DE3610585A1 - Antiblockiereinrichtung fuer fahrzeugbremsen - Google Patents
Antiblockiereinrichtung fuer fahrzeugbremsenInfo
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Description
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
BESCHREIBUNG
Antiblockiereinrichtung für Fahrzeugbremsen
Die Erfindung betrifft eine Antiblockiereinrichtung gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art,
die für Fahrzeugbremsen verwendet wird.
Es ist bekannt, daß das Schlupfverhältnis bzw. der Schlupf S wie folgt definiert ist:
Hierbei sind V die Fahrzeuggeschwindigkeit und Vw die Radumfangsgeschwindigkeit. Ferner ist bekannt, daß eine
Beziehung zwischen dem Schlupf S und dem Reibungskoeffizienten μ existiert, wie sie etwa in der Figur 1
dargestellt ist. Der Ausdruck μ repräsentiert dabei den Reibungskoeffizienten zwischen den Rädern und der mit ihnen
in Kontakt stehenden Straßenoberfläche in Fahrtrichtung des Fahrzeugs. In der Figur 1 sind die entlang der
Ordinate aufgetragenen Werte für μ und μ., normiert, und
zwar bezüglich eines Maximumwertes von 1. Die Kurve a in Figur 1 stellt den Zusammenhang zwischen dem Schlupf S
und dem Reibungskoeffizienten μ für eine Straßenoberfläche
mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise für eine trockene Straßenoberfläche dar, und zwar ebenfalls in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen. Die Kurve b in Figur 1 zeigt dagegen den Zusammenhang zwischen dem Schlupf
S und dem Reibungskoeffizienten μ für eine Straßenoberfläche
mit geringem Reibungskoeffizienten, die ein stärkeres Gleiten verursacht, beispielsweise für eine schneebedeckte
Straßenoberfläche, und zwar auch in Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Durch die Kurve c in Figur 1 ist ferner der
Zusammenhang zwischen dem Schlupf S und dem Reibungs-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
~4~
koeffizienten μτ in lateraler bzw. seitlicher Richtung
der Räder angegeben, also in Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Wie anhand der Figur 1 zu
erkennen ist, liegt im allgemeinen das Maximum des Reibungskoeffizienten μ in der Nähe des Wertes S = 0,2,
wobei der Reibungskoeffizient μ mit steigendem Schlupf S abnimmt, wenn der Schlupf S größer als 0,2 ist, beispielsweise
in dem Fall, in dem die Fahrzeugräder schnell abgebremst werden, um die Rotation der Fahrzeugräder zu
stoppen und die Räder zu blockieren. In diesem Fall nimmt auch der laterale Reibungskoeffizient μ abrupt ab,
und zwar mit zunehmendem Schlupf S. Um das Fahrzeug entlang einer möglichst kurzen Strecke zum Stehen zu
bringen, ist es daher erforderlich, die Räder mit einer solchen Bremskraft zu beaufschlagen, daß der Reibungskoeffizient
μ immer in der Nähe seines Maximumwertes gehalten wird, was bedeutet, daß der Schlupf S von 0,2 während
des Bremsvorganges aufrechterhalten werden muß. Wird, wie oben beschrieben, eine solche Bremskraft eingestellt, daß der
Reibungskoeffizient μ in der Nähe seines Maximumwertes verbleibt, so wird ebenfalls das laterale bzw. seitliche
Ausgleiten der Räder reduziert, und zwar aufgrund des relativ hohen Wertes des lateralen Reibungskoeffizienten
μτ, so daß das Fahrzeug sicher abgebremst werden kann. Für
Antiblockiereinrichtungen zur Fahrzeugabbremsung wurden daher
Vorrichtungen zur Steuerung der an die Räder anzulegenden Bremskraft entwickelt, um den oben erwähnten Schlupf S
auf dem gewünschten bzw. bevorzugten Wert halten zu können.
Da es allerdings im allgemeinen schwierig ist, den Schlupf S eines Fahrzeugs während der Fahrt direkt zu messen,
wurden Antiblockiereinrichtungen vorgeschlagen, bei denen zur Erfüllung der oben genannten Forderungen meßbare Werte
erfaßt werden, die in Beziehung zum Schlupf S stehen.
Bei einem dieser vorgeschlagenen Antiblockiereinrichtungen wird als Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte
simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet bzw. abge-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
schätzt, nachdem der Bremsvorgang begonnen hat, während die Umfangsgeschwindigkeit der Räder anhand der simulierten
Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt bzw. gesteuert wird, um auf diese Weise den bevorzugten Schlupf S zu erhalten.
Bei einer Antiblockiereinrichtung, bei der lediglich eine simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet bzw. vorgegeben
wird, um eine gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit im Hinblick auf den Schlupf S einstellen zu können, und
bei der die an die Räder anzulegende Bremskraft so gesteuert wird, daß die tatsächliche Radumfangsgeschwindigkeit
mit der gewünschten Radumfangsgeschwindigkeit übereinstimmt, wird sich bei einer simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit
und hohem negativen Beschleunigungswert
JL5 bzw. starker Abbremsung auf einer Straßenoberfläche mit
geringem Reibungskoeffizienten die Umfangsgeschwindigkeit
der Räder abrupt verringern, um die Räder in einen blockierten Zustand zu bringen, so daß sich der Bremsweg
erhöht und ein Gleiten der Fahrzeugräder in seitlicher bzw. lateraler Richtung nicht mehr auszuschließen ist.
Unstabile Fahrzustände sind daher zu erwarten. Wird andererseits eine simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit
mit geringer negativer Beschleunigung bzw. schwacher Abbremsung bei einer Straßenoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten
festgesetzt, so erfolgt im wesentlichen nur eine geringe Abbremsung, was zu extrem verlängerten
Bremswegen führt.
Um die genannten Probleme zu überwinden, wurde bereits eine Antiblockiereinrichtung vorgeschlagen, bei der die Zeitspanne, in der die
Bremskraft abgeschwächt wird (Abschwächzeit) , innerhalb der Steuereinrichtung gemessenen Wert, durch die die Bremskraft
an die Räder angelegt wird. Dabei wird angenommen, daß das Fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit großem
Reibungskoeffizienten fährt, wenn die Abschwächzeit kurz ist, während andererseits angenommen wird, daß das Fahrzeug auf
einer Straßenoberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten
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fährt, wenn die Abschwächzeit Lang ist. Die simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit wird dann unter Berücksichtigung der
abgeschätzten Resultate erhöht oder erniedrigt. Da allerdings die Abschwächzeit selbst vom Reibungskoeffizienten
abhängt und sich ebenfalls mit dem Massenträgheitsmoment, dem Bremsmoment, und so weiter der Fahrzeugräder und
der mit ihnen verbundenen rotierenden Teile verändert, ist es schwierig, einen Bremssteuerung mit einem Reibungskoeffizienten
in der Nähe seines Maximalwertes durchzuführen, bei der nur die Erhöhung bzw. Erniedrigung der
simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit der Abschwächzeit vorgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antiblockiereinrichtung
zu schaffen, mit deren Hilfe eine am Fahrzeug angreifende Bremskraft automatisch und entsprechend der
Änderung eines Reibungskoeffizienten μ zwischen den Fahrzeugrädern
und einer mit den Fahrzeugrädern in Kontakt stehenden Straßenoberfläche geändert werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Mit Hilfe des Antiblockiersystems nach der Erfindung wird
erreicht, daß auch bei unterschiedlichen Reibungskoeffizienten
immer ein Blockieren der Räder wirksam verhindert werden kann, während gleichzeitig der Bremsweg
auf den minimalen Wert herabgesetzt wird.
Eine Antiblockiereinrichtung nach der Erfindung für Fahrzeuge zeichnet sich aus durch
- einen Detektor zur Ermittlung einer Radumfangsgeschwindigkeit eines Rades,
- ein elektromagnetisches Ventil zur Einstellung eines
- ein elektromagnetisches Ventil zur Einstellung eines
TER MEER · MÜLLER ■ STEtNMEISTER
hydraulischen Bremsdruckes für das Rad, und - eine elektronische Steuerschaltung zur Bildung einer
Zielumfangsgeschwindigkeit des Rades anhand des Detektorsignals vom Detektor während einer Bremszeit
sowie zur Steuerung des elektromagnetischen Ventils, um die Radumfangsgeschwindigkeit näher an die Zielumfangsgeschwindigkeit
des Rades zu bringen, wobei die elektronische Steuerschaltung weiterhin so ausgebildet ist,
daß sie ein Verhältnis von Umfangsbeschleunigung und
,Q Umfangsverzögerung des Rades in jeder Antiblockiersteuerperiode
zur Verminderung/Erhöhung der Radumfangsgeschwindigkeit bestimmt, einen Reibungskoeffizienten
auf der Straßenoberfläche anhand des Verhältnisses abschätzt, und das elektromagnetische Ventil auf der Grundlage
des so abgeschätzten Reibungskoeffizienten auf der Straßenoberfläche steuert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die elektronische Steuerschaltung so ausgebildet, daß sie die
Zielumfangsgeschwindigkeit des Rades anhand des abgeschätzten Reibungskoeffizienten auf der Straßenoberfläche
durch entsprechende Anpassung korrigiert, um auf diese Weise das elektromagnetische Ventil noch genauer steuern
zu können.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die elektronische Steuereinrichtung so ausgebildet,
daß sie eine simulierte Radumfangsverzögerung durch den abgeschätzten
Reibungskoeffizienten auf der Straßenoberfläche korrigiert, um auf diese Weise die Zielumfangsgeschwindigkeit
des Rades durch entsprechende Anpassung zu korrigieren.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die elektronische Steuereinrichtung so
ausgebildet ist, daß sie eine simulierte Radumfangsverzögerung und ein Schlupfverhältnis bzw. einen Schlupf durch
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den abgeschätzten Reibungskoeffizienten auf der Straßenoberfläche
korrigiert, um auf diese Weise die Zielumfangsgeschwindigkeit des Rades durch entsprechende Anpassung
zu korrigieren.
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Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Es zeigen:
Fig. 1 den Zusammenhang zwischen Reibungskoeffizienten
U, UL und dem Schlupf S,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Antiblockiereinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Antiblockiereinrichtung nach
Fig. 2,
Fig. 4 die Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten μ
Fig. 4 die Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten μ
von einem Verhältnis ©ς ,
Fig. 5 und 6 weitere Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Antiblockiereinrichtung
nach Fig. 2, und
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Programms für einen
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Programms für einen
Mikrocomputer, der anstelle der Einrichtung nach Fig. 2 verwendbar ist.
25
Entsprechend der Figuren 2 und 3 wird eine auf ein Bremspedal 1 wirkende Druckkraft zu einem Hauptzylinder 2
übertragen, der in Abhängigkeit der Druckkraft am Bremspedal 1 einen hydraulischen Druck erzeugt und diesen zu
einem Radzylinder 4 überträgt. Hauptzylinder und Radzylinder können auch als Hauptbremszylinder bzw. Radbremszylinder
bezeichnet werden.
Entsprechend dem zugeführten hydraulischen Druck P erzeugt der Radzylinder 4 eine Bremskraft f,, so daß ein Rad 5
eines Automobils abgebremst wird, und zwar aufgrund der
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
Differenz zwischen der Bremskraft f, und der Antriebskraft
f von der Straßenoberfläche 6 infolge des Reibungskoeffizienten
μ relativ zur Straßenoberfläche 6, die in Kontakt mit dem Rad 5 steht. Durch diese Differenz wird
die Umfangsgeschwindigkeit Vw des Rades 5 bestimmt. Das Schlupfverhältnis bzw. der Schlupf S wird durch die
Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit Vw und der Geschwindigkeit V eines Fahrzeugkörpers 7 bestimmt. Der
Reibungskoeffizient μ zwischen dem Rad 5 und der Straßen-IQ oberfläche 6 hängt vom Schlupf S ab, während die Geschwindigkeit
V des Fahrzeugkörpers 7 sich mit der Reibungskraft verändert, die von der Straßenoberfläche
zum Rad 5 übertragen wird, und zwar entsprechend dem so bestimmten Reibungskoeffizienten μ. Ein Detektor 9 enthält
zum Beispiel einen elektromagnetischen oder optischen Pulsgenerator, einen Zähler, eine Koeffizientenmultiplizierstufe
(Raddurchmesser), usw., so daß durch ihn die Radumfangsgeschwindigkeit
Vw anhand der Rotationsgeschwindigkeit des Rades 5 ermittelt werden kann. Die vom Detektor
9 erhaltene Radumfangsgeschwindigkeit Vw wird sowohl einer Differenzierstufe 10 als auch einem Komparator 11 zugeführt.
Die Differenzierstufe 10 differenziert die Radumfangsgeschwindigkeit
Vw, um eine Radbeschleunigung bzw. Radverzögerung Vw zu ermitteln, so daß diese Radbeschleunigung
bzw. Radverzögerung Vw einer Rechenstufe zur Berechnung eines Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsverhältnisses und einer Rechenstufe 13 zugeführt werden
kann, die eine gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit berechnet. Die Rechenstufe 13 berechnet die gewünschte bzw.
erforderliche Radumfangsgeschwindigkeit Vs (Zielumfangsgeschwindigkeit
des Rades) aus der simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit Vr auf der Grundlage des Reibungskoeffizienten
μ, der ihr von einem Konverter 14 zugeführt wird, sowie auf der Grundlage eines zuvor bestimmten optimalen
Schlupfverhältnisses bzw. Schlupfes Sr, und liefert die so erhaltene Geschwindigkeit Vs zum Komparator 11. Der
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Komparator 11 vergleicht die aktuelle bzw. momentane Radumfangsgeschwindigkeit
Vw mit der gewünschten Radumfangsgeschwindigkeit Vs und liefert das Vergleichsergebnis
zu einem Abschwächsignalgenerator 15. Wird im Komparator festgestellt, daß die tatsächliche Radumfangsgeschwindigkeit
Vw kleiner als die gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit
Vs ist, so liefert der Abschwächgenerator 15 nach Erhalt des Vergleichsergebnisses vom Komparator 11 ein Abschwächsignal
m sowohl zur Rechenstufe 12 als auch zu einem elektromagnetischen Ventil 17. Wird andererseits ein Vergleichsergebnis
vom Komparator 11 erhalten, gemäß dem die tatsächliche Radumfangsgeschwindigkeit Vw größer als die
gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit Vs ist, so liefert der Abschwächsignalgenerator 15 ein Abschwächrückstellsignal
nf sowohl zur Rechenstufe 12 als auch zum elektromagnetischen
Ventil 17. Die Rechenstufe 12 speichert die Beschleunigung/Verzögerung Vw von der Differenzierstufe
als Verzögerung Vwd, also als Verzogerungsrate Vwd der Radumfangsgeschwindigkeit Vw durch das Abschwächsignal πι
vom Abschwächsignalgenerator 15 zu der Zeit, wenn die tatsächliche Radumfangsgeschwindigkeit Vw kleiner wird
als die gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit Vs. Zu der
Zeit, zu der die tatsächliche Radumfangsgeschwindigkeit Vw
wieder größer als die gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit Vs wird, liest dann die Rechenstufe 12 die Beschleunigung/
Verzögerung Vw aus der Differenzierstufe 10 als Beschleunigung
Vwu aus, also als Beschleunigungsrate Vwu der Radumfangsgeschwindigkeit Vw, und zwar durch das
Abschwächrückstellsignal nf, das vom Abschwächsignalgenerator 15 erzeugt worden ist. Die Rechenstufe 12 berechnet dann das
Verhältnis ^C der Beschleunigung Vwu zur zuvor gespeicherten
Verzögerung Vwd, also das Verhältnis
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
-11-
Das auf diese Weise erhaltene Verhältnis d^ wird dann dem
Konverter 14 zugeführt. In diesem Fall ist das Verhältnis OC», das mit dem Reibungskoeffizienten μ der Straßenoberfläche
6 in Zusammenhang steht, unabhängig vom Trägheitsmoment
des Rades 5. Beispielsweise erhöht sich das Verhältnis oC. / wenn sich der Reibungskoeffizient u erhöht,
während es sich umgekehrt vermindert, wenn der Reibungskoeffizient μ geringer wird. Der Zusammenhang zwischen dem
Verhältnis ος^ und dem Reibungskoeffizienten μ kann anhand
der Bewegungsgleichung eines als Muster dienenden rotierenden Radsystems 16 zu der Zeit berechnet werden, zu
der ein Bremsvorgang durchgeführt wird, läßt sich aber auch anhand eines Experimentes während der Bewegung des
Fahrzeugs ermitteln, wie anhand der Kurve d in Figur 4
, c dargestellt ist. Der Zusammenhang zwischen dem Verhältnis
οζ, und dem Reibungskoeffizienten μ entsprechend der Kurve
d in Figur 4 kann zuvor im Konverter 14 gesetzt oder gespeichert werden, so daß der Konverter 14 demzufolge einen
Reibungskoeffizienten μ in Übereinstimmung mit dem Verhältnis c^zur Rechenstufe 13 liefern kann.
Das elektromagnetische Ventil 17, das das Abschwächsignal
m und das Abschwächrückstellsignal Έ" vom Abschwächsignalgenerator
15 empfängt, wird so betätigt, daß es bei Empfang des Abschwächsignals m den hydraulischen
Druck vom Hauptzylinder 2 freigibt und zum Tank einer hydraulischen Druckquelle 18 überträgt, während es andererseits
bei Empfang des Abschwächrückstellsignals m den hydraulischen Druck von der hydraulischen Druckquelle 18
zum Radzylinder 4 liefert, um den hydraulischen Druck P wieder aufzubauen, der vorher abgeschwächt worden ist.
Im Nachfolgenden wird die Betriebsweise der Antiblockiereinheit 30 (Antiblockiersteuereinheit) näher beschrieben.
Zuerst werden die Werte Vro und Sro in der Rechenstufe 13 voreingestellt, und zwar als Ausgangswerte für die
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTER
Verzögerung Vr der simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit Vr und für das Schlupfverhältnis bzw. den Schlupf Sr. Als Ausgangswerte
werden Werte bezüglich einer Straße mit hohem Reibungskoeffizienten aus Sicherheitsgründen eingestellt,
so daß Vro auf den Wert -IG gesetzt wird, wobei G die Erdbeschleunigung
ist, während Sro auf den Wert 0,25 gesetzt wird. Innerhalb des Fahrzeugkörpers 7, der sich mit der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit
Vo bewegt, beginnt die Rechenstufe 13, wenn eine Druckkraft auf das Pedal 1 zur Lieferung eines
in hydraulischen Druckes vom Hauptzylinder 2 zum Radzylinder
zum Zeitpunkt t„ einwirkt, einen zeitgesteuerten Betrieb infolge eines Signals von einem nicht dargestellten Schalter,
um die wirkende Druckkraft auf das Pedal 1 zu erfassen,
und um den Ausgangswert Vro mit dem Wert Vw von der Differenzierstufe 10 zu vergleichen. Wird zum Zeitpunkt t,die
Beziehung Vw kleiner Vro detektiert, so beginnt die Rechenstufe 13 mit der Berechnung der simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit
Vr und der gewünschten bzw. erforderlichen Radumfangsgeschwindigkeit Vs, wobei angenommen wird, daß
das Rad 5 zu gleiten beginnt. Die Rechenstufe 13 führt
also folgende Berechnung durch:
Vs = (Vo + Vro(t - T0)) (1 - Sro) (3)
Der Wert t gibt hierbei die nach dem Zeitpunkt tQ verstrichene
Zeit an, während TQ die Zeitspanne zwischen dem Wert tQ
und dem Wert t, angibt. Vro stimmt mit der Radverzögerung VwI zum Zeitpunkt t.. überein, während der Ausdruck
(Vn + Vro(t - T0)) die anfängliche simulierte Fahzeuggeschwindigkeit
VrI repräsentiert. Die Rechenstufe 13 liefert das Ergebnis der Berechnung als erste gewünschte
Radumfangsgeschwindigkeit VsI zum Komparator 11. Der
Komparator 11 vergleicht die gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit
VsI mit der Radumfangsgeschwindigkeit Vw,
die gegenwärtig vorhanden ist-, und liefert das Ergebnis des Vergleichs zum Abschwächsignalgenerator 15. Gilt die Be-
TER MEER · N/iüLLER · STEINMEISTER ." - . : .; ", .. ]--~:^-_
~ ^~ "" ΤθΤοϊ
Ziehung Vw < VsI zum Zeitpunkt t2, so liefert der Abschwächsignalgenerator
15 das Abschwächsignal m zur Rechenstufe und zum elektromagnetischen Ventil 17. Daraufhin gibt das
elektromagnetische Ventil 17 den hydraulischen Druck vom Hauptzylinder 2 frei und überträgt diesen Druck zur
hydraulischen Druckquelle 18 mit dem Ergebnis, daß der hydraulische Druck P abnimmt, der vom Hauptzylinder 2
zum Radzylinder 4 geliefert wird. Aufgrund des Schwächungssignals m erfolgt also eine Druckabschwächung bzw. Druckver-
minderung im Radzylinder 4. Auf der anderen Seite speichert die Rechenstufe 12 bei Empfang des Schwächungssignals m
den Wert Vw als Verzögerung oder Verzögerungsrate Vwd, und zwar zum Zeitpunkt t„, wobei sie den Wert Vw von der
Differenzierstufe 10 erhält. Die Radumfangsgeschwindigkeit
Vw erhöht sich nicht gleichzeitig zum Zeitpunkt t_ mit der Abnahme des zum Radzylinder 4 gelieferten hydraulischen
Druckes P, und zwar aufgrund des Trägheitsmomentes des Rades 5, und dergleichen. Die Radumfangsgeschwindigkeit
Vw nimmt daher nach dem Zeitpunkt T2 zunächst noch weiter
ab und erhöht sich erst im Anschluß daran. Ist zum Zeitpunkt
t3 die Bedingung Vw > VsI erfüllt, so liefert der Abschwächsignalgenerator
15 das Abschwächrückstellsignal m* zur Rechenstufe 12 und zum elektromagnetischen Ventil 17.
Das hat zur Folge, daß der hydraulische Druck über das elektromagnetische Ventil 17 aus der hydraulischen Druckquelle
18 zum Radzylinder 4 geleitet wird, um den dort zuvor erniedrigten hydraulischen Druck P wieder auf den
ursprünglichen Wert aufzubauen. Ferner liest die Rechenstufe 12 bei Empfang des Absehwachruckstellsignals m"
den von der Differenzierstufe 10 gelieferten Wert Vw zu diesem Zeitpunkt aus, also zum Zeitpunkt t^, und übernimmt
diesen Wert als Beschleunigung oder Vergrößerungsrate Vwu. Gleichzeitig berechnet die Rechenstufe 12 das Verhältnis«*·
aus der zum Zeitpunkt t2 gespeicherten Verzögerungsrate
Vwd und der Beschleunigungs- bzw. Vergrößerungsrate Vwu, wie bereits oben beschriebe^ und
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
liefert das Ergebnis der Berechnung zum Konverter 14. Der
Konverter 14 bestimmt auf der Grundlage dieses so erhaltenen Verhältnisses oQ in Übereinstimmung mit dem Verhältnis σζ,
einen Reibungskoeffizienten μ, und liefert diesen Reibungskoeffizienten
μ zur Rechenstufe 13. Mit anderen Worten wandelt der Konverter 14 den Wert des Verhältnisses oC in
einen Wert eines Reibungskoeffizienten μ um, und zwar mit
Hilfe einer in Figur 4 graphisch dargestellten Tabelle, die im Konverter 14 gespeichert ist. Die Rechenstufe 13
korrigiert die simulierte Radumfangsverzögerung Vr von dem Wert Vro auf den Wert ~\iG mit Hilfe des so gelieferten
Reibungskoeffizienten μ, wobei G die Erdbeschleunigung ist. Ferner vergleicht die Rechenstufe 13 den so erhaltenen
korrigierten Wert Vr2 = -]iG mit demjenigen Wert Vw, der
von der Differenzierstufe 10 geliefert wird. Gilt zum Zeitpunkt t. die Beziehung Vw
< Vr2, so berücksichtigt die Rechenstufe 13, daß das Rad 5 wiederum zu gleiten beginnt,
und startet erneut einen Berechnungsvorgang für eine weitere simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit Vr2 und für die
gewünschte bzw. erforderliche Radumfangsgeschwindigkeit
Vs2. Die Rechenstufe 13 führt also folgende Berechnung durch:
Vs = (Vo + Vr2 (t - T0)) (1 - Sro) (4)
Die Berechnung wird in gleicher Weise wie zuvor beschrieben ausgeführt, wobei das Resultat der Berechnung als neue
gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit Vs2 zum Komparator
geliefert wird. Die nachfolgenden Verfahrensabläufe sind die gleichen, die bereits zuvor beschrieben worden sind. QiIt
zu einem Zeitpunkt t5 die Beziehung Vw <
Vs2, so liefert der Abschwachsignalgenerator 15 das Abschwächsignal m,
um eine Abschwächung des Bremsvorganges durchzuführen. Gilt dann zu einem Zeitpunkt tg die Beziehung Vw
> Vs2, so wird vom Abschwachsignalgenerator 15 das Abschwächrückstellsignal
m* erzeugt bzw. ausgegeben, um die Abschwächung des Bremsvorganges zu beenden. Die zuvor beschriebenen
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Vorgänge werden nacheinander wiederholt. Da bei der Bremseinrichtung
30 mit dem oben beschriebenen Aufbau der Reibungskoeffizient μ durch Bestimmung des Verhältnisses <**
abgeschätzt wird, und darüber hinaus die simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit Vr und die gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit
Vs dadurch korrigiert werden, kann eine Antiblockiereinrichtung geschaffen werden, die im wesentlichen
auf die Änderung des Reibungskoeffizienten μ anspricht. Insbesondere bei Durchführung eines Bremsvorganges auf
einer Straßenoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten μ
wird die Radumfangsgeschwindigkeit Vv/, da das Rad im allgemeinen nur wenig gleitet, während der Bremszeit nur
langsam verringert, während die Geschwindigkeit Vw während einer Zeit, in der die Bremse freigegeben ist, schnell
wieder ansteigt, also während des Abschwächbetriebes, wie beispielsweise anhand der Figuren 3 und 5 zu erkennen ist.
Wird andererseits ein Bremsvorgang auf einer Straßenoberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten μ durchgeführt, auf
der das Rad im allgemeinen leichter zu gleiten beginnt, so nimmt die Radumfangsgeschwindigkeit Vw während der Bremszeit
sehr schnell ab, während die Geschwindigkeit Vw im Anschluß an den Abbremsvorgang und bei gelösten Bremsen
nur sehr langsam wieder ansteigt, wie die Figur 6 zeigt.
Bei einer konventionellen Antiblockiereinrichtung mit
fester simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit Vr und fester gewünschter Radumfangsgeschwindigkeit Vs wird also die
Radumfangsgeschwindigkeit Vw, wenn eine simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit
Vr mit einer hohen Verzögerung unabhängig von einer Straßenoberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten
μ festgesetzt worden ist, abrupt abnehmen, so daß ein blockierter Zustand, wie in Figur 6 dargestellt, eingenommen
wird, der zu einer Verlängerung des Bremsweges führt sowie
laterales Gleiten verursacht und den Fahrzustand destabilisiert. Wird andererseits eine simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit
Vr mit geringer Verzögerung unabhängig
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von einer Straßenoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten
festgesetzt, so wird praktisch der in Figur 5 dargestellte Zustand erreicht, in dem keine wesentliche Abbremsung
erfolgt, und der ebenfalls zu einem merklich vergrößerten Bremsweg führt.
Demgegenüber kann mit der Steuereinrichtung nach der Erfindung ein zufriedenstellender Bremsvorgang in Übereinstimmung
mit der Änderung des Reibungskoeffizienten μ durchgeführt werden, da der Reibungskoeffizient μ anhand
des Verhältnisses oC bestimmt wird und die simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit mit Hilfe dieses Reibungskoeffizienten
μ korrigiert wird. Da ferner das wesentliche Trägheitsmoment an den Rädern mehrere Male größer ist als das der
Räder allein, und zwar je nach eingelegtem Gang des Getriebes (beispielsweise oberster, dritter oder zweiter Gang) r
hängt die Änderung der Radumfangsgeschwindigkeit während des Bremsvorganges außerdem noch von dem Wert des
Trägheitsmomentes Iw (Massentragheitsmoment) ab. Da das VerhältnisoQ bei hohem Reibungskoeffizienten μ größer ist,
und kleiner, wenn der Reibungskoeffizient niedriger ist, und zwar unabhängig vom Wert des Trägheitsmomentes Iw
an den Rädern, kann mit Hilfe der Steuereinrichtung nach der Erfindung eine gute Bremscharakteristik auch dann erhalten
werden, wenn das wesentliche Trägheitsmoment an den Rädern zunimmt oder abnimmt.
Wie oben beschrieben, kann die elektornische Steuerschaltung 31 eine Differenzierstufe 10, einen Komparator
11, eine Rechenstufe 12, eine weitere Rechenstufe 13, einen Konverter 14 und einen Signalgenerator 15 enthalten.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, diese elektronische Steuerschaltung 31 durch einen Mikrocomputer
oder dergleichen aufzubauen, der dieselben Schritte, die oben beschrieben worden sind, unter Steuerung eines
Programms durchführt, das in Figur 7 in Form eines Flußdiagramms dargestellt ist. Das Programm wird mit Hilfe
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER -" -~ - : - - _".
eines Startsignals gestartet, das durch einen Schalter erzeugt wird, welcher bei Druckwirkung auf das
Pedal 1 eingeschaltet wird. In einem nachfolgenden Schritt 40 werden die Ausgangswerte Vro und Sro für die simulierte
Fahrzeuggeschwindigkeit Vr und für das Schlupfverhältnis
bzw. den Schlupf S gesetzt. Im Anschluß daran werden im Schritt 41 mit Hilfe des Signals vom Detektor 9 die
Radumfangsgeschwindigkeit Vw und die Radumfangsbeschleunigung/Verzögerung Vw berechnet. Im Schritt 42 wird
geprüft, ob die Radbeschleunigung/Verzögerung Vw größer als der Ausgangswert Vro ist oder nicht. Das Programm kehrt
zurück zu Schritt 41, wenn Vw nicht kleiner als der Ausgangswert Vro bzw. Vr ist. Dagegen wird das Programm mit
Schritt 43 fortgesetzt, wenn Vw kleiner als Vro bzw. Vr
■|_5 ist. Im Schritt 43 wird die Radumfangsgeschwindigkeit
Vo zum Zeitpunkt des Überganges von Schritt 42 nach Schritt 43 gesetzt, wenn also Vw kleiner Vro ist. Ferner wird
in diesem Schritt 43 auch die Zeit TQ gesetzt, die vom Startschritt bis zum Schritt 43 verstrichen ist. Der
zuvor beschriebene Zielwert der Radumfangsgeschwindigkeit bzw. gewünschte Wert Vs wird dann wie folgt berechnet:
Vs = (Vo + Vro(t - T0)) (1 - Sro) (5)
Diese Berechnung erfolgt in Schritt 44. In Schritt 45 wird die gegenwärtige Radumfangsgeschwindigkeit Vw ausgelesen.
Anschließend wird in Schritt 46 geprüft, ob diese Radumfangsgeschwindigkeit Vw erniedrigt worden ist oder
nicht, indem sie mit der gewünschten Radumfangsge-
3Q schwindigkeit Vs verglichen wird. Ist Vw nicht kleiner als
Vs, so wird erneut Schritt 44 erreicht. Ist dagegen Vw kleiner als Vs, so wird anschließend Schritt 4 7 erreicht.
In diesem Schritt 47 wird das Abschwächungssignal m erzeugt. Zu dieser Zeit wird auch die Beschleunigung/Verzögerung
Vw berechnet, wobei der erhaltene Wert als Ver-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
zögerungsrate Vwd in Schritt 48 gespeichert wird. Das
Programm berechnet dann die gewünschte Radumfangsgeschwindigkeit Vs bzw. Zielumfangsgeschwindigkeit des
Rades erneut zu dieser Zeit, und zwar in Schritt 49, liest die Radumfangsgeschwindigkeit Vw zu diesem Zeitpunkt
in Schritt 50 aus, entscheidet in Schritt 51, ob die Radumfangsgeschwindigkeit
Vw,- die in Schritt 5 0 gelesen worden ist, erhöht worden ist oder nicht, indem sie sie mit
der gewünschten Radumfangsgeschwindigkeit Vs vergleicht, die in Schritt 49 berechnet worden ist, und springt zurück
zu Schritt 49, wenn die Radumfangsgeschwindigkeit Vw
nicht erhöht worden ist, wenn also die NEIN-Antwort in
Schritt 51 erhalten wird. Ist Vw größer Vs in Schritt 51, so wird nachfolgend Schritt 52 erreicht,in dem das Abschwächrückstellsignal
m" erzeugt wird. Ferner wird die Radbeschleunigung/Verzögeurng
Vw zu dem Zeitpunkt berechnet, zu dem das Abschwächrückstellsignal πΓ geliefert wird, um
in Schritt 53 eine Zunahmerate Vwu bzw. Beschleunigungsrate zu speichern. Im nachfolgenden Schritt 54 wird das
Verhältnis cC^errechnet, und zwar anhand der in Schritt
48 gespeicherten.Verzögerungsrate Vwd und der im Schritt 53 erhaltenen Beschleunigungsratge Vwu, während im
darauffolgenden Schritt 55 ein Reibungskoeffizient μ in Übereinstimmung mit dem Verhältnis oC.anhand des so berechneten
Verhältnisses oC. ermittelt wird. Bei der Bestimmung
des Reibungskoeffizienten μ wird die in Figur dargestellte und in einer Speichereinrichtung zuvor
gespeicherte Kurve als ümwandlungstabelle herangezogen.
Dann wird im Schritt 56 die simulierte Fahrzeugbeschleunigung/Verzögerung Vr auf den Wert -μΘ mit Hilfe
des in Schritt 55 erhaltenen Reibungskoeffizienten μ
korrigiert. Das Programm kehrt anschließend zurück zu Schritt 41 und wiederholt die genannten Schritte.
Obwohl beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Schlupf S auf einen festen Wert gesetzt worden ist,
ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Vielmehr
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER
kann der Schlupf Sr auch zusammen mit der Korrektur für die
simulierte Fahrzeugbeschleunigung/Verzögerung Vr korrigiert werden, um zu vermeiden, daß eine Blockierung auf einer
Straßenoberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten
auftritt und darüber hinaus zu verhindern, daß eine nicht befriedigende bzw. unzureichende Bremsung auf einer
Straße mit hohem Reibungskoeffizienten erfolgt. In diesem Fall können beispielsweise korrigierte vorgegebene
Werte für die simulierte Fahrzeugbeschleunigung/Verzögerung Vr und für den Schlupf Sr relativ zum Reibungskoeffizienten
μ verwendet werden, die experimentell erhalten werden können. Beispielsweise kann das Schlupfverhältnis bzw.
der Schlupf Sr die Werte von 0,3 bis 0,4 annehmen (Sr = 0,3 bis 0,4), wenn der Reibungskoeffizient μ groß ist,
also über dem Wert 0,6 liegt. Für einen mittleren Reibungskoeffizienten
μ kann ein Schlupfverhältnis bzw. Schlupf Sr zwischen 0,2 bis 0,3 verwendet werden (Sr = 0,2 bis 0,3),
wenn der Reibungskoeffizient zwischen 0,35 und 0,6 liegt. Bei kleinem Reibungskoeffizienten μ nimnmt das Schlupfverhältnis
bzw. der Schlupf Sr Werte von 0,1 bis 0,2 an (Sr = 0,1 bis 0,2), wenn der Reibungskoeffizient
kleiner als 0,3 5 ist. Für eine andere Gruppe von Schlupfverhältnissen kann beispielsweise folgendes gelten:
Das Schlupfverhältnis Sr nimmt Werte im Bereich 0,1 bis 0,3 für hohe Reibungskoeffizienten μ, Werte im Bereich
0,1 bis 0,2 für mittlere Reibungskoeffizienten μ und
Werte im Bereich 0,05 bis 0,1 für niedrige Reibungskoeffizienten
μ an.
Wie oben beschrieben, kann zur Bestimmung des Reibungskoeffizienten
μ in Übereinstimmung mit dem Verhältnis x, die Umwandlungscharakteristik entsprechend der in
Figur 4 dargestellten Kurve d verwendet werden. Als Umwandlungskurven können aber auch gerade Linien oder
stufenartig ausgebildete Linien oberhalb der Kurve d herangezogen werden, beispielsweise die Kurven e oder f.
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-20-
um zxi-noch größerer Sicherheit zu gelangen, da der
Reibungskoeffizient μ im Bereich 60 unterhalb der Kurve d in Figur 4 relativ klein ist, so daß nur schwache Bremsvorgänge
ablaufen und die Bremswirkung relativ gering ist. 5
Auch brauchen sich die oben beschriebenen Vorgänge nicht nur auf die Steuerung eines einzelnen Rades zu beschränken.
Vielmehr können auch gleichzeitig mehrere Räder in der oben beschriebenen Weise gesteuert werden, beispielsweise
die vier Räder eines Automobils. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, den Bremsvorgang jeweils am rechten
und linken Vorderrad bzw. jeweils am rechten und linken Hinterrad ablaufen zu lassen. Andererseits kann auch
ein Dualsystem verwendet werden, bei dem Bremsleitungen
für Vorder- und Hinterradbremsen X-förmig angeordnet sind. Es ist also eine getrennte Bremsung auch der Vorderräder
einerseits und der Hinterräder andererseits möglich, während ferner beispielsweise das linke Vorderrad und das
rechte Hinterrad einerseits und das rechte Vorderrad gemeinsam mit dem linken Hinterrad andererseits abgebremst
werden können.
Wie ausführlich beschrieben, ist die elektronische Steuerschaltung
so ausgebildet, daß sie das ümfangsbeschleunigungs/Verzögerungsverhältnis
des Rades in jeder Antiblockiersteuerperiode abnehmender und zunehmender Radumfangsgeschwindigkeit bestimmt, den Reibungskoeffizienten
μ auf der Straßenoberfläche anhand des Beschleunigungs/ Verzögerungsverhältnisses abschätzt und das elektromagnetische
Ventil zur Steuerung des hydraulischen Bremsdruckes des Rades auf der Grundlage des abgeschätzten
Reibungskoeffizienten der Straßenoberfläche einstellt. Mit Hilfe der elektronischen Steuerschaltung
läßt sich also eine außerordentlich gute Antiblockier- bzw. Gleitschutzsteuerung durchführen, auch wenn merkbare
Änderungen im Reibungskoeffizienten μ auftreten, so daß
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-21-
der Bremsweg bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Fahrstabilität des Fahrzeugs während einer Bremsoperation
immer relativ kurz gehalten werden kann.
Claims (4)
1. Antiblockiereinrichtung, gekennzeichnet
durch
durch
- einen Detektor (9) zur Ermittlung einer Radumfangsgeschwindigkeit (Vw) eines Rades (5),
- ein elektromagnetisches Ventil (17) zur Einstellung
eines hydraulischen Bremsdruckes (P) für das Rad (5), und
eines hydraulischen Bremsdruckes (P) für das Rad (5), und
- eine elektronische Steuerschaltung (30) zur Bildung einer
Zielumfangsgeschwindigkeit (Vs) des Rades (5) anhand des
Detektorsignals vom Detektor (9) während einer Bremszeit
sowie zur Steuerung des elektromagnetischen Ventils (17), um die Radumfangsgeschwindigkeit (Vw) näher an die
Zielumfangsgeschwindigkeit (Vs) des Rades (5) zu bringen, wobei die elektronische Steuerschaltung (3 0) weiterhin so ausgebildet ist, daß sie ein Verhältnis (oC) von Umfangs-
Detektorsignals vom Detektor (9) während einer Bremszeit
sowie zur Steuerung des elektromagnetischen Ventils (17), um die Radumfangsgeschwindigkeit (Vw) näher an die
Zielumfangsgeschwindigkeit (Vs) des Rades (5) zu bringen, wobei die elektronische Steuerschaltung (3 0) weiterhin so ausgebildet ist, daß sie ein Verhältnis (oC) von Umfangs-
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beschleunigung (Vwu) und Umfangsverzögerung (Vwd) des
Rades (5) in jeder Antiblockiersteuerperiode zur Verminderung/Erhöhung der Radumfangsgeschwindigkeit (Vw)
bestimmt, einen Reibungskoeffizienten (μ) auf der Straßenoberfläche
anhand des Verhältnisses (oC) abschätzt, und das elektromagnetische Ventil (17) auf der Grundlage
des so abgeschätzten Reibungskoeffizienten (μ) auf der Straßenoberfläche steuert.
2. Antiblockiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Steuerschaltung (30) so ausgebildet ist, daß sie die Zielumfangsgeschwindigkeit (Vs) des Rades (5)
anhand des abgeschätzten Reibungskoeffizienten (μ) auf der Straßenoberfläche durch entsprechende Anpassung korrigiert,
um auf diese Weise das elektromagnetische Ventil (17)
zu steuern. =
3. Antiblockiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Steuerschaltung (30) so ausgebildet ist, daß sie eine simulierte Radumfangsverzögerung (Vr) durch
den abgeschätzten Reibungskoeffizienten (μ) auf der Straßenoberfläche
korrigiert, um auf diese Weise die Zielumfangsgeschwindigkeit (Vs) des Rades (5) durch entsprechende
Anpassung zu korrigieren.
4. Antiblockiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Steuerschaltung (30) so ausgebildet ist, daß sie eine simulierte Randumfangsverzögerung (Vr) und ein
Schlupfverhältnis bzw. einen Schlupf (S) durch den abgeschätzten
Reibungskoeffizienten (μ) auf der Straßenoberfläche korrigiert, um auf diese Weise die Zielumfangsgeschwindigkeit
(Vs) des Rades (5) durch entsprechende Anpassung zu korrigieren.
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