DE3634024C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildmuster-
Verarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Die DE-OS 15 24 345 offenbart ein Bildmuster-
Verarbeitungssystem, bei dem ein Bildmuster in Form eines
Schnittmusters für die Kleiderherstellung von einer
Digitalisiereinrichtung abgetastet wird und die dadurch erhaltene
Kontur des Schnittmusters in Form von Koordinatenwerten
in einer Speichereinrichtung gespeichert wird. Um
mit diesem Schnittmuster mittels eines Ausgabeplotters weitere
Schnittmuster zu erzeugen, die den jeweiligen
Konfektionsgrößen entsprechende Vergrößerungen des abgetasteten
Vorlagemusters darstellen, sind drei gekoppelte
Recheneinrichtungen vorgesehen, die nach Maßgabe des mittels
einer Eingabeeinrichtung eingegebenen Vergrößerungsverhältnisses
bzw. der gewünschten Konfektionsgröße eine
analoge Vergrößerung des Vorlagenmusters durchführen und
den Ausgabeplotter ansteuern.
Eine wesentliche Voraussetzung für einen korrekten Sitz der
anhand der vergrößerten Schnittmuster hergestellten
Bekleidungsstücke ist, daß die Form des Vorlagenmusters
genau erhalten bleibt, was jedoch insbesondere bei
Vorlagenmustern mit stark geschwungenen Konturen nicht
leicht zu realisieren ist. Bei dem bekannten
Bildmuster-Verarbeitungssystem wird daher die Vergrößerung
in der Weise durchgeführt, daß vorgegebene Steuerpunkte
gewählt werden, von denen ausgehend anhand einer
Dreiecks-Gleichung die korrekte Krümmung der zwischen diesen
Punkten befindlichen Kontur des zu erzeugenden vergrößerten
Schnittmusters errechnet bzw. angenähert wird. Das
vergrößerte Schnittmuster hat daher unter Beibehaltung der
Form des Vorlagenmusters an den betreffenden Konturstellen
jeweils eine etwas andere Krümmung.
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung liegt darin, daß
zur Durchführung der Vergrößerung ein enormer Rechenaufwand
erforderlich ist, so daß die benötigte Hardware entsprechend
teuer ist bzw. bei Verwendung eines Mikroprozessors nur eine
relativ geringe Arbeitsgeschwindigkeit erzielbar ist. Darüber
hinaus ist es schwierig, eine geeignete Auswahl der
richtigen Steuerpunkte automatisch zu treffen, weshalb unter
Umständen der Eingriff einer Bedienungsperson nötig ist.
In der DE 33 26 725 A1 ist ein Verfahren zur Datenkomprimierung
beschrieben, bei dem die zu komprimierenden Muster auf
ihre Umrißlinien hin untersucht werden. Die erfaßten Umrißlinien
werden daraufhin in Form ihrer Koordinatenwerte in
einer Speichereinrichtung gespeichert.
Die DE 29 19 013 A1 zeigt ein Verfahren zur Kodierung von
Schriftzeichen, bei dem die Kontur von Schriftzeichen mit
Hilfe eines Satzes von Vektoren gespeichert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildmuster-
Verarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß mit einem geringen
Aufwand an Hardware eine vollautomatische Konturänderung des
Bildmusters durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Art der Vergrößerung oder Verkleinerung
des Bildmusters ist mit einer unaufwendigen Hardware durchführbar,
wobei selbst bei Einsatz eines langsamen Mikroprozessors
akzeptable Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden.
Schließlich ist es nicht erforderlich, irgendwelche bevorzugten
Steuerpunkte einzugeben, so daß eine vollautomatische
Arbeitsweise gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bildmuster-Verarbeitungssystems
darstellt,
Fig. 2(A) bis 2(C) Ansichten, die Beispiele einer
Vergrößerung und Verkleinerung eines Buchstabens
gemäß dem Stand der Technik darstellen,
Fig. 3 ein Beispiel von Vektordaten einer Kontur
eines graphischen Buchstabens gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen
Vektordaten und zu der Kontur parallelen Segmentlinien
veranschaulicht,
Fig. 5 Koordinaten einer neuen während der Aufweitungsverarbeitung
erzeugten Kontur,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Aufweitungssteuerverfahren,
und
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das das gesamte Bildmuster-
Verarbeitungssystem darstellt.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird anhand
der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild mit einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bildmuster-Verarbeitungssystems.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1
eine Aufbereitungseinrichtung, 2 eine Speichereinrichtung,
3 eine Mustererzeugungseinheit und 4
eine Musterzwischenspeichereinheit.
Vektordaten von Buchstabendaten werden in der Speichereinrichtung
2 gespeichert. Obwohl sich die Beschreibung
auf Buchstabendaten bezieht,
sind andere Daten ebenfalls verwendbar. Auf den Empfang eines Befehls von
außen zum Beginnen der Verarbeitung liest die Aufbereitungseinrichtung
1 für die Verarbeitung notwendige Daten
aus der Speichereinrichtung 2 ein und verarbeitet
die Daten. Das Ergebnis der Vektordatenverarbeitung wird
dann der Mustererzeugungseinheit 3 zugeführt. Die Aufbereitungseinrichtung
1 besitzt eine (nicht gezeigte) Zentraleinheit
(CPU), Festspeicher-(ROM)-Startsteuerprogramme,
wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, usw. Die Mustererzeugungseinheit
3 entwickelt aus numerischen Vektordaten
ein aktuelles Vektormuster und speichert dieses in der
Musterzwischenspeichereinheit 4. Das gespeicherte Muster
wird als verarbeitete Datenausgabe gelesen und ausgegeben.
Obwohl in Fig. 1 nicht gezeigt, ist
eine Steuereinheit vorgesehen, die eine
Anzeige, eine Zeigermarkeneinrichtung oder verschiedene
Tasten zur jeweiligen Einleitung einer
Verarbeitung aufweist.
Die Kontur eines Buchstabenmusters wird durch Interpolation
einer Reihe von Vektoren definierenden Koordinatenwerten
dargestellt, die gemäß Fig. 3 durch Kreise mit geraden
oder kurvenförmigen Linienabschnitten angezeigt werden.
Die Vektoren zwischen benachbarten Koordinaten
sind so gerichtet, daß das Innere
des Buchstabens (oder die Innenseite der Kontur) stets
auf der rechten Seite des Vektors liegt.
Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung
eines Buchstabens nach dem Stand der Technik.
Die Beschreibung bezieht sich nun auf eine Aufweitung (oder Einengung) des
in Fig. 3 gezeigten Vektordatenmusters "P".
Der Einfachheithalber
werden die in Fig. 3 durch Pfeile dargestellten
Vektoren Konturlinie genannt. Im folgenden wird das Verfahren zur Erweiterung
der Konturlinie um d und zum Erreichen einer neuen
Konturlinie, die in Fig. 4 durch strichlierte Linien dargestellt
ist, beschrieben. Fig. 4 zeigt,
daß bei der Aufweitungsverarbeitung jeder
der Vektoren (Konturlinie) zu jedem betreffenden Vektor
um denselben Abstand d parallel verschoben wird. Dadurch
erhält man ein um d verschobenes visuell ausgewogenes Buchstabenmuster
"P".
Fig. 5 zeigt eine Zeichnung zur Erklärung der Aufweitungsverarbeitung
eines Musters "P" gemäß Fig. 4. Fig.
6 stellt ein Steuer-Flußdiagramm der Aufweitungsverarbeitung
dar, wobei das zugehörige Programm in einem Festspeicher
der nicht gezeigten Steuereinheit gespeichert
und die berechneten Linien und Schnittpunkte
von Mustern in einem Speicher gespeichert sind.
Bezüglich Fig. 5 stellen die Vektoren V₀ und V₁ zwei mögliche,
nebeneinanderliegende Vektoren unter einer Anzahl
von Vektoren dar, die das in den Fig. 3 und 4 gezeigte
Konturmuster bilden. Die zwei geraden Linien des Konturteils
werden durch W₀ und W₁ wiedergegeben. Die Gerade
W₀ geht durch zwei Punkte (x₀, y₀) und (x₁, y₁), während
die Gerade W₁ durch zwei Punkte (x₁, y₁) und (x₂, y₂)
geht. Der Schnittpunkt der Geraden W₀ und W₁ ist (x₁,
y₁). Die Aufweitungsverarbeitung wird unter Verwendung
der obigen Daten durchgeführt. Im Schritt S 1 gemäß Fig.
6 werden zunächst, nachdem der Betrag d der Parallelverschiebung
(Aufweitung oder Einengung) eingegeben ist,
die Vektordaten decodiert (Koordinatenumwandlung). Dann
ergeben sich im Schritt S 3 parallele Linien W₀′ und W₁′,
die von den Linien W₀ bzw. W₁ den Abstand d haben. Im
Schritt S 4 ergibt sich der Schnittpunkt zwischen den Geraden
W₀′ und W₁′. Diese Verarbeitungsschritte werden
m-mal für eine aus m Vektoren gebildete Vektorschleife
(geschlossener Bereich) durchgeführt (Schritte S 3, S 4,
S 6 und S 5). Im Falle der Fig. 3 betragen m = 10 für die
äußere Kontur und m = 8 für die innere Kontur. Im Schritt
7 wird beurteilt, ob alle Konturen verarbeitet worden
sind oder nicht, d. h., z. B. im Falle der Fig. 3, ob die
Schritte S 3 bis S 6 für die äußere Kontur (m = 10) und
die innere Kontur (m = 8) ausgeführt worden sind. Nach
Beendigung werden die Codierungsvektordaten für alle
Konturen des Buchstabens "P" vektorcodiert, so daß sich
im Schritt S 8 Vektordaten ergeben.
Als nächstes wird die Verarbeitung in den
Schritten S 5 und S 6 unter Bezugnahme auf
Fig. 5 genauer erläutert.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann die Gerade W₀ ausgedrückt
werden durch:
y-y₀ = Δ y₀/Δ x₀ · (x-x₀) (1)
wobei Δ y₀ und Δ x₀ Änderungen der Geraden W₀ in x- bzw.
y-Koordinaten darstellen. Δ y₁ und Δ x₁ gemäß Fig. 5
stellen ebenfalls derartige Änderungen dar.
Die zur Geraden W₀ parallele Gerade W₀′ wird ausgedrückt
durch:
W₀′ : y-(y₀+e₀) = Δ y₀/Δ x₀ · (x-x₀) (2)
wobei e₀ den Betrag der Verschiebung von der Geraden W₀
zur Geraden W₀′ in y-Richtung darstellt. e₀ wird durch:
e₀=d √/Δ x₀ (3)
Durch Einsetzen von Gleichung (3) in Gleichung (2) ergibt
sich die gesuchte Gerade W₀′ in Abhängigkeit der vorstehend
genannten Koordinaten (x₀, y₀) und (x₁, y₁) und der
Betrag der Parallelverschiebung d.
Die Gleichungen zur Berechnung der Geraden W₁′ beim nächsten,
auf den Vektor V₀ folgenden Vektor V₁ parallel zur
Geraden W₁ lauten folgendermaßen:
y-(y₁+e₁)=Δ y₁/Δ x₁ · (x-x₀) (4)
e₁=d √/Δ x₁ (5)
Ein neuer durch die Verschiebung der Vektoren V₀ und V₁
um den Abstand d erzeugter Schnittpunkt (x₁′, y₁′) ergibt
sich durch gemeinsames Auflösen der Gleichungen (2) und
(4) nach (x, y). Zur Vereinfachung werden die Geradensteigungen
hier ausgedrückt durch:
a₀=Δ y₀/Δ x₀
a₁=Δ y₁/Δ x₁ (6)
damit ist
x₁′=[(a₀ · x₀-a₁ · x₁)-{(y₀+e₀)-(y₁+e₁)}]/(a₀-a₁) (7)
y₁′=a₀(x₁′-x₀)+(y₀+e₀) (8)
Durch Einsetzen der bekannten Werte x₀, y₀, x₁, y₁, e₀,
e₁, a₀ und a₁ ergibt sich der Schnittpunkt (x₁′, y₁′)
aus den Gleichungen (7) und (8).
Wenn ein Muster m Vektoren besitzt, wird die vorstehende
Berechnung m-mal wiederholt, so daß sich eine neue, um
den gleichen Abstand d von der ursprünglichen Konturlinie
verschobene Konturlinie ergibt. Wenn das Muster n Konturlinien
besitzt, wird die vorstehende m-malige Berechnung
n-mal wiederholt. (Im Falle von Fig. 3 beträgt n=2.)
Wenn Δ x₀=0 oder Δ x₁=0 in Gleichung (6) oder a₀=
a₁ in Gleichung (7), wird die vorstehende Berechnung
durch eine ausnahmsweise Verarbeitung ersetzt.
Der Betrag der Parallelverschiebung d kann einen Aufweitungs-
oder Einengungswert annehmen. Wenn d positiv ist,
ist der Betrag der Verschiebung e₀ in Gleichung (3) derart,
daß die Kontur für alle Vektordaten aufgeweitet
wird, wogegen die Kontur eingeengt wird, wenn d negativ
ist. Fig. 7 stellt ein Flußdiagramm dar, das das gesamte
Bildmuster-Verarbeitungssystem zeigt, das von der
nicht gezeigten Steuereinheit gesteuert wird. Gemäß
dem Flußdiagramm wird nach Bildung und Anzeige eines
Konturmusters im Schritt S 1 eine Aufbereitungsverarbeitung,
wie z. B. eine Drehung oder Steigungsänderung einschließlich
z. B. der Aufweitungsverarbeitung nach Fig.
6 durchgeführt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung
zu ersehen ist, wird eine visuelle Ausgewogenheit
für jene der Drehungs- oder Steigungsumwandlung oder irgendeiner
anderen Umwandlung unterzogenen Muster vor der
Musterumwandlung gesichert.
Ferner kann ein Schatteneffekt erhalten
werden: Nach dem Wandeln des Innenbereichs eines Musters,
das einer Aufweitungsverarbeitung unterzogen worden ist,
in ein Punktmuster wird das Punktmuster um einen bestimmten
Betrag verschoben, und es wird mit einem anderen, auf ähnliche
Weise erhaltenen Punktmuster zusammengebracht.
Neue Vektordaten mit einer guten visuellen Ausgewogenheit
können zuverlässig dadurch erzeugt werden, daß Original-
Vektordaten durch eine Aufweitungs- oder Einengungsverarbeitung
umgewandelt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf einen
graphischen Buchstaben, sondern sie ist anwendbar auf
ein allgemeines Muster von Vektordaten. Die vorliegende
Erfindung hat verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, wie
z. B. bei einem Bildverarbeitungssystem, das Muster, Formen
usw. verarbeiten kann.
Wie soweit im einzelnen beschrieben, hat das Bildmuster-Verarbeitungssystem
zur Umwandlung eines graphischen Musters, das bei einem
die Konturlinie des Musters in Form von Vektordaten verarbeitenden
Musterverarbeitungsgerät verwendet wird, in
Übereinstimmung mit den vorbestimmten Verarbeitungsschritten
die Berechnung von zu Konturliniensegmenten
der Vektordaten parallelen Linien und deren Schnittpunktkoordinaten
sowie die parallele Aufweitung oder Einengung
unter Aufrechterhaltung der visuellen Ausgewogenheit ermöglicht.
Claims (6)
1. Bildmuster-Verarbeitungssystem mit einer Speichereinrichtung,
in der die Kontur des jeweils zu verarbeitenden Bildmusters
in Form von Koordinatenwerten speicherbar ist, ferner
mit einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe von
Parametern, nach denen die Bildmusterverarbeitung erfolgt,
weiterhin mit einer Bildverarbeitungseinrichtung, in der
aus den vorhandenen Koordinatenwerten neue Koordinatenwerte
entsprechend den eingegebenen Parametern bestimmbar sind,
gekennzeichnet durch
eine Aufbereitungseinrichtung (1) zur Änderung der Lage
oder der Neigung des in der Speichereinrichtung (2) gespeicherten
Bildes,
eine Verschiebeeinrichtung (4), die Vektoren, die durch jeweils
zwei in der Speichereinrichtung (2) vorhandene Koordinatenwerte
definiert sind, um einen einem der eingegebenen
Parameter entsprechenden Abstand (d) parallel verschiebt,
sowie durch eine Schnittpunkt-Bestimmungseinrichtung (4),
die die Schnittpunkte von jeweils zwei aneinander anschließenden,
geraden Linien bestimmt, die durch die von der
Verschiebeeinrichtung (4) verschobenen Vektoren definiert
sind.
2. Bildmuster-Verarbeitungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung für die Verschiebeeinrichtung
(4), die eine automatische Betriebsweise ermöglicht.
3. Bildmuster-Verarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelverschiebung
um den Abstand (d) in Abhängigkeit von dem Vorzeichen
von (d) durchführbar ist.
4. Bildmuster-Verarbeitungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Funktionen unabhängig voneinander durchführbar sind und
daß sie wiederholbar sind.
5. Bildmuster-Verarbeitungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Interpolationseinrichtung
zum Interpolieren der geraden Linien zwischen
den Schnittpunkten.
6. Bildmuster-Verarbeitungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung
(4) zur Ausgabe eines Bildes nach der Aufbereitung
und/oder der Verschiebung.
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