DE159483C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/02—Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Warmwasserheizung, bei welcher das Heizwasser im Vorlauf
einen geregelten, gleichmäßigen Überdruck erhält, so daß ein lebhafter, trotzdem
aber regelbarer Umlauf des Heizwassers unabhängig von der Höhenlage der Wärmequelle
(Kessel oder Vorwärmer) in bezug auf die Heizkörper erlangt wird.
Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß
ίο über dem höchsten Punkt des ■ Heizsystems
an Stelle des sonst üblichen geschlossenen Ausdehnungsgefäßes zwei offene Gefäße angeordnet
werden, von denen das eine höher steht als das andere und das obere Gefäß mit dem Vorlauf, das untere mit dem Rücklauf
der Heizung verbunden wird. Wenn in das obere Gefäß Wasser gefüllt wird, so fließt dieses zunächst in den Vorlauf und
durch die Heizkörper, alsdann in den Rücklauf und von da in das untere Gefäß, von
dem es mittels einer Pumpe o. dgl. in das obere Gefäß zurückgepumpt wird. Die genaue
Regelung des Überdruckes oder der treibenden Wassersäule erfolgt -durch Uberlaufen
vom oberen Gefäß nach dem unteren. Die Wärmequelle kann im Vorlauf, im Rücklauf oder in den beiden offenen Gefäßen, also
an beliebiger Stelle des Heizsystems angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist das Heizsystem schematisch dargestellt, und zwar in Fig. 1
in der einfachsten Form, in Fig. 2 mit einer Änderung in der Anordnung der beiden übereinander
stehenden Gefäße und der zu denselben führenden Leitungen. Fig. 3 zeigt
eine weitere Vervollkommnung der Anordnung nach Fig. 2, und zwar mit einem Niederdruckdampfkessel
als Betriebsquelle für die Wasserhebevorrichtung und als Wärmequelle für
einen Vorwärmer, sowie ferner mit Warmwasserkessel als weiterer Wärmequelle. Fig. 4
ist eine andere Ansicht des· Niederdruckkessels nach Fig. 3. Fig. 5 ist ein in größerem
Maßstabe gehaltener Schnitt durch die beiden Gefäße in Verbindung mit einem Niederdruckdampfwasserheber.
Fig. 6 stellt den Niederdruckdampf wasserheber (Pulsometer) im Schnitt dar. Fig. 7 zeigt die Anordnung
des Heizsystems, wenn Dampf für die Anlage zur Verfügung steht, also kein Niederdruckdampfkessel
als Betriebs- und Wärmequelle aufgestellt zu werden braucht, und Fig. 8 veranschaulicht die neue Heizung als
Etagenheizung ausgebildet, bei welcher die Heizkörper in gleicher Höhe mit dem Kessel
stehen und nur ein Dampfniederdruckkessel mit Vorwärmer, also kein Warmwasserkessel
angewendet wird.
Aus Fig. ι ist das Wesen der Erfindung deutlich erkennbar. Oberhalb des Heizsystems,
bei dem die Wärmequelle auch höher liegen kann als die Heizkörper, befinden sich an
Stelle des sonst üblichen Ausdehnungsgefäßes die beiden offenen Gefäße i und k.
Der Warmwasserkessel a, der als Wärmequelle für die Warmwasserheizung dienen
soll und dessen Lage eine beliebige sein kann, ist in diesem Falle in den Vorlauf
eingeschaltet, so daß dieser in zwei Teile zerlegt ist, nämlich in die Leitung I, welche
vom oberen Gefäß i zum Warmwasserkessel α führt, und in die Leitung b, an welche die
(z. Auflage, ausgegeben am 26. Juli
Heizkörper angeschlossen sind. Der Vorlauf beginnt also am oberen Gefäß i und geht
durch die Wärmequelle hindurch bis zu den Heizkörpern. Der von diesen kommende Rücklauf c dagegen ist durch ein Rohr m
an das zweite tiefer gelegene Gefäß Ji angeschlossen. Durch Leitungen p q und eine
Pumpe ο sind die beiden Gefäße i und k miteinander verbunden, außerdem führt ein
ίο Überlaufrohr η aus i nach k. Wird das
Heizsystem bis zu einer gewissen Höhe des unteren Gefäßes k mit Wasser gefüllt und
die Pumpe ο in Tätigkeit gesetzt, so daß das Wasser aus dem vom Rücklauf kommenden
Rohr m bezw. dem unteren Gefäß Ji nach
dem oberen Gefäß i gehoben wird, so findet ein Kreislauf im Heizsystem statt, und die
Höhe der treibenden Wassersäule 10 stellt sich durch die Entfernung der beiden Wasserspiegel
in den beiden Gefäßen i und k dar, wird aber durch das Überlaufrohr η begrenzt.
Aus dem oberen Gefäß i fließt also das Wasser mit dem Überdruck der treibenden
Wassersäule 10 in die Wärmequelle a, von da durch die Heizkörper in den Rücklauf c,
das Rohr in und das untere Gefäß Ji, von
dem es durch Pumpe 0 wieder dem oberen Gefäß i zugeführt wird.
Hebt die Pumpe 0 zuviel Wasser, so fließt es durch den Überlauf u unmittelbar in das
untere Gefäß k, so daß also die treibende Wassersäule 10 genau begrenzt ist und die
Höhe derselben genau festgelegt werden kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 bilden die beiden Gefäße i und Ji einen Behälter Ji, der
durch eine wagerechte Mittelwand geteilt ist. Den Überlauf bildet das auf der Mittelwand
stehende Rohr η. Außerdem ist auch die Verbindung mit Wärmequelle und Rücklauf
anders angeordnet. Der Rücklauf c ist bis nach der Wärmequelle α zurückgeführt und
in diese Leitung ist eine Abstellvorrichtung d eingeschaltet. Zwischen der Abstellvorrichtung
d und dem Kessel α schließt das vom oberen Gefäß kommende Rohr I an und vor
d nach dem Rücklauf zu das nach dem unteren Gefäß führende Rohr in, so daß bei
geschlossener Abstellvorrichtung d wieder die Wärmequelle in dem vom oberen Gefäß i beginnenden
Vorlauf liegt.
Der Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß bei geöffneter Abstellvorrichtung d
und Außerbetriebsetzen der Pumpe 0 die Heizung als gewöhnliche Warmwasserheizung
betrieben werden kann, indem dann der Vorlauf an der Wärmequelle beginnt. Voraussetzung
ist dabei aber, daß die Höhenstellung der Heizkörper zum Kessel einen natürlichen
Umlauf des Heizwassers durch den Temperaturunterschied der Wassersäulen im Vor- und Rücklauf gestattet.
Fig. 3 zeigt, wie bereits erwähnt, die Gesamtanordnung der neuen Heizung mit einem
Niederdruckdampfkessel e als Betriebsquelle für die Wasserhebevorrichtung und als
Wärmequelle für einen Vorwärmer g, sowie einen Warmwasserkessel α als weitere Wärmequelle.
Diese Anordnung ist vorteilhaft, wenn die Heizung verschiedenen Beanspruchungen unterworfen ist, indem alsdann
bei geringerer Beanspruchung der Niederdruckdampfkessel e als Wärmequelle genügt,
während bei starker Beanspruchung" auch noch der Warmwasserkessel α hinzugenommen
werden kann. Der Dampferzeuger e ist in diesem Falle als Gliederkessel mit verhältnismäßig
kleinem Dampf- und Wasserraum gedacht und mit empfindlichem Verbrenuungsregler
ausgestattet, so daß seine Verdampfung genau durch letzteren geregelt und der nötige
Dampfdruck sicher gehalten werden kann.
Der Dampfkessel e ist, wie Fig. 4 besonders zeigt, mit einem zylindrischen Gefäß /
ausgestattet, das oben mit dem Dampf- und unten mit dem Wasserraum des Kessels verbunden
ist, um diese Räume zu vergrößern. In den Dampfraum des zylindrischen Gefäßes / ist ein einfaches Rohr g gelegt, in go
welches an der einen Seite das vom oberen Gefäß i kommende Rohr I oder ein Abzweig
desselben mündet, so daß das vom Gefäß i kommende Fleizwasser durch das außen vom
Dampf umspülte Rohr hindurchgeht, also vorgewärmt wird und dann erst mittels eines
Rohres 4 in den zu den Heizkörpern führenden Teil b des Vorlaufes gelangt. Der Vorwärmer
g ist hier nicht abstellbar, sondern die Erwärmung des Heizwassers wird dadurch
geregelt, daß man, je nachdem ein Dreiweghahn 2 eingestellt ist, das Heizwasser zwingt, nur zum Teil durch den Vorwärmer
zu gehen, während der andere Teil durch ein Umführungsrohr 3 unmittelbar in das Vorlaufsrohr b geführt wird und sich hier
mit dem aus dem Vorwärmer durch Rohr 4 kommenden Wasser mischt.
In Fig. 5 sind die beiden Gefäße i und Ji
im senkrechten Schnitt und in größerem Maßstäbe dargestellt.
Der als Wasserfieber dienende, in Fig. 6 im Schnitt dargestellte Niederdruckpulsoliieter
ο ist so tief unter dem unteren Gefäß Ji angeordnet, daß sich seine Kammern von
selbst mit Wasser füllen. Bei Vorhandensein des nötigen Dampfdruckes wird alsdann selbsttätig
für jede Pulsometerkammer getrennt das Wasser nach dem oberen Gefäß i gedrückt,
wo es über dem höchsten Wasserstand frei ausfließt. Der Vorgang beim Wasserheben ist folgender: Das Wasser
fließt aus dem unteren Gefäß k durch Rohre p von selbst in die beiden Kammern des Pulsometers.
Wenn nun der Dampf, der vom Niederdruckdampfkessel e her durch Rohrleitung
r von oben mittels der Kugelsteuerung .? oder einer anderen Ventilsteuerung
einer Kammer zugeführt wird, eine so hohe Spannung" hat, daß er die Wassersäule im
Rohr q überwindet, dann wird das Wasser
ίο aus dieser Pulsometerkammer bis zur Unterkante
der Rohre q, der sogenannten Kondensationslinie, abgedrückt. Ist diese Linie
erreicht, so findet wie bei jedem Pulsometer eine schnelle Verdichtung des Dampfes mit
Bildung einer Luftleere statt; dadurch wird die Kugel umgesteuert und der Dampf tritt
in die zweite Kammer und drückt aus dieser das Wasser ab, während inzwischen die erste
Kammer durch das Zuflußrohr p wieder gefüllt wird. Durch das Abdrücken des Wassers
mittels des Dampfes wird dasselbe gleichzeitig von diesem erwärmt, so daß bei geringer
Beanspruchung der Heizkörper diese Erwärmung allein schon genügen kann. Die Steuerung des Pulsometers 0 ist wie bei
einem Hochdruckpulsometer eingerichtet, nur wird man die Dampfkanäle dem geringen
Dampfdrucke entsprechend weit und, falls Kugelsteuerung genommen wird, die Kugel
verhältnismäßig leicht annehmen. Das Rohr ρ mündet in jeder Pulsometerkammer so hoch
über dem Boden aus, daß der Inhalt der Kammer nicht durch Rohr ρ zurückgedrückt
werden kann, so wird nur das Wasser in p selbst herabgedrückt, wie dies dem Dampfdruck
entspricht, welcher in dem Niederdruckdampfkessel durch einen Regler genau beschränkt
wird. Zulaufrohre ρ und Druckrohre q des Pulsometers haben also keine
Klappen, welche die Leistung bei dem geringen Dampfdruck sehr herabdrücken und bei Unreinigkeiten im Heizwasser die Durchgänge
nicht dicht abschließen würden. Es ist zum Betriebe des Pulsometers nur Dampf
von einem Überdruck nötig, der einer Wassersäule entspricht, welche größer ist als die
Wassersäule im Druckrohre q und kleiner als die Wassersäule von der Wasserschleife des
Zuführungsrohres p bis zum Wasserstand in
k. Für höheren Betriebsdruck würden diese Wasserschleifen unbequem lang und dann
zweckmäßig Pulsometer mit Rückschlagventilen angewendet werden. Der Pulsometer kann in den Wasserraum des oberen Gefäßes
oder unmittelbar in den Vorlauf pumpen, welcher mit dem oberen Gefäß in Verbindung
steht.
Für den gewöhnlichen Betrieb muß man den Wasserheber von einer solchen Leistung
annehmen, daß er nicht nur alles Wasser hebt, welches nach dem unteren Gefäß k aus
den Heizkörpern zurückfließt, sondern daß er auch imstande ist, die treibende Wassersäule
10 zu erzeugen, das heißt, er muß so viel Wasser mehr heben, daß dasselbe durch den
Überlauf wieder zurückfließt. Dieser ständige Überlauf, welcher um so stärker wird,
je mehr Heizkörper abgestellt werden, kann gleichzeitig' dazu benutzt werden, die Förderung
des Wasserhebers zu regeln, da es unnütz ist, viel mehr Wasser zu fördern, als im Heizsystem umlaufen soll. An Stelle des
vorerwähnten Überlaufes η oder etwas tiefer als derselbe kann deshalb ein Überlauf 5 angebracht
werden, welcher das Überlaufwasser in ein glockenartiges Gefäß ζ an sich bekannter
Art leitet, das in einem Gefäß y hängt und mit einem Drosselventil 6 im Dampfzuführungsrohr des Wasserhebers 0
durch geeignete Hebelübersetzung w verbunden ist.
Glocke ζ hat im Boden eine Öffnung, welche gestattet, daß das Überlaufwasser bei
normalem Betriebe nach dem Gefäß y und von diesem durch Rohr 7 in das untere Gefäß
k abfließen kann.
Wird aber der Wasserumlauf durch Abstellung von Heizkörpern im Heizsystem verringert,
so fördert der Wasserheber zu viel Wasser, und durch den Überlauf 5 fließt der Glocke ζ mehr Wasser zu, als durch die
Öffnung im Boden derselben wieder abfließen kann, die. Glocke füllt sich demnach, sinkt
durch ihre eigene Schwere und verstellt das durch ein Gegengewicht vorher offen gehaltene
Drosselventil 6 des Wasserfiebers 0, vermindert dadurch die Dampfzuführung· zu
demselben und ebenso die Förderung , des Heizwassers. Der Wasserstand im unteren
Gefäß k wird nun bei längerem Betriebe des Wasserhebers 0 steigen, da der Betriebsdampf
dem Heizwasser als Kondenswasser zugeführt wird, auch kann Gefäß k zu Anfang durch
zu hohe Füllung so hohen Wasserstand erlangen, daß die gewünschte treibende Wassersäule
ίο vermindert wird. Um dies zu verhindern, wird in dem oberen Gefäß in gleicher
Höhe mit Überlauf 5 zweckmäßig noch ein weiterer Überlauf t angeordnet, welcher
mit einem Ventil χ versehen ist, das durch einen Schwimmer u im unteren Gefäß bewegt
wird. Der Schwimmer öffnet das Ventil x, wenn der Betriebswasserstand in k überschritten
wird, und es fließt dann bei normalem Betriebe Wasser durch χ so lange ab,
wird . also aus dem Heizsystem entfernt, bis die festgelegte, treibende Wassersäule 10
wieder hergestellt ist. Das durch diesen Überlauf t abfließende Wasser wird vorteilhaft
wieder dem Betriebsdampfkessel e durch Leitung ν als Speisewasser zugeführt.
Bei den bisher beschriebenen Anordnungen
bildete der Wasserheber ο die fast unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Gefäßen
i und k. An Stelle dessen oder in Verbindung damit kann auch eine Pumpe
5 o. dgl. an beliebiger Stelle der Leitungen eingeschaltet werden, wenn dies nur derart geschieht,
daß sie die treibende Wassersäule io erzeugt, welche durch die Überläufe t und η
oder 5 sowie den Schwimmer u geregelt
ίο wird. Auch hierbei ist angenommen, daß bei normalem Betrieb die Pumpe so viel
Wasser über den Bedarf der Heizung in das Überströmgefäß i drückt, daß dieses überfließt,
wenn der normale Überdruck im Vorlauf vorhanden sein soll. Die Glocke s kann
man auch hierbei auf den Gang der Pumpe regelnd einwirken lassen, indem bei zu starker
Förderung der Pumpe und stärkerem Überlauf eine stärkere Beschwerung der Glocke s
ao und somit eine Senkung derselben stattfindet. Diese Bewegung der Glocke ζ kann man in
bekannter Weise durch Hebelwerk τυ auf die Tourenzahl des Motors der Pumpe vermindernd
einwirken lassen.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 ist angenommen, daß Dampf von einer Betriebsquelle
zur Verfügung steht, welche durch eine Fernleitung zugeführt wird. Als Wärmequelle
dient hier ein aus mehreren Dampfrohren g zusammengesetzter Vorwärmer. Der Betriebsdampf für den W'asserheber muß dann Niederdruckdampf
sein, dessen Spannung durch einen Druckregler auf dem notwendigen niedrigen Druck gehalten wird.
Fig. 8 zeigt schematisch die Anordnung der neuen Heizung als Etagenheizung, wobei
ein Dampfniederdruckkessel mit Vorwärmer als Betriebs- und Wärmequelle angeordnet,
also kein Warmwasserkessel notwendig ist und außerdem Vor- und Rücklaufleitung zum Teil unter Kessel und Heizkörpern liegend
geführt werden.
Claims (7)
1. Warmwasserheizung, dadurch gekennzeichnet, daß über dem höchsten
Punkte der gesamten Heizungsanlage zwei offene Wassergefäße derart angeordnet werden, daß beide in verschiedener
Höhe sich befinden und das obere Gefäß an den Vorlauf, das untere an den Rücklauf
der Heizungsanlage angeschlossen ist, während ein an beliebiger Stelle angeordneter
Wasserheber das zurückfließende HeizAäiasser in das obere Gefäß
drückt.
2. Eine Ausführungsform der Warmwasserheizung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Gefäß (i) mit der Wärmequelle (a), das untere Gefaß
(k) mit dem Rücklauf (c) verbunden ist, so daß nach Füllung des Heizsystems
und des unteren Gefäßes mit Wasser und fortwährendem Heben des Wassers durch
eine Pumpe (0) vom unteren Gefäß (k) zum oberen (i) ein fortwährendes Überströmen
von dem oberen Gefäß (i) nach der Wärmequelle, durch diese nach den Heizkörpern in den Rücklauf und das
untere Gefäß (k) stattfindet.
3. Ausführungsform der Warmwasserheizung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Rücklaufleitung (c) eine Absperrvorrichtung (d)
angeordnet und die Leitung (I) des oberen Gefäßes (i) zwischen Absperrorgan (d)
und Wärmequelle (a), die Leitung (ni) des
unteren Gefäßes (k) aber an die Leitung (c) vor der Absperrvorrichtung (d) angeschlossen
wird, ,so daß die Heizanlage bei geschlossener Absperrvorrichtung (d) mit
Überdruck, bei offener Absperrvorrichtung als gewöhnliche Warmwasserheizung betrieben
werden kann.
4. Ausführungsform der Warmwasserheizung" nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem oberen Gefäß (i) ein Überlauf (n) angeordnet ist, so
daß das Wasser, welches durch den Wasserheber (0) mehr gefördert wird, als
in den Vorlauf abfließen kann, bei Erreichung eines bestimmten Wasserstandes nach dem unteren Gefäß (k) überfließt,
zum Zweck, die Druckhöhe oder die treibende Wassersäule (10) des Heizsystems
genau zu beschränken.
5. Ausführungsform der Warmwasserheizung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überlauf des oberen Gefäßes (i) durch einen Überlauf (5) ersetzt wird, welcher in ein glockenartiges
Gefäß (\) an sich bekannter Art mündet, das unter dem Überlauf (5) und über dem
Betriebswasserstand des unteren Gefäßes (k) am Hebel (w) derart aufgehängt ist,
daß bei normalem Überlauf das zugeflossene Wasser durch die Glocke (z) unmittelbar
dem unteren Gefäß (k) zufließen kann, während bei zu großer Steigerung
des Flüssigkeitsstandes im oberen Gefäß
(i) die Glocke (z) infolge des stark zugeflossenen und in ihr sich ansammelnden
Wassers sinkt und mittels geeigneter Hebelverbindung (tv) auf eine Abstellvorrichtung
(6) der Pumpe wirkt.
6. Ausführungsform der Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen zweiten gleich hoch oder tiefer liegenden Überlauf (t),
welcher im oberen Gefäß (i) angeordnet und mit einem Abschluß (x) versehen ist,
der durch einen Schwimmer (u) im unteren
Gefäß (k) in der Weise bewegt wird, daß beim Steigen des Wasserstandes im unteren
Gefäß (k) über eine bestimmte Höhe der Schwimmer (u) den Abschluß (x) im
Überlauf (t) des oberen Gefäßes öffnet, so daß durch den Überlauf (t) Wasser
aus dem Heizsystem entfernt wird, und dadurch der Wasserstand im unteren Gefäß (k) so weit sinkt, daß die treibende
Wassersäule (io) erhalten bleibt.
7. Ausführungsform der Warmwasserheizung· nach Anspruch ι bis 6, gekennzeichnet
durch Einschaltung eines Pulsometers, welcher selbsttätig die treibende
Wassersäule erzeugt und dabei gleichzeitig eine Anwärmung des Wassers bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24627D AT24627B (de) | 1903-10-22 | 1904-10-07 | Warmwasserheizung. |
AT34433D AT34433B (de) | 1903-10-22 | 1907-10-21 | Warmwasserheizung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159483C true DE159483C (de) |
Family
ID=425559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903159483D Expired - Lifetime DE159483C (de) | 1903-10-22 | 1903-10-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159483C (de) |
-
1903
- 1903-10-22 DE DE1903159483D patent/DE159483C/de not_active Expired - Lifetime
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