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DE3887373T2 - Überlaufgefässeinbau zum Waschen der Sonde einer automatisierten Immunoassaygeräts. - Google Patents

Überlaufgefässeinbau zum Waschen der Sonde einer automatisierten Immunoassaygeräts.

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Publication number
DE3887373T2
DE3887373T2 DE88107154T DE3887373T DE3887373T2 DE 3887373 T2 DE3887373 T2 DE 3887373T2 DE 88107154 T DE88107154 T DE 88107154T DE 3887373 T DE3887373 T DE 3887373T DE 3887373 T2 DE3887373 T2 DE 3887373T2
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DE
Germany
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wall
probe
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liquid
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DE88107154T
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DE3887373D1 (de
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William Joseph Kanewske Iii
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Abbott Laboratories
Original Assignee
Abbott Laboratories
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1004Cleaning sample transfer devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Öffnung eines Abfallgefäßeinsatzes, welche zur Erleichterung der Reinigung der äußeren Oberfläche einer Dispenser-Vorrichtung, wie z.B. eine Sonde, die zwischen den einzelnen Probenröhrchen auf einem automatisierten, diagnostischen Assaygerät gesteuert wird, benutzt wird. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Stöpselvorrichtung, die dazu geeignet ist, die von der Sonde unter Druck ausgestoßene Flüssigkeit aufzunehmen und auf die äußere Oberfläche der Sonde zurückzurichten, wodurch verschlepptes Probenmaterial entfernt wird. Der Stöpsel sorgt auch für den Abfluß der zurückgeflossenen Lösung in einen Abfallbehälter.
  • Hintergund der Erfindung
  • Eine Vielfalt von automatisierten Flüssig-Assaygeräten zur Durchführung von Assays der in verschiedenen Flüssigkeiten, besonders biologischen Flüssigkeiten, enthaltenen Substanzen ist bekannt. Zwei solche Geräte sind der TDx -Analyzer und der ADx Analyzer, erhältlich von den Abbott Laboratories, Abbott Park, Illinois. Der Tdx - und ADx - Analyzer sind automatisierte, diagnostische Assaygeräte, die allgemein zur Messung von Analytkonzentrationen in biologischen Flüssigkeiten wie Serum, Plasma und Vollblut verwendet werden. Der ADx ist speziell zur Durchführung von automatisierten Assays für Mißbrauch- Drogenanalyten wie Amphetamin/Metamphetamin, Kokain, THC, Morphin, Heroin oder ähnlichen Analyten ausgelegt. Der Tdx -Analyzer wurde vordem in anderen Patenten beschrieben, auf die hierbei üblicherweise verwiesen wird, wie das U.S. Patent No. 4510251 von Kirkemo et al.
  • Der TdxR - und ADx -Analyzer, zum Beispiel, stellen sowohl die Fähigkeit zur Fluoreszenzpolarisations- als auch zur nephelometrischen Analyse bereit, wie auch die für andere Analysensysteme. Welches Assaysystem auch immer in einem TDx- oder ADx-Analyzer, sowie in anderen Geräten, die dem Stand der Technik entsprechen, verwendet wird, die Assays werden gemäß bekannten Techniken durchgeführt, welche aus der Ausgabe von Reagentien aus Vorratsbehältern bestehen, die sich abseits von den zu analysierenden Test-Proben befinden und Reagentien in Reaktionsküvetten vermischen, während letztere von der einen Analysestation zur nächsten durch eine Tragevorrichtung indiziert werden, die ein rotierendes Karussel oder ähnliches umfaßt. Nachdem alle Reaktionskomponenten in eine Küvette eingebracht sind, wird normalerweise Pufferlösung durch die Sonde gespült, um jegliche Rückstände an Reaktionskomponenten vor den nachfolgenden Tests zu entfernen.
  • Aus US-A-4 111 051 ist eine Vorrichtung zur Reinigung einer automatisierten Immunoassay-Sonde, wie sie im allgemeinen Teil von Anspruch 1 definiert ist, bekannt.
  • Ebenfalls bekannt aus GB-A-2 049 179 ist eine automatische Probenzuführvorrichtung mit einem Verteilerrohr, welches die flüssigen Proben von den Probenbehältern, die auf einem Drehtisch montiert sind, ansaugt und die Proben seinerseits an die Dosieröffnung eines analytischen Instrumentes abgibt. Der Drehtisch trägt auch einen Abfallbehälter für die Spülflüssigkeit, der von ähnlicher Form wie der Probenbehälter ist, aber eine Öffnung in der Seitenwand hat. Wenn der Drehtisch angesteuert wird, um dem Verteilerrohr das Eindringen in den Abfallbehälter zu ermöglichen, wird ein Magnetventil geöffnet, um der Spülflüssigkeit, die in einem Behälter unter Druck steht, den Durchfluß durch das Rohr in den Abfallbehälter zu erlauben. Die Öffnung in der Wand des Abfallbehälters ist derart dimensioniert, daß die Spülflüssigkeit nur durch sie hindurchfließt, wenn ein gegebener Flüssigkeitsspiegel über dem Rand der Öffnung steht.
  • Typischerweise wird Waschlösung durch die Sonde hindurchgeschleust und an einen abseits befindlichen Abfallcontainer abgegeben.
  • Während diese innere Reinigung der Sonde in der Regel befriedigend ist, sorgt sie nicht für die Reinigung der äußeren Oberfläche der Sonde, welche bei gewissen Assays Probenrückstände zurückhalten kann.
  • Zurückgehaltenes Probenmaterial auf der Sondenoberfläche ist insbesondere in automatisierten Analyzern schädlich, in denen das Versagen einer geeigneten Reinigung der äußeren Oberfläche der Dispenser-Sonde eine ungewünschte Probenverschleppung zu den folgenden Gefäßen bedingen kann. Wenn der Analyt oder die zu detektierende Substanz eine Mißbrauchdroge wie Kokain, THC, Amphetamin/Metaphetamin, Morphin, Heroin oder ähnliches ist, ist die Vermeidung von Probenverschleppung zum Erhalt der Probenintegrität zwingend.
  • Im Einklang damit besteht ein Bedarf an einer Vorrichtung, welche für eine wirksame Reinigung der Reaktionskomponentenverteilervorrichtung einer automatisierten Flüssig-Assayvorrichtung sorgt um Probenverschleppung auszuschließen und um das Leistungsvermögen von Assays, die die weit verbreitete analytische Instrumentation verwenden, zu steigern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben aufgeführten Probleme, die bei der Verwendung von Vorrichtungen gemäß dem früheren Stand der Technik zur Reinigung automatisierter Immunoassaysonden auftraten, werden durch die Vorrichtung beseitigt, die in den beigefügten Ansprüchen beschrieben wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Gerät für klinische Analysen der zuvor beschriebenen Bauart, die nützlich ist, um das Entfernen von Probenverschleppungsstoffen von einer Dispenservorrichtung, wie beispielsweise eine Sonde, zu erleichtern. Genau genommen bezieht sich die Erfindung auf ein Stöpselbauteil mit einer durchgehenden äußeren Wandung und einer inneren Wandung. Die innere Wandung des Stöpsels definiert eine äußere Begrenzung einer ersten Kammer mit einer ersten unteren Oberfläche. Die innere Wandung definiert auch eine innere Begrenzung einer zweiten Kammer, die eine zweite untere Oberfläche hat, eine äußere Begrenzung, definiert durch die äußere Wandung, und wenigstens eine Ablauföffnung durch die untere Oberfläche. Die äußere Wandung erstreckt sich auswärts von der zweiten unteren Oberfläche weg zu einem ersten oberen Rand hin. Die innere Wandung erstreckt sich auswärts weg von der ersten unteren Oberfläche und endet an einem zweiten oberen Rand. Die erste untere Oberfläche ist bezüglich des zweiten oberen Randes zurückversetzt, so daß ein Becken für diejenigen Flüssigkeiten entsteht, die von der Flüssigkeits-Dispenservorrichtung, die unmittelbar an die erste Kammer angrenzt und oberhalb dieser Kammer angebracht ist, ausgestoßen werden. Die unter Druck stehende Flüssigkeit wird in die erste Kammer ausgestoßen und auswärts entlang der inneren Wandung und abseits vom zweiten oberen Rand umgelenkt, wodurch ein Flüssigkeitsumlaut um die äußere Oberfläche der sich angrenzend befindlichen Dispenservorrichtung erzeugt wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist das Stöpselbauteil im wesentlichen kreisförmig, mit koaxial durchgehenden inneren und äußeren Wandungen. Darüberhinaus wird eine Vorrichtung zur Sicherung des Stöpsels in der Öffnung eines Abfallbehälters bereitgestellt. Die bevorzugte Sicherungsvorrichtung umfaßt eine Mehrzahl von Beinen, die sich abwärts von der zweiten unteren Oberfläche weg erstrecken. Die Beine enthalten freie Enden mit geflanschten Teilen, die sich bezüglich der äußeren Wandung auswärtig erstrecken. Das bevorzugte Stöpselbauteil ist ebenfalls entlang des ersten oberen Randes mit einem sich auswärts erstreckenden Flansch ausgestattet, das einen äußeren Wulst formt, der entworfen ist, um mit der oberen Kante eines Abfallbehälters zusammenzuwirken.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist geeignet, um sicher mit der Öffnung eines Abfallbehälters zusammenzuwirken und liefert eine Mehrzahl zuvor nicht betrachteter Vorteile, wenn sie benutzt wird. Genau genommen erleichtert der Stöpsel die effektive Reinigung der Sonde einer automatisierten Vorrichtung für klinische Analysen in einfacher und kostengünstiger Weise. Der Gebrauch eines Stöpselbauteils des von der vorliegenden Erfindung beschriebenen Typs in einer automatisierten Vorrichtung für klinische Analysen minimiert die Probenverschleppung ohne Veränderungen an der Hardware oder der Konstruktion des Analyzers.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von einer Vorrichtung für klinische Analysen, die einen Abfallbehälter zeigt der die vorliegende Erfindung beinhaltet, die in der gezeigten Position des Analyzers eingebaut ist.
  • Fig. 2 ist eine obere Ansicht des Stöpselbauteils der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine untere Ansicht des Stöpselbauteils der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Stöpselbauteils der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht des Stöpselbauteils der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 6 ist eine obere Ansicht, die das Stöpselbauteil zeigt, das in der vorliegenden Erfindung an einem Abfallbehälter angebracht ist.
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die das Stöpselbauteil zeigt, das in der vorliegenden Erfindung an einem Abfallbehälter angebracht ist.
  • Fig. 8 ist eine Darstellung der Reinigung der Sondenoberfläche wie sie an einem Abfallbehälter, der das Stöpselbauteil der vorliegenden Erfindung trägt, durchgeführt wird.
  • Fig. 9 zeigt eine abweichende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter jetztiger Bezugnahme auf die Zeichnungen, wird in den Figuren 2-5 eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet wird. Wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, umfaßt die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mitwirkend einen Abfallbehälter, der in einer Vorrichtung für klinische Analysen an einem Standort abseits der Probenverarbeitung untergebracht ist (Siehe Fig. 1).
  • In der bevorzugten Ausführungsform hat das Stöpselbauteil 10 einen Zweikammer-Aufbau, der durch eine durchgehende äußere Wandung 26 und eine innere Wandung 16 definiert ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Stöpsel 10 im wesentlichen kreisrund mit einer äußeren Wandung 26 und einer inneren Wandung 16, die koaxial angebracht sind, und ist zur paßgenauen Einführung in eine Behälteröffnung geeignet. Die innere Wandung 16 definiert eine äußere Abgrenzung einer ersten Kammer 12 mit einer ersten unteren Oberfläche 14. Die innere Wandung 16 definiert auch die innere Abgrenzung einer zweiten Kammer 22. Die zweite Kammer 22 umfaßt eine zweite untere Oberfläche 24. Die untere Oberfläche 24 der zweiten Kammer 22 hat wenigstens eine Ablauföffnung durch sie hindurch. Wie am besten aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, beinhaltet in der bevorzugten Ausführungsform die untere Oberfläche 24 drei allgemein gleich große Ablauföffnungen 25.
  • Die äußere Wandung 26 der zweiten Kammer 22 erstreckt sich auswärts von der zweiten unteren Oberfläche 24 weg zu einem ersten oberen Rand 28 hin. Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, erstreckt sich der erste obere Rand 28 auswärts über die äußere Wandung 28 hinaus und bildet einen äußeren Wulst 27. Wenn der Stöpsel 10 mit dieser zusammenwirkend in die Öffnung des Behälters 40 eingreift, ist der Stöpsel 10 geeignet an der Flasche 40 angebracht, wobei (wie in den Figuren 6 und 7 zu sehen) der Wulst 27 in abdichtender Position passend in die Kante 41 der Flasche 40 eingeordnet ist.
  • Die innere Wandung 16 erstreckt sich auswärtig von der ersten unteren Oberfläche 14 weg zu einem zweiten oberen Rand 18 hin. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform, ist der zweite obere Rand 18 bezüglich des ersten oberen Randes 28 zurückversetzt, um sicherzustellen, daß der Flüssigkeitsüberlauf von der ersten Kammer 12 in die zweite Kammer 22 und nachfolgend in den Abfallbehälter 40 geleitet wird, anstatt über die äußere Wändung 26 in die innere Umgebung der Vorrichtung für klinische Analysen 60 zu schwappen.
  • Ein wichtiges Merkmal des Stöpsels 10 ist, daß die erste untere Oberfläche 14 bezüglich des zweiten oberen Randes 28 zurückversetzt ist, was ein Becken für die Flüssigkeit 36 schafft, die von der Flüssigkeitsdispenser-Vorrichtung, wie der darüber angebrachten Sonde 30, wie in Fig. 8 zu sehen, ausgestoßen wird. Wenn die unter Druck stehende Flüssigkeit 36 von der Sonde 30 in die erste Kammer 12 abgegeben wird, leiten die untere Oberfläche 14 und die innere Wandung 16 die Flüssigkeit 36 auswärtig zur und entlang der inneren Wandung 16 zurück, weg vom oberen Rand 18, wodurch ein Flüssigkeitsumlauf um die äußere Oberfläche der angrenzend angebrachten Sonde 30 erzeugt wird, derart, wie er in Fig. 8 dargestellt ist. Der "Dusch-Effekt" oder die Reinigung, die erzeugt wird, wenn die ausgestoßene Flüssigkeit 36 aufwärts entlang der inneren Wandung 16 zu der Sondenoberfläche 34 zurückgeleitet wird, ist nötig, um auf der äußeren Oberfläche 34 der Sonde 30 verbleibendes Probenmaterial im wesentlichen zu entfernen. Beispielsweise wird die "Dusch-Effekt"- Reinigung der äußeren Sondenoberfläche 34 am besten vollzogen, wenn sich die Sondenspitze 32 in mittiger Position innerhalb der Kammer 12, ungefähr 0,254 cm unter dem zweiten oberen Rand 18 befindet. Diese Position führt zu einem Umlauf der Flüssigkeit über ungefähr 0,846 cm der Oberfläche des unteren Teils der Sonde 34. Hierbei ist es vorteilhaft, daß die ausgestoßene Flüssigkeit in die innere Kammer 12 sowohl in ständigem Strom als auch in intermittierenden Pulsen kurzer Dauer abgegeben werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung, ist der Stöpsel 10 an einer Abfallflasche 40 durch den zuvor erwähnten Wulst 27 und einer Mehrzahl von Beinen 23 gesichert, die sich nach unten abwärts weg von der zweiten unteren Oberfläche 24 erstrecken. Jedes Bein 23 ist an seinem freien Ende mit einem Flansch 29 ausgestattet, der sich bezüglich der äußeren Wandung 26 auswärts erstreckt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, beinhaltet die bevorzugte Ausführungsform drei Beine, die allgemein in gleichem Abstand entlang der zweiten unteren Oberfläche 24 angebracht sind. Mit Bezug auf die Figuren 6 und 7 wird die Anbringung der bevorzugten Ausführungsform des Stöpsels 10 an einem Abfallbehälter gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform umfassen der Stöpsel 10 und der Abfallbehälter 40 eine erhältliche Kombination.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hier als ein Stöpseleinsatz 10, der in der Öffnung eines Abfallbehälters 40 angebracht ist, beschrieben. Nichtdestotrotz kann in einer alternativen Ausführungsform, wie in Fig. 9 gezeigt (in der ähnliche Bauteile mit entsprechenden Bezeichnungen versehen sind) der Stöpsel 10' abseits von der Öffnung eines Abfallbehälters 40' und versehen mit einer flüssigkeitsleitenden Verbindung zu dieser angebracht sein. Die flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem Abfallbehälter 40' und dem Stöpsel 10' wird durch den Kanal 43 sichergestellt. Die vorliegende Erfindung kann auch mit einer Ablauföffnung durch die untere Oberfläche 14 der inneren Kammer 12 ausgestattet sein. Wie in Fig. 9 zu sehen ist, ist die Ablauföffnung 15 vorzugsweise in der Mitte der unteren Oberfläche 14 angeordnet und erleichtert den Ablauf der Reinigungslösung, die von einer Sonde in der vorhergehend beschriebenen Weise in die innere Kammer 12' abgegeben wurde.
  • Es ist offensichtlich, daß der Stöpsel 10 in einer Vielzahl von Verfahren, einschließlich Formgießen und Drechseln, hergestellt werden kann, und er kann aus einer Vielzahl geeigneter Materialien hergestellt sein, wovon sich der Fachmann leicht vergewissern kann. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Stöpsel 10 aus Plastik hergestellt. Obwohl verschiedene plastische Materialien wie Polyethylen, Polypropylen oder ähnliche verwendet werden können, besteht der Stöpsel 10 vorzugsweise aus Poypropylen (90%) und aus Teflon (10%).
  • Die Reinigung der Oberfläche 34 der Sonde 30 einer Vorrichtung für klinische Analysen erkennt man am besten aus dem folgenden Beispiel, wo ein Abbott ADx Analyzer verwendet wird.
  • 1. Eine abgemessene Menge unbekannter Probe und eine Vorbehandlungslösung werden in ein Vorverdünnungsgefäß pipettiert, das sich auf dem Karussell 50 befindet. Ein hinreichendes Volumen an Verdünnungspuffer aus einem Puffer-Reservoir 42 wird ins Vorverdünnungsgefäß hinzugegeben. Nach Inkubation der Mischung im Vorverdünnungsgefäß, wird eine Probe aus dem Vorverdünnungsgefäß in die Reaktionsküvette, die sich auf dem Karussell 50 befindet, pipettiert. Es wird eine Intensitätsmessung zur Bestimmung des Hintergrundsignals durchgeführt, und spezifische Mengen an Tracersubstanz und Antikörper und Proben aus dem Vorverdünnungsgefäß werden dann zusammen mit einer hinreichenden Menge an Verdünnungspuffer in die Küvette hinzugegeben, um das für das jeweilige Assay benötigte Endvolumen zu erzielen. Nach der Eingabe aller Reaktionskomponenten in die Küvette, wird die Sonde 30 vom Ort des die Proben und die Reaktionsküvette enthaltenden Karussels entfernt und über der Abfallbehälterflasche 40 in Stellung gebracht. Sobald sie sich in der Nähe der Abfallcontainerflasche 40 befindet, wird Verdünnungspuffer 36 durch die Sonde 30 abgegeben und die äußere Oberfläche 34 der Sonde wird auf die in Fig. 8 gezeigte Weise gereinigt. Spezifisch wird die Sondenspitze 32 zentriert über der inneren Kammer 12 angeordnet, ungefähr 0,254 cm unter dem zweiten Rand 18. Der Verdünnungspuffer wird durch die Sondenspitze 32 mit einer Fließgeschwindigkeit zwischen 700 bis 900 Mikrolitern pro Sekunde ausgestoßen. Der Ausstoß von Verdünnungspuffer durch die Sonde 30 erzeugt unter diesen Bedingungen die "Duscheffekt"- Reinigung entlang ungefähr 0,846 cm ± 0,0254 cm der Sondenoberfläche 34 in einer Weise, daß im wesentlichen jegliche auf der Oberfläche 34 zurückgehaltene Probensubstanz entfernt wird.
  • Es ist zu beachten, daß der Ausstoßdruck, der zur Erzeugung des "Dusch-Effekt"-artigen Reinigungsvorganges der Sondenoberfläche 34 vonnöten ist, sich sowohl mit der Entfernung zwischen dem Stöpsel 10 und der Sondenspitze 32 als auch mit den jeweiligen Abmessungen der inneren Kammer 12 ändert. Man erkennt, daß die vorliegende Erfindung einen Stöpsel 10 mit einer Bauweise betrifft, die für eine kaskadenartige Flüssigkeitsrückführung zur Sondenoberfläche und den Ablauf solch rückgeführter Flüssigkeit in einen Abfallbehälter sorgt. Im Zusammenhang damit ist die vorhergehende detaillierte Beschreibung mehr als illustrativ denn als einschränkend zu betrachten, denn viele Varianten innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, die diese und andere Vorteile der Erfindung gänzlich erfüllen, sind für den Durchschnittsfachmann offensichtlich. Im Einklang damit ist es offensichtlich, daß beigefügte Ansprüche einschließlich all ihrer Äquivalente einzig der Definition des Schutzumfanges der Erfindung dienen.
  • Wo technische Merkmale in jedwedem Anspruch mit Bezugszeichen versehen sind, sind solche Bezugszeichen zum alleinigen Zweck eingefügt worden, um die Ansprüche besser zu verstehen. Im Einklang damit haben diese Bezugszeichen keinerlei begrenzenden Einfluß auf den Schutzumfang eines jeden Merkmals, das beispielhaft mit solchen Bezugszeichen bezeichnet ist.

Claims (4)

1. Eine Vorrichtung zum Reinigen eines automatischen Immunoassay-Probennehmers (30), der flüssige Proben durch eine zentrale Bohrung ansaugt,indem er in die Proben eintaucht, und der die Bohrung durch den Ausstoß von Reinigungsflüssigkeit (34) reinigt, wobei die Vorrichtung ein Bauteil (10) mit durchgehenden und koaxial ausgerichteten inneren und äußeren Wandungen (16, 26) beinhaltet, wobei die innere Wandung (16) eine äußere Begrenzung einer ersten Kammer (12) mit einer ersten unteren Oberfläche (14) definiert, wobei die innere Wandung (16) auch eine innere Begrenzung einer zweiten Kammer (22) mit einer zweiten unteren Oberfläche (24) definiert, und einer äußeren Begrenzung, definiert durch die äußere Wandung (26), wobei die zweite untere Oberfläche (24) wenigstens eine Ablauföffnung (25) beinhaltet, wobei sich die äußere Wandung (26) nach oben von der zweiten unteren Oberfläche zu einem ersten oberen Rand (28) erstreckt, wobei die innere Wandung (16) sich aufwärts von der zweiten oberen Oberfläche (24) zu einem zweiten oberen Rand (18) hinweg erstreckt, welcher im Hinblick auf den ersten oberen Rand (28) zurückversetzt ist, wobei die erste Kammer (12) weiterhin dazu dient, die druckbeladene, ausgestoßene Flüssigkeit (36) auswärts entlang der inneren Wandung (16) und weg von dem zweiten oberen Rand (18) zurückzuleiten wodurch eine Flüssigkeitsumwälzung um eine äußere Oberfläche eines benachbart befindlichen Probennehmers (30) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Abfallbehältereinlaßöffnung (10) beinhaltet, wobei der erste obere Rand (28) sich nach auswärts von der äußeren Wandung (26) erstreckt und einen äußeren Wulst (27) bildet, und wobei die erste untere Oberfläche (14) bezüglich des zweiten oberen Randes (18) zurückversetzt ist, um ein Behältnis für eine Flüssigkeit (36) zu schaffen, welche aus dem darüber befindlichen Probennehmer (30) ausgestoßen wurde,
und daß der Einsatz (10) ein Kolbenbauteil umfaßt, welches aus einer Legierung aus etwa 90% Polypropylen und etwa 10% Teflon gefertigt ist, und wobei der Einsatz weiterhin eine Vorrichtung (23,29) umfaßt, um das Kolbenbauteil (10) in der Öffnung des Behälters (40) zu sichern.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenbauteil (10) im wesentlichen kreisrund ist.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (23) eine Vielzahl von Beinen (23) enthält, die sich nach unten von der zweiten unteren Oberfläche (24) erstrecken, wobei die Beine (23) an den geflanschten freien Enden (29) aufhören, wobei die Flansche (29) sich bezüglich der äußeren Wandung (26) nach außen erstrecken.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Maße der ersten und zweiten Kammern (16,26) und die Ablauföffnungen (25) in der unteren Oberfläche (24) derart sind, daß die Reinigungsflüssigkeit (36), die in die erste Kammer (12) mit einer Fließgeschwindigkeit zwischen 700 und 900 Mikrolitern pro Sekunde abgegeben wird, aus der ersten Kammer (12) überläuft, jedoch nicht aus der zweiten Kammer (22) und bis zu einer Höhe von ungefähr 0,846 cm über den zweiten oberen Rand (18) steigt.
DE88107154T 1987-05-08 1988-05-04 Überlaufgefässeinbau zum Waschen der Sonde einer automatisierten Immunoassaygeräts. Expired - Fee Related DE3887373T2 (de)

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ES (1) ES2050675T3 (de)

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Also Published As

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AU618954B2 (en) 1992-01-16
EP0290006A3 (en) 1989-08-30
EP0290006A2 (de) 1988-11-09
JPS63308562A (ja) 1988-12-15
AU1562388A (en) 1988-11-10
ES2050675T3 (es) 1994-06-01
ATE100939T1 (de) 1994-02-15
EP0290006B1 (de) 1994-01-26
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