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DE297375C - - Google Patents

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Publication number
DE297375C
DE297375C DENDAT297375D DE297375DA DE297375C DE 297375 C DE297375 C DE 297375C DE NDAT297375 D DENDAT297375 D DE NDAT297375D DE 297375D A DE297375D A DE 297375DA DE 297375 C DE297375 C DE 297375C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
pressure
valve
line
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297375D
Other languages
English (en)
Publication of DE297375C publication Critical patent/DE297375C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
    • E03B5/02Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings
    • E03B5/025Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings with surface tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hausw'asser-Versorgungsanlage, bei der das Wasser zunächst mit einer Mammutpumpe in einen zwischengeschalteten Druckwindkessel gefördert wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Druckwindkessel durch einen Schwimmer und ein von diesem beeinflußtes Steuerglied nach seiner Entleerung selbsttätig mit der Außenluft in Verbindung gebracht, nach seiner
ίο Füllung aber gegen sie abgeschlossen und unter Druckluft gesetzt wird; letztere wird alsdann von der die Wasserförderung aussetzenden Pumpe geliefert. Das Steuerglied kann als Mehrwegeventil ausgebildet und durch An-
!5 schlage des Schwimmers so geschaltet werden, daß es in der einen Stellung durch ein Verbindungsrohr Druckwasser aus einem Zweigrohr des Netzes auf einen Kolben leitet und dadurch ein Entlüftungsventil entgegen der Wirkung einer Feder auf seinen Sitz drückt, in der anderen Stellung dagegen das Verbindungsrohr an ein Abflußrohr anschließt und dadurch die Entlastung des Entlüftungsventils bewirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Anlage gemäß der Erfindung, schematisch dargestellt, und
Fig. 2 einen Schnitt. durch den Zwischenbehälter in größerem Maßstabe.
Der Elektromotor 1, der in einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Weise unter Vermittlung des Wasserstandes im Hochbehälter oder des Druckes oder Wasserstandes im Druckwindkessel gesteuert wird, treibt einen Kompressor 2 an. Von diesem geht eine Druckleitung 3 nach einer im Brunnen 4 angeordneten Mammutpumpe 5, die durch die Leitung 6 das Wasser in einen Zwischenbehälter 7 fördert. Durch eine mit Rückschlagventil 8 ausgerüstete Leitung 9 steht der Zwischenbehälter 7 mit dem Druckwindkessel 10 oder mit dem Hochbehälter 11 in Verbindung, · von wo aus durch die Leitung 12 das Wasser in das Leitungs- netz gelangt. Eine in den Druckwindkessel 10 mündende Leitung 13 ist bei 14 an den Kompressor anschließbar und ermöglicht es, zu Beginn des Betriebes den notwendigen Druck zu erzeugen oder während des Betriebes den etwa verlorengegangenen Druck von Zeit zu Zeit wieder zu ersetzen. Eine Leitung 15 verbindet den Druckwindkessel 10 mit dem auf dem Zwischenbehälter 7 angeordneten Steuergliede, von dem aus eine Leitung 16 nach dem Entlüftungsventil 17 und eine Leitung 18 nach dem Kühlwasserbehälter 19 führen.. Durch Leitungen 20 und 21 steht dieser Behälter 19 mit dem Kompressor oder mit dem Luftfilter in Verbindung und ermöglicht einen Kreislauf des Kühlwassers.
Der Zwischenbehälter. 7 (Fig. 2) ist durch einen abnehmbaren Deckel 22 nach oben abgeschlossen und nimmt in seinem Inneren eine Steuerungsstange 23 und einen Schwimmer 24 auf. Dieser wird zweckmäßig ring- oder scheibenförmig gestaltet. Im ersteren Falle wird der Schwimmer mit einem einfachen oder doppelten Querstück oder Kreuz 24s versehen, durch das er auf die Anschläge 27 der Schwimmerstange 23 einwirkt. Ist der Schwimmer scheibenförmig, dann genügt in der Mitte desselben eine Öffnung für die Stange 23, die ihrerseits an den Hebel 25

Claims (2)

  1. des Steuerorganes 26 angelenkt ist. Zwecks genauer Regelung ihrer Länge ist die Stange 23 bei 28 einstellbar. Der Hebel 25 schwingt in einer am Deckel 22 vorgesehenen Haube 29, an der außen das als Dreiwegehahn ausgebildete Steuerglied 26 sitzt.
    Das Entlüftungsventil 17 besteht aus einem Gehäuse 30, das mit seinem Stutzen 31 in den Deckel 22 eingeschraubt ist. Ein Ventilteller 32 kann je nach seiner Stellung entweder das Innere des Zwischenbehälters 7 abschließen oder aber ■durch die Leitungen 33, 34 mit der Außenluft in Verbindung setzen. Zu diesem Zwecke ist der Teller 32 durch die Ventilstange 35 mit einem Kolben 36 verbunden, dem das obere Teil des Gehäuses 30 als Zylinder dient. Eine Schraubenfeder 37 stützt sich einerseits gegen das Gehäuse 30, anderseits gegen den Kolben 36 und ist bestrebt, den letzteren nach oben zu schieben und demgemäß den Ventilteller 32 von seinem Sitze abzuheben. Die Leitung 16 mündet oberhalb des Kolbens 36 in das als Zylinder ausgebildete Gehäuse 30, so daß mit Hilfe des durch die Leitung 16 strömenden Druckmittels der Kolben 36 und daduixh der Ventilteller 32 gesteuert werden können.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
    Ist der Zwischenbehälter 7 leer, so ist der Schwimmer 24 bis in die Stellung IV (Fig. 2) gesunken und hat die Steuerungsstange 23 mit sich genommen, so daß der Hebel 25 um etwa 90 ° nach unten verschwenkt ist, wie in Fig. 2 durch sine Strichpunktlinie angedeutet ist.
    Dieser Stellung des Hebels 25 entspricht eine solche des Steuergliedes 26, wonach die Leitungen 16 und 18 miteinander verbunden sind, die Leitung 15 dagegen abgeschlossen ist. Infolgedessen kann der auf dem Kolben 36 nunmehr lastende nur geringe Wasserdruck dem Drucke der Feder 37 und dem auf den Ventilteller 32 wirkenden Luftdruck im Zwischenbehälter 7 nicht mehr standhalten, und der Kolben wird nach oben bewegt, wobei er das vor ihm befindliche Druckmittel durch die Leitung 18 in den Kühlbehälter 19 drückt (Fig. 1). Durch das geöffnete Ventil 32 strömt die im Behälter 7 befindliche Druckluft in die Außenluft, so daß, sobald Druckausgleich erfolgt ist, die Mammutpumpe 5 bei angestelltem Motor ι wiederum' Wasser in den Zwischenbehälter durch die Öffnung 38 im Deckel 22 fördert.
    Sobald der Wasserspiegel im Behälter 7 so hoch gestiegen ist, daß der Schwimmer 24 die mit I bezeichnete Stellung einnimmt, trifft der Querbalken 24^ gegen den oberen Anschlag 27 und nimmt nunmehr beim weiteren Steigen die
    . .. Steuerungsstange 23 und dadurch den Hebel 25 mit sich. Hierdurch gelangen die einzelnen Teile schließlich in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung II, bei der das Steuerglied 26 so verstellt ist, daß die Leitungen 15 und 16 miteinander verbunden sind, während die Leitung 18 abgeschlossen ist. Es gelangt somit Druckwasser aus dem Behälter 10 durch Leitung 15 und 16 hinter den Kolben 36, drückt diesen entgegen der Wirkung der Feder 37 herunter und schließt somit das Ventil 32. Sobald im Zwischenbehälter 7 nach Abschluß des Ventils 32 ein nur geringer Überdruck entstanden ist, hört die Mammutpumpe 5 auf zu fördern, und die Leitungen 3 und 6 dienen nunmehr nur als Luftleitungen. Um hierbei zu vermeiden, daß j Druckluft in den Brunnen 4 durch den Stiefel der Mammutpumpe 5 ausströmt, ist im unteren Teile dieser Pumpe entweder ein Rückschlagventil vorgesehen oder aber ein passend langes Zulaufrohr angeordnet.
    Sobald oberhalb des Wasserspiegels im Zwischenbehälter 7 der Druck eine genügende Höhe erreicht hat, wird das Wasser durch die Leitung 9 in den Druckwindkessel 10 oder in den Hochbehälter 11 gefördert. Der Schwimmer 24 sinkt infolgedessen ebenfalls, bis er die Stellung III erreicht hat. In dieser trifft der Querbalken 24a gegen den unteren Anschlag 27 der Stange 23 und nimmt diese mit, bis er die Stellung IV erreicht und dadurch das Steuerglied 26 wiederum umgesteuert hat. Es kann somit der Kreislauf, wie oben beschrieben, von neuem beginnen.
    Anstatt der dargestellten Anordnung können bei größeren Wasserversorgungsanlagen mehrere Gruppen von Motoren, Kompressoren, Mammutj pumpen und Zwischenbehältern vorgesehen j sein, die in einen gemeinsamen Hochbehälter oder in Druckwindkessel fördern und von diesem aus selbsttätig je nach Bedarf an- und abgestellt werden, derart, daß bei geringem Wasser- iOo verbrauch nur eine Gruppe arbeitet, bei größerem zwei usw. Die An- und Abstellvorrichtungen können hierbei in Abhängigkeit von der Höhe des Wasserspiegels im Hochbehälter oder im Druckwindkessel stehen, dergestalt, daß mehrere niedrigste Wasserstände angenommen werden. Wird dann der höchste dieser Wasserstände erreicht, so wird die eine Gruppe eingeschaltet. Genügt dies nicht, um das verbrauchte Wasser nachzufordern, so wird bei n0 Erreichung des nächst niederen Wasserstandes die zweite Gruppe eingeschaltet usf,, bis schließlich sämtliche Gruppen in Tätigkeit gesetzt sind. -Die Ausschaltung kann dann entweder ebenfalls bei Erreichung verschieden hoher Wasserspiegel nacheinander oder aber vorzugsweise bei Erreichung eines höchsten Wasserstandes gleichzeitig geschehen.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Hauswasser-Versorgungsanlage, bei der das Wasser zunächst mit einer Mammut
    pumpe in einen zwischengeschalteten Druckwindkessel gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser durch einen Innenschwimmer (24) und ein von diesem beeinflußtes Steuerorgan (26) selbsttätig nach seiner Entleerung mit der Außenluft in Verbindung gebracht, nach seiner Füllung aber gegen sie abgeschlossen und unter Druckluft gesetzt wird, die von der dann die Wasserförderung aussetzenden Pumpe zugeführt wird.,
  2. 2. Hauswasser-Versorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (26) ein Mehrwegeventil ist, das vom Schwimmer (24) durch Anschläge (27) in der Weise geschaltet wird, daß es in der einen Stellung Druckwasser aus einem Zweigrohr (15) des Leitungsnetzes durch ein Verbindungsrohr (16) auf einen Kolben (36) führt und mit diesem ein Entlüftungsventil (32) entgegen der Wirkung einer Feder (37) auf seinen Sitz drückt, in der anderen Stellung dagegen das Verbindungsrohr (16) an ein Abflußrohr (18) anschließt und dadurch die Entlastung des Entlüftungsventüs (32) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297375D Active DE297375C (de)

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