DE381477C - Antrieb fuer Heissdampfschieber mit Keilanpressung - Google Patents
Antrieb fuer Heissdampfschieber mit KeilanpressungInfo
- Publication number
- DE381477C DE381477C DER53898D DER0053898D DE381477C DE 381477 C DE381477 C DE 381477C DE R53898 D DER53898 D DE R53898D DE R0053898 D DER0053898 D DE R0053898D DE 381477 C DE381477 C DE 381477C
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- handwheel
- coupling
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/314—Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen neuen Antrieb für Heißdampfschieber, bei welchem in bekannter
Weise das Aufeinanderpressen der Dichtungsflächen durch Keilwirkung erfolgt
tinrl auf der Steuerspindel ein längsverschiebbarer
Steuerkörper sitzt, der lediglich achsial verschiebbar ist, aber relativ zur Steuerspindel
keine Drehbarkeit besitzt. Die bekannten Antriebe für Heißdampfschieber besitzen als
Mittel zur Verhinderung der genannten relativen Drehbarkeit eine Klauenkupplung; für
den richtigen Eingriff dieser Klauen ist immer nur eine ganz bestimmte Stellung der Kupp-.
lungsteile zulässig. Wenn sich aber diese Kupplungsklauen auch nur ganz wenig überschneiden,
so treffen sie aufeinander, und dem beweglichen Klauenteil ist der Eingriff in den
feststehenden, die Drehbewegung verhindernden Kupplungskörper verwehrt. Es sind des-
2,0 halb derartige Kupplungsorgane im allgemeinen
und für den vorliegenden Zweck im besonderen, wo weit auseinanderliegende Temperaturen
auftreten und seitens des Bedienungspersonals eine sehr rauhe, vielfach von sehr großen Kräften begleitete Behandlung besteht,
ungeeignet und führen zu sehr empfindlichen Betriebsstörungen. Die Verbesserung wird im vorliegenden Falle dadurch erzielt, daß
das Steuerorgan als Gewindering erscheint, mit seinem Schraubengewinde in einen feststehenden
Teil eingreift und eine Vorkupplung trägt; die Steuerspindel dagegen trägt in einem fest mit ihr verbundenen Kopfstück eine
zweite Vorkupplung, welche die zeitweilige Kupplung zwischen dem das Muttergewinde
für die Spindel tragenden Handrad und der Spindel selbst bewirkt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen achsialen Längsschnitt der neuen Antriebsanordnung
unter Hinweglassung des Dampfschiebers und seines zugehörigen Gehäuses.
A bezeichnet die Steuerungsspindel, und a
ist das zugehörige Handrad, welches das Muttergewinde für die Spindel A trägt und
durch einen zweckmäßig zweiteiligen Ring b so in einer Brücke B gelagert ist, daß das"
Handrad α lediglich eine Drehbewegung ausführen kann. Auf der Schraubenspindel A
sitzt eine Spindelmutter C. Dieselbe besitzt durch eine Keilverbindung g der Spindel A
gegenüber lediglich die Möglichkeit einer Achsialverschiebung, aber keine Drehbewegimg;
dagegen besitzt die Spindelmutter C, absolut genommen, die Möglichkeit einer
Drehbewegung und ist in das Gewinde D der Brücke eingeschraubt.
Am Kopfende der Steuerspindel A befindet
sich ein Kopfstück A1, welches fest mit der Spindel A verbunden ist.
Weiterhin besitzt nun die neue Antriebsanordnung erfindungsgemäß zwei Kupplungsorgane
in der Gestalt von Kugeln d und /; die Kugel d lagert federbelastet in einer entsprechenden
Ausnehmung des Kopfstückes A1. Die letztere Kupplung/ dient zur Kupplung
des Kopfstückes A1 (also der Schraubenspindel^ mit dem Handrad α), so daß diese
Teile sich als ein zusammengehöriges Ganzes drehen müssen und die Spindel somit, d. h.
mit Rücksicht auf die unverschiebbare Lagerung des Handrades a, lediglich eine Drehbewegung
ausführen kann. Die Kupplung d dagegen kuppelt die Spindelmutter C mit der
Brücke B, verhindert also in der gekuppelten Stellung eine Drehung der Spindelmutter C,
so daß hierdurch die Steuerspindel A mit Rücksicht auf die Keilverbindung d lediglich
eine Längsverschiebung ausführen kann, wenn das Muttergewinde zu der Steuerspindel A,
also das Handrad a, -gedreht wird.
Zum Ausrücken der Kupplungen dienen zwei j Schaltstifte e und h, die längsverschiebbar in j
der Nabe des Handrades α gelagert sind.
Man denke sich an die Steuerspindel A an deren unterem Ende den Dampfschieber angeschlossen,
für dessen richtigen Antrieb es notwendig ist, daß zunächst sein keilförmiges ;
Steuerungsorgan eine Längsverschiebung er-, fährt, während das eigentliche Absperrorgan
noch in Ruhe verbleibt. Für diesen Zweck darf die Steuerspindel A lediglich eine Drehbewegung
ausführen, bei der sich das ent- ! sprechende Gewinde des Dampfschieber- j Steuerungsorgans auf die Steuerspindel A auf- !
schraubt. In der auf der Abbildung dargestellten Relativlage der Teile ist durch die
Kupplungskugel / eine Kupplung zwischen Handrad σ und Kopfstück A1 gegeben, so daß,
wie bereits obenerwähnt, die Spindel A bei ■
Drehung des Handrades α gleichfalls nur eine reine Drehbewegung ausführt. Gleichzeitig
schraubt sich aber die Spindelmutter C, die ja an der Drehung der Steuerspindel A teilnehmen
muß, auf ihrem Muttergewinde D weiter und wandert hierdurch aufwärts gegen den
Schaltstift e, um ihn so weit zu verschieben, | bis die Kupplung / ausgerückt ist. Ist das geschehen,
so ist einerseits die Spindel A von dem Handrad α gelöst, anderseits ist die ;
Kugel d in die punktiert angedeutete Lage gelangt und kuppelt damit die Spindel C mit der
Brücke B. Beim Drehen des Handrades α muß '
also die durch die festgestellte Spindelmutter C 1 an einer Drehung verhinderte Spindel A lediglich
eine Längsverschiebung oder steigende Bewegung ausführen, wodurch der Dampfabsperrschieber
geöffnet wird.
Dreht man das Handrad α in der umgekehrten Richtung bei der eben näher bezeichneten
Stellung der Einzelteile, so muß die Spindel A zunächst wiederum eine Längsverschiebung in
entgegengesetzter Richtung oder eine fallende 6g Bewegung ausführen; in dem Augenblick, in
dem die Kupplungskugel f Handrad α und Kopfstück A1 wieder miteinander gekuppelt
hat, ist auch durch den Schaltstift h die Kupplungskugel d vollständig aus ihrer Ausnehmung
in der Brücke B herausgedrückt, und mit der lediglich eine Drehbewegung ausführenden
Spindel A wird die Steuerspindel C gedreht und in ihrem Muttergewinde D bis in
die auf der Abbildung verzeichneten Stellung abwärts geschoben. Damit ist das keilförmige
Steuerorgan für den Dampfschieber auch in eine Stellung gebracht, bei der der eigentliche
Dampfschieber durch den Dampfdruck selbst auf die zugehörigen Dichtungsflächen aufgepreßt
wird.
Wesentlich für die neue Antriebsanordnung ist die einfache Steuerung der Spindelmutter
C zur Erzielung der verschiedenen Arbeitsphasen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Antrieb für Heißdampf schieber mit Keilanpressung und auf der Steuerspindel längsverschiebbarem Steuerkörper, der nur eine Längsverschiebbarkeit, aber keine relative Drehbarkeit zur Steuerspindel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan als Gewindering (G) mit seinem Schraubengewinde (D) in einem feststehenden Teil (B) eingreift und eine Vorkupplung trägt, während die Steuerspindel (A) in einem fest mit ihr verbundenen Kopfstück (A1) eine zweite Vorkupplung trägt, welche die zeitweilige Kupplung zwischen dem das Muttergewinde für die Spindel tragenden Handrad (σ) und der Spindel bewirkt.
- 2. Ausführungsform des Antriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkupplungen durch federbelastete Kugeln (d und f) gebildet werden, die von dem Gewindering (Q bzw. dem Kopfstück (^1) getragen werden und durch in der Nabe des Handrades (a) gelagerte Steuerstifte (h bzw. e) abwechselnd außer Eingriff mit dem Handrad gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER53898D DE381477C (de) | 1921-09-04 | 1921-09-04 | Antrieb fuer Heissdampfschieber mit Keilanpressung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER53898D DE381477C (de) | 1921-09-04 | 1921-09-04 | Antrieb fuer Heissdampfschieber mit Keilanpressung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381477C true DE381477C (de) | 1923-09-21 |
Family
ID=7409514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER53898D Expired DE381477C (de) | 1921-09-04 | 1921-09-04 | Antrieb fuer Heissdampfschieber mit Keilanpressung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381477C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145880B (de) * | 1960-06-30 | 1963-03-21 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Betaetigungsvorrichtung fuer Absperrschieber od. dgl. |
DE3405898A1 (de) * | 1984-02-18 | 1985-08-22 | Bollmann Hydraulik GmbH, 6082 Mörfelden-Walldorf | Sperrventil |
-
1921
- 1921-09-04 DE DER53898D patent/DE381477C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145880B (de) * | 1960-06-30 | 1963-03-21 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Betaetigungsvorrichtung fuer Absperrschieber od. dgl. |
DE3405898A1 (de) * | 1984-02-18 | 1985-08-22 | Bollmann Hydraulik GmbH, 6082 Mörfelden-Walldorf | Sperrventil |
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