DE389589C - Bienenwohnung - Google Patents
BienenwohnungInfo
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- DE389589C DE389589C DEL56907D DEL0056907D DE389589C DE 389589 C DE389589 C DE 389589C DE L56907 D DEL56907 D DE L56907D DE L0056907 D DEL0056907 D DE L0056907D DE 389589 C DE389589 C DE 389589C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR J924
PATENTSCHRIFT
- JV* 389589 -KLASSE 45 h GRUPPE
(L5O9O7 ΠΙ/4sh)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bienenwohnung und bezweckt in erster Linie auch bei Warmbau,
wo die Wabenrahmen parallel zu der das Flugloch aufweisenden Stirnwand des nicht
unterteilten Kastens eingesetzt sind, einen Zweivolkbetrieb einrichten zu können. Dies
kommt besonders dann in Betracht, wenn beim Ausschwärmen eines Teiles des Volkes,
das ausgeschwärmte junge Volk (der Schwarm) wieder in demselben Kasten wie
das alte Volk untergebracht werden soll.
Eine solche Maßnahme war bisher nur bei Zwillingsstöcken und bei ungeteilten Stöcken
nur im Kaltbau möglich, wo die Wabenrahmen senkrecht zur Stirnwand des Kastens eingesetzt sind, in dem zwischen den Wabenrahmen
eine Scheidewand zur Trennung der beiden Völker angeordnet wurde. Da bei Warmbau eine parallel zu den Wabenrahmen
eingesetzte Scheidewand ein Volk von der Stirnwand des Kastens und damit vom Flugloch
absperren würde, mußte der Schwarm in solchem Falle stets in einem anderen Karsten ungebracht werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die verschiebbare Scheidewand mit verschließbaren
Aussparungen versehen ist, in welche nach Bedarf Kanäle eingeschoben werden, die je
einer Flugöffnung zugeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Vertikalschnitt durch den Kasten
nach der Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie Γ-Γ der Abb. 1 und
Abb. 4 eine Seitenansicht des Kastens.
Der die Bienenwohnunig umschließende Kasten 1 besitzt an der Stirnseite einen Vorbau
2, dessen Vorderwand im unteren Teil 3 niederklappbar ist. Der Vorbau ist durch
eine vertikale Wand 4 in zwei Räume abgeteilt, die von außen durch je ein Flugloch 5, 5'
zugänglich und mit den Wohnräumen durch je ein Flugloch 6, & verbunden sind. Die
Öffnung 6 kann durch eine Leiste 7 verschlossen werden. An der Oberkante der Seitenwände
des Kastens 1 ist eine durchlaufende Stufe vorgesehen, auf welchen eine Scheidewand
8 sowie die rückwärtige mit dem üb-
lichen Schauglas 9 versehene Abschlußwand 10 mittels Ansätzen verschiebbar auf ruhen.
Die Scheidewand 8 ist mit dem bekannten Absperrgitter 11 versehen, welches nur für
Arbeitsbienen, nicht aber für die Königin passierbar ist. Durch einen Einsatz 12 kann
diese Scheidewand 8 zu einer vollen Wand ergänzt werden. Der Einsatz besitzt eine
mit einem feinmaschigen Gitter (Geruchsjo gitter) versehene und mit einer Klappe 13
gänzlich verschließbare öffnung. An der unteren Leiste der Scheidewand 8 sind Ausnehmungen
vorgesehen, in welche am Boden des Kastens verschiebbare Kanäle 14, 15 ραβί 5 sen, die an die Fluglöcher 6, 6' herangeschoben,
je eine Verbindung zwischen den beiden Räumen des Vorbaues und den Abteilen der Wohnung bilden. Die Ausnehmungen können
durch an der Wand 8 schwenkbar angeordnete Leisten 16, 17 abgeschlossen werden,
wenn die betreffende Stirnwand des Kanals nicht durch die Rahmen hindurchragt. Den
rückwärtigen Abschluß des Kastens bildet eine niederklappbare Tür 18, mit einer durch
einen Deckel 19 verschließbaren vergitterten Lüftungsöffnung. An der Unterseite des
Kastenbodens ist eine zwischen zwei Leisten geführte ausziehbare Stütze 20 für die niedergeklappte
Tür 18 angebracht. Neben der Klapptür ist ein gleichfalls niederklappbarer
Rahmen 21 vorgesehen, der die Kastenwandungen umgreift und mittels Steckbolzen 22
an diesen befestigt wird. Wenn der Kasten zur Vornahme von Arbeiten geöffnet \verden
soll, so ward der Rahmen 21 mit der Klapptür niedergelegt, worauf nach Abheben der
Decke 23 das Innere des Kastens vollkommen freiliegt und alle \7errichtungen bequem vorgenommen,
werden können. Die Klapptür kann gleichzeitig als Arbeitstisch benutzt werden, für welchen der Rahmen Bordwände
abgibt.
Die Vorteile der beschriebenen Bauart zeigt folgendes Beispiel;
Normalerweise ist die Scheidewand 8 nicht eingesetzt und das Flugloch 6 durch die
Leiste 7 verschlossen.
Wenn ein Teil des Volkes ausschwärmt, so kann er wieder in denselben Kasten, und zwar
in den rückwärtigen Teil eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird eine Anzahl der rückwärtigen
Wabenrahmen (dieselben sind nicht dargestellt) von den zurückgebliebenen Bienen gesäubert und vor die durch den Einsatz
12 zu einer vollen Wand ergänzte Scheidewand 8 eingesetzt und die Klappe 13 des Geruchsgitters
geöffnet. Hierauf wird die Leiste 16 in die Offenstellung gebracht, während die
Leiste 17 die betreffende Ausnehmung abschließt. Der Kanal 14 wird eingeschoben,
so daß er die Verbindung zwischen dem Vorraum und der neuen Wohnung für den Schwarm herstellt.
Die Bienen des ausgeschwärmten jungen Volkes benutzen wie bisher das Flugloch 5'
und 6', gelangen aber in ihre neue Wohnung. Dem Muttervolk wird das Flugloch 6 durch
Entfernung der Leiste 7 freigegeben. Die Flugbienen des Muttervolkes kehren aus Gewohnheit
durch das Flugloch 5' und 6' heim, gelangen aber zu dem jungen Volk und verstärken
dasselbe, während das alte Volk geschwächt und am neuerlichen Schwärmen gehindert
wird. Da das verstärkte junge A7CiIk
sofort mit dem Sammeln von Blütenstaub einsetzt, kann demselben der aufgesetzte Honigraum
(nicht dargestellt) sofort geöffnet werden. Sobald das alte Volk wieder genügend
Flugbienen besitzt, erhalten diese gleichfalls Zutritt zum Howigraum, so daß beide Völker
gemeinsam im Honigraum arbeiten und ein Zweivolkbetrieb eingerichtet ist.
Gegebenenfalls kann man beide \'*ölker getrennt
überwintern, wobei die Kanäle ausgezeichneten Schutz gegen das Eindringen kaiter
Außenluft bilden. Die Scheidewand 8 mit Einsatz 12 wird etwas von der Mündung
des Kanals 14 entfernt und die Leiste 16 zum Abschluß der Ausnehmung niedergelegt. Auf
der anderen Seite wird die Leiste 17 gehoben go und in die Ausnehmung der Kanal 15 eingeschoben,
welcher so lang ist, daß er in den Wohnraum des jungen Volkes mündet. Diese Anordnung zeigt Abb. 2, nur ist die Leiste 7
entfernt zu denken.
Die beschriebene Bauart ermöglicht natürlich auch in einfacher Weise die sogenannte
Brutsperre, welche bisher mit dem nur für die Arbeitsbienen passierbaren Absperrgitter
durchgeführt wurde. Nunmehr kann den Arbeitsbienen und Drohnen aus dem Honigraum
ein Weg durch einen Kanal ins Freie gegeben werden, ohne durch das Gitter kriechen zu
müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bienenwohnung mit Warmbaustellung der Waben, dadurch gekennzeichnet, daß in der bekannten, verschiebbaren Scheidewand (8) verschließbare Ausnehmungen vorgesehen sind zum Einschieben von ungleich langen, je zu einer Flugöffnung (6, 6') führenden Kanälen (14, 15).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT389589X | 1921-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389589C true DE389589C (de) | 1924-02-05 |
Family
ID=3673302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL56907D Expired DE389589C (de) | 1921-12-01 | 1922-11-30 | Bienenwohnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389589C (de) |
-
1922
- 1922-11-30 DE DEL56907D patent/DE389589C/de not_active Expired
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