DE660361C - Drehplattenventil - Google Patents
DrehplattenventilInfo
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- DE660361C DE660361C DEI54831D DEI0054831D DE660361C DE 660361 C DE660361 C DE 660361C DE I54831 D DEI54831 D DE I54831D DE I0054831 D DEI0054831 D DE I0054831D DE 660361 C DE660361 C DE 660361C
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- coupling
- plates
- rotating body
- shaft
- rotary valve
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/24—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung hat ein Drehventil zum Gegenstand, dessen Ventilplatten durch eine in
einem Drehkörper gelagerte und an ihren Enden mit gegenläufigem Gewinde versehene
Schraubenspindel gegen ihre einander gegenüberliegenden
Sitze anpreßbar sind.
Bei diesen Ventilen ist es von Wichtigkeit, in der offenen Stellung, in der die Ventilplatten
parallel zur Strömungsrichtung liegen, eine recht geringe Querausdehnung des
Drosselkörpers zu erzielen, damit der Widerstandsbeiwert des Ventils klein werden kann.
Andererseits ist es wichtig, daß die Ventilplatten in der Abdichtstellung mit großer Kraft
an ihre Sitze gepreßt werden können, um für große Rohrweiten und hohe Drücke geeignet
zu sein. Bekannte Konstruktionen, die die Platten über Zahnrad und Zahnstange oder
Kurbelgetriebe betätigen, weisen entsprechend dem für die Unterbringung dieser Betätigungsteile
erforderlichen. Raum eine nicht unerhebliche Breite auf, 'die den Widerstandsbeiwert
des Ventils in geöffnetem Zustand erhöht. Die geschilderten Mängel sind bei dem erfindungsgemäßen
Drehventil vermieden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zwischen den Gewinden befindliche
Schaft der Spindel verschiebbar, aber uindrehbar in der Nabe eines Kegelrades gelagert
ist, das mit einem Kegelritzel in Eingriff steht, das seinerseits sich an dem in den
Drehkörper hineinragenden Ende der Betätigungswelle befindet, die mit der Drehachse
des Drehkörpers gleichachsig angeordnet ist. Hierdurch wird eine günstige Raumanordnung
der Betätigungsteile bei freier axialer Bewegbarkeit der beiden miteinander verbundenen
Platten erreicht, und es ergibt sich ein geringer Widerstandsbeiwert in der offenen
Stellung, während nach dem Drehen des Drosselköxpers in die Schließstellung unabhängig
von der Richtung der Strömung sich eine der Platten zunächst unter der Wirkung des Stromes, auf ihren Ventilsitz drücken
kann, noch ehe die Spindelbetätigung begonnen hat. Hierdurch wird der dynamische
Druck der Flüssigkeitsströmung aufgehoben, die Drücke auf beiden Seiten der anderen
Platte gleichen sich aus, und die zweite Platte kann mittels der Schraubenspindel,
ohne gegen einen Gegendruck wirken zu müssen, leicht auf ihren Sitz gedrückt und
so der sichere dichte Abschluß des Ventils bewirkt werden.
Weitere Einzelheiten der Ausgestaltung und Wirkungsweise des Ventils nach der Erfindung
sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform
zeigen.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den
Schieber,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Schnittebene
der Fig. i. :·. Zwei vollständig gleiche scheibenartige'
Schieberplatten 3 und 4 sind einander gegenüber angeordnet und miteinander in ihren·
Mitten durch eine gemeinschaftliche Schraubenspindel
5 mit Rechtsgewinde auf der einen und Linksgewinde auf der andern Seite verbunden;
der mittlere Schaftteil der Spindel 6 ist mittels eines Keiles 7 längsverschieblichi
in der Nabe 8' eines Kegelrades 8 eingesetzt, das sich zwischen den beiden Platten^ und 4
befindet. Unter Umständen könnten die Innenbohrung der Nabe 8' und der Außenmantel
des Spinidelschaftes 6 auch, mehreckige Form erhalten, wobei der Keil 7 in Fortfall
kommen kann.
Das Kegelrad 8 ist in einer Lagerbuchse 12' gehalten, die sich in einem drehbaren
Rahmen 12 befindet, der senkrecht im Ventilgehäuse ι angeordnet ist. Ein mit dem
Kegelrad 8 in Eingriff stehendes Ritzel 10 sitzt auf einer Betätigungswelle 9, die durch das
Ventilgehäuse 1 hindurchgeht. Die Rohrhülse 11, die die Welle 9 umgibt, bildet mit dem
Rahmen 12 ein starres Stück; die Platten 3
und 4 sind undrehbar gegenüber der Schraubenspindel 5, aber axial beweglich mittels der
Enden der Stifte 13 gehalten, die im Rahmen j 2 eingeschraubt sind. Am oberen Ende des
Rohres 11 ist eine Kupplungsplatte 15 mit
zwei Rasten 14 und 14' angeordnet, die sich
an einander gegenüberliegenden Seiten der Platte 15 befinden. Auf der Treibwelle 9 ist
eine frei gleitende Kupplung 16 angebracht,
deren beide Klauen 16' mit den Rasiten 14 und
14' zusammenwirken. Die Kupplung 16 ist
mit dem einen Ende 19 eines: Kupplungshebels 18 mittels einer Muffe 17 verbunden. Der
Hebel 18 besitzt einen Ansatzarm 20. In der punktiert dargestellten Lage greift dieser Ansatzarm
20 in die Rasten 14, umgekehrt sind die Klauen 16' der Kupplung 16 außer Eingriff
mit diesen Rasten. Die Anordnung ist aber so getroffen, daß der umgekehrte Eingriff
nur dann möglich ist, wenn die Klappen 3 und 4 dicht aneinander gerückt 'sind und
sich in der Stellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, befinden. Dies ist z.B. durch
Sperrung des Stiftes 26 möglich, der erst freigegeben wird, wenn die Spindel 5 sich in der
Stellung befindet, die der weitesten Annäherung der Platten 3 und 4 entspricht.
Am oberen Ende der Betätigungslwelle 9 befindet sich ein Schneckenrad 21, das in
Eingriff mit der auf der Welle des Handrades 24 sitzenden Schnecke 22 steht. Die
ganze Anordnung ist in einem Gehäuse 23 eingekapselt, das auf dem eigentlichen Ven- ,
tilgehäuse 1 aufgesetzt ist. Ferner ist, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Stift 26 mit einer Feder
25 auf der Seite des Gehäuses 23 vorgesehen, die der Raste 14' gegenüberliegt; der Stift 26
springt dann in die Raste 14 ein, wenn die
«Kupplung ιό von der Kupplungsplatte 15 ab-■,gehoben
wird, und hält so mit Sicherheit die Eingriffsstellungen des Ansatzarmes 20 zur
Raste 14 offen.
Zur Betätigung des Ventils wird zunächst der Kupplungshebel 18 in die in Fig. 1 ausgezogen
gezeichnete Stellung angelüftet, und die Klauen 16' der Kupplung 16 kommen mit
den Rasten 14 und 14' der Kupplungisplatte 15 in Eingriff, wenn die Klappen 3 und 4
dicht aneinandergedrückt sind. Hierbei wird der Stift 26 aus der Raste 14' herausgedrückt.
In dieser Stellung werden, wenn das Handrad 24 in einer Richtung gedreht wird} die
Betätigungswelle 9, die Hülse 11 und der Rahmen 12 sich gemeinsam als ein Körper drehen.
Entsprechend drehen sich auch die Platten 3 und 4 leicht mit diesen Teilen. Sobald nun
die Platten in die Stellung gelangt sind, die in der Fig. 1 gezeigt wird, und der Kupplungshebel
18 in die gestrichelt gezeichnete Stellung niedergedrückt wird, lösen sich die
Klauen 16' der Kupplung 16 von den Rasten
14 und 14', und gleichzeitig fällt der Arm 20
in die Rasten 14, wodurch er die weitere Drehung des Rohres 11 verhindert. Demgemäß
werden die Platten 3 und 4 in der Schließstellung festgehalten, so daß sie sich
nicht drehen können, das ist also in jener Stellung, bei der sie genau parallel zu den
Ventilsitzen 2 stehen. Wenn nun die BetätigungsWelle 9 vom Handrad 24 aus gedreht
wird, wird die Spindel 5 über die Kegelräder ι ο und 8 angetrieben, und die Platten 3 und 4
werden allmählich auseinandergedrückt. In diesem Falle werden, wenn z. B. der Druck
der Flüssigkeitsströmung in der Pfeilrichtung wirkt, die Platten etwas in der Richtung
dieses Stromes verschoben. Die Platte 3, die auf der dem Strom abgewandten Seite sich
befindet, kommt zuerst in Berührung mit ihrem Ventilsitz: 2 und nimmt die vollständig
geschlossene Stellung ein. Die Platte 4 liegt dann noch nicht an ihrem Ventilsitz an, und
die Flüssigkeit kann noch in den Raum zwischen den Platten 3 und 4 durch .die Öffnungen
um die Platte*4 herum eintreten, und es werden so die Drücke auf beiden Seiten der
Platte 4 ausgeglichen. Diese kann daher leicht an ihren Ventilsitz gebracht und fest gegen
ihn gedrückt werden.
Da, wie oben erwähnt, die Platten 3 und 4 sich frei und unabhängig vom Betätigungsmechanismus
nach rechts und links bewegen können, können sie gleichmäßig und dicht an ihre zugehörigen Ventilsitze gepreßt wer-
den. Und da in der geschlossenen Stellung der Druck des Flüssägkeitsstromes nicht unmittelbar
gegen den Betätigungsmechanismus des Ventils wirkt, ist die Gefahr von Verbie?
g-ungen oder Brüchen des Rahmens und der Betätigungswelle vermieden, auch wenn eine
plötzliche Drucksteigerung im Rohr aus irgendeinem Grunde entstehen, sollte. Ferner
können die Platten 3 und 4 niemals auseiriandergespreizt werden, so' lange sie noch nicht
in die richtige Stellung parallel zu den Ventilsitzen gekommem sind; es besteht daher
keine Gefahr, daß die Ventilsitze und Platten beschädigt werden, etwa durch Reibung der
Platten auf dem Sitzen bei ihrer Drehung.
Claims (1)
- Patentansprüche :.i. Dreh ventil, dessen Ventilplatten durch eine in einem Drehkörper gelagerte und an ihren Enden mit gegenläufigem Gewinde versehene Schraubenspindel gegen ihre einander gegenüberliegenden Sitze anpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Gewinden befindliche Schaft der Spindel (6) verschiebbar, aber undrehbar in der Nabe (8') eines Kegelrades (8) gelagert ist, das mit einem Kegelritzel (10) in Eingriff steht, das seinerseits sich am dem in den Drehkörper (12) hineinragenden Ende der Betätigungswelle (9) befindet, die mit der Drehachse des Drehkörpers. (12) gleichachsig angeordnet sind..2. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungiswelle (9) von einer Hülse (n) umgeben ist, die in fester Verbindung mit dem Drehkörper (12) steht, und daß die gleichachsig ineinander angeordneten Wellen (9 und 11) mittels eines Kupplungsstückes* (16) verbindbar sind.3. Drehventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das; Kupplungsstück aus einer Kupplungsplatte (15) mit zwei Rasten (14, 14') an einander gegenüberliegenden Stellen sowie eimern ausrückbaren Kupplungsteil (16) mit Klauen (16') besteht, die mit den Rasten (14, 14') in Eingriff kommen, und daß die Kupplung· auf der Betätigungswelle (9) undrehbar, aber gleitend gelagert ist und durch einen Kupplungshebel (18, 19) mit der Kupplungsiplatte (15) zwecks Schwenkung des Drehkörpers in Verbindung gebracht werden kann, jedoch nur, wenn die Abschluißplatten in ihrer einander angenäherten Stellung sich befinden, während in entgegengesetzter Stellung· der Platten der Kupplungseingriff gesperrt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP660361X | 1935-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660361C true DE660361C (de) | 1938-05-24 |
Family
ID=13304236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI54831D Expired DE660361C (de) | 1935-05-09 | 1936-04-22 | Drehplattenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660361C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960402C (de) * | 1952-03-23 | 1957-03-21 | Johannes Erhard Fa | Absperrklappe |
-
1936
- 1936-04-22 DE DEI54831D patent/DE660361C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960402C (de) * | 1952-03-23 | 1957-03-21 | Johannes Erhard Fa | Absperrklappe |
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