variation mit mehreren Sendern und
einer EDV-Anlage.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Vorrichtung enthält
mehrere EDV-Anlagen 1 a, b, die über Funk fernbedienbar
sein sollen. Vorrichtungen dieser Art können etwa in
Gaststätten zur Auftragsannahme, -bearbeitung und
-abwicklung oder in der Lagerverwaltung oder zur Steue
rung von Robotern etc. Verwendung finden. Die in eine der
beiden oder in beide EDV-Anlagen 1 a, b einzugebenden Be
fehle liegen hier in Form eines Strichcodes 2 vor, der
z. B. auf der in einem Restaurant ausliegenden Speise
karte aufgedruckt sein kann. Hierbei kann es sich um den
sogenannten Code 39 handeln, der die Darstellung alpha
nummerischer Zeichen zuläßt. Es ist aber auch jeder an
dere Code möglich. Sofern der Strichcode zwei Tastatur
befehle enthält wird hierdurch eine Eingabetastatur
überflüssig.
Der Strichcode 2, das heißt die in Strichcodeschrift
dargestellten Zeichen werden durch eine Eingabeeinrich
tung in Form eines Lesestifts 3 abgetastet. Der Lese
stift 3, der eine eigene 5 V-Spannungsquelle besitzen
kann, wandelt die beim Überfahren des Strichcodes 2 auf
genommenen Schwarz-Weiß-Signale in entsprechende elek
trische Impulszüge um. Der Lesestift 3 ist direkt, oder
wie hier indirekt unter Zwischenschaltung eines Strich
codedecoders 4, mit einem Koppler 5 verdrahtet. Hier
bei handelt es sich um einen eine eigene Spannungsquelle
in der Größenordnung von 9-14 V aufweisenden, elektro
akustischen Wandler, der die an ihn abgegebenen elektri
schen Signale in hörbare Tonsignale umwandelt. Dabei
werden im vorliegenden Beispiel die Frequenzen 2100
Hz für weiß und 1250 Hz für schwarz verwendet. Hierbei
ergibt sich eine besonders gute Tonschärfe. Es sind aber
auch alle anderen Frequenzen möglich. Der als elektro
akustischer Wandler, also als sogenannter Akustikkoppler
ausgebildete Koppler 5 besitzt eine V 24-Schnittstelle
6, die auch von einer EDV-Anlage angesprochen werden
könnte. Diese Schnittstelle 6 wird hier zum Anschluß des
Lesestifts 3 benutzt und so aktiviert, daß die seriellen
Signale des Lesestifts 3 als digitale Signale aufgenom
men werden. Den Ausgang des Kopplers 5 bildet ein die
Tonsignale aussendender Lautsprecher 7.
Diese vom Lautsprecher 7 ausgesandten, durch Wellen 8
angedeuteten Tonsignale werden mittels eines den Eingang
eines Senders 9 bildenden Mikrofons 10 aufgenommen, das
dem Lautsprecher 7 zugewandt und nur im geringen Abstand
hiervon angeordnet ist. Dieser Abstand kann in der
Größenordnung von etwa 1 mm liegen. Trotz dieses kleinen
Abstands besteht aber keine direkte Verbindung zwischen
Ausgang des Kopplers 5 und Eingang des Senders 9. Viel
mehr werden die Informationen in Form der Schallwellen
8 auf akustischem Wege übertragen. Als Sender 9 kann
der mit einer Antenne 11 versehene Hörer eines schnurlo
sen Telefons Verwendung finden.
Der Sender 9 sendet über die Antenne 11 den aufgenomme
nen Tonsignalen entsprechende, elektromagnetische Sig
nale über die gewünschte, größere Distanz an einen
ebenfalls mit einer Antenne 11 versehenen Empfänger 12.
Hierbei kann es sich um die Basisstation des Funktele
fons handeln. Die Funkfrequenz liegt dabei in den von
der Post reservierten Bändern 870-872 und 930-932
MHz. Der Empfänger 12 wandelt die empfangenen Signale
entweder wieder in hörbare Töne der Frequenzen 2100
und 1250 Hz oder in induktive Wellen um. Die vom
Empfänger 12 erzeugten akustischen oder induktiven Wel
len werden vom Ausgang des Empfängers 12 auf drahtlosem
Wege an einen dem Empfänger 12 benachbarten Rekoppler 13
abgegeben. Den Ausgang des Empfängers 12 bildet ein mit
einer Spule 14 versehener Lautsprecher 15. Beim Rekopp
ler 13 handelt es sich wieder um einen Akustikkoppler,
der hier als akustoelektrischer Wandler fungiert, der
die auf drahtlosem Wege empfangenen Wellensignale in
elektrische Impulszüge umsetzt. Sofern die Kommunikation
mit dem Rekoppler auf akustischem Wege erfolgt, ist der
Rekoppler 13 mit einem Eingangsmikrofon versehen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Kommunika
tion zwischen Empfänger 12 und Rekoppler 13 auf induk
tivem Wege. Der Rekoppler 13 ist hierzu mit einer seinen
Eingang bildenden Spule 16 versehen, die mit der aus
gangsseitigen Spule 14 des Empfängers 12 auf induktivem
Wege zusammenwirkt. In derselben Weise wäre selbstver
ständlich auch die Kommunikation zwischen dem Koppler 5
und dem Sender 9 möglich, wie umgekehrt die Kommunika
tion zwischen dem Empfänger 12 und dem Rekoppler 13 wie
oben auf akustischem Wege möglich wäre.
Die vom Rekoppler 13 erzeugten Impulszüge stehen an sei
ner V 24-Schnittstelle 17 zur Verfügung, die den Ausgang
des Rekopplers 13 bildet. Im Gegensatz dazu bildet die
V 24-Schnittstelle des Kopplers 5 dessen Eingang. Mit
Hilfe der an der Schnittstelle 17 des Rekopplers 13 ab
gegebenen Signale werden Strichcodesignale simuliert.
Hierzu sind dem Rekoppler 13 mehrere, parallel geschal
tete Strichcodesimulatoren 18 nachgeordnet. Hierbei han
delt es sich um sogenannte Optokoppler, die jeweils ei
ne durch die Ausgangssignale des Rekopplers 13 aktivier
bare Lampe 19 und eine dieser gegenüberliegende Foto
diode 20 aufweisen, welche den Stromkreis 21 eines je
weils nachgeordneten Strichcodedecoders 22 steuert. Wenn
die Lampe 19 leuchtet, ist die Diode 20 durchlässig,
das heißt ist der Stromkreis 21 geöffnet. Wenn die Lam
pe 19 nicht leuchtet, ist der Stromkreis 21 unterbrochen.
Hierdurch wird dementsprechend die vom Lesestift 3 auf
genommene Schwarz-Weiß-Information simuliert. Die von
den jeweils einen Strichcodesimulator 18 bildenden Opto
kopplern angesprochene Schnittstelle 23 des jeweils
nachgeordneten Strichcodedecoders 22 könnte auch direkt
von einem Lesestift angesprochen werden. Die eingehenden
Informationen sind praktisch dieselben.
Zwischen den Strichcodedecodern 22 und dem Rekoppler 13
besteht keine direkte Verbindung. Vielmehr bewirken die
jeweils einen Strichcodesimulator 18 bildenden Optokopp
ler die Signalübertragung zwischen Rekoppler 13 und den
Strichcodedecodern 22. Die Strichcodedecoder 22, die wie
der obige Strichcodedecoder 4 mit einem eigenen Speicher
ausgestattet sind, setzen die Länge der Schwarz-Weiß-
Signale ins Verhältnis, wodurch die Bewegungsgeschwindig
keit des Lesestifts 3 eliminiert wird, und geben die so
bereinigten Signale zeitlich gestaffelt an eine jeweils
nachgeordnete EDV-Anlage 1 a, b ab. Hierbei wird die
Tastaturschnittstelle 24 der EDV-Anlage 1 a, b benutzt.
Sofern auch eine normale Eingabetastatur benötigt wird,
kann diese etwa über den Strichcodedecoder 22 an dieselbe
Schnittstelle angeschlossen sein, wie bei 25 angedeutet
ist. Zur Dateneingabe könnte aber auch die bei EDV-Anla
gen übliche V 24-Schnittstelle benutzt werden.
Im dargestellten Beispiel sind zwei EDV-Anlagen 1 a, 1 b
vorgesehen, wobei jeder Anlage ein Strichcodedecoder 22
mit zugeordnetem Strichcodesimulator 18 vorgeordnet ist.
die Lampen 19 der durch Optokoppler gebildeten Strich
codesimulatoren 18 sind, wie oben schon erwähnt, bezüg
lich des Ausgangs des Rekopplers 13 parallel geschaltet.
Dementsprechend können hier so viele EDV-Anlage paral
lel angesteuert werden, wie Optokopplerlampen 19 von dem
mit einer eigenen Spannungsquelle versehenen Rekoppler
13 versorgt werden können. Bei einer Spannung von 9 V
sind dies in der Regel drei Lampen 19 und dementspre
chend drei EDV-Anlagen, von denen zwei dargestellt sind.
Die Strichcodedecoder 22 sind in der Lage, die ankommen
den Signale zu interpretieren. Die Strichcodedecoder 22
werden daher nur aktiv, wenn die ankommenden Signale in
der nachgeordneten EDV-Anlage 1 a, 1 b auch verarbeitbar
sind. Wo dies nicht der Fall ist, bleibt der zugeordnete
Strichcodedecoder 22 inaktiv.
Bei dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Beispiel werden
mittels eines Senders mehrere EDV-Anlagen angesteuert.
Es ist aber auch möglich, mittels mehrerer Sender eine
EDV-Anlage anzusteuern, wie Fig. 2 zeigt. Hierbei ist
eine am Eingang 24 einer EDV-Anlage 1 c liegende Serien
schaltung 26 von mehreren, der Anzahl der Empfänger ent
sprechenden, in Serie geschalteten Strichcodedecodern 22
vorgesehen, von denen jeder einen durch einen zugeordne
ten Empfänger bedienbaren Eingang 27 aufweist. Die Se
rienschaltung 26 kann auch eine Eingabetastatur 25 ent
halten. Die Strichcodedecoder besitzen eine Logik, so
daß nur jeweils vollständige Signale übertragen werden.
Die Signale vermischen sich daher nicht. Damit können
mehrere Personen über Funk gleichzeitig Eingaben machen.
Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne daß
jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkei
ten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Er
findung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.
So wäre es mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen auch mög
lich, eine EDV-Anlage abzufragen bzw. mit dieser in Kom
munikation zu treten. Hierzu wird zusätzlich zu der den
Fig. 1 bzw. 2 zugrundeliegenden Anordnung noch ein
Bildschirm benötigt, der in derselben Weise von der EDV-
Anlage ansteuerbar ist, wie diese durch den Lesestift an
steuerbar ist. Der Bildschirm kann etwa in einem Kraft
fahrzeug fest montiert sein. Sofern auch eine Eingabe
ohne Verwendung von Strichcodeinformationen möglich sein
soll, kann parallel oder alternativ zum Lesestift eine
hier ebenfalls im Kfz montierte Tastatur vorgesehen sein.
Eine derartige Ausgestaltung eignet sich besonders für
Anwendungsfälle, bei denen viele externe Arbeiten anfal
len, für Ärzte, die Hausbesuche durchführen, für Vertre
ter, die Kundenbesuche durchführen und dergleichen. In
diesen Fällen ist es möglich, während der Fahrt Informa
tionen aus einem zuhause stehenden Computer abzurufen und
auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen. Hierbei kann ein
u.U. ohnehin vorhandenes Autotelefon in die Anlage ein
bezogen werden.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen mit
einer aus wenigstens einem durch eine Eingabeeinrich
tung beaufschlagbaren Sender (9) und wenigstens eine
EDV-Anlage (1 a, 1 b, 1 c) beaufschlagenden Empfänger
(12) bestehenden Funkeinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sender (9) durch einen mit der Ein
gabeeinrichtung verbundenen, die an ihn abgebenden
Signale in Wellensignale umsetzenden Koppler (5) be
aufschlagbar ist, dessen die Wellensignale erzeugen
der Ausgang einem die Wellensignale auf drahtlosem
Wege empfangenden Eingang des Senders (9) benachbart
ist, und daß vom Empfänger (12), der mit einem Wel
lensignale erzeugenden Ausgang versehen ist, ein Wel
lensignale in Leitungssignale umsetzender Rekoppler
(13) beaufschlagbar ist, dessen die Wellensignale auf
drahtlosem Wege empfangender Eingang dem Ausgang des
Empfängers (12) benachbart ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die drahtlose Korrespondenz mit der Funkeinrich
tung zumindest auf einer Seite mittels eines Laut
sprechers (7) und eines auf Hörweite benachbarten
Mikrofons (10) auf akustischem Wege erfolgt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Korrespon
denz mit der Funkeinrichtung zumindest auf einer Sei
te mittels zweier einander benachbarter Spulen (14,
16) auf induktivem Wege erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Kopplers
(5) und/oder Ausgang des Rekopplers (13) elektrische
Signale anliegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der an die Eingabeein
richtung angeschlossene Koppler (5) als elektroakusti
scher Wandler ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rekoppler (13) als
akustoelektrischer Wandler ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler (5) und/oder
der Rekoppler (13) jeweils eine eigene Spannungsquel
le aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler (5) ausgangs
seitig einen Lautsprecher (7) aufweist, der einem den
Eingang des Senders (9) bildenden Mikrofon (10) zu
gewandt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rekoppler (13) eine
seinen Eingang bildende Spule (16) aufweist, die ei
ner ausgangsseitigen Spule (14) des Empfängers (12)
benachbart ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den Koppler (5)
angeschlossene vorzugsweise diesen mit elektrischen
Signalen speisende Eingabeeinrichtung als Strichcode-
Abtastorgang, vorzugsweise von Form eines Lesestifts
(3), ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Strichcode-Abtastorgan, vorzugsweise in
Form eines Lesestifts (3), eine eigene Spannungsquel
le zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zwischen
Eingabeeinrichtung und Koppler (5) über einen zwi
schengeschalteten, vorzugsweise mit einem Speicher
versehenen Strichcodedecoder (4) führt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Rekoppler (13) we
nigstens ein vorzugsweise als Optokoppler ausgebilde
ter Strichcodesimulator (18) nachgeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß pro EDV-Anlage (1 a, b) ein Strichcodesimulator (18)
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Ausgang des Rekopplers (13) liegenden
Strichcodesimulatoren (18) parallel geschaltet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einen
Strichcodesimulator (18) bildende Optokoppler eine
durch die Ausgangssignale des Rekopplers (13) akti
vierbare Lichtquelle (19) und eine dieser gegenüber
liegende, vorzugsweise als Fotodiode (20) ausgebilde
te Fotozelle aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strich
codesimulator (18) ein vorzugsweise mit einem Spei
cher versehener Strichcodedecoder (22) nachgeordnet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder einem Optokoppler nachgeordnete Strichcode
decoder (22) mittels eines über die einen leitenden
und einen nichtleitenden Zustand aufweisende Fotozel
le (20) des zugeordneten Optokopplers führenden Strom
kreises (21) mit dem zugeordneten Optokoppler verbun
den ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strich
codesimulator (18) bzw. nachgeordneter Strichcode
decoder (22) an der Tastaturschnittstelle (24) der
zugeordneten EDV-Anlage (1 a, 1 b) liegt.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funkeinrichtung meh
rere Sender und Empfänger aufweist und daß eine am
Eingang (24) einer EDV-Anlage (1 c) liegende Serien
schaltung (26) von der Anzahl der Empfänger entspre
chenden Strichcodedecodern (22) vorgesehen ist, von
denen jeder einem Empfänger zugeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise in einem
Kraftfahrzeug montierter Bildschirm vorgesehen ist,
der von einer EDV-Anlage in derselben Weise wie sie
selbst von der Eingabeeinrichtung über Funk erreich
bar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise eine Tastatur enthaltende Einga
beeinrichtung und der Bildschirm drahtlos an ein
Autotelefon angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923635A DE3923635C2 (de) | 1989-01-04 | 1989-07-17 | Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen |
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DE3900163 | 1989-01-04 | ||
DE3908747 | 1989-03-17 | ||
DE3914503 | 1989-05-02 | ||
DE3923635A DE3923635C2 (de) | 1989-01-04 | 1989-07-17 | Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen |
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DE3923635A1 true DE3923635A1 (de) | 1990-09-20 |
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DE3923635A Expired - Fee Related DE3923635C2 (de) | 1989-01-04 | 1989-07-17 | Funkvorrichtung zur Fernbedienung von EDV-Anlagen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3923635C2 (de) |
Cited By (4)
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1989
- 1989-07-17 DE DE3923635A patent/DE3923635C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Die Portablen kommen. In: Funkschau 1988, H.17, S.42,43,46,47 * |
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