DE3634024A1 - Verfahren zur umwandlung von konturmustern - Google Patents
Verfahren zur umwandlung von konturmusternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umwandlung
eines Konturmusters wie z. B. eines Buchstabenmusters,
wobei das Verfahren bei einem graphischen Musterverarbeitungsgerät
anwendbar ist, das Muster in Form von
Vektordaten verarbeitet.
Ein Verfahren zur Umwandlungen eines Buchstabenmusters in
Form von Verktorkaten ist dadurch ausgezeichnet, daß Muster
mit hoher Datendichte und mit einem gewünschten Vergrößerungs-
und Verkleinerungsverhältnis so umgewandelt
werden können, daß sich Muster mit hoher Wiedergabetreue
ergeben. Bei dieser Methode wird ein Vektordatenformat
verwendet, daß Koordinaten einer Kontur eines Buchstabenmusters
darstellt, z. B. eine Reihe von Koordinaten aufeinanderfolgender
Punkte der Kontur, eine Reihe von Verschiebungswerten
von einer Ausgangspunktkoordinate oder
dergl. Eine herkömmliche Vergrößerung oder Verkleinerung
eines Muster ist jedoch von folgendem Problem begleitet:
Z. B. wird ein Buchstabe "H" gemäß Fig. 2 (A) bei seiner
Vergrößerung einfach in eine ähnliche Figur vergrößert,
wie in den Fig. 2 (B) oder 2 (C) gezeigt.
Außer dem vorstehenden Problem ist in letzter Zeit der
Wunsch nach einer Ausgabe graphischer Buchstaben in verschiedenen
Formen weit verbreitet. Z. B. bestand nicht
nur der Wunsch nach herkömmlicher einfacher Vergrößerung
oder Verkleinerung, sondern es war auch ein visueller
Effekt erwünscht, wie z. B. einer Zusammenfügung einer
oder mehrerer Konturen, die durch Erweiterung oder Einengung
einer Originalkontur in der Form von Vektordaten
zur Bildung eines sogenannten Konturbuchstabens erzeugt
werden. Eine solche graphische Datenverarbeitung kann
jedoch nicht unter Verwendung eines Computers durchgeführt
werden oder sie kann keine visuelle Ausgewogenheit
der Buchstaben erreichen. Deshalb war eine solche Verarbeitung
mit komplizierten mühsamen Vorgehensweisen einschließlich
photographischer Verarbeitung verbunden.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend
genannten Probleme des Standes der Technik gemacht
worden. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur Umwandlung eines graphischen Musters,
wie z. B. eines Buchstabenmusters, und ein Verarbeitungssystem
hierfür zu schaffen, wobei durch eine einzige
Musterumwandlung oder, wenn gewünscht, mehrere Umwandlungen
oder, wenn gewünscht, durch Addition des umgewandelten
Musters zu einem Originalmuster eine Aufweitung
oder Einengung eines graphischen Musters durchgeführt
werden kann, währenddessen visuelle Ausgewogenheit aufrechterhalten
wird.
Weiterhin soll die Erfindung ein Verfahren zur Umwandlung
eines graphischen Musters unter Verwendung eines Verarbeitungsgeräts
für graphische Muster schaffen, das die
Kontur eines Musters in Form von Vektordaten verarbeitet,
wobei durch Berechnung von zu Konturliniensegmenten des
Musters parallelen Linien und durch Berechnung der Koordinaten
der Linienschnittpunkte unter Verwendung der Vektordaten
des Musters eine Aufweitung oder Einengung der
Kontur durchgeführt werden kann, während eine visuelle
Ausgewogenheit des Musters aufrechterhalten wird.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen graphischen Musterverarbeitungssystems
darstellt,
Fig. 2 (A) bis 2 (C) Ansichten, die Beispiele einer
Vergrößerung und Verkleinerung eines Buchstabens
gemäß dem Stand der Technik darstellen,
Fig. 3 ein Beispiel von Vektordaten einer Kontur
eines graphischen Buchstabens gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen
Vektordaten und zu der Kontur parallelen Segmentlinien
veranschaulicht;
Fig. 5 Koordinaten einer neuen während der Aufweitungsverarbeitung
erzeugten Kontur;
Fig. 6 ein Flussdiagramm zum Aufweitungssteuerverfahren; und
Fig. 7 ein Flussdiagramm, das das gesamte graphische
Musterverarbeitungssystem darstellt.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird anhand
der Zeichnung beschrieben. Es ist offensichtlich, daß
die erfindungsgemäße Aufgabe, Wirkung und der Aufbau von
einem System, das sich aus mehreren Bauteilen zusammensetzt,
oder von einem einzelnen Bauteil allein erfüllt
werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild mit einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen graphischen Musterverarbeitungssystems.
In der Fig. bezeichnet das Bezugszeichen
1 eine Vektorverarbeitungseinheit, 2 eine Verktordatenspeichereinheit,
3 eine Mustererzeugungseinheit und 4
eine Musterzwischenspeichereinheit.
Vektordaten von Buchstabendaten werden in der Vektordatenspeichereinheit
2 gespeichert. Obwohl sich die Beschreibung
auf Buchstabendaten bezieht, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel die vorliegende Erfindung nicht auf
Buchstabendaten beschränkt, sondern andere Daten sind
ebenfalls verwendbar. Auf den Empfang eines Befehls von
außen zum Beginnen der Verarbeitung liest die Vektorverarbeitungseinheit
1 für die Verarbeitung notwendige Daten
von der Vektordatenspeichereinheit 2 ein und verarbeitet
die Daten. Das Ergebnis der Vektordatenverarbeitung wird
dann der Mustererzeugungseinheit 3 zugeführt. Die Vektorverarbeitungseinheit
1 besitzt eine (nicht gezeigte) Zentraleinheit
(CPU), Festspeicher-(ROM)-Startsteuerprogramme,
wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, usw. Die Mustererzeugungseinheit
3 einwickelt aus numerischen Vektordaten
ein aktuelles Vektormuster und speichert dieses in der
Musterzwischenspeichereinheit 4. Das gespeicherte Muster
wird als verarbeitetete Datenausgabe gelesen und ausgegeben.
Obwohl in Fig. 1 nicht gezeigt, ist es offensichtlich,
daß eine Steuereinheit vorgesehen ist, die eine
Anzeige, eine Zeigermarkeneinrichtung oder verschiedene
Tasten zur jeweiligen Einleitung einer solchen Aufweitungsverarbeitung
aufweist.
Die Kontur eines Buchstabenmusters wird durch Interpolation
einer Reihe von Vektordatenpunkten (Koordinaten)
dargestellt, die gemäß Fig. 3 durch Kreise mit geraden
oder kurvenförmigen Linienabschnitten angezeigt werden.
Die Richtung aller Vektordaten zwischen benachbarten Koordinaten
wird so bestimmt, daß der Vektor stets das Innere
des Buchstabens (oder die Innenseite der Kontur)
auf der rechten Seite sieht.
Die Beschreibung bezieht sich nun auf den Fall, daß das
in Fig. 3 gezeigte Vektordatenmuster "P" aufgeweitet
(oder eingeengt) wird. Aus Gründen der einfacheren Beschreibung
werden die in Fig. 3 durch Pfeile dargestellte
Vektoren Konturlinie genannt. Das Verfahren zur Erweiterung
der Konturlinie um d und zum Erreichen einer neuen
Konturlinie, die in Fig. 4 durch strichlierte Linien dargestellt
ist, wird nun beschrieben. Wie in Fig. 4 veranschaulicht,
wird bei der Aufweitungsverarbeitng jeder
der Vektoren (Konturlinie) zu jedem betreffenden Vektor
um den selben Abstand d parallel verschoben. Durch diese
Maßnahme ist es möglich ein um d verschobenes Buchstabenmuster
"P" zu erhalten, wobei eine visuelle Ausgewogenheit
erhalten bleibt.
Fig. 5 zeigt eine Zeichnung zur Erklärung der Aufweitungsverarbeitung
eines Musters "P" gemäß Fig. 4. Fig. 6
stellt ein Steuer-Flussdiagramm der Aufweitungsverarbeitung
dar, wobei das zugehörige Programm in einem Festspeicher
einer nicht wiederzugebenen Steuereinheit gespeichert
und die berechneten Linien und Schnittpunkte
von Mustern in einem Speicher gespeichert sind.
Bezüglich Fig. 5 stellen die Vektoren V 0 und V 1 zwei mögliche,
nebeneinanderliegende Vektoren unter einer Anzahl
von Vektoren dar, die das in den Fig. 3 und 4 gezeigte
Konturmuster bilden. Die zwei geraden Linien des Konturteils
werden durch W 0 und W 1 wiedergegeben. Die Gerade
W 0 geht durch zwei Punkte (x 0, y 0) und (x 1, y 1), während
die Gerade W 1 durch zwei Punkte (x 1, y 1) und (x 2, y 2)
geht. Der Schnittpunkt der Geraden W 0 und W 1 ist (x 1,
y 1). Die Aufweitungsverarbeitung wird unter Verwendung
der obigen Daten durchgeführt. Im Schritt S 1 gemäß Fig. 6
werden zunächst, nachdem der Betrag d der Parallelverschiebung
(Aufweitung oder Einengung) eingegeben ist,
die Vektordaten decodiert (Koordinatenumwandlung). Dann
ergeben sich im Schritt S 3 parallele Linien W 0′ und W 1′,
die von den Linien W 0 bzw. W 1 den Abstand d haben. Im
Schritt S 4 ergibt sich der Schnittpunkt zwischen den Geraden
W 0′ und W 1′. Diese Verarbeitungsschritte werden
m mal für eine aus m Vektoren gebildete Vektorschleife
(geschlossener Bereich) durchgeführt (Schritte S 3, S 4,
S 6 und S 5). Im Falle der Fig. 3 betragen m = 10 für die
äußere Kontur und m = 8 für die innere Kontur. Im Schritt
7 wird beurteilt, ob alle Konturen verarbeitet worden
sind oder nicht, d. h. z. B. im Falle der Fig. 3, ob die
Schritte S 3 bis S 6 für die äußere Kontur ( m = 10) und
die innere Kontur ( m = 8) ausgeführt worden sind. Nach
Beendigung werden die Codierungsvektordaten für alle
Konturen des Buchstaben "P" vektorcodiert, so daß sich
im Schritt S 8 Vektordaten ergeben.
Als nächstes wird die Verarbeitung in den
Schritten S 5 und S 6 im einzelnen unter Bezugnahme auf
Fig. 5 erläutert.
Wie aus Fig. 5 verständlich, kann die Gerade W 0 ausgedrückt
werden durch:
wo Δ y 0 und Δ x 0 Änderungen der Geraden W 0 in x- bzw.
y-Koordinaten darstellen. Δ y 1 und Δ x 1 gemäß Fig. 5
stellen ebenfalls derartige Änderungen dar.
Die zur Geraden W 0 parallele Gerade W 0′ wird ausgedrückt
durch:
wobei e 0 den Betrag der Verschiebung von der Geraden W 0
zur Geraden W 0′ in y-Richtung darstellt. e 0 wird durch:
Durch Einsetzen von Gleichung (3) in Gleichung (2) ergibt
sich die gesuchte Gerade W 0′ in Abhängigkeit der vorstehend
genannten Koordinaten (x 0, y 0) und (x 1, y 1) und der
Betrag der Parallelverschiebung d .
Die Gleichungen zur Berechnung der Geraden W 1′ beim nächsten,
auf den Vektor V 0 folgenden Vektor V 1 parallel zur
Geraden W 1 werden folgendermaßen ausgedrückt:
Ein neuer durch die Verschiebung der Vektoren V 0 und V 1
um den Abstand d erzeugter Schnittpunkt (x 1′, y 1′) ergibt
sich durch gemeinsames Auflösen der Gleichungen (2) und
(4) nach (x, y). Zur Vereinfachung werden die Geradensteigungen
hier ausgedrückt durch:
damit ist
Durch Einsetzen der bekannten Werte x 0, y 0, x 1, y 1, e 0,
e 1, a 0 und a 1 ergibt sich der Schnittpunkt (x 1′, y 1′)
aus den Gleichungen (7) und (8).
Wenn ein Muster m Vektoren besitzt, wird die vorstehende
Berechnung m mal wiederholt, so daß sich eine neue, um
den gleichen Abstand d von der usprünglichen Konturlinie
verschobene Konturlinie ergibt. Wenn das Muster n Konturlinien
besitzt, wird die vorstehende m malige Berechnung
n mal wiederholt. (Im Falle von Fig. 3 beträgt n = 2).
Wenn Δ x 0 = 0 oder Δ x 1 = 0 in Gleichung (6) oder a 0 =
a 1 in Gleichung (7), wird die vorstehende Berechnung
durch eine ausnahmsweise Verarbeitung ersetzt.
Der Betrag der Parallelverschiebung d kann einen Aufweitungs-
oder Einengungswert annehmen. Wenn d positiv ist,
ist der Betrag der Verschiebung e 0 in Gleichung (3) derart,
daß die Kontur für alle Vektordaten aufgeweitet
wird, wogegen die Kontur eingeengt wird, wenn d negativ
ist. Fig. 7 stellt ein Flussdiagramm dar, das das gesamte
graphische Musterverarbeitungssystem zeigt, das von der
nicht dargestellten Steuereinheit gebildet wird. Gemäß
dem Flussdiagramm wird nach Bildung und Anzeige eines
Konturmusters im Schritt S 1 eine Aufbereitungsverarbeitung,
wie z. B. eine Drehung oder Steigungsänderung einschließlich
z. B. der Aufweitungsverarbeitung nach Fig. 6
durchgeführt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden
Erfindung einzusehen, wird eine visuelle Ausgewogenheit
für jene der Drehungs- oder Steigungsumwandlung oder irgendeiner
anderen Umwandlung unterzogenen Muster vor der
Musterumwandlung der vorliegenden Erfindung gesichert.
Ferner kann ein Schatteneffekt auf die Weise erhalten
werden, daß nach Ändern des Innenbereichs eines Musters,
das einer Aufweitungsverarbeitung unterzogen worden ist,
in ein Punktmuster das Punktmuster um einen bestimmten
Betrag verschoben wird, um es mit einem anderen, auf ähnliche
Weise erhaltenen Punktmuster zusammenzubringen.
Neue Vektordaten mit einer guten visuellen Ausgewogenheit
können zuverlässig dadurch erzeugt werden, daß Original-
Vektordaten durch eine Aufweitungs- oder Einengungsverarbeitung
umgewandelt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf einen
graphischen Buchstaben, sondern sie ist anwendbar auf
ein allgemeines Muster von Vektordaten. Die vorliegende
Erfindung hat verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, wie
z. B. bei einem Bildverarbeitungssystem, das Muster, Formen
usw. verarbeiten kann.
Wie soweit im einzelnen beschrieben, hat das Verfahren
zur Umwandlung eines graphischen Musters, das bei einem
die Konturlinie des Musters in Form von Vektordaten verarbeitenden
Musterverarbeitungsgerät verwendet wird, in
Übereinstimmung mit den vorbestimmten Verarbeitungsschritten
die Berechnung von zu Konturliniensegmenten
der Vektordaten parallelen Linien und deren Schnittpunktkoordinaten
sowie die parallele Aufweitung oder Einengung
unter Aufrechterhaltung der visuellen Ausgewogenheit ermöglicht.
Die Erfindung schafft somit ein Musterumwandlungsverfahren
und ein Gerät einschließlich einer Speichereinheit zum
Speichern von stellvertretenden Daten der Kontur eines
Musters, einer Ausleseeinheit zum Lesen der Daten von
der Speichereinheit sowie eine Verarbeitungseinheit zum
Verarbeiten der aus der Speichereinheit gelesenen und
für die Kontur des Musters stellvertretenden Daten, wobei
die Verarbeitung durch die Verarbeitungseinheit folgende
Schritte aufweist: Parallelverschiebung jedes aus einer
Anzahl von die Kontur des Musters bildenden Segmenten
um den selben Abstand d , Berechnung eines Schnittpunkts
zwischen den verschobenen Segmenten und Wiederholung der
Schritte für die gesamte Kontur des Musters.
Claims (10)
1. Musterumwandlungsverfahren einschließlich einer Vorrichtung
zum Speichern von die Kontur eines Musters darstellenden
Daten, einer Vorrichtung zum Lesen der Daten
aus der Speichervorrichtung und einer Vorrichtung zur
Verarbeitung der aus dieser Vorrichtung gelesenen und
die Kontur des Musters darstellenden Daten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung durch die Verarbeitungsvorrichtung
folgende Schritte aufweist: Parallelverschiebung
jedes einer Anzahl von die Kontur des Musters
bildenden Segmenten um den selben Abstand d , Berechnung
eines Schnittpunkts zwischen den bewegten Segmenten und
Wiederholung der Schritte für die gesamte Kontur des
Musters.
2. Musterumwandlungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (2) die Kontur
des Musters in Form einer Reihe von Koordinaten speichert.
3. Musterumwandlungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Segment eine Linie unter
einer Anzahl von jede der Koordinaten nacheinander verbindenden
Linien ist.
4. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch eine
Speichervorrichtung (2) zum Speichern einer Reihe von die
Kontur eines Musters darstellenden Koordinatenwerten,
eine Vorrichtung (3) zur Erzeugung eines Anweisungssignals
zur Anweisung einer Aufbereitungsverarbeitung eines
in der Speichervorrichtung gespeicherten Musters, eine
Betriebsvorrichtung (4) zum Erhalten von geraden Linien,
die um einen konstanten Abstand d relativ zu entsprechenden
geraden Linien parallel verschoben sind, die durch
zwei benachbarte in der Speichervorrichtung gespeicherte
Koordinaten verlaufen, in Abhängigkeit von dem von der Erzeugungsvorrichtung
erzeugten Anweisungssignal, und eine
Berechnungsvorrichtung (3) zum Erhalten eines Schnittpunkts
zwischen zwei benachbarten, unter Parallelverschiebung
durch die Betriebsvorrichtung (4) erhaltenen
geraden Linien, wobei die Betriebsvorrichtung die geraden
Linien derart ermittelt, daß ein ursprüngliches Muster
in Abhängigkeit davon, ob d positiv oder negativ ist,
aufgeweitet oder eingeengt wird.
5. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugungsvorrichtung (3) eine
Arbeitseinheit zur Initialisierung der Aufweitung oder
Einengung eines ursprünglichen Musters ist.
6. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsvorrichtung (4) in Abhängigkeit
von yKoordinaten den Betrag der Parallelverschiebung
der geraden Linie aus der Reihe der Koordinatenwerte
ermittelt.
7. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch eine
Speichervorrichtung (2) zum Speichern einer Reihe von
die Kontur des Bildes darstellenden Koordinatenwerten,
eine erste Aufbereitungsvorrichtung (1) zur Durchführung
einer Verarbeitung, wie z. B. einer Drehungsumwandlung
oder Steigungsumwandlung des in der Speichervorrichtung
gespeicherten Bilds, eine Anweisungsvorrichtung (1) zum
Anweisen der Durchführung einer Aufweitungs- oder Einengungsverarbeitung
des durch die erste Aufbereitungsvorrichtung
aufbereiteten Bilds, eine zweite Aufbereitungsvorrichtung
(1) zur Durchführung einer Aufweitungs- oder
Einengungsverarbeitung des durch die erste Aufbereitungsvorrichtung
aufbereiteten Bilds in Abhängigkeit von einer
Anweisung durch die Anweisungsvorrichtung, wobei die
zweite Aufbereitungsvorrichtung eine erste Ableitungsvorrichtung
zum Ableiten einer geraden Linie, die sich durch
Parallelverschiebung um einen gewissen Abstand jeder derjenigen
geraden Linien ergibt, die durch zwei benachbarte
das Bild wiedergebende Koordinaten verlaufen, und eine
zweite Ableitungsvorrichtung zum Ableiten von Schnittpunkten
zwischen einer Anzahl von durch die erste Ableitungsvorrichtung
abgeleiteten geraden Linien aufweist,
eine Ausgabevorrichtung (4) zur Ausgabe eines Bilds nach
Durchführung einer Aufweitungs- oder Einengungsverarbeitung,
wobei das Bild durch die von der zweiten Ableitungsvorrichtung
(1) abgeleiteten Schnittpunkte und die
durch die von der ersten Ableitungsvorrichtung (1) abgeleiteten
Schnittpunkte hindurch gehenden geraden Linien
wiedergegeben wird.
8. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabevorrichtung (4) eine Interpolationsvorrichtung
zum Interpolieren der geraden Linien
zwischen den Schnittpunkten aufweist.
9. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ableitungsvorrichtung (1)
eine Aufweitungs- oder Einengungsverarbeitung eines ursprünglichen
Bilds in Abhängigkeit davon durchführt, ob
der konstante Abstand positiv oder negativ ist.
10. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Aufbereitungsvorrichtung
(1) eine einheitliche Aufweitungs- oder Einengungsverarbeitung
eines ursprünglichen Bilds ungeachtet dessen
durchführen kann, daß die erste Aufbereitungsvorrichtung
(1) eine Verarbeitung durchführt.
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