DE39200C - Neuerung an Niederdruck-Dampfheizungen - Google Patents
Neuerung an Niederdruck-DampfheizungenInfo
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- DE39200C DE39200C DENDAT39200D DE39200DA DE39200C DE 39200 C DE39200 C DE 39200C DE NDAT39200 D DENDAT39200 D DE NDAT39200D DE 39200D A DE39200D A DE 39200DA DE 39200 C DE39200 C DE 39200C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D1/00—Steam central heating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizüngsanlagen.
Firma CARL PIEPER in BERLIN. Neuerung an Niederdruck-Dampfheizungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1886 ab.
Die Neuerung hat den Zweck, bei Niederdruck-Dampfheizungen
das Niederschlagwasser (Condensationswasser), wenn es unterhalb des
Wasserspiegels des Dampfkessels zurückfliefst, doch automatisch in dem Mafse, wie es zurückfliefst,
dem Kessel wieder zuzuführen.
Die Neuerung besteht der Hauptsache nach darin, zu diesem Zwecke zwei durch directen
Dampfdruck wirkende Schwimmerpumpen so mit einander zu combiniren, dais die eine
unterhalb des Ausflusses des Niederschlagwassers aufgestellt ist und das ihr zufliefsende
Wasser der zweiten Pumpe zudrückt, welche wesentlich höher als der Kesselwasserspiegel
steht, und von welcher das Wasser in den Kessel gefördert wird.
Die specielle Einrichtung der Schwimmerpumpe mit ihrem Mechanismus zum abwechselnden
Einlassen und Auslassen des Dampfes kann ich im allgemeinen als bekannt voraussetzen.
Eine schematische Skizze, Fig. 4, giebt ein Bild davon, zu welchem zu bemerken erübrigt,
dafs beim Wassereintritt selbstredend eine Schwimmererhebung statthat, welche nach
genügender Abfüllung des Topfes den Dampfeintritt öffnet und den Dampfaustritt schliefst,
was. das Hinausdrücken des Wassers zur Folge hat. Ist dies geschehen, so hat sich der
Schwimmer so weit gesenkt, dafs der Dampfeintritt geschlossen, der Dampfaustritt aber geöffnet
ist, so dafs ein erneutes Einfliefsen von Wasser stattfinden kann.
Fig. ι der Zeichnung stellt die eigenthümliche
Combination der zwei Schwimmerpumpen dar.
α ist der Dampfkessel. Ueber dem Wasserspiegel
desselben ist die eine Schwimmerpumpe b aufgestellt, mit Dampfzuleitungsrohr e,
Dampfabgangsrohr I und Wasserdruckrohr h, welches in den Wasserraum des Kessels führt.
Unter dem Wasserspiegel des Kessels steht die zweite Schwimmerpumpe c, mit dem Dampfzuleitungsrohr/',
Dampfableitungsrohrm, Wasserzuflufsrohr k und dem Wasserdruckrohr g, welches
letztere zur oberen Schwimmerpumpe b führt, d ist ein Zwischengefäfs, in welches
das Niederschlagwasser aus dem Rücklaufrohr i einfliefst und aus welchem es durch das Rohr k
in die untere Schwimmerpumpe gelangt. Ist. die Rücklaufleitung genügend weit, so kann
man das genannte Zwischengefäfs entbehren.
Der Vorgang ist folgender:
Beim Beginn der Arbeit steht die Steuerung der Schwimmerpumpen so, dafs die Ventile
nach m und / hin geöffnet, die Ventile nach/ und e hin aber geschlossen sind.
Fliefst nun Wasser in die Pumpe c ein, so steuert der Mechanismus in derselben, sobald
die Pumpe gefüllt ist, um, es tritt Dampf durch das Rohr f ein und der Ausgang nach m
schliefst sich. Das Wasser wird nun durch das Rohr g in die Schwimmerpumpe b übergedrückt.
Sobald c entleert ist, tritt Umsteuerung ein, der Arbeitsdampf entweicht infolge
dessen durch m, neues Niederschlagwasser beginnt
in die Pumpe einzutreten und wird wiederum in die zweite Pumpe b gefördert, so
lange, bis diese gefüllt ist. Dann steuert der Mechanismus auch in dieser Pumpe um, Dampf
tritt durch das Rohr e ein und ferneres Zulaufen von Wasser durch Rohr g hört auf.
Das Wasser fliefst durch das Rohr h ab in
den Kessel. Ist die Pumpe b entleert, so steuert sie um, der Arbeitsdampf entweicht durch /
und die Pumpe kann von neuem durch das Rohr g Wasser empfangen, im Fall der
Pumpe c noch solches zur Verfügung steht.
In dieser Weise wiederholt sich der Vorgang; je mehr Wasser zufliefst, um so rascher functionirt
die Pumpe c und folglich auch die Pumpe b, es wird also ohne Verlust an Betriebskraft jedes
beliebige Wasserquantum, falls es nur innerhalb der Leistungsfähigkeit der Pumpen liegt, selbstthätig
in den Kessel gefördert, gleichgültig, ob das Wasser kalt oder heifs zurückkommt.
Damit die Pumpen sicher functioniren, mufs die Spannung des Dampfes im Kessel selbstredend
immer eine mindestens dem Höhenunterschiede zwischen den beiden Pumpen entsprechende
sein. Ich erreiche dies dadurch, dafs ich in die Leitung vom Kessel zur Heizung ein besonders construirtes Ventil einschalte,
welches sich erst öffnet, wenn die Spannung im Kessel die erforderliche Höhe erreicht hat.
Fig. 2 stellt ein solches Ventil dar. Bei η
ist der Dampfeintritt vom Kessel her, bei ο der Ausgang nach der Heizung, ä ist ein
Schieber, welcher den Ausgang öffnet und schliefst und, wie die Zeichnung ausweist, vollkommen
entlastet ist. Ein Kolben r ist mittelst Stange mit dem Schieber s fest verbunden und
unterliegt dem Druck einer Feder q. Der Vorgang ist der, dafs erst bei einer Kesselspannung,
die gröfser ist als der Druck der Feder q auf den Kolben, dieser sich hebt und der Schieber
s den Ausgang ο öffnet. Der Druck, welcher in dem Ausgang ο herrscht, ist dabei ganz
gleichgültig. Sobald die Dampfentnahme zu grofs wird oder der Kessel weniger Dampf
entwickelt, so dafs der Druck desselben die Feder q nicht mehr heben kann, senkt sich
der Kolben r und mit ihm der Schieber s und verschliefst die Oeffnung ο wieder.
Anstatt der Feder^ kann auch ein Gewichtp,
wie in Fig. 3 dargestellt, als Belastung angewendet werden; die Federbelastung hat dagegen
den Vorzug, dafs dabei die Lage des Ventiles eine beliebige sein kann.
Claims (2)
1. An Niederdruck-Dampfheizungen die Anordnung
zweier Schvvimmerpumpen b und c, welche durch das Rohr g so verbunden
sind, dafs aus der unter dem Kesselwasserspiegel angeordneten, der freien Einströmung
des Niederschlagwassers zugänglichen Pumpe (c) dieses durch g der oberen
Pumpe (b) zugedrückt wird, welche es dann dem Dampfkessel (a) übermittelt, Fig.'i.
2. In Verbindung mit der unter 1. angegebenen Einrichtung ein ■ Kolbenventil r mit
entlastetem Schieber s, Fig. 2 und 3, welches den Dampfübertritt nach der Heizanlage
versperrt, sobald die Dampfspannung eine untere Grenze erreicht hat.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39200C true DE39200C (de) |
Family
ID=314844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39200D Expired - Lifetime DE39200C (de) | Neuerung an Niederdruck-Dampfheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39200C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4071644A (en) * | 1974-11-14 | 1978-01-31 | General Electric Company Silicone Products Department | Method for rendering flexible sheet material non-adherent |
US5001007A (en) * | 1986-12-20 | 1991-03-19 | Goetze Ag | Soft material gasket and method of manufacture |
-
0
- DE DENDAT39200D patent/DE39200C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4071644A (en) * | 1974-11-14 | 1978-01-31 | General Electric Company Silicone Products Department | Method for rendering flexible sheet material non-adherent |
US5001007A (en) * | 1986-12-20 | 1991-03-19 | Goetze Ag | Soft material gasket and method of manufacture |
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