DE261352C - - Google Patents
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- DE261352C DE261352C DENDAT261352D DE261352DA DE261352C DE 261352 C DE261352 C DE 261352C DE NDAT261352 D DENDAT261352 D DE NDAT261352D DE 261352D A DE261352D A DE 261352DA DE 261352 C DE261352 C DE 261352C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/04—Controlling by varying liquid flow of turbines
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- F03B15/14—Regulating, i.e. acting automatically by or of water level
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02E10/20—Hydro energy
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 261352-KLASSE 88«. GRUPPE
ANTON GAGG in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Oberwasserspiegels von
Wasserturbinen- und Pumpenanlagen, welche den Zweck hat, zu verhüten, daß dieser Oberwasserspiegel
gegebene Grenzen überschreitet. Die Erfindung besteht darin, daß in die
Druckleitung einer eine Druckflüssigkeit im Kreislauf fördernden Hilfspumpe eine Druckregelungsvorrichtung
eingebaut ist, die von
ίο der Höhenlage des Oberwasserspiegels abhängig
ist. Sie besteht z. B. aus einer im Oberwasserspiegel angeordneten Schwimmervorrichtung,
die mit einem Drosselorgan in der Druckleitung der Hilfspumpe derart in Verbindung
steht, daß die Drosselvorrichtung zur Wirkung kommt, sobald der Oberwasserspiegel sich der
vorgeschriebenen unteren oder oberen Grenzlage nähert. Durch die Drosselung entsteht
im Druckraum der Hilfspumpe eine Drucksteigerung, welche durch geeignete Vorrichtungen
zur Betätigung der Regelungsorgane der Hauptmaschine, d. i. der Wasserturbine bzw.
der Hauptpumpe, ausgenutzt wird, sei es mittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Hilfskraftmaschine.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und
zwar für Wasserturbinenanlagen.
In Fig. ι ist in schematischer Darstellung α eine Wässerturbine, welcher das Wasser aus
dem Behälter b durch die Leitung c zufließt und aus welcher es durch die Leitung d nach
einem Unterwasserkanal abströmt. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung ausmachende
Regelungsvorrichtung soll verhüten, daß der Oberwasserspiegel im Behälter b, welchersich
augenblicklich in der Höhenlage H befindet, nicht tiefer sinkt als bis in die
Höhenlage H0. Zu diesem Zweck wird eine kleine Hilfspumpe, z. B. eine Räderpumpe e
aufgestellt, welche durch das Rohr f Druckwasser aus der Leitung c empfängt und solches
durch die Hilfsleitung g nach dem Behälter b zurückfördert. Über dem Ausguß dieser Steigleitung
g ist im Oberwasserkanal ein Schwimmer h angeordnet, welcher mit einer Drosselvorrichtung
i derart verbunden ist, daß bei sinkendem Oberwasserspiegel der Schwimmer h
mittels dieser Drosselvorrichtung i den Austritt aus der Leitung g mehr und mehr verengt,
sobald der Oberwasserspiegel sich der unteren Grenzlage H0 nähert. Damit wird
in der Leitung g der Druck der von der HiI fs-, pumpe e geförderten Flüssigkeit gesteigert
und auf den im Gehäuse k beweglichen KoI-ben übertragen. Sobald dieser Druck ein gewisses
Maß überschreitet, wird die von der anderen Seite auf den Kolben I wirkende
Feder m durch Verschieben des Kolbens / von rechts nach links zusammengepreßt, und
es verstellt die Kolbenstange η mittels Gestänge
0 usw. (das weitere Gestänge ist nicht eingezeichnet) die Einlaßorgane zur Turbine
im Sinne des Schließens; weil jedem Druck in der Leitung g eine bestimmte Lage des
Kolbens I entspricht, so können die Einlaßorgane der Wasserturbine jede zwischen voller
Öffnung und Schluß gelegene Lage einnehmen,
wobei ein jeweils neuer Beharrungszustand erreicht wird. Fließt dem oberen Behälter b
nach einiger Zeit wiederum eine größere Wassermenge zu, so steigt der Oberwasserspiegel
an und hebt den Schwimmer h, welcher seinerseits die Drosselung der Steigleitung g vermindert
oder ganz aufhebt. Dadurch nimmt der Druck in der Leitung g ab, die Spannkraft
der Feder m erhält das Übergewicht,
ίο schiebt den Kolben I nach rechts und erwirkt
dadurch ein öffnen des Wasserturbinenzulaufes bis zur Einstellung eines neuen Beharrungszustandes.
Statt daß der Kolben I mittels starren Gestänges auf die Einlaßorgane der
Turbine wirkt, wobei er deren gesamten Widerstand überwinden muß, kann die Anordnung
auch so getroffen werden, daß er auf die Steuerung einer Hilfskraftmaschine einwirkt,
welche ihrerseits die Einlaßorgane der Turbine a verstellt. Zweckmäßigerweise wird in diesem
Fall zwischen den Kolben / und die Hauptregelungsvorrichtung
der Turbine eine an sich bekannte Rückführung eingebaut, damit die Öffnung der Turbine jeder dem Oberwasserkanal
zuströmenden Wassermenge angepaßt wird.
Die Zuleitung f der Hilfspumpe e kann natürlich auch an den oberen Behälter b angeschlossen
sein. Die Steigleitung g kann in die Hauptzuleitung c hinein verlegt werden.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei
welcher die Hilfspumpe e ihre Flüssigkeit in einem, geschlossenen Kreislauf s-t-u-s fördert,
welcher von der Hauptwasserleitung ganz unabhängig ist. Als Hilfsflüssigkeit kann in
diesem Fall eine gesonderte Flüssigkeit verwendet werden, z. B. besonders gereinigtes
Wasser, Brunnenwasser oder Öl. In diesem Fall ist der gesonderte Kreislauf der Hilfspumpe
e ganz kurz gedacht und befindet sich beispielsweise nahe an der Hauptturbine. Das
Drosselorgan p braucht nicht in unmittelbarem starrem Zusammenhang mit dem Schwimmer r
zu stehen, sondern es kann die Bewegung des Schwimmers r in an sich bekannter Weise
auf elektrischem oder hydraulischem Wege auf das Drosselorgan -p. übertragen werden.
Die Erfindung kann auch Anwendung finden auf Pumpen, insbesondere auf Akkumulierungsanlagen.
In diesem Fall wird unter Vermittlung des Erfindungsgegenstandes die Pumpe eingeschaltet, sobald der Oberwasserspiegel eine
gewisse Lage unterschreitet, oder es kann die Vorrichtung so getroffen werden, daß die
Pumpe ausgeschaltet wird, sobald der Oberwasserspiegel eine gegebene obere Grenze, erreicht.
Wird die Hauptpumpe mittels Elektromotors angetrieben, so steuert die den Gegenstand
vorliegender Erfindung ausmachende Hilfsvorrichtung diesen Antriebsmotor. Wird die Hauptpumpe mittels Riemen angetrieben,
so hat die Hilfsvorrichtung den Antriebsriemen umzuschalten, oder sie hat eine Kupplung zu
betätigen usw..
Claims (2)
1. Regelungsvorrichtung für Wasserturbinen und Pumpen mit Verstellung des Regelungsgestänges
durch eine Druckflüssigkeit im Kreislauf fördernde Hilfspumpe, gekennzeichnet
durch eine von der Höhenlage des Oberwasserspiegels (H) abhängige, in die Druckleitung (g) der Hilfspumpe (e)
eingebaute Druckregelungsvorrichtung (i).
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Oberwasserspiegel befindlicher Schwimmer (h) ein in die Druckleitung (g)
der Hilfspumpe (e) eingeschaltetes Drosselorgan (i) betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261352C true DE261352C (de) |
Family
ID=518919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261352D Active DE261352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261352C (de) |
-
0
- DE DENDAT261352D patent/DE261352C/de active Active
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