DE357088C - Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei Schnellpressen - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei SchnellpressenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/20—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with fixed type-beds and travelling impression cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 16. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 357088 -KLASSE
15 d GRUPPE 5 (10)
(J 20969 XIIjis d)
Gustav John in Stettin.
Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei Schnellpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Schnellpressen, welche in erster
Linie ' zum Antreiben des Zylinderschlittens bei Schnellpressen mit feststehendem Fundament
und hin und her gehendem Druckzylinder bestimmt ist, aber auch bei Schnellpressen
mit feststehend gelagertem Druckzylinder für den Antrieb des Karrens verwendbar ist. Der bekannte Doppelrechenantrieb
oder Mangelradantrieb, wie er ins-
besondere bei den Zweitourenmaschinen Verwendung findet, hat entweder eine obere und
untere Zahnstange in zueinander versetzten senkrechten Ebenen und außerdem zwei Führungshalbkreise in einer dritten Ebene
oder aber beide Zahnstangen für die Gradlinienbewegung befinden sich in gleicher Ebene
und die getrennten Zahnhalbkreise für die Führung in einer seitlich versetzten Ebene.
ίο Im ersten Fall wird das Hauptantriebsrad nach seinem Austritt aus den Enden der einen
Zahnstange seitlich verschoben, während ein Führungszahnrad an dem Führungshalbkreise
entlang läuft. Im zweiten Falle wird das Antriebsrad
während derselben Zeitspanne gehoben bzw. gesenkt. In beiden Fällen hat man also mindestens die Führungszahnhalbkreise
seitlich neben der einen oder zwei senkrechten Ebenen der beiden Zahnstangen und
außerdem tritt das Antriebsrad am Zahnstangenende aus der einen Verzahnung ganz heraus und muß dann mit der anderen Zahn
stange wieder in Eingriff kommen. Demgegenüber kennzeichnet sich der Antrieb gemäß der
Erfindung dadurch, daß eine geschlossene endlose Zahnstange vorgesehen ist, deren Geradlinienverzahnungen
beiderseits durch einen Zahnhalbkreis mit gleicher Teilung verbünden
sind, so daß also nur eine Zahnstange in einer einzigen Ebene vorhanden ist. Das Antriebsrad,
welches sich in der Mitte befindet, steht mit einem Zwischenrad in Eingriff, welches in einem Paar Verbindungsstücken gelagert
ist, die ihrerseits auf der Antriebswelle drehbar gelagert sind, und es steht im dauernden
Eingriff mit der geschlossenen Zahnstange. Auf jeder Seite ist an dem Rahmen für die
hin und her bewegte Zahnstange ein Anschlag vorgesehen, welcher selbsttätig an den Übergangssteilen
der geraden Verzahnung zur bogenförmigen in die Bahn des Drehzapfens des Zwischenrades geschoben wird und diesen festhält.
Hierdurch wird erreicht, daß während der Geradlinienbewegung das Zwischenrad die
hin und her zu bewegende Zahnstange geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit antreibt,
während es durch Freigabe seines Drehzapfens an der Stelle des Überganges in den Kreisbogen
zum sich an diesem anrollenden Führ ungsrad wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
des neuen Antriebes. Für den Fall einer Schnellpresse mit Bin und her
gehendem Druckzylinder und feststehendem Druckfundament ist Abb. 1 eine Ansicht der
endlosen geschlossenen Zahnstange in der einen Endstellung des Zylinderschlittens,
Abb. 2 eine ebensolche in der Mittelstellung und Abb. 3 in der anderen Endstellung,
während Abb. 4 ein Querschnitt ist. In der Zeichnung ist α ein mit dem Maschinengestell
verbundener Rahmen, b ist die geschlossene Zahnstange, welche sich in diesem Rahmen
führt und von welcher in bekannter nicht dargestellter Weise der Zylinderschlittenantrieb
abgeleitet werden kann; c ist das auf der Antriebswelle h festsitzende Antriebsrad. An
der Welle sind zwei Verbindungsstücke f drehbar, in denen der« Zapfen i eines Zwischenrades
d gelagert ist, welches einerseits mit dem Antriebsrad c und anderseits mit Zahnstangen δ
dauernd in Eingriff steht. An dem Rahmen α sind Anschläge e vorteilhaft in Gabelform die
Zahnstange umfassend, wie aus Abb. 4 ersichtlich, vorgesehen, die beispielsweise mittels Blattfedern
auf und ab bewegbar sind. Dies geschieht durch Anschlagnocken g, welche an
der Zahnstange sitzen. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich.
Während der Geradlinienbewegung verhindert der Anschlag e eine Mitnahme des Zwischenrades
in der Pfeilrichtung, während, sobald der Anschlag ausgerückt wird, der Antrieb
der Zahnstange aufhört und sich umgekehrt das Zwischenrad d als Führungsrad in dem
Zahnhalbkreis abrolllt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei Schnellpressen mittels Doppelrechen und unter Kreisbogenführung an den Umkehrstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mittels einer endlosen, geschlossenen Zahnstange erfolgt, mit welcher ein vom Antriebsradangetriebenes Zwischenrad dauernd in Eingriff steht, wobei der Zapfen des Zwischenrades in einem Paar von an der Antriebswelle drehbaren Zwischenstücken gelagert ist und während der Geradlinienbewegung durch Anschläge an der drehbaren Mitnahme verhindert ist, am Ende der Geradlinienbewegung aber von diesen Anschlägen zum Abrollen in den Zahnhalbkreisen freigegeben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für das Festhalten und Freigeben des Zwischenrades aus-gegen Federwirkung auf und ab beweglichen Anschlagstücken bestehen, welche an den Übergangsstellen durch an der Zahnstange sitzende Anschlag nocken aus der Bahn des Zwischenradzapfens herausBewegt werden1.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ20969D DE357088C (de) | 1920-11-17 | 1920-11-17 | Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei Schnellpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ20969D DE357088C (de) | 1920-11-17 | 1920-11-17 | Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei Schnellpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357088C true DE357088C (de) | 1922-08-16 |
Family
ID=7200413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ20969D Expired DE357088C (de) | 1920-11-17 | 1920-11-17 | Vorrichtung zum Antrieb des Zylinderschlittens oder des Karrens bei Schnellpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357088C (de) |
-
1920
- 1920-11-17 DE DEJ20969D patent/DE357088C/de not_active Expired
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