DE3637082C1 - Verfahren zur Laugung von Edelmetallen aus Erzen oder Erzkonzentraten mit cyanidischen Loesungen unter Zusatz von Wasserstoffperoxid - Google Patents
Verfahren zur Laugung von Edelmetallen aus Erzen oder Erzkonzentraten mit cyanidischen Loesungen unter Zusatz von WasserstoffperoxidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Laugung von
Edelmetallen, im wesentlichen von Gold und/oder Silber,
aus Erzen oder Erzkonzentraten mit einer wäßrigen
alkalischen Cyanid-Lösung unter Zusatz von
Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel.
Es ist bekannt, Edelmetalle mit einer cyanidischen
Lösung zu laugen und dabei in lösliche Cyanokomplexe
zu überführen. Da das Gold in den Erzen meistens in
elementarer Form vorliegt, wird für die Auflösung
ein Oxidationsmittel benötigt. Als solches wird in
der Minentechnik in der Regel Luftsauerstoff verwendet.
4 Au + 8 CN- +O₂ + 2 H₂O → [AU(CN)₂]- + 4 OH-
Zu diesem Zweck wird das feingemahlene Erz in Wasser
aufgeschlämmt, durch Zuatz von Kalk ein pH-Wert von
9-12, vorzugsweise 10-11, eingestellt und eine
wäßrige Cyanid-Lösung beigemischt. Der Erzpulp wird
dann in einem oder mehreren kaskadenförmig
angeordneten zylindrischen Rührgefäßen bis zu 48
Stunden bewegt und dabei mit Luft, die durch Düsen
eingeleitet wird, begast.
Diese seit nahezu 100 Jahren praktizierte Rührlaugung hat
jedoch einige Nachteile:
Die Oxidation des Edelmetalls durch gelösten Sauerstoff
ist der geschwindigkeitsbestimmende Faktor bei der
Auflösung desselben in cyanidischen Lösungen. Infolge der
riesigen Ausmaße der heute verwendeten Laugungstanks
(bis 3000 m³) sowie durch die Viskosität der
Erzpulpe wird oftmals keine ausreichende Durchmischung
erzielt, so daß der durch den O₂-Partialdruck der Luft
bedingte maximale Gehalt an gelöstem O₂ (8-9 ppm O₂
ist die Sättigungsgrenze) nicht erreicht wird (vgl. Beispiel 3a).
Durch das Begasen mit Luft wird immer eine mehr oder
weniger große Menge HCN aus dem Erzpulp ausgetragen. Dadurch
werden nicht nur der Cyanidbedarf erhöht, sondern
auch die Sicherheit des Bedienungspersonals und die Umwelt
beeinflußt.
Durch das in der Luft enthaltene Kohlendixoid wird der
pH-Wert des Pulps abgesenkt. Dadurch verschiebt sich das
Gleichgewicht
CN- + H₂O HCN + OH-
in Richtung der freien Blausäure. Das hat zur Folge, daß
der Kalkverbrauch steigt bzw. mehr Blausäure mit der Luft
ausgetragen wird. Außerdem entsteht Calciumcarbonat, das
zu unerwünschten Ablagerungen an den Gefäßwandungen,
Rohrleitungen und insbesondere an der Aktivkohle führt,
die oftmals in der zweiten Verfahrensstufe für die
Goldabtrennung verwendet wird. Die Folgen solcher
Ablagerungen an der Kohle sind Betriebsstörungen und
Edelmetallverluste.
Durch die Begasung mit Luft kann Kompressorenöl in die
Laugungstanks gelangen. Daraus resultiert eine
Verschmierung der Oberfläche der Aktivkohle, die im
CIP-Prozeß eingesetzt wird. Betriebsstörungen und
Edelmetallverluste sind wiederum die Folge.
Die Betriebskosten der Kompressoren sind wegen des
hydrostatischen Drucks eine Funktion der Tankhöhe. Heute
verwendete Laugungstanks mit bis zu 20 m Höhe bringen
daher erhöhte Kosten mit sich.
Neben der Rührlaugung wird außerdem die sogenannte
Haufenlaugung (heap leaching) verwendet, um Edelmetalle
mit einer cyanidischen Lösung zu laugen. Dazu werden
große Erzhaufen (im allgemeinen 3 bis 10 m hoch) mit
einer wäßrigen cyanidischen Lauglösung von pH 8 bis 13
besprüht. Die unten austretende erzfreie Laugungslösung wird
im Kreis gerührt, wobei kontinuierlich ein Teil der Lauge
zur Edelmetallabtrennung ausgeschleust und durch frische
Lauge ersetzt wird.
Ein gravierender Nachteil dieser Haufenlaugung ist, daß
der im Erzhaufen zur Oxidation des Edelmetalls benötigte
Luftsauerstoff durch die Laugungslösung in den Erzhaufen
eingebracht werden muß. Da die Konzentration an gelöstem
Sauerstoff in der Laugungslösung im Erzhaufen von oben nach
unten stark abnimmt, erfolgt vor allem in den unteren
Regionen nur eine unvollständige Laugung. Diese Tatsache
ist für die meist sehr niedrige Goldausbeute - 40 bis
60% des im Erz vorhandenen Goldes - bei Haufenlaugungen
verantwortlich.
Angesichts dieser Probleme wurden in der Vergangenheit
bereits verschiedene Versuche unternommen, anstelle von
Luftsauerstoff andere Oxidationsmittel bei der Gold-
Laugung einzusetzen, beispielsweise Permanganate,
Persulfate, Peroxide, Ozon, Chromate und Dichromate,
Ferricyanide, Bromcyan und Bromchlorid sowie
Wasserstoffperoxid. Die aufgeführten Oxidationsmittel
sind zwar in der Lage, die Auflösegeschwindigkeit des
Goldes im Vergleich zur Anwendung von Luftsauerstoff
zu erhöhen, konnten jedoch bis heute Luftsauerstoff
nicht ersetzen, weil ein wirtschaftlicher Einsatz nicht
zu gewährleisten war. Außerdem sind einige der genannten
Oxidationsmittel und/oder daraus resultierende
Reaktionsprodukte hoch toxisch, so daß ein Einsatz dieser
Verbindungen wegen einer möglichen Umweltbelastung bzw.
erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung derselben nicht
näher in Betracht gezogen werden konnten.
Wasserstoffperoxid, ebenfalls schon als Sauerstofflieferant
bzw. Oxidationsmittel untersucht, ist von der
Umweltproblematik aus gesehen das am besten geeignete
Oxidationsmittel zum Ersatz vn Luftsauerstoff, da beim
H₂O₂-Zerfall nur Wasser und Sauerstoff, aber keine
toxischen Produkte, entstehen. Der großtechnische Einsatz
von H₂O₂ scheiterte aber bislang sowohl an der
ungenügenden Effizienz als auch an der Wirtschaftlichkeit.
Letztere kann u. a. dadurch beeinträchtigt werden, daß
H₂O₂ unter bestimmten Bedingungen auch das Cyanid zu
oxidieren vermag und somit ein zu hoher Verbrauch an
H₂O₂ als auch Cyanid resultiert.
Ein weiteres Problem bestand auch darin, daß H₂O₂ durch
eine Passivierung der Goldoberfläche den Auflösungsvorgang
hemmen kann.
Die US-PS 38 26 723 lehrt ein Verfahren zur Cyanidlaugung
von Gold und/oder Silber unter Zusatz von
Wasserstoffperoxid, wobei dieses als stabilisiertes H₂O₂,
bevorzugt als 50%ige Lösung, in einer solchen Menge
zugesetzt wird, welche 0,3 bis 15 g H₂O₂ pro Liter
Laugungslösung entspricht - errechnet aus den Angaben der
Zeilen 51 bis 55 auf Spalte 2 der zitierten US-Patentschrift
und 1,2 g/ml für die Dichte des 50 gew.-%igen
H₂O₂. Gemäß dem einzigen Beispiel wurde Gold aus einem
Erz in kürzerer Zeit mit höherer Ausbeute gelaugt, wobei
die Lauge pro Liter 60 g NaCN und 5 ml stabilisiertes
50%iges H₂O₂ enthielt, als dies bei der konventionellen
Laugung mit Luftsauerstoff als Oxidationsmittel möglich
war. Derart hohe Cyanidkonzentrationen - gemäß US-PS
1 bis 600 g NaCN/l Lauge - stellen aber die
Wirtschaftlichkeit des Verfahrens völlig infrage, weil
nach der Laugung und Abtrennung des Goldes die dabei
erhaltene, immer noch an Cyanid reiche Lauge, zum Beispiel
unter Verwendung von H₂O₂, entgiftet werden muß. Eine
Recyclierung der Lauge ist praktisch nicht möglich, weil
Störungen in der Laugung durch Anreicherung anderer Metalle
nicht mehr auszuschließen wären.
In Anlehnung an das Verfahren der US-PS 38 28 723 wurden
Vergleichsversuche durchgeführt, wobei ein Gold-Erz
gelaugt wurde, und die Laugungslösung Natriumcyanid in einer
Konzentration enthielt, wie sie sich bei dem
Standardverfahren mit Luftbegasung als geeignet erwies:
Aus Vergleichsbeispiel 1 folgt, daß die Goldausbeute
weit unterhalb dem nach dem Standardverfahren erhaltenen
Wert bleibt, wenn die Lauge zu Beginn 0,033 Gew.-%
Natriumcyanid und 0,023 Gew.-% Wasserstoffperoxid,
zugesetzt als 35 gew-.%iges wäßriges H₂O₂, enthält.
Unter diesen Bedingungen war somit eine wirtschaftliche
Laugung nicht möglich.
E. L. Day (Canadian Mining Journal, August 1967, Seiten
55-60) untersuchte ein Modellsystem zur Auflösung
einer Goldfolie in NaCN und H₂O₂ enthaltenen Laugen.
Hiernach ist der Verlauf der Auflösegeschwindigkeit in
Abhängigkeit von der NaCN- und H₂O₂-Konzentration der
Lauge uneinheitlich. Die maximale Auflösegeschwindigkeit
lag bei einer Lauge mit 0,025% NaCN und etwa 0,02%
H₂O₂. Dieses Modell berücksichtigt allerdings nur die
Auflösegeschwindigkeit einer Goldfolie innerhalb der
ersten 5 bis 30 Minuten: es erlaubt jedoch keine
Rückschlüsse auf die Goldausbeute, den Bedarf an
Natriumcyanid und Wasserstoffperoxid sowie die
Auflösegeschwindigkeit von Gold aus Gold-Erzen. Obgleich bei
dem durchgeführten Vergleichsbeispiel,
wie oben dargelegt, eine Lauge eingesetzt wurde, deren
Cyanid- und H₂O₂-Konzentration im optimalen Bereich des
Modellsystems lag, erwies sich das Verfahren als nicht
wirtschaftlich durchführbar.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
das bekannte Verfahren zum Laugen von Edelmetallen unter
Zusatz von Wasserstoffperoxid so zu verbessern, daß dieses
wirtschaftlicher durchgeführt werden kann. Insbesondere
sollte bei möglichst niedrigem Verbrauch an H₂O₂ auch kein
gegenüber der konventionellen Laugungstechnik mit Luftbegasung
höherer Natriumcyanid-Verbrauch verursacht werden.
Das verbesserte Verfahren sollte darüber hinaus auch im
großtechnischen Maßstab sicher gesteuert werden können
und die Nachteile der konventionellen Technik vermeiden.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Laugung
von Gold und/oder Silber aus Erzen oder Erzkonzentraten
unter Verwendung einer wäßrigen cyanidischen Laugungslösung
mit einem pH-Wert von 8 bis 13 unter Zusatz einer
wäßrigen H₂O₂-Lösung, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Zugabe der wäßrigen H₂O₂-Lösung über die
Konzentration des in der Laugungslösung gelösten
Sauerstoffs geregelt wird und in der Laugungslösung ein
Sauerstoffgehalt von 2 bis 20 mg/l eingestellt wird. Die
Unteransprüche 2 bis 9 sind Ausbildungen dieses Verfahrens.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß der Einsatz von
Wasserstoffperoxid zur Erzlaugung wirtschaftlich
gestaltet werden kann, wenn man die H₂O₂-Zugabe in
Abhängigkeit von der O₂-Konzentration in der
Laugungslösung regelt. Die O₂-Konzentration soll hierbei
2 bis 20 mg O₂ und bevorzugt 7 bis 13 mg O₂ pro Liter
Laugungslösung betragen. Der in der Laugungslösung
enthaltene gelöste Sauerstoff resultiert aus der Zersetzung
des zugegebenen H₂O₂, kann teilweise aber auch durch
Aufnahme von Luftsauerstoff in die Laugungslösung
gelangen, beispielsweise bei der Herstellung eines Erzpulps,
bei der intensiven Umwälzung desselben bei der
Laugung, oder im Falle der Haufenlaugung beim Versprühen
der Laugungslösung. Im Falle der Rührlaugung eines
Erzpulps wird unter der Laugungslösung die wäßrige Phase
des Erzpulps verstanden. Die zur Regelung der H₂O₂-Zugabe
meßtechnisch zu erfassende O₂-Konzentration hängt davon
ab, wie rasch sich das zugesetzte H₂O₂ zersetzt und wie
rasch der aus H₂O₂ gebildete und gegebenenfalls
anderweitig eingebrachte gelöste Sauerstoff verbraucht
wird.
Im Prinzip kann man zur Einstellung und Aufrechterhaltung
der gewünschten O₂-Konzentration verdünnte oder
konzentrierte, z. B. 35-70 gew.-%ige, wäßrige H₂O₂-Lösungen
verwenden.
Überraschenderweise wurde aber gefunden, daß die Laugung
besonders wirtschaftlich, das heißt mit geringem Verbrauch
an H₂O₂ und NaCN, durchgeführt werden kann, wenn man das
H₂O₂ in Form einer verdünnten wäßrigen Lösung
zudosiert. H₂O₂-Konzentrationen von 0,5 bis 5 Gew.-%,
vorzugsweise 1 bis 2 Gew.-%, sind besonders geeignet.
Obwohl bei der Verdünnung des H₂O₂ auch die üblicherweise
eingesetzten Stabilisatoren mitverdünnt werden, wird der
Zerfall des H₂O₂ in Gegenwart des zu laugenden Erzes
überraschenderweise nicht beschleunigt, sondern sogar
verlangsamt. Dadurch ist bei der Rührlaugung eine gute
Verteilung des H₂O₂ im Pulp möglich, ohne daß es zu Verlusten
an Aktivsauerstoff kommt. Bei erfindungsgemäßer
Durchführung der Laugung gemäß Beispiel 2 sinkt der H₂O₂-Verbrauch
bei praktisch unveränderter Goldausbeute auf
ein Zehntel ab, wenn man anstelle einer H₂O₂-Lösung mit
356 Gew.-% eine solche mit 1 Gew.-% dosiert.
Bei Verwendung konzentrierter H₂O₂-Lösungen
besteht, wie oben gezeigt, die Gefahr der Oxidation des
Natriumcyanids, wodurch sowohl ein höherer H₂O₂- als auch
NaCN-Verbrauch resultieren. Offensichtlich kommt es darauf
an, daß die H₂O₂-Konzentration in der Laugungslösung auch
vorübergehend und in lokalen Bereichen niedrig gehalten
wird. Bei einer Haufenlaugung bereitet die Dosierung
einer höher konzentrierten H₂O₂-Lösung in die erzfreie
Laugungslösung im allgemeinen keine großen Probleme, da die
Durchmischung und Einstellung einer niedrigen H₂O₂-
Konzentration in der Laugungslösung ausreichend rasch
erfolgen. Die homogene Durchmischung einer höher
konzentrierten H₂O₂-Lösung mit einem gegebenenfalls
kochviskosen Erzpulp erfordert dagegen eine längere Zeit,
und Verluste an H₂O₂ und NaCN sind nicht mehr auszuschließen.
Eine H₂O₂-Konzentration in der Laugungslösung von 0,05 Gew.-%
sollte in der Regel nicht überschritten werden; bevorzugt
hält man die H₂O₂-Konzentration während der Laugung unter
0,03 Gew.-%, besonders bevorzugt unter 0,02 Gew.-%.
Im allgemeinen wird die H₂O₂-Konzentration in der
Laugungslösung unter 0,03 Gew.-% liegen, wenn man die H₂O₂-
Zugabe über die O₂-Konzentration - 2-20 mg O₂/l -
regelt und innerhalb der Laugungslösung bzw. des Erzpulps
kein nennenswertes H₂O₂-Konzentrationsgefälle vorhanden
ist. Der Fachmann wird in Vorversuchen zur Kontrolle
die H₂O₂-Konzentration in der Laugungslösung bestimmen und
für die Laugung die H₂O₂-Konzentration wählen, welche
im konkreten Anwendungsfall die günstigste Wirtschaftlichkeit
ergibt.
Die Gold-Auflösegeschwindigkeit bei Verwendung verdünnter
H₂O₂-Lösungen übersteigt zumindest in der Anfangsphase
der Laugung diejenige der konventionellen Laugung mit
Luftbegasung. In Abhängigkeit vom infrage stehenden
Golderz wird bei beiden Verfahren etwa die gleiche
maximale Goldausbeute erzielt, wobei die dazu
erforderlich Laugungszeit bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren gegebenenfalls erheblich geringer ist - vgl.
Beispiele 1b und 3a mit 2 und 3b.
Bevorzugt hält man die O₂-Konzentrationen in der wäßrigen
Phase des Erzpulps während der Laugung im Bereich
verfahrens- und steuerungsbedingter Schwankungen konstant.
Die O₂-Konzentration soll dabei im Bereich von 2 bis
20 mg, bevorzugt von 5 bis 15 mg und ganz besonders
bevorzugt von 7 bis 13 mg O₂ pro l der wäßrigen Phase
liegen. Die steuerungsbedingten Schwankungen können
beispielsweise eine Folge der Trägheit der O₂-
Konzentrationsmessung mittels einer O₂-Elektrode sein;
verfahrensbedingte Schwankungen sind u. a. die Folge
von in großen Rührwerksbehältern auftretenden
Konzentrationsunterschieden.
Die Zugabe der H₂O₂-Lösung wird in Abhängigkeit von
der O₂-Konzentration gesteuert. Meß- und regeltechnisch
läßt sich dies vorteilhaft unter Verwendung einer
Sauerstoff-Elektrodenkette bewerkstelligen.
Im Prinzip kann man vor, während oder nach der Laugung
unter Zusatz von H₂O₂ die Laugung in Gegenwart von in der
Laugungslösung gelöstem Luftsauerstoff durchführen. Bei
der Kombination des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
den konventionellen Laugungsverfahrens mit Luftbegasung
wird jedoch bevorzugt, den während der ersten Phase der
Laugung erforderlichen erhöhten Bedarf an Aktivsauerstoff
durch erfindungsgemäße Wasserstoffperoxid-Dosierung zu
decken und erst in der zweiten Phase mit Luft zu
begasen.
Die Zugabe der H₂O₂-Lösung in Abhängigkeit von der
Konzentration an in der wäßrigen Phase des Erzpulps
gelöstem Sauerstoff läßt sich nicht mehr mit
befriedigender Genauigkeit kontinuierlich regeln, wenn
man die O₂-Konzentrationsmessung im, in der Regel sehr
großen, Laugungsbehälter vornimmt. Gründe hierfür sind
unter anderem die zu lange Vermischungszeit des H₂O₂
mit dem Erzpulp und daraus sich ergebende
Konzentrationsunterschiede sowie bei Verwendung einer
Sauerstoff-Elektrodenkette deren lange Ansprechzeit;
eine zu langsame H₂O₂-Zugabe verlängert gegebenenfalls
die Laugungsdauer, ein Überschuß an H₂O₂ beeinträchtigt
jedoch wegen der dann möglichen Oxidation des Cyanids die
Wirtschaftlichkeit des Verfahrens.
Eine wirtschaftliche Zudosierung der H₂O₂-Lösung, welche
in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Laugungsverfahren
anwendbar ist, besteht erfindungsgemäß darin, daß man vom
Hauptstrom der erzfreien oder zu laugende Erze enthaltenden
Laugungslösung einen im Vergleich zum Hauptstrom sehr kleinen
Meßstrom abzweigt, diesem Meßstrom, gesteuert über den
gewünschten Wert der im Meßstrom gemessenen O₂-Konzentration,
unter Einhaltung eines konstanten pH-Wertes zwischen 8
und 13 wäßrige H₂O₂-Lösung zudosiert und parallel hierzu
dem Hauptstrom mengenproportional eine wäßrige H₂O₂-
Lösung zugibt. Im allgemeinen wird man dem Meßstrom und
dem Hauptstrom eine H₂O₂-Lösung gleicher Konzentration
zudosieren. Zur genauen Bestimmung der O₂-Konzentration
mißt man den pH-Wert im Meßstrom und hält ihn durch Zugabe
von im allgemeinen einer Lauge, z. B. Natronlauge, konstant;
im Bedarfsfall wird man auch über diese pH-Messung im
Meßstrom die pH-Einstellung /-Konstanthaltung im
Hauptstrom des Erzpulps bzw. der erzfreien Laugungslösung
regeln.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Steuerung der H₂O₂-Zugabe über die
Messung der O₂-Konzentration in einem Meßstrom dosiert
man in den Meßstrom kontinuierlich eine verdünnte wäßrige
Mangan(II)-Salzlösung - beispielsweise Mangansulfat -
in einer solchen Menge, daß die O₂-Konzentrationsmessung
in Gegenwart von 0,1-50 mg, bevorzugt 0,5-10 mg
Manganionen pro l der wäßrigen Phase des Meßstroms erfolgt.
Diese Zugabe von Mn-Ionen beschleunigt den Zerfall des
H₂O₂ und ermöglicht somit eine für eine sichere Steuerung
erforderlich rasche Erfassung der aus der H₂O₂-Zugabe
verfügbaren O₂-Konzentration. Anstelle von Mn-Ionen
können auch andere die H₂O₂-Zersetzung katalysierende
Metallverbindungen verwendet werden. Auf diese Weise ist
es bei Verwendung einer O₂-Elektrodenkette möglich, die
Verzögerung bei der Anzeige auf unter eine Minute zu
verkürzen.
Bei dieser Ausführungsform muß die O₂-Konzentration im
Meßstrom nicht identisch mit derjenigen im Hauptstrom
sein. Vielmehr gibt die durch katalytisch beschleunigte
H₂O₂-Zersetzung resultierende O₂-Konzentration die
verfügbare Menge Aktivsauerstoff an.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise bei der
Haufenlaugung und Rührlaugung anwendbar. Im Falle der
Haufenlaugung wird man die O₂-Konzentration in der Lauge
vor Durchrieseln des Erzhaufens durch erfindungsgemäß
gesteuerte H₂O₂-Zugabe zur Lauge einstellen, wobei dies
auch in einem Meßstrom erfolgen kann. Durch die langsame
Zersetzung des in sehr niedriger Konzentration in der
Laugungslösung enthaltenen H₂O₂ ist es möglich, bei der
Haufenlaugung den O₂-Gehalt der Laugungslösung auch in den
unteren Regionen des Erzhaufens auf einem wirksamen O₂-
Konzentrationsniveau zu halten und damit den
Laugungsprozeß zu beschleunigen und die Edelmetallausbeute
zu erhöhen.
Anhand der schematischen Darstellung (Abb. 1) wird eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
am Beispiel einer Rührlaugung näher erläutert:
Die Anlage enthält den Erzpulp aufnehmenden Laugungstank
(1), eine im Vergleich zu diesem sehr kleine Meßzelle (2),
eine Mischeinrichtung (3) zur Herstellung und Aufnahme
der verdünnten, z. B. 1-2 gew.-%igen, H₂O₂-Lösung aus
z. B. 70%igem H₂O₂ (16) und Wasser (17), je einen
Vorratsbehälter für die Mn(II)-salz-Lösung (4) und
Lauge (18) (z. B. Natronlauge), eine pH-Meßeinrichtung (5),
je eine Dosierpumpe (6) bzw. (7) für die Zugabe einer
wäßrigen Lauge zur Meßzelle bzw. zum Laugungstank, eine
Steuereinheit (8) zur Regelung der Laugedosierung, eine
O₂-Elektrode mit Meßeinrichtung (9), je eine Dosierpumpe
(10) bzw. (11) für die H₂O₂-Zugabe zur Meßzelle bzw.
zum Laugungstank, eine Steuereinheit (12) zur Steuerung
der H₂O₂-Dosierung, Leitungen zum Zuführen (13) des
frischen und Abführen (14) des gelaugten Erzpulps, die
Meßstromzu- (15) und -ableitung (15 a).
Zur erfindungsgemäßen kontinuierlichen Durchführung der
Rührlaugung zweigt man kontinuierlich einen Meßstrom aus
dem Laugungstank (1) ab und führt diesen der Meßzelle (2)
über Leitung (15) zu. Durch die beispielsweise als Rührgefäß
ausgebildete Meßzelle strömt kontinuierlich ein Erzpulp-
Meßstrom - z. B. 100 l/Std. - und über Leitung (15 a)
zurück in den Tank (1). Die pH-Meßeinrichtung (5) steuert
über die Einheit (8) eine Membrandosierpumpe (6) zur
Laugedosierung an; der pH-Wert wird auf einem konstanten
Wert zwischen 9 und 12 gehalten; die Pulsfrequenz der
Dosierpumpe (6) wird, soweit erforderlich, über einen
Frequenzwandler in einen Signalstrom umgewandelt und zur
mengenproportionalen Laugedosierung mittels Dosierpumpe
(7) genutzt. Aus Behälter (4) dosiert man kontinuierlich
eine Mn(II)-Salzlösung - vorzugsweise mit einer
Konzentration von 50-100 mg Mn2+/l Lösung mit einem
Durchsatz von etwa 1 l/Std. - in den Meßstrom, wobei die
Dosierstelle am besten am Eingang der Meßzelle angeordnet
ist. Die Dosierung der verdünnten H₂O₂-Lösung regelt man
über eine Sauerstoff-Elektrodenkette (9), die über die
Steuereinheit mit einem Meßwertumformer (12) eine
Membranpumpe (10) ansteuert. Der Sollwert der O₂-
Konzentration, er liegt vorzugsweise im Bereich 7 bis 13 mg
O₂/l der wäßrigen Phase, wird im Meßwertumformer
(in 12) gespeichert. Die Pulsfrequenz der Dosierpumpe
(10) wird über einen Frequenzwandler (in 12) in einen
Signalstrom umgewandelt, welcher unter Verwertung der
durch (1) bzw. (2) fließenden Erzpulpmengen die
Dosierpumpe (11) zur Zugabe der H₂O₂-Lösung zum
Laugungstank (1) ansteuert. Die H₂O₂-Dosierstelle in (1)
befindet sich an einer Stelle, welche eine schnelle
Einmischung (hohe Turbulenz) gewährleistet.
Die vorteilhafte Ausführungsform gemäß Abb. 1 kann in
leicht abgeänderter Form auch zur Haufenlaugung genutzt
werden, wobei in diesem Falle (1) ein die kontinuierlich
umgepumpte Laugungslösung enthaltender Behälter ist und (13)
den Eintritt der sauerstoffarmen und (14) den Austritt
der an H₂O₂ angereicherten Laugungslösung, mit welcher der
Erzhaufen besprüht wird, darstellen. Der Meßstrom ist
erzfrei.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist, wie gezeigt wurde
und aus den Beispielen folgt, gegenüber dem bisher
bekannten Verfahren unter Zusatz von H₂O₂ wesentlich
wirtschaftlicher durchführbar, es ist flexibel in der
Anwendung und sicher steuerbar. Gegenüber der
konventionellen Laugungstechnik mit Luftbegasung ist
vorteilhaft, daß keine NaCN-Verluste auftreten, die
Betriebskosten für die Luftbegasung entfallen können
und bei gleicher Goldausbeute die Laugungsdauer zum Teil
wesentlich kürzer ist, was zu einer besseren
Anlagenauslastung führen kann. Gegenüber der
konventionellen Haufenlaugung macht der erfindungsgemäße
Einsatz von H₂O₂ eine Steigerung der Goldausbeute und
Verkürzung der Laugungsdauer möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders
vorteilhaft bei den in der Minen-Industrie eingesetzten
kontinuierlichen Laugungsverfahren einsetzen.
das porphyrische Golderz stammte aus Südostasien
und enthielt 6,2 ppm Au, 8 ppm Ag, 840 ppm
Cu und 17 300 ppm Fe. Das Erz hatte eine Mahlfeinheit
unter 400 µm.
In einem mit Rührer ausgestatteten 2-l-Becherglas wurde
ein Erzpulp mit 40% Feststoffgehalt hergestellt; der
auf die wäßrige Phase bezogene Gehalt an NaCN betrug
0,033 Gew.-%, der mit CaO eingestellte pH-Wert 11,0.
H₂O₂ wurde als 35 gew.-%ige Lösung unter gutem Rühren
des Pulps, (300 U/Min), ohne jedoch Luft unterzumischen,
einmalig in einer solchen Menge zugegeben, welche einer
H₂O₂-Konzentration in der wäßrigen Phase des Pulps von
0,023 entsprach. Nach 24 Stunden betrug die Goldausbeute
46% der Theorie.
In der vorstehend beschriebenen Apparatur wurde der
gleiche Erzpulp mit einer NaCN-Konzentration von 0,033 Gew.-%,
bezogen auf die wäßrige Phase, bei pH 11 gelaugt.
Es wurde mit 20 l Luft pro kg Pulp und Stunde durch eine
Gasverteilungsplatte begast. Nach 1 Stunde betrug die
Goldausbeute 20%, nach 4 Stunden 45% und nach 24
Stunden 93%.
Laugung mit erfindungsgemäßer Dosierung von H₂O₂, Golderz
aus Südostasien; Erzpulp mit 40 Gew.-% Feststoffgehalt.
Die Laugung erfolgte in einen mit Propellerrührer
(300 U/Min) versehenen 2-l-Becherglas. Zur Steuerung der
Laugung wurde der pH-Wert über eine pH-Einstab-Meßkette
gemessen, und mittels eines Reglers (Dulcometer CFG Typ
PHS 014) wurde eine Membran-Dosierpumpe gesteuert, die
Natronlauge (20 g NaOH/l) zudosierte und den pH-Wert
auf 11,0 konstant hielt. Die Konzentration an gelöstem
Sauerstoff wurde über eine Sauerstoff-Elektrodenkette
mit zugehöriger Meßeinrichtung (O₂-Elektrode WTW
EO 190-1,5, O₂-Meßgerät WTW OX 191) verfolgt, und mittels
eines Reglers (Dulcometer CFG Typ RHS 2000) wurde eine
Membran-Dosierpumpe gesteuert, welche H₂O₂ dosierte.
Als Sollwert wurde ein Wert von 12 mg O₂/l der wäßrigen
Phase vorgegeben. Auf Grund der langsamen Ansprechzeit
der Elektrode schwankte die O₂-Konzentration zwischen
10,5 und 13,5 mg O₂/l, obwohl eine möglichst geringe
Steilheit bei der Annäherung an den Sollwert verwendet
wurde.
Gelaugt wurde das gleiche Erz wie in Beispiel 1, die
NaCN-Konzentration der Lauge betrug zu Beginn wieder
0,033 Gew.-%, der pH-Wert wurde mittels Natronlauge auf
einen konstanten Wert von 11,0 gehalten. Die Laugungszeit
betrug wieder 24 Stunden. Wasserstoffperoxid wurde in
verschiedenen Konzentrationen, nämlich 1 Gew.-%, 3,5 Gew.-%
und 35 Gew.-%, während der Laugungen zudosiert,
wobei die Konzentration an gelöstem O₂ auf 12 mg/l
geregelt wurde. Die Ergebnisse folgen aus der Tabelle:
ZudosierteVerbrauch an H₂O₂
H₂O₂-Konzentration35 Gew.-% pro kg Erz
(Gew.-%) (ml/kg)
3521,2
3,5 5,0
1,5 1,9
Die Goldausbeute ist bei allen untersuchten H₂O₂-
Konzentrationen um 90%.
Die Auflösung des Goldes erfolgte in der ersten Phase der
Laugung rascher als bei der konventionellen Technik mit
Luftbegasung.
Steuerungsbedingt schwankte die O₂-Konzentration
periodisch, wobei mit abnehmender H₂O₂-Konzentration die
Dosierperiode länger, die Schwankungen um den Sollwert
aber geringer wurden, so daß eine bessere Regelung
möglich war.
a) Der Erzpulp mit 63 Gew.-% Feststoff, einem mit CaO
eingestellten pH-Wert von 11,3 und einer NaCN-Anfangskonzentration
von 0,06 Gew.-%, bezogen auf die wäßrige
Phase, erwies sich bei der konventionellen Laugung mit
Luftbegasung als "Sauerstoff abstoßend", jedoch
nicht als "Sauerstoff-Fresser", da der
Gesamtverbrauch an Aktivsauerstoff niedrig war. Durch
kräftige Durchgasung mit Luft konnte in der Laborapparatur
der Sauerstoffgehalt des Pulps nur bis auf
4,3 mg O₂ pro l der wäßrigen Phase gesteigert werden;
der Maximalgehalt wurde nach 1 Stunde erreicht.
Bei einer Begasung mit Luft (20 l/Std. und kg Pulp) betrug
die Goldausbeute nach 4 Stunden 84%, nach 24 Stunden
89%; der NaCN-Verbrauch 0,30 kg/t Erz.
b) In der in Beispiel 2 beschriebenen Apparatur wurde
unter erfindungsgemäßer Zugabe von 0,5 bis 5 gew.-%iger
Wasserstoffperoxid-Lösung gelaugt; der NaCN-Gehalt betrug
0,06 Gew.-%, bezogen auf die wäßrige Phase; der pH-Wert wurde
mit CaO auf 11,2 eingestellt und durch geregelte Zugabe
von 0,5 n NaOH konstant gehalten; Feststoffgehalt ca.
60%; O₂-Konzentration (Sollwert) 12 mg O₂/l der
wäßrigen Phase; Laugungsdauer 24 Stunden.
Der Sollwert der Sauerstoffkonzentration wurde bei
Einsatz von 1 gew.-%igem H₂O₂ nach 14 Minuten erreicht;
die maximale Goldausbeute von 90 bis 92% wurde bereits
nach 4 Stunden erhalten, und zwar unabhängig von der
eingesetzten H₂O₂-Konzentration.
Das Beispiel 3 zeigt die Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens deutlich:
Es ist möglich, im Pulp ein höheres O₂-Niveau
einzustellen und dieses rascher zu erreichen; die H₂O₂-
Dosierung kann sicher gesteuert werden, woraus ein
minimaler und damit wirtschaftlicher Oxidationsmittelverbrauch
resultiert; die Goldausbeute und NaCN-Verbrauch
sind bei beiden Verfahren vergleichbar, gegebenenfalls
etwas höhere Goldausbeute bei Oxidation mit H₂O₂;
reduzierte Laugungszeiten ermöglichen einen größeren
Erzdurchsatz und bessere Auslastung der Anlagen-Kapazität.
Claims (9)
1. Verfahren zur Laugung von Gold und/oder Silber aus
Erzen oder Erzkonzentraten unter Verwendung einer
wäßrigen cyanidischen Laugungslösung mit einem pH-Wert
von 8 bis 13 unter Zusatz einer wäßrigen H₂O₂-Lösung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe der wäßrigen
H₂O₂-Lösung über die Konzentration des in der
Laugungslösung gelösten Sauerstoffes geregelt wird
und in der Laugungslösung ein Sauerstoffgehalt von
2 bis 20 mg/l eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Laugungslösung eine Sauerstoffkonzentration
von 7 bis 13 mg/l eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Wasserstoffperoxid in Form einer
wäßrigen Lösung mit 0,5 bis 5 Gew.-% H₂O₂, bevorzugt
1 bis 2 Gew.-% H₂O₂, zugegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des in der
Laugungslösung gelösten Sauerstoffes mittels einer
Sauerstoff-Elektrodenkette gemessen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Hauptstrom der erzfreien
oder der Erze enthaltenden Laugungslösung ein
Meßstrom abgezweigt wird, dem abgezweigten Meßstrom,
geregelt über den Wert der im Meßstrom gemessenen
Sauerstoffkonzentration, unter Einhaltung eines
konstanten pH-Wertes zwischen 8 und 13 die wäßrige
H₂O₂-Lösung zudosiert wird und parallel hierzu dem
Hauptstrom mengenproportional eine wäßrige
H₂O₂-Lösung zugegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Meßstrom eine Mn(II)-Salzlösung
kontinuierlich zudosiert wird und die Messung der
Sauerstoff-Konzentration mittels einer Sauerstoff-
Elektrodenkette in Gegenwart von 0,1 bis 50 mg/l,
bevorzugt 0,5 bis 10 mg/l, Mn-Ionen pro l der wäßrigen
Phase des Meßstromes durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein von einem Erzpulp
kontinuierlich abgezweigter Meßstrom zur Regelung
der H₂O₂-Dosierung verwendet wird und dem Erzpulp
kontinuierlich frischer Erzpulp zugeführt und
gelaugter Erzpulp abgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein von einer kontinuierlich
umgepumpten Laugungslösung einer Haufenlaugung
abgezweigter Meßstrom zur Regelung der H₂O₂-Dosierung
verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß vor, während oder nach der
Laugung unter Zusatz von Wasserstoffperoxid die
Laugung in Gegenwart von in der Laugungslösung
gelöstem Luftsauerstoff, eingebracht durch
Luftbegasung bzw. Versprühen der Laugungslösung,
durchgeführt wird.
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