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DE284730C - - Google Patents

Info

Publication number
DE284730C
DE284730C DENDAT284730D DE284730DA DE284730C DE 284730 C DE284730 C DE 284730C DE NDAT284730 D DENDAT284730 D DE NDAT284730D DE 284730D A DE284730D A DE 284730DA DE 284730 C DE284730 C DE 284730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
bundle
guide jaws
horsehair
withdrawn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT284730D
Other languages
English (en)
Publication of DE284730C publication Critical patent/DE284730C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/14Horse-hair threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284730 KLASSE 76 c. GRUPPE
NORBERT FRANK in FORST i. d. L.
Roßhaarbündel geschlossen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1912 ab.
Zum Herausziehen einzelner oder mehrerer Roßhaare ο. dgl. aus einem ruhenden Bündel sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine Zange durch eine Kurbel derart in einer geschlossenen Kurve geführt wird, daß ihr vorderes Ende bzw. ihre Greiferspitzen in flachem Bogen durch das Roßhaarbündel hindurchstreichen.
Die Erfindung bezweckt nun, ein besseres
ίο Arbeiten derartiger "Vorrichtungen dadurch zu bewirken, daß die Zange während ihrer Förderbewegung in einer zum Roßhaarbündel parallelen Richtung bewegt wird, wie es beispielsweise für die auf endlosen Ketten befestigten Greifvorrichtungen von Maschinen zum Zuführen von Strohhalmen o. dgl. zu einer Zwirnmaschine bekannt geworden ist. Um diesen Zweck zu erreichen, wird gemäß vorliegender Erfindung die in ihrer Längsrichtung verschiebbare und durch Führungsbacken hindurchgreifende Zange bei ihrer Förderbewegung durch eine Feder gegen geradlinig verlaufende Führungsbacken angepreßt, bei ihrer Leerbewegung dagegen von. diesen Führungsbacken zwangläufig zurückgezogen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 in einer anderen Stellung der Zange gezeichneten Ausführungsform sind oberhalb der aus zwei Walzen 1,1' bestehenden Abzugvorrichtung die zur Führung und Zusammenbewegung der Zange 2 dienenden Backen 3, 3' angeordnet. Die Zange 2 ist mit zwei Schlitzen 4, 4/ versehen, in die die exzentrisch angeordneten Stifte 5, 5' zweier in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Scheiben 6,6' eingreifen. Der Antrieb dieser beiden Scheiben erfolgt durch Zahnräder- oder Riemenübertragung von der in bekannter Weise ständig in Umdrehung gesetzten Abzugswalze 1 aus. Am vorderen Ende ist die Zange 2 mit zwei Ansätzen 7, "/' und am hinteren Ende mit einem Stift 8 versehen, an den eine an der Achse 9 der Scheibe 6 befestigte Zugfeder 10 eingreift. Die letztere ist bestrebt, die Zange 2 stets nach vorn zu pressen, so daß sich die Ansätze 7, 7' fest an die geraden Führungsbacken 3, 3' anlegen.
Durch diese Ansätze 7, y', die die Zange nur um ein bestimmtes, zur Ergreifung der Roßhaare notwendiges Maß hindurchtreten lassen, wird die Zangenspitze gezwungen, während der ersten Hälfte des in Pfeilrichtuiig erfolgenden Umlaufes sich geradlinig abwärts zu bewegen. Die an den Scheiben 6, 6' angeordneten Stifte 5, 5' verschieben sich hierbei in. den entsprechenden Schlitzen 4, 4' der Zange. In der zweiten Hälfte des Umlaufes (Fig. 3) wird die Zange 2 durch die an das rechte Ende der Schlitze 4, 4' sich anlegenden Stifte 5, 5' gezwungen, sich entgegen der Wirkung der Feder 10 aus dem Bereich des Roßhaarbündels 11 zu entfernen bzw. aus den Führungsbacken
3, 3', wie punktiert dargestellt, herauszutreten, um wieder von neuem in das Bündel einzutreten, sobald sie in die Stellung nach Fig. ι gekommen ist.
Die Größe der mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Scheiben sowie die Art ihres Antriebes kann hierbei eine beliebige sein. Die den Durchschnitt der Zange begrenzenden Anschläge 7, 7' könnten des weiteren statt an der
ίο Zange auch bei entsprechender anderer Ausbildung an den Führungsbacken 3, 3' angeordnet sein.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist die Zange 2 um die Welle 12 schwingbar und mit einem Schlitz 13 auf dieser verschiebbar. Eine Feder 14, die sich gegen das hintere Ende der Zange legt, ist bestrebt, die Zange beständig nach vorn zu verschieben. Die Schwingbewegung der Zange wird durch die Kurbelscheibe 15 bewirkt, deren Kurbelstift 16 in einem entsprechenden Schlitz 17 der Zange 2 arbeitet. Wenn die Zange 2 eine Förderbewegung macht, d. h. durch das Roßhaarbündel hindurchstreicht, legen sich die an ihrem vorderen Ende angebrachten Rollen 18, 18' gegen die festen Führungsbacken 3, 3'. Wenn die Zange sich von unten nach oben zurückbewegt, kommt das auf der Walze 12 befestigte Exzenter 19 zur Wirkung, welches sich gegen die Rolle 20 der Zange 2 legt und somit die Zange entgegen der Wirkung der Feder 14 zurückschiebt. Die Welle 12 wird z\veckmäßig unmittelbar von der auf beliebige Weise in Bewegung versetzten Welle 21 der Kurbelscheibe 15 aus durch Zahnräder 22, 22' angetrieben.
Anstatt den Kurbelzapfen 16 der Scheibe 15 unmittelbar auf die Zange wirken zu lassen, könnte auch, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Kurbelscheibe 23 unter der Zange 2 angeordnet werden. Der Kurbelzapfen 24 der Scheibe 23 ist in diesem Falle mit der Zange 2 durch eine Schubstange 25 verbunden, welche die ihr von der Scheibe mitgeteilte Auf- und Abbewegung auf die Zange überträgt. Die Längsver-Schiebung der Zange erfolgt in gleicher Weise wie vorbeschrieben, durch ein Exzenter 19, welches auf eine Rolle 20 der Zange 2 einwirkt. Bei dieser Ausführungsform wird das Schleifen des Kurbelzapfens in dem Schlitz der Zange vermieden, so daß die Abnutzung eine geringere wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Herausziehen einzelner oder mehrerer Roßhaare aus einem ruhenden Bündel mit einer in geschlossener Kurve geführten Zange, die beim Eintritt in das Roßhaarbündel geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Längsrichtung verschiebbare und durch Führungsbacken hindurchgreifende Zange bei ihrer Förderbewegung durch eine Feder gegen geradlinig verlaufende Führungsbacken gepreßt, bei ihrer Leerbewegung dagegen von diesen Führungsbacken zwaiigläufig zurückgezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig am vorderen Ende mit Anschlägen versehene Zange (2) durch zwei in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufende Kurbeln, die in Schlitze (4, 4') der Zange eingreifen, bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am hinteren Ende längsverschiebbar gelagerte Zange durch eine am vorderen Ende angreifende Kurbel in Auf- und Abbewegung versetzt und durch ein auf eine Rolle (20) der Zange einwirkendes Exzenter (19) aus dem .Bereich des Roßhaarbündels zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT284730D Active DE284730C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE284730C true DE284730C (de)

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT284730D Active DE284730C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE284730C (de)

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