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AT126817B - Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe.

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AT126817B
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Austria
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loop
frame
sheets
sheet
forming
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Lea Fabrics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Lea Fabrics Inc filed Critical Lea Fabrics Inc
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Publication of AT126817B publication Critical patent/AT126817B/de

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


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  Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe. 



     Die hrnndung   bezieht sich auf Vorrichtungen zur Herstellung samtartiger Gewebe, wie sie in dem Patent   Nr.   116293 beschrieben sind. In diesen Vorrichtungen wird ungewebtes, aus losen Fasern bestehendes Material zu Schleifen gelegt und werden diese Schleifen mit ihren gekrümmten Teilen an einem Boden durch ein   Bindemittel befestigt. Nach Aufschnei den   der freien Schleifenden entsteht ein samtartiger Stoff. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die oberen Kanten der Blätter, in welche das den Flor bildende Material in Falten eingelegt wird, in einer Ebene gelegen und schliessen die Blätter mit dieser Ebene einen spitzen Winkel ein. Dadurch wird eine schräge Lage des Flors auf dem Grundgewebe erzielt, wodurch die Lebensdauer des Florgewebes wesentlich erhöht wird.

   Die Falteinrichtungen sind so ausgebildet, dass ein genaues und gleichmässiges Einlegen des den Flor bildenden Materials zwischen die Blätter gesichert ist. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, der eine Weiterbildung der Maschine nach Patent Nr. 116293 darstellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Maschine zur Herstellung samtartiger Stoffe, bei welcher die Drähte im Rahmen und das Faltblatt und die Schleifenhalteorgane in einem Winkel geneigt sind, so dass Schleifen gebildet werden, die zur Basisebene der Schleifen geneigt sind. Fig. 2 ist eine vergrösserte Einzelansicht des Faltblattantriebes. Fig. 3 ist ein Querschnitt der Falteinrichtung längs der Linie 11-11 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt der Falteinrichtung in jener Stellung, wenn sie von einer Lage in die andere längs des Rahmens bewegt wird. Fig. 5 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt des Faltblattes und des Schleifenhalteblattes mit den   Druckfüssen   zum Festhalten der Bodenteile der Schleife. Fig. 6 ist ein teilweiser Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 5. 



   Die Einrichtung 13 zum Bilden der Falten wird von einem Motor   112   angetrieben, der über Vorgelege ein mit der Falteinrichtung gekuppeltes Antriebsrad 114 antreibt. Zweckmässig treibt die Motorriemenscheibe 116 auf ein grosses Rad 118 mittels des Riemens 120. 



  Von einer Scheibe   124,   die auf der die Scheibe 118 tragenden Welle 122 sitzt, wird mittels eines Riemens 126 das Antriebsrad 114 in Drehung versetzt, von welchem die entsprechenden Bewegungen des Rahmens der Falteinrichtung und der Faltorgane abgeleitet werden. Das Rad   114   ist auf der Welle 128 aufgekeilt, die in Lagern   130   und 132 des Maschinenrahmens gelagert ist. Eine auf der Welle 128 befestigte Schnecke 134 kämmt mit einem auf einer Welle 138 befestigten Schneckenrad 136. Die Welle 138 ist im Maschinenrahmen in Lagern 140 und 142 gelagert (s. Fig. 4 der Zeichnung). An axialer Verschiebung wird diese Welle durch Ringe 144, 146 gehindert, die mittels Druckschrauben mit der Welle fest, jedoch einstellbar verbunden sind. Der Ring 146 kann mit dem Zahnrad 136 starr verbunden sein. 



   Um eine die Drähte tragende Rahmenkonstruktion gegenüber dem relativ ortsfesten Faltmechanismus bewegen zu können, ist der Rahmen 11 vorzugsweise auf einem Schlitten 148 befestigt, der zwischen Führungen 150 und 152 gleiten kann. Ein   Gewindetrieb   dient zur Längsverschiebung des Schlittens, wobei vorzugsweise auf der Welle   138   das Gewinde 154 vorgesehen ist, während das mit diesem Gewinde zusammenarbeitende Muttergewinde 156 an einem vom Schlitten 148 nach abwärts reichenden Arm vorgesehen ist. Es wird hiedurch der Rahmen   zwangläufig   um den gewünschten Abstand-entsprechend der gewünschten Länge des   Fertigproduktes-gleichförmig   geradlinig bewegt. 



   Zum selbsttätigen Aufhalten des Schlittens in seinen Endlagen können beliebige für den Fachmann geläufige Mittel verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Schraubengewinde nahe dem Wellenende abgeschnitten (Fig. 4) und in Verbindung mit dem Schlitten ist zweckmässig eine Ausrückvorrichtung vorgesehen, welche den Riemen   126   auf eine Leerscheibe legt. An Stelle dieser Einrichtungen kann natürlich auch eine Schalteinrichtung vorgesehen werden, die die Energiezufuhr zum Motor unterbricht. 



   Bei der dargestellten   Ausführungsform wird   dem Schlitten eine gleichförmige, ununterbrochene Bewegung erteilt. Es ist deshalb notwendig, Hilfseinrichtungen vorzusehen, welche die Falteinrichtung, die eben während der Bewegung des Schlittens arbeitet, in jenem Zeitraum, in welchem die Falteinrichtung die Filzlage berührt, mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie der Schlitten bewegt. Hienach muss die Falteinrichtung in ihre 
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 zusätzliche Bewegung der Falteinrichtung wird durch zwei Scheiben 160 und 162 mit   Unrund-   nuten 164 und 166 bewirkt. Die Scheiben 160 und 162 sitzen auf der Welle 158 und wirken mit zwei Stangen 168 und 170 zusammen, an welchen der Rahmen der Falteinrichtung 13 an gelenkt ist.

   Die Stangen 168 und 170 sind bei 172 und 174 am Maschinenrahmen 176 schwenkbar gelagert,   u. zw.   mittels Schraubenbolzen 178 und 180. Am freien Ende der Stangen 168 und 170 sind Rollen 184 und 186 vorgesehen, die in den Unrundnuten 164 und 166 der Scheiben 160 und 162 laufen. Mittels eines   Balkens 182 sind   die beiden Stangen verbunden, um eine gleichmässige Bewegung der beiden Stangen zu sichern. 



  Bei 188 und 190 sind an den Stangen 168 und 170 Lenker 192 und 194 angelenkt, mittels welcher der Rahmen 13 der Falteinrichtung in hin und her gehende, durch die Form der   Unrundnuten 164 und 166   bedingte Bewegung gesetzt wird. 



   Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass, wenn der Schlitten mit dem Rahmen 11 gleichförmig längs der   Führungen 150 und 152   mittels der   Laufmutter 156,   die die Antriebsschraube   j ! M umfasst,   bewegt wird, die Falteinrichtung 13 in gleicher Weise vorwärts bewegt wird, u. zw. während des Faltvorganges. Dies geschieht infolge der entsprechenden Drehung der Scheiben 160, 162 welche die Stangen 168   und 170   mittels der der gewünschten Bewegung entsprechend bemessenen Unrundnuten 164 und 166 verschwenken. In gleicher Weise bewirken die Nutenscheiben die   Rückbewegung   der Falteinrichtung in ihre Ausgangslage in bezug auf den festen Rahmen 17'6.

   In ändern Worten wird das Faltblatt 20 und die demselben zugeordneten Halteorgane für die Filzlage gleichförmig und um denselben Betrag in derselben Richtung während des Faltvorganges bewegt wie der Rahmen 11, und sobald die Falteinrichtung von der Filzlage 10 abgezogen wird. d. h. aus den Blättern des Rahmens 11 austritt, wird die Falteinrichtung 13 in ihre Ausgangslage mittels der Stangen   192 und 194 zurückbewegt   die an den durch   die Nuten 164 und 166   betätigten Stangen   168   und 170 angreifen. 



   Zum Einleiten der Hin-und Herbewegung des   Faltblattes 2 ()   und der Schleifenhalteorgane wird die Welle 158 von der Welle 28 mittels Kette und Kettenrad angetrieben. Die Hin-und Herbewegung der Falteinrichlung erfolgt durch einen Kurbelantrieb. der auf die Schwungräder 204, 206 und Schubstangen 208, 210 wirkt. Diese sind auf der Welle 158 angeordnet. Ein Kettenrad 196 ist mit der Welle 128 durch eine lösbare Klauenkupplung 198 gekuppelt und treibt mittels einer Kette 200 ein Kettenrad 202 an der Welle 158 an, so dass bei Antrieb der Welle 128 durch das Antriebsrad 114 die Drehbewegung auf die Welle 158 übertragen wird. Die am Ende der Welle 158 angeordneten   Schwungräder,   204 
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 welche Ansätze unmittelbar mit dem   Falthlatt   216 verbunden sind.

   Das Faltblatt (Fig. 11 und   12)     ist zwischen Führungen 218 und 220   gleitbar gelagert, derart, dass es immer genau zwischen die Drähte bzw. Blätter des Rahmens eintritt. Zur   Verstärkung der   Konstruktion sind   die Führungsteile 218 und 2, 20 durch Platten 222   und 224 mit Armen   226, 228 und 230.   



  232 verbunden. 



     Zweckmässig   sind Organe vorgesehen, um eines oder mehrere der Blätter des Rahmens 11 während des Faltvorganges starr festzuhalten, um ein unerwünschtes Ausbiegen dieser Elemente während des Einpressens der Filzlage, d. i. während der Schleifenbildung zu verhindern. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein starrer Balken mit einer gekrümmten Kante vorgesehen. über welche die Filzlage bei   Betätigung   der Maschine läuft. Der Balken wird hiebei gegen das Blatt des Rahmens durch zwei Arme oder Finger gepresst, wobei je einer der Arme an einer Maschinenseite angeordnet und am Rahmen der Falteinrichtung angelenkt ist.

   Die Enden der den Balken tragenden Arme sind vorzugsweise an diesen derart starr befestigt, dass bei Anlegen des Balkens gegen das während   der Schleifenbildung zu stützende Blatt   jener Teil des Balkens, der das Blatt berührt, flach gegen die obere Kante des Blattes anliegt, da diese obere Kante des Blattes der grössten Beanspruchung ausgesetzt ist. Durch Nocken können die Arme angehoben werden, während der Faltrahmen in seine Ausgangslage zur Bildung der nächsten Schleife gebracht wird, um zu verhindern, dass der Stützbalken sich zwischen der Blättern, über welche er   hingleitet,   verklemmt.

   Da die Arme des Stützbalkens am Rahmen der Falteinrichtung angelenkt sind, wird dieser Balken während der Schleifenbildung mit der Falteinrichtung nach vorwärts bewegt, d. li. der Balken bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Blätter des Rahmens und wird erst nach Beendigung der Schleifenbildung angehoben und mit der Falteinrichtung um einen Betrag zurückversetzt, der dem Abstand zwischen den beiden Mittelebenen der Drähte entspricht. Der Balken und seine Haltearme wurden in der Zeichnung nicht dargestellt, um die Übersichtlickeit derselben nicht zu stören, jedoch ist die Anbringung dieser Organe jedem Fachmann   geläufig.

   Selbstverständlich   können bei genügend starker Ausbildung der Blätter die vorbeschriebenen Stützorgane   überhaupt   wegbleiben. 

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 führungsform der Faltmaschine ist nun folgende : Wenn ein Teppich bestimmter Abmessungen hergestellt werden soll, wird ein Rahmen 11 auf den Schlitten 148 aufgebracht, der zweckmässig etwas grössere Abmessungen besitzt. Der Rahmen 11 wird auf dem Schlitten beispielsweise durch Klemmorgane festgehalten und ein am Rahmen angeordneter Handgriff 234 dient dazu, die Einführung und das Abziehen des Rahmens von dem Schlitten zu erleichtern. 



   Der Faltvorgang wird begonnen, wenn der Schlitten 148 am äussersten linken Ende der Fig. 4 liegt. Es wird dann eine Filzlage über den Rahmen gezogen, derart, dass sie über das erste Blatt hinausragt (s. die Zeichnung), wodei die Filzlage der Falteinrichtung durch eine Rinne 236 zugeführt wird. Diese Rinne kann entweder am Schlitten 148 befestigt sein oder sie kann unabhängig von der Faltmaschine aufgehängt sein. An Stelle der Rinde kann auch ein endloses Band als Zubringer verwendet werden. Nach Vornahme dieser Vorbereitunghandlungen wird der Motor 112 angelassen und die Maschine beispielsweise durch Verschieben des Riemens 126 auf das Antriebsrad 114 mittels einer Riemengabel in Tätigkeit gesetzt.

   Die Welle 128 beginnt sich zu drehen und der Schlitten   148 wird längs   seiner Führungen 150 
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 das mit dem Zahnrad 136 auf der   Welle 138 kämmt,   wobei das Gewinde 154 in die Laufmutter 156 des Schlittens eingreift. Gleichzeitig mit der Längsbewegung des Schlittens wird die Falteinrichtung 13 (s. Fig. 2) über das Kettenrad 196, die Kette   200,   das Kettenrad 202 auf der Welle 158 (s. Fig. 3) in Tätigkeit gesetzt. Auf dieser Welle 158 sitzen die Schwungräder, die das Faltblatt mittels der Schubstangen betätigen. Die Kette 200 läuft über ein Kettenrad 238 (s. Fig. 2) und von diesem über das angetriebene Kettenrad   202,   worauf die Kette eine Spannvorrichtung durchläuft, um die Kette dauernd in gespanntem Zustand zu erhalten.

   Diese Spannvorrichtung besteht aus einem beweglichen, an einem Winkelhebel   242   gelagerten Rad 240. Der Winkelhebel ist mittels eines Schraubenbolzens 244 am Maschinenrahmen schwenkbar gelagert und der Arm 246 des Winkelhebels greift an einer am Maschinenraum befestigten Zugfeder 248 an, derart, dass mittels dieser Feder der Winkelhebel und damit das Rad 240 dauernd die Kette spannt.

   Bei Drehung der Welle 158 und damit der   Schwungräder   204 und 206 werden die Schubstangen 208 und 210 in hin und her gehende Bewegung versetzt, so dass das an den Schubstangen befestigte Faltorgan 216 zwischen den Führungsgliedern 218 und   220 hin und   her gleitet und diese Bewegung auf das Faltblatt 20 und die diesem zugeordneten Organe   überträgt.   Die   Führungsglieder   218 und 220 können als geschlitzte Balken oder auch als einzelne, in einem bestimmten Abstand angeordnete Führungsstangen ausgebildet sein. Fig. 4 der Zeichnung zeigt das Faltblatt und die Schleifenhalteorgane in jener Stellung, in welcher sie ausser Eingriff mit der Filzlage und ausser Berührung mit den Blättern 16 stehen.

   Fig.   G   zeigt im Gegensatz hiezu jene Lage der schleifenbildenden Elemente, in welcher diese zwischen die Blätter 16 eingetreten sind, d. i. die Schleifen bilden. Das Faltorgan sowie der Drückerfuss und das Haltblatt werden in gleicher Weise wie bei der Einrichtung gemäss dem Stammpatent bewegt, wodurch die Schleifen gebildet werden. 



   Während des Faltvorganges und während des Aufliegens der Drückerfüsse auf den Schleifenbögen und des Eintrittes des Halteblattes in die zuletzt gebildete Schleife setzt der Rahmen 11 seine Bewegung nach rechts im Sinne der Fig. 4 fort und die Falteinrichtung wird gleichzeitig ebenfalls nach rechts bewegt, u. zw. um den Abstand zwischen den beiden Mittelebenen benachbarter Blätter des Rahmens. Die Bewegung dieser Falteinrichtung wird durch die Nocken 160 und 162 der Welle   158   eingeleitet, deren Nuten 164 und 166 die Stangen   168 und 170 ausschwingen,   die ihrerseits mittels der Lenker 192 und 194 die Bewegung der Falteinrichtung bewirken.

   Die Unrundnuten 164 und 166 sind derart bemessen und die Nutenscheiben selbst derart auf der Welle 158 befestigt, dass die gewünschte gleichförmige und gleichzeitige Bewegung des Rahmens und der Falteinrichtung in genau dem richtigen Zeitraum bewirkt wird, während darauffolgend, d. i. nach dem Falten, die Faltorgane in ihre Ausgangslage zur Bildung der nächsten Schleife   zurückbewegt   werden. 



   In der vorbeschriebenen Weise arbeitet die Maschine so lange weiter, bis der Rahmen 11 seine rechte Endlage in der Maschine erreicht hat, worauf die Maschine beispielsweise durch einen Ausrücker selbsttätig stillgesetzt wird. 



   An Stelle eines einzigen Rahmens können natürlich auch eine Reihe von Rahmen in die Maschine eingesetzt werden oder es kann an Stelle des Rahmens ein endloses Band mit daran angeordneten Blättern Verwendung finden, um ein Endprodukt beliebiger Länge erzeugen zu können. Wenn eine Reihe von Rahmen oder ein endloses mit Blättern versehenes Band in der Maschine Verwendung finden soll, muss die Konstruktion der übrigen Maschinenteile   natürlich in entsprechender Weise geändert werden, wobei jedoch die wesentlichen Konstruktionelemente gemäss der Erfindung beibehalten werden können.   

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 Elemente   nunmehr     absatzweise längs   dieses Rahmens fortbewegt werden.

   Zu diesem Zweck kann man beispielsweise das Gewinde 154 mit einer der Laufmutter 156 ähnlichen, jedoch am Rahmen der Falteinrichtung befestigten   Lanfmutter     zusammenwirken lassen   und die Stangen   168. 170 und 192. 194 an einem Ansatz jenes Rahmens anlenken, in welchem das Fallblatt   und die demselben zugeordneten Teile beweglich gelagert sind. 



   In gleicher Weise kann man die Falteinrichtung in bezug auf den Maschinenrahmen vollkommen starr und ortsfest lagern und den die Blätter tragenden Rahmen gegenüber der Falteinrichtung absatzweise, d. i. zwischen aufeinanderfolgenden Faltoperationen bewegen. Bei dieser Konstruktion wachsen die zum Anlassen und Stoppen erforderlichen Kräfte jedoch   beträchtlich-mit   Ausnahme bei sehr kleinen Maschinen-. so dass diese Konstruktion vorteilhaft nur für   Fussteppiche geringer Abmessungen   verwendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe nach Patent Nr. 116293, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Kanten der in Abständen angeordneten Blätter der   Faltvor-   richtung in einer Flucht liegen und dass das zwischen diese Blätter mittels eines Faltorganes eingebrachte Material in dieser Lage festgehalten wird. während die   nächstfolgende Falte   (Schleife) gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass die im wesentlichen parallel und in gleichen Abständen angeordneten Blätter ("Drähte) gemeinsam in einer geradlinigen Bahn bewegt werden, wobei das die Schleife bildende Organ in aufeinanderfolgenden Zeiträumen in die Zwischenräume zwischen den Blättern eintritt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter in einem längsbeweglichen Rahmen angeordnet sind und die Falteinrichtung und der Rahmen in periodisch wiederkehrenden Zeiträumen relativ gegeneinander bewegt werden.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schleifen bildenden Teile während der Bildung einer Schleife die Bewegung des Rahmens mitmachen und nach Bildung dieser Schleife gegenüber dem Rahmen in die Ausgangslage zwecks Bildung der nächsten Schleife zurückgeführt werden.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mittels Gewinde (154) und Laufmutter (156) längs der geradlinigen Bahn fortbewegt wird, und die schleifenbildenden Teile mittels Kette (200) und Kettenrad (196) angetrieben werden und mittels Nutenscheiben (160, 162) derart gesteuert werden, dass sie während der Bildung der Schleifen die Bewegung des Rahmens mitmachen und nach Bildung der Schleife in ihre Ausgangslage zurückkehren.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schlittens (148) zum Bewegen der Blätter längs einer geradlinigen Bahn, von Schubstangen (208, 210) zum Betätigen der Falteinrichtung (216) und von Nutenscheiben (160, 162), mittels welcher die Falteinrichtung während der Schleifenbildung gleichförmig mit den Blättern bewegt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Falteinrichtung besteht aus einem nachgiebig gelagerten Drückerfuss (22), der an einer Seite eines Schleifenbogens anliegt, einem zweiten nachgiebig gelagerten Halterfuss (26), der an die andere Seite des Schleifenbogens anliegt, einem zwischen den Halterfüssen angeordneten nachgiebig gelagerten Halteblatt (24), das zwischen die Seiten der zuletzt gebildeten Schleife eintritt, sowie einem die neue Schleife bildenden Faltblatt (20), das die Schleife bildet, während die Halterfüsse und das Halteblatt in Berührung mit der zuletzt gebildeten Schleife stehen und das aus der neu gebildeten Schleife austritt, ehe die Haltefüsse (22, 26) und das Halteblatt (24) ausser Eingriff mit der Schleife gelangen.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterfüsse und das Halterblatt in umgekehrter Reihenfolge von der Nut abgehoben werden, als sie in Eingriff mit der Nut gebracht werden und die Halterfüsse das Halteblatt und das Faltblatt selbsttätig um den Abstand zweier Blätter des Rahmens verschoben werden, so dass die Halterfüsse hierauf an den Bodenteilen der neuen Schleife anliegen, das Halteblatt in diese neue Schleife eintritt und das Faltblatt in der Ausgangslage zum Bilden der nächsten Schleife liegt.
AT126817D 1927-08-09 1928-09-04 Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe. AT126817B (de)

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US126817XA 1927-09-29 1927-09-29

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AT126817D AT126817B (de) 1927-08-09 1928-09-04 Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe.

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AT (1) AT126817B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302570A1 (de) * 1983-01-26 1984-08-02 VMEI Lenin, Sofija Maschine zur herstellung von textilbodenbelaegen
AT393282B (de) * 1984-01-12 1991-09-25 Vmei Lenin Nis Maschine zur herstellung von textilbodenbelaegen

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