DE3531260A1 - Schaltungsanordnung zum konstanthalten des in telefonadern fliessenden stroms - Google Patents
Schaltungsanordnung zum konstanthalten des in telefonadern fliessenden stromsInfo
- Publication number
- DE3531260A1 DE3531260A1 DE19853531260 DE3531260A DE3531260A1 DE 3531260 A1 DE3531260 A1 DE 3531260A1 DE 19853531260 DE19853531260 DE 19853531260 DE 3531260 A DE3531260 A DE 3531260A DE 3531260 A1 DE3531260 A1 DE 3531260A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- differential amplifier
- output
- amplifier
- circuit arrangement
- resistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/005—Feeding arrangements without the use of line transformers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
Dipl.-Ing. - - -
RolfCharrier
ocroiocn
Patentanwalt 00 0 I / U U
5*
Rehlingenstraße 8 · Postfach 260
D-8900 Augsbui? 31
Telefon 0821/36015+36016
Telex 53 3 275
8960/50 -/5- Augsburg, den 30. August 1985
Mitel Corporation
P.O. Box 13089
P.O. Box 13089
Kanata, Ontario, Canada K2K 1X3
Schaltungsanordnung zum Konstanthalten des in
Telefonadern fließenden Stroms
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Konstanthalten des in Telefonadern fließenden Stroms nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Telefonanlagen liegt üblicherweise eine Betriebsspannung
von 48VoIt an den a- und b-Adern an, die zu den Telefonapparaten führen. Abhängig von der Leitungslänge der Adern weisen diese Anschlüsse unterschiedliche
Widerstände auf. Dies bedeutet, daß der Stromfluß bei Anschlüssen mit großer Leitungslänge geringer ist als bei
einem Anschluß mit einer geringen Leitungslänge.
Diese unterschiedlichen Leitung-slängen und damit die
unterschiedlichen Anschlußwiderstände werden üblicherweise
nicht kompensiert, da an den Anschlüssen eine konstante Batteriespannung anliegt. Damit der Telefonapparat,
der an die a- und b-Adern angeschlossen ist, betrieben werden kann, ist ein Mindestschieifenstrom von
etwa 20mA erforderlich. Damit bei Anschlüssen mit großer Leitungslänge der Mindeststrom von 20mA fließen kann, ist
es daher erforderlich, die angelegte Spannung zu er-
-6-
8960/50 -6- " "" 30. Augusf 1985
höhen. Dies bedeutet jedoch, daß bei Anschlüssen mit geringer Leitungslänge ein unverhältnismäßig hoher Strom
fließt und damit der Verbrauch der Anlage unnötig groß
wird. In solchen Fällen wird mit Spannungen von bei- ^
spielsweise 48 oder 96 Volt gearbeitet.
Zur Leistungssteuerung bei Telefonanschlüssen ist es
bekannt, eine Hybridschaltung mit ei-um Transformator
zu verwenden, der einen großen Kern :^fweist, wobei
über den Transformator der Schleifenstrom fließt. Damit dieser Gleichstrom den Kern nicht sättigt, ist es erforderlich,
ihn relativ groß auszubilden. Dies bedeutet, daß der Hybridtransformator groß und teuer ist und nicht
die Erfordernisse einer Miniaturisierung von Telefonanlagen
entspricht.
Es sind verschiedene Regel schaltungen bekannt, um den Schleifenstrom an die jeweilige Leitungslänge anpassen
zu können. Eine solche Schaltung ist beispielsweise
in der GB-OS 20 65 418 beschrieben. Gai dieser bekannten
Schaltungsanordnung wird der Leitungistrom in der Telefonleitung
gemessen und eine Gleichspannung erzeugt, welche proportional der Leitungslänge ist. Hierfür wird eine veränderbare
Spannungsquelle verwendet. Diese veränderbare Spannungsquelle weist eine komplizierte Leistungsschaltersteuerung
auf, die einen Gleichstrom in Abhängigkeit einer angelegten Gleichspannung erzeugt. Der erzeugte Gleichstrom
wird den Telefonadern zugeführt über einen Transformator
mit großem Kern und Spulen, dessen Aufbau vergleichbar ist mit dem vorerwähnten Hybridtransformator und damit die
vorerwähnten Nachteile eines solchen Transformators aufwei st.
-7-
8960/50 ■ -7τ:. " :. :..:3"0i..August 1985
ch'ha 3531250
Eine weitere Schaltungsanordnung ist beschrieben in der
CD-PS 11 57 175. Bei dieser Schaltungsanordnung wird
der Schleifenstrom gemessen, der von einer Spannungsquelle hoher Spannungj fließt. Wird ein bestimmter
Schwellwert überschritten, dann wird die Leitung mit
einer Spannungsquelle geringerer Spannung verbunden, wodurch der Schleifenstrom reduziert wird. Fällt
der Schleifenstrom unter einen zweiten Schwellwert ab, dann wird die Schleife wiederum mit der Spannungsquelle
hoher Spannung verbunden.
Da bei dieser bekannten Schaltungsanordnung.zwischen
zwei Speisespannungen umgeschaltet wird, tritt eine Hysterese auf, welche sich bei kurzen Leitungslängen auswirkt.
Dies ist dann der Fall, wenn die Leitungslänge nicht ausreichend kurz ist, dami t ein Strom oberhalb des
erstgenannten Schwellwerts fließt.
Bei den vorgenannten bekannten Schaltungen wird über
die eigentliche Stromreglerschaltung kein Sprachsignal
geleitet. Es sind daher zusätzliche Schaltungsbauteile erforderlich, die der übertragung der Sprachsi
gnale dienen.
Es besteht die Aufgabe, die Schaltungsanordnung so auszubilden,
daß einerseits eine einwandfreie Stromregelung gewährleistet ist als auch eine übertragung der Sprechfrequenzen
.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei der Schaltungsanordnung wird ein Different!al verstärker
zur Übermittlung der Sprechfrequenzsignale von und
-8-
8960/50 .-&- : -: ■:-"-3JD-,- August 1985
zu den a- und b-Adern verwendet, der gleichzeitig zum Erfassen des durch diese Adern fließenden Schleifenstroms
dient. Der Differential verstärker vergleicht den gemessenen Strom mit einem Schwellwert, damit ein konstanter Strom erzeugt
werden kann und erzeugt ein Gleichstromsignal, das sich in Bezug auf seine Amplitude verändert in Abhängigkeit
von Veränderungen des durch die Schleife fließenden Stroms, der infolge Veränderungen des Schleifenwiderstandes
usw. auftritt. Das Gleichstromsignal wird einem Integrator zugeführt, der die Signalkomponenten im Bereich
der Sprechfrequenz ableitet , wobei dieses Signal sodann zugeführt wird einer spannungsgesteuerten Gleichstromquelle
zum Erhöhen oder vermindern der Spannung, die an der Schleife anliegt in Abhängigkeit der Verminderung
oder Erhöhung des durch die Schleife fließenden Stroms, um diesen Strom konstant zu halten. Das vom Differentialverstärker
erzeugte Gleichstromsighal wird durch den
Integrator gesteuert auf einen Leerlauf- bzw. Ruhewert von etwa Null Volt, so daß die von der Schleife zugeführten
Sprechfrequenzsignale direkt der unsymmetrischen,
zur Zentrale führenden Leitung zugeführt werden können.
An die Schaltungsanordnung sind Teilnehmerschleifen unterschiedlicher
Länge anschließbar , bei denen jeweils die angelegte Gleichspannung automatisch geregelt wird, damit
der Schleifenstrom konstant gehalten werden kann.
Um den Stromverbrauch weiter zu reduzieren, ist die Spannung begrenzt auf einen Maximalwert von etwa 28 Volt.
Der Anschluß'ider Spannung an die Schleife erfolgt über niederohmige Widerstände.
Um eine richtige Wechselstromwiderstandsanpassung zu erhalten,
wird ein Teil der Sprechfrequenz, die von den a- und b-Adern zugeführt wird, in die Schleife über die vor-
-9-
8960/50 . - : -gi: ■■ : 3Q. ^Auäust 1985
ch-ha '"
genannten Widerstände zurückgekoppelt. Die Impedanzanpassung
für die Wechselstromsignale wird somit verbessert
als dies der Fall wäre allein durch die Widerstandswerte der vorgenannten Widerstände.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Figur 1 näher erläutert.
Die Anschlüsse für die a- und b-Adern sind mit T und R bezeichnet. Mit diesen Anschlüssen verbunden sind zwei
Speisewiderstände 1, 2. Die an-'die Anschlüsse T und R angeschlossenen
Adern führen in bekannter Weise zu einem entfernt stehenden Telefonapparat. Der invertierende und
der nichtinvertierende Eingang eines Differential Verstärkers
3 ist über einen Eingangswiderstand 4 bzw. 5 mit dem Anschluß T und R verbunden. Diese Eingänge
liegen weiterhin über Abgleichwiderstände RB 1 und RB 2
an Masse. Der Ausgang des Differential Verstärkers 3 ist
über einen Rückkopplungswiderstand 6 mit dessen Invertereingangverbunden.
Die Inverter- und Nichtinvertereingänge des Differential Verstärkers
3 sind weiterhin mit den Speisewiderständen 2 und 1 über Strom erfassende Widerstände 7 und 8 verbunden.
Diese Verbindung erfolgt kreuzweise, d.h. der Invertereingang, der über den Widerstand 4 mit dem Anschluß
T verbunden ist, ist über den Wfderstand 7 mit dem Widerstand
2 verbunden, der seinerseits mit dem Anschluß R verbunden ist. Der Nichtinvertereingang, der über den Widerstand
5 mit dem Anschluß R verbunden ist, ist dagegen über den Widerstand 8 mit dem Widerstand 1 verbunden, der seinerseits
am Anschluß T liegt. Der Nichtinvertereingang des
Verstärkers 3 ist weiterhin Über den Widerstand 9 mit einer
Bezugsspannung REF verbunden.
-10-
8960/50 · -: *10-:---:.-- --3a.· August 1985
Der Ausgang des Different!al Verstärkers 3 ist über einen
Widerstand 11 mit dem Invertereingang eines Differentialverstärkers
10 verbunden. Dessen Nichtinvertereingang liegt an Masse. Der Ausgang des Different!al Verstärkers 10 ist
mit dem Invertereingang über einen Kondensator 12 verbunden. Der Differentialverstärker 10 arbeitet somit
als Integrator.
Der Ausgang des Different!al Verstärkers 10 ist weiterhin
über einen Widerstand 13 mit dem Invertereingang eines Di fferential Verstärkers 14 verbunden. Der Nichtinvertereingang
dieses Differential Verstärkers 14 liegt an Masse. Der Ausgang des Differential Verstärkers 14 liegt an der
Basis eines PNP Transistors 15 an, dessen Emitter über einen Widerstand 16 an einer Spannung +V von bevorzugt
5 Volt liegt. Der Kollektor des Transistors 15 ist verbunden mit der Basis eines NPN Transistors 17. Die
Basis dieses Transistors 17 ist weiterhin über einen Widerstand 18 verbunden mit einer Batterie von -28 VoIt7
an welcher auch der Emitter dieses Transistors angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 17 ist über einen
Widerstand 19 verbunden mit seiner Basis und weiterhin über einen Rückkopplungswiderstand 20 mit dem Invertereingang
des Differential Verstärkers 14.
Der Differenti al verstärker 14, d-ie Widerstände 15 und 17 sowie
die Widerstände 13, 16 , 18 , 19 und 20 bilden einen Spannungsverschiebenden Schal tkrei s, der mit 21 bezeichnet
ist. Dieser Schaltkreis 21 bildet einen automatisch auf Null steuernden Schaltkreis. Dieser Schaltkreis 21 erzeugt
eine bestimmte Spannung und legt diese an den Anschluß RF, damit die Ausgangsspannung des Differential Verstärkers
10 auf einer Leerlaufamp!itude von etwa Null Volt gehalten
werden kann.
-11-
8960/50 · ■ -U- :_.:-._: ' ^...Mgust 1985
Der Kollektor des Transistors 17 ist also mit dem Punkt RF verbunden, der seinerseits mit dem Speisewiderstand
2 und dem stromerfassenden Widerstand 7 verbunden ist.
Der Ausgang des Different!al Verstärkers 3 ist weiterhin
verbunden mit dem Sprechfrequenzsignalanschluß VX. Es
handelt sich hierbei um den abgehenden Sprechfrequenzsignal anschluß.
Von der Zentrale ankommende Sprechfrequenzsignale liegen am Anschluß VR, der Über den Widerstand 23 mit dem Nichtinvertereingang
des Verstärkers 3 und über einen Eingangswiderstand 25 mit dem Invertereingang eines Differentialverstärkers
24 verbunden ist. Der Nichtinvertereingang des Differential Verstärkers 24 liegt an Masse. Der Ausgang
des Di fferential Verstärkers 24 ist verbunden mit der
Basis eines NPN Transistors 28. Der Invertereingang des Verstärkers 24 ist weiterhin über einen Widerstand
29 verbunden mit dem Ausgang des Different!al Verstärkers
Der Kollektor des Transistors 28 liegt an der Spannung +V , während der Emitter über einen Widerstand 27 mit
dem Invertereingang des Verstärkers 24 und weiterhin direkt mit dem Punkt TF verbunden ist, mit dem die Widerstände
1 und 8 verbunden sind. Der Punkt TF ist weiterhin über einen Widerstand 30 mit dem Rückkopplungswiderstand 20
des Schaltkreises 21 verbunden.
Die Widerstandswerte der Widerstände 25, 27 und 29 bestimmen den Verstärkungsgrad des Verstärkers 24 .
Ein weiterer Different!al verstärker 31 ist mit seinem
Invertereingang über einen Eingangswiderstand 32 verbun-
-12-
8960/50 ■ -..:-12-■-__'- '-_'- ' : 30. :August 1985
den mit dem Anschluß R und mit seinem Nichtinvertereingang
über einen Widerstand 33 mit dem Punkt RF. Diese Eingänge des Verstärkers 31 sind weiterhin über Abgleichwiderstände
RB3 und RB4 verbunden mit Masse. Der Ausgang des Differentialverstärkers 31 ist Über einen
Widerstand 34 verbunden mit dem Invertereingang des Differential Verstärkers 3. Der Invertereingang des
Differential Verstärkers 31 liegt weiterhin über einen Widerstand 35 am Vergleichspotential REF an. Der Widerstandswert
des Abgleichwiderstandes RB 4 ist bevorzugt gleich dem Widerstandswert der Parallelkombination der
Widerstände 35 und RB 3, damit ein richter Längsabgleich sichergestellt ist.
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Der Di fferential verstärker 3 ermittelt den durch den
Widerstand 2 fließenden Strom, in dem er den Spannungsabfall über diesen Widerstand 2 mißt über die Eingangswiderstände
5 und 7, die nahezu gleiche Widerstandswerte aufweisen. Der Spannungsabfall über den Widerstand
wird gemessen über die Eingangswiderstände 4 und 8, welche ebenfalls nahezu gleiche Widerstandswerte aufweisen.
Bei einem Prototyp betrugen die Widerstandswerte der Widerstände 4, 5, 7 und 8 jeweils 80k 0hm
Die Spannungsabfälle über die Widerstände 1 und 2 werden
im Differential verstärker 3 summiert und dort verglichen
mit einer Bezugsspannung, welche bevorzugt von der Hauptsteuerstelle erzeugt wird, an dem die Schaltung angeschlossen
ist. Diese Bezugsspannung wird über den Widerstand 9 vom Anschluß REF zugeführt.
Findet eine plötzliche Änderung des Schleifenstromes statt,
beispielsweise, in dem der Hörer des Telefonapparats abge-
-13-
nommen wird, dann erzeugt der Differential verstärker 3
ein Gleichstromsignal, welches vom Vergleich zwischen dem gemessenen Schleifenstrom und dem gewünschten Schleifenstrom
resultiert, wobei letzterer bestimmt wird durch die am Anschluß REF anliegende Bezugsspannung. Das Gleichspannungssignal
wird über den Integrator 10, 12 angelegt an den Schaltkreis 21 zur Veränderung der am Anschluß
R über den Widerstand 2 anliegenden Spannung, so daß der Strom auf dem gewünschten Wert konstant gehalten wird.
Die Ausgangsspannung des Schaltkreises 21 wird kontinuierlich
verändert in Abhängigkeit mit der Amplitude des an ihm anliegenden Gleichspannungssignals, bis die Ruheamplitude
von Null Volt durch den Differential verstärker 3 erzeugt wird, was bedeutet, daß die Größe des Schleifenstromes
konstant und gleich der Größe des gewünschten Schleifenstromes ist.
Der Differential verstärker 10 in Verbindung mit dem
Kondensator 12 und dem Widerstand 11 bilden einen Integrator zum Ableiten der Sprechfrequenzsignalkomponenten,
die über die a- und b-Adern zugeführt und vom Differentialverstärker
3 empfangen werden. Da der nicht invertierende Eingang des Differential Verstärkers 10 an Masse liegt,
driftet die Gleichspannung am Invertereingang nach Null
Volt. Somit wird die Ausgangsspannung des Differentialverstärkers
3 auf den Ruhewert von etwa Null Volt geregelt.
Der Widerstand 11 in Verbindung mit dem Kondensator 12 bewirken eine Ausregel zeit, welche erforderlich ist, um
die vorerwähnte Ruheamplitude von Null Volt in Abhängigkeit
von Veränderungen des Schleifenstromes zu erreichen. Bei
einem Prototyp betrug die Ausregelzeit etwa 30 ms.
Die Ausgangsspannung des Di fferential Verstärkers 10 liegt
-14-
8960/50 -14- 3°·
am Verstärker 14 an, der seinerseits die Basis des PNP Transistors 15 ansteuert. Wird die an der Basis anliegende
Spannung verändert , dann verändert sich auch der durch die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 15 fließende
Strom. Die Kollektorspannung des Transistors 15 ist etwa
0,7 Volt größer als -28 Volt, d.h. der Basis-Emitterspannung des Transistors 17. Der durch den Transistor
15 fließende Kollektorstrom ist somit etwa 0,7 Volt
dividiert durch den Widerstandswert des Widerstands 18, plus dem Strom, der in die Basis des Transistors 17
fließt. Die Größe des in die Basis des Transistors 17 fließenden Stroms ist gleich der Größe des Kollektor-Stromes
des Transistors 17 dividiert durch die Gleichstromverstärkung des Transistors.
Der Kollektorstrom des Transistors 15 bewirkt eine ausreichende
Basis-Emitterspannung über den Widerstand
18 zur Ansteuerung des Transistors 17. Der Widerstand
16 ist ausreichend klein, beispielsweise 3 k Ohm,
damit ausreichend Strom zur Basis des Transistors 17 zu fließen vermag.
Das Widerstandsverhältnis zwischen den Widerständen 18
und 19 ist so gewählt, daß der Transistor 17 in Abhängigkeit eines ausreichend kleinen KoIlektorstroms durch den
Transistor 15 sperrt. Dies bedeutet also, daß sobald ein ausreichend kleiner KoIlektorstrom durch den Transistor
15 fließt, die Basis-Emitterspannung des Transistors 17
unter dessen Schwellwert fällt. Das Verhältnis der Widerstandswerte
der Widerstände 16 und 18 bestimmt somit die Größe des Kollektorstroms, der durch den Transistor
15 fließt , bei welchem der Transistor 17 sperrt.
-15-
8960/50 · ■ :-is- -- -: * :.3Öt.August 1985
Der Widerstand 19 stellt eine negative Rückkopplung vom Kollektor des Transistors 17 zur Basis dar, "um
desslen Schaltstabilität sicherzustellen. Das Verhältnis
der Widerstandswerte zwischen den Widerständen 19 und 16 bestimmt die Verstärkung von der Basis des Transistors
15 bis zum Punkt RP, derart, daß die Verstärkung vom Ausgang des Verstärkers 10 bis zum Punkt RF etwa 1 beträgt.
Die Ausgangsspannung des Schaltkreises 21, die am Kollektor
des Transistors 17 auftritt, wird somit bezüglich ihrer Amplitude so verschoben, daß der Ausgang des Verstärkers
10, d.h. der Eingang des Schaltkreises 21 auf näherungsweise
Null Volt triftet, da dessen Nichtinvertereingang an Masse liegt.
Das Verhältnis zwischen dem gemessenen Schleifenstrom und der Bezugsspannung REF kann wie folgt ausgedrückt
werden, wobei vorausgesetzt ist, daß der Ruhewert des Different!al Verstärkers 3 Null Volt beträgt:
(R6/R9)*REF=((R6/R4)* I*Rl) + ( (R6/R7)* I*R2)
Hierbei ist I der Schleifenstrom und Bl,- R2, R4, R6 ,
R7 und R9 sind die Widerstandswerte der Widerstände 1, 2, 4, 6, 7 und 9. Hieraus ist ersichtlich, daß der
Strom I in der Teilnehmerschleife direkt durch die Bezugsspannung REF geregelt werden kann.
Bei dem vorerwähnten Prototyp wurde ein konstanter Schleifenstrom
von etwa 26 mA erzeugt in Abhängigkeit von einer Bezugsspannung REF von etwa -11VoIt, welche am Nichtinvertereingang
des Differential Verstärkers 3 anlag.
Liegt der Anschluß R kurzgeschlossen an Masse, dann fließt
-16-
8960/50 " "--"-IhS- --'"--" "30.-August 1985
durch den Widerstand 1 kein Strom . Der Different!alverstä'rker
3 erfasst somit eine Spannung, welche näherungsweise gleich der Hälfte der Spannung ist,die gemessen
wird, wenn der Telefonhörer abgenommen ist. Demzufolge ist der Schaltkreis 21 bestrebt, zusätzlichen Strom zu
liefern, damit der Ausgang des Different!al Verstärkers
auf den Ruhewert von Null Volt zurückkehrt. Da der Schaltkreis 21 versucht, dem an Masse liegenden Anschluß
R zusätzlich Strom zu liefern, bedeutet dies eine zusätzliche beträchtliche Leistungsaufnahme.
Um diese zusätzliche Leistungsaufnahme zu verhindern, die auftreten würde, wenn der Anschluß R an Masse gelegt
wird, ist der Differentialverstärker 31 vorgesehen, der den Stromfluß durch den Widerstand 2 erfasst.
Liegt dieser Stromfluß oberhalb eines bestimmten Schwellwerts, dann erzeugt der Verstärker 31 eine zusätzliche
Bezugsspannung, die am Invertereingang des Differentialverstärkers
3 anliegt, wodurch die Amplitude des vom Verstärker 3 erzeugten Gleichstromsignals vermindert wird und
somit der Strom, der dem Schaltkreis 21 zugeführt wird.
Bei dem vorerwähnten Prototyp wiesen die Widerstände 32 und 33 jeweils 400 k 0hm und der Widerstand 35
2 Megaohm auf, so daß der resultierende Stromschwellwert
33mA betrug. Bei einem Stremfluß durch den Widerstand
2 von mehr als 33 mA erzeugt also der Differentialverstärker
31 eine negative Spannung von etwa -5VoIt. Diese Spannung von -5VoIt liegt am Invertereingang des
Differentialverstärkers 3 über den Widerstand 34 an, der bei dem vorerwähnten Prototyp 470 k Ohm aufwies. Der
Ausgang des Different!al Verstärkers 3 wird somit auf
eine geringfügig positive Gleichstromruhespannung und der Ausgang des Different!al Verstärkers 10 auf eine
-17-
8960/50 - " -17- -■" ■-" 3Φ.-August 1985
geringfügig negative Gleichstromruhespannung eingestellt,
wodurch der Stromausgang des Schaltkreises 21 auf einen Strom von etwa 36 mA begrenzt wird. Der Strom
ist auf etwa 36mA begrenzt, damit der Schaltkreis 21 nicht oszilliert, was auftreten würde, falls der Strom auf
33mA begrenzt ist.
Der Differential Verstärker 31 weist bevorzugt einen
offenen Kollektorausgang auf. Während des Normalbetriebs
ist der Stromfluß durch den Widerstand 2 geringer als der Schwellwert von 33 mA, so daß der Ausgang des
Differential Verstärkers 31 hochohmig ist.
Nachfolgend wird die übertragung der Sprechfrequenzen
beschrieben. Sprechsignale, die in der Teilnehmerschleife auftreten und an den Anschlüssen T und R anliegen, werden
über die Eingangswiderstände 4 und 5 dem Verstärker 3 zugeführt.
Die Sprechsignale werden durch die Abgleichwiderstände
RBl und RB2 bedämpft, so daß sie innerhalb des Spannungsbereichs liegen, der durch die Energiezufuhrschienen
des Differential Verstärkers 3 bestimmt ist. Die Parallelschaltung des Rückkopplungskonrlensators 6 und
des Widerstandes RBl weist gleichen Widerstand auf wie die Parallelschaltung der Widerstände RB2, 23 und 9, damit eine gleiche
Impedanz bei den Eingängen des Verstärkers 3 vorliegt, wodurch ein richtiger Längsabgleich sichergestellt ist.
Die Eingangsimpedanz zwischen den Anschlüssen T und R sollte wie üblich 600 0hm betragen.
Die Wechselstromverstärkung des Differential Verstärkers
3 wird bestimmt durch das Widerstandsverhältnis zwischen
dem Rückkopplungswiderstand 6 und dem Eingangswiderstand
4. Bei dem vorerwähnten Prototyp wiesen die Widerstände
-18-
8960/50 ' ----18- " ' 3O.'August 1985
und 2 jeweils 50 Ohm , der Rückkopplungswiderstand 6
521 k Ohm und der Eingangswiderstand 4 etwa 80 k Ohm'
auf. Die Wechsel Stromverstärkung des Differentialverstärkers
3 betrug etwa 0,71 dB.
Die von der Zentralstelle zugeführten Sprechfrequenzsignale werden vom Anschluß VR dem Differential verstärker
24 zugeführt, von wo sie über die Einspeispunkte TF und RF und über die Widerstände 1 und 2 den Anschlüssen
T und R zugeführt werden.
Die am Punkt TF anliegende Spannung Vjp kann durch folgende
Gleichung ausgedrückt werden:
VTF = -R27/R25 *VR
Die am Einspeispunkt RF anliegende Spannung VRp kann durch
die nachfolgende Gleichung ausgedrückt werden:
VRF = -R20/R30 *VTF
Hierbei sind R27, R25, R20 und R30 die Widerstandswerte der Widerstände 27, 25, 20 und 30. Die Widerstände 20 und
30 weisen bevorzugt den gleichen Widerstandswert von beispielsweise 80 k Ohm auf. Hierdurch wird eine Verstärkung
der Wechselstromsignale von -1 erhalten. Die Werte der Widerstände
25 und 27 betrugen etwa 296 k Ohm und 80 k Ohm.
Die Signale, die am Einspeispunkt TF auftreten, werden somit
über den Widerstand 30 dem Schaltkreis 21 zugeführt , dort verstärkt und invertiert, entsprechend der Verstärkung von
-1. Die am Anschluß VR anliegenden Wechselstromsignale werden somit den Anschlüssen T und R differentiell , d.h.
mit entgegengesetzten Amplituden zugeführt.
-19-
8960/50 · "■ T-19- ..::..: * :..30-.:Aug.ust 1985
Liegt an den Anschlüssen T und R ein Widerstand von 600 Ohm an, dann gilt
VT - VR- = -0,463 *VR oder
(VT - V0 )/VR = -6,68 dB
ι κ
Wie schon zuvor erwähnt, sollte die an den Anschlüssen T und R anliegende Impedanz wie üblich 600 Ohm betragen.
Damit eine Eingangsimpedanz von 600 Ohm erreicht wird, wenn die Widerstandswerte der Widerstände 1 und 2 nur
50 Ohm betragen, wird ein Teil der an den Anschlüssen T und R auftretenden und vom Different!al verstärker 3
empfangenen Signale positiv rückgekoppelt auf die Anschlüsse T und R über den Widerstand 29 und den Differential verstärker
24. Durch Anlegen eines Teils des empfangenen Signals an die Einspeispunkte TF und RF in Phase mit dem
empfangenen Signal wird die Scheinimpedanz der Widerstände 1 und 2 größer als 50 Ohm . Um eine Scheinimpedanz
von 600 Ohm zu erhalten, betrug der Widerstandswert des Widerstandes 29 bei dem vorerwähnten Prototyp 208
k Ohm.
Die am Anschluß VR und den Anschlüssen TR zugeführten Signale dürfen nicht dem Ausgangsanschluß VX -.zugeführt
werden. Um dies zu erreichen , wird ein Teil der Signalamplitude
der Signale am Anschluß VR über den Widerstand 23 dem Nichtinvertereingang des Differential Verstärkers
3 zugeführt, was dazu führt, das sich diese Signale mit denjenigen aufheben, die den Invertereingang des Verstärkers
3 über den Verstärker 24 zugeführt werden.
-20-
8960/50 ■ -. -2$-:--·■-" Sflr-A'ugust 1985
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß die Schaltungsanordnung
einen Differential verstärker verwendet,
dessen Ausgang auf Null Volt Gleichspannung geregelt wird, wenn der Hörer des daran angeschlossenen Telefonapparats
abgenommen ist, wobei die Regelung mittels einer negativen Rückkopplung erfolgt. Hierdurch wird mittels
Spannungssteuerung der Schleifenstrom konstant gehalten.
Der Differential verstärker übermittelt auch die von der
Schleife empfangenen Sprechsignale direkt an den unsymmetrischen Ausgang zur Übermittlung an die Zentralsteuerung.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß verschiedene Komponenten mehrere Funktionen gleichzeitig
ausführen, wodurch die Schaltungsanordnung preisgünstig wird. Beispielsweise ist der Schaltkreis 21 zuständig für
eine konstante Stromversorgung der Schleife, gleichzeitig jedoch dient er zur Einspeisung eines symmetrischen Sprechsignals
zum Punkt RF durch übertragung vom Punkt TF. Der Differential verstärker 24 übermittelt Sprechsignale zu den
Punkten TF und RF vom unsymmetrischen Eingang VR und koppelt gleichzeitig einen Teil der von den a- und b-Adern empfangenen
Signale zurück zu den Punkten TF und RF, wodurch eine Wechselstromimpedanzanpassung auf etwa 600 0hm bewirkt wird.
Der Differential verstärker 3 übermittelt die von der Schleife
empfangenen Wechselstromsignale an den Anschluß VX und
übernimmt gleichzeitig die Aufgabe, den durch die Schleife fließenden Strom zu messen. Dieser Verstärker 3 erzeugt
weiterhin eine Gleichspannung zur Steuerung des Schaltkreises 21 und dient weiterhin zur Löschung der Signale,
die vom Anschluß VR zugeführt werden, damit diese nicht an den Anschluß VX übertragen werden.
Da die Ausgangsspannung des Differential Verstärkers 3
auf Null Volt geregelt wird, können die empfangenen Sprechsignale über den Anschluß VX direkt einem Kodierer-Dekodierer
-21-
8960/50 -21-- . :; : - :30.*" August 1985
oder einem Analog - Digitälkonverter in der Zentralstelle
zugeführt werden . Dies wäre nicht möglich, wenn ein Gleichstromsignal am Ausgang des Verstärkers 3 auftreten
würde.
Weiterhin ist es möglich, die Speisewiderstände 1 und 2 sehr klein auszuführen, wodurch es möglich ist, auch bei
geringer Batteriespannung von beispielsweise -28V einen
ausreichenden Schleifenstrom zu liefern. Trotz dieser kleinen Widerstände ist es möglich, eine Schleifenimpedanz
von 600 0hm zu erhalten, in dem ein Teil des von den a- und b-Adern zugeführten Signals auf die Punkte
TF und RF zurückgeführt wird.
Die Schaltungsanordnung weist also eine Doppelfunktion
auf, nämlich einmal das Konstanthalten des Schleifenstroms
und zum anderen die Übermittlung von Sprechsignalen in
beiden Richtungen.
Wie schon zuvor erwähnt,wird ein Teil der den Anschlüssen
T und R zugeführten Signale, die sodann an den Differentialverstärker
3 gelangen.über den Widerstand 29 und den Verstärker
24 gleichphasig zurückgekoppelt auf die Anschlüsse T und R , damit dort eine Scheinimpedanz von 600 0hm auftritt.
Weiterhin wird ein Teil des vom Anschluß VR empfangenen Signals über den Widerstand 23 dem Nichtinvertereingang
des Differential Verstärkers 3 zugeführt, wodurch das dem Invertereingang des Verstärkers 3 über den Verstärker 24
zugeführte Signal gelöscht wird. Durch Wahl der Widerstandswerte der Widerstände 29 und 23 ist es möglich, die Schaltungsanordnung
an die verschiedenen Eingangsimpedanzen anzupassen» die in den einzelnen Ländern vorgeschrieben
sind.
-22-
8960/50 -22- 30 υ ^ ο ι 2 6 G
ch-ha '
3531
Es sind verschiedene Modifikationen möglich. Beispielsweise können die Transistoren 15, 17 und 28 entfallen,
falls die Di fferential verstärker 14 und 24 ausreichend
Strom und Spannung liefern, um die Punkte RF und TF direkt ansteuern zu können. Der Differential verstärker
3 kann beispielsweise durch zwei äquivalente Differential verstärker ersetzt werden, um die Signalbandbreite zu
erhöhen.
Claims (11)
- Dipl.-Ing. - - - ■ - ".-.."Rehlingenstraße 8 · Postfach 260D-8900 Augsburg 31Telefon 08 21/3 6015+3 6016Telex 53 3 275Postscheckkonto: München Nr. 1547 89-801 ΑΠΠΙ.ί Mitel C8960/50 Augsburg, den 30. August 1985AnsprücheSchaltungsanordnung zum Konstanthalten des in Telefonadern fließenden Stroms, bei der symmetrische a- und b-Adern einerseits an einen Telefonapparat und andererseits an einen ersten Different!al verstärker und über jeweils einen Speisewiderstand an die Pole einer den Schleifenstrom durch die a- und b-Adern liefernden Spannungsquelle angeschlossen sind, der Ausgang des ersten Different!al Verstärkers mit einem unsymmetrischen „ Ausgangsanschluß und ein unsymmetrischer Eingangsan- «. Schluß mit einem zweiten Verstärker verbunden ist, der λ die dort zugeführten Signale den a- und b-Adern gegenphasig zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Differential verstärker (3) mit seinen Eingängen mit den Speisewiderständen (1, 2) verbunden ist und bei diesen den durch den Schleifenstrom bewirkten Spannungsabfall erfasst, ein von diesem Spannungsabfall abhängiges Gleichstromsignal erzeugt und einem Filter zuführt, das die im Gleichstromsignal enthaltenen Wechselstromkomponenten abtrennt und das gefilterte Gleichstromsignal eine Steuerschaltung (21) ansteuert, deren Ausgang einen durch das Gleichstromsignal veränderbaren Widerstand bildet , der zwischen der Spannungsquelle und den a- und b-Adern geschaltet ist und der die an den a- und b-Adern anliegende Spannung auf einen Wert steuert, bei dem das Gleichstromsignal am Ausgang des ersten Different! al Verstärkers (.3) den Wert Null annimmt.8960/50 -.-2t . : :.-.. '--"3Ov. August 1985
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet, daß die Speisewiderstände (1, 2) einen geringeren Widerstandswert als die geforderte Schleifenimpedanz aufweisen und der Ausgang des ersten Different!al Verstärkers (3) mit dem Eingang des zweiten Verstärkers (24) verbunden ist, dessen Ausgangssignale den a- und b-Adern über die Speisewiderstände (1, 2) zugeführt werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß am ersten Differential verstärker (3) eine Bezugsspannung (REF) anliegt und der erste Differential verstärker (3) den Spannungsabfall mit dem Bezugssignal vergleicht und in Abhängigkeit des Vergleichs das Gleichstromsignal erzeugt.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Differential verstärker (3) die Summe der Spannungsabfälle über den beiden Speisewiderständen (1, 2) erfasst.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Differential Verstärker (31) vorgesehen ist, der den bei Erdung einer der a- und b~-Adern über einen der Speisewiderstände (1, 2) auftretenden Spannungsabfall erfasst und ein Störsignal dem ersten Differentialverstärker (.3) zuführt, dessen Polarität entgegengesetzt ist derjenigen des durch den Spannungsabfall bewirkten und vom ersten Differential verstärker (3) erfassten Steuersignals.-3-8960/50 · -■" -:-3---"'--" *θ".-August 1985
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitung (VR) mit einem Eingang des ersten Differential Verstärkers (3) verbunden ist, mit dessen anderen Eingang der Ausgang des zweiten Verstärkers (24) verbunden ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet, daß das Filter aus einem Integrator besteht.
- 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verstärker (24) mit den dem a- und b-Adern abgewandten Seiten der Speisewiderstände (1, 2) verbunden ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal des dritten Differential Verstärkers (31) die Amplitude des Gleichstromsignals am Ausgang des ersten Differentialverstärkers (3) auf einen positiven Wert erhöht, daß seinerseits das Ausgangssignal des Integrators vermindert, das die Steuerschaltung (21) steuert.
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Diff erenti al Verstärkers (.3) direkt mit dem Ausgangsanschluß (.VX) und über einen Widerstand (11) mit einem Eingang eines weiteren Differential Verstärkers (10) verbunden ist, dessen Ausgang mit diesem Eingang über einen Kondensator (.12) und einem Ei ngang eines Differential Verstärkers (14) der Steuerschaltung (21) verbunden ist, dessen Ausgang einen in der Schleife ge--4-8960/50 " "--'-4- "--■ -30.--August 1985schalteten veränderbaren Widerstand (.17) steuert.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch g e -kennzei chnet, daß der Ausgang des zweiten Verstärkers (24) mit der der einen Ader abgewandten Seite des einen Speisewiderstands (1) und mit dem einen Eingang des Differential Verstärkers (14) der Steuerschaltung (21) verbunden ist, deren Ausgang mit der der anderen Ader abgewandten Seite des anderen Speisewiderstands (2) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA000476683A CA1231480A (en) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Constant current line circuit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531260A1 true DE3531260A1 (de) | 1986-09-18 |
DE3531260C2 DE3531260C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=4130040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531260 Granted DE3531260A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-08-31 | Schaltungsanordnung zum konstanthalten des in telefonadern fliessenden stroms |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4723280A (de) |
JP (1) | JPS61214655A (de) |
CN (1) | CN1004961B (de) |
CA (1) | CA1231480A (de) |
DE (1) | DE3531260A1 (de) |
FR (1) | FR2579048A1 (de) |
GB (1) | GB2172472B (de) |
IT (1) | IT1185313B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744104A1 (de) * | 1986-12-24 | 1988-07-07 | Mitel Corp | Gleichstromsteuerschaltung |
DE3806346A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-22 | Mitel Corp | Kompensationsschaltung bei einem integrierenden verstaerker |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0671295B2 (ja) * | 1987-04-06 | 1994-09-07 | 沖電気工業株式会社 | 加入者線給電回路 |
US5359655A (en) * | 1991-06-06 | 1994-10-25 | U.S. Philips Corporation | Supply circuit for a telecommunication line, providing highly symmetrical and rapid response to line voltage disturbances |
CN1067197C (zh) * | 1994-06-22 | 2001-06-13 | 熊焰明 | 用户接口低内阻馈电装置 |
JP2845181B2 (ja) * | 1995-09-22 | 1999-01-13 | 日本電気株式会社 | 加入者回路 |
GB2360906B (en) * | 2000-03-31 | 2003-10-15 | Mitel Corp | Constant current line circuit with class features |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157175B (de) | 1961-10-24 | 1963-11-14 | Deutsche Erdoel Ag | Sicherheitskopfstueck zum Heben von Schwerstangen und Bohrgestaenge |
GB2065418A (en) * | 1979-12-06 | 1981-06-24 | Standard Telephones Cables Ltd | Telephone line feed |
CA1157175A (en) * | 1981-02-20 | 1983-11-15 | Mitel Corporation | Power saving line circuit |
EP0096473A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-21 | Northern Telecom Limited | Leitungsspeiseschaltung aktiver Impedanz |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH599731A5 (de) * | 1976-03-02 | 1978-05-31 | Ibm | |
ZA784547B (en) * | 1977-08-17 | 1979-08-29 | Post Office | Unbalanced/balanced converter circuits |
JPS5921237B2 (ja) * | 1978-02-01 | 1984-05-18 | ミテル・コ−ポレ−シヨン | 電話ライン回路 |
US4278847A (en) * | 1979-02-26 | 1981-07-14 | Tii Corporation | Transformerless hybrid circuits |
GB2055021B (en) * | 1979-07-24 | 1983-03-30 | Mitel Corp | Telephone line circuit |
US4317963A (en) * | 1980-09-22 | 1982-03-02 | International Telephone And Telegraph Corporation | Subscriber line interface circuit utilizing impedance synthesizer and shared voltage source for loop current regulation control |
CA1154185A (en) * | 1981-01-23 | 1983-09-20 | Patrick R. Beirne | Subscriber line interface circuit |
SE452385B (sv) * | 1981-02-17 | 1987-11-23 | Western Electric Co | Batterimatningskrets |
US4431868A (en) * | 1981-07-09 | 1984-02-14 | International Telephone And Telegraph Corporation | Solid state telephone line interface circuit with ringing capability |
DE3138649A1 (de) * | 1981-09-29 | 1983-04-14 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung einer teilnehmerendeinrichtung |
GB2132448B (en) * | 1982-12-07 | 1986-03-12 | Standard Telephones Cables Ltd | Telephone subscribers' line interface circuit |
CA1182230A (en) * | 1982-12-17 | 1985-02-05 | Patrick R. Beirne | Subscriber line interface circuit |
US4600811A (en) * | 1982-12-28 | 1986-07-15 | Nec Corporation | Subscriber line interface circuit |
US4563547A (en) * | 1983-03-07 | 1986-01-07 | At&T Bell Laboratories | Loop-start/ground-start line interface circuit |
CA1200938A (en) * | 1983-09-30 | 1986-02-18 | Mitel Corporation | Voice and data interface circuit |
US4532381A (en) * | 1984-02-13 | 1985-07-30 | Northern Telecom Limited | Active impedance line feed circuit |
-
1985
- 1985-03-15 CA CA000476683A patent/CA1231480A/en not_active Expired
- 1985-06-24 US US06/747,705 patent/US4723280A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-07-17 GB GB08518066A patent/GB2172472B/en not_active Expired
- 1985-07-26 IT IT21729/85A patent/IT1185313B/it active
- 1985-08-31 DE DE19853531260 patent/DE3531260A1/de active Granted
- 1985-09-04 JP JP60196842A patent/JPS61214655A/ja active Pending
- 1985-11-02 CN CN85108019.7A patent/CN1004961B/zh not_active Expired
- 1985-12-24 FR FR8519368A patent/FR2579048A1/fr not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157175B (de) | 1961-10-24 | 1963-11-14 | Deutsche Erdoel Ag | Sicherheitskopfstueck zum Heben von Schwerstangen und Bohrgestaenge |
GB2065418A (en) * | 1979-12-06 | 1981-06-24 | Standard Telephones Cables Ltd | Telephone line feed |
CA1157175A (en) * | 1981-02-20 | 1983-11-15 | Mitel Corporation | Power saving line circuit |
EP0096473A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-21 | Northern Telecom Limited | Leitungsspeiseschaltung aktiver Impedanz |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744104A1 (de) * | 1986-12-24 | 1988-07-07 | Mitel Corp | Gleichstromsteuerschaltung |
DE3806346A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-22 | Mitel Corp | Kompensationsschaltung bei einem integrierenden verstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1185313B (it) | 1987-11-12 |
GB2172472A (en) | 1986-09-17 |
FR2579048A1 (fr) | 1986-09-19 |
CA1231480A (en) | 1988-01-12 |
GB8518066D0 (en) | 1985-08-21 |
IT8521729A0 (it) | 1985-07-26 |
DE3531260C2 (de) | 1990-01-11 |
US4723280A (en) | 1988-02-02 |
CN1004961B (zh) | 1989-08-02 |
GB2172472B (en) | 1988-12-07 |
CN85108019A (zh) | 1986-09-10 |
JPS61214655A (ja) | 1986-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69011147T2 (de) | Elektronische Anschlusseinrichtung für eine Teilnehmerleitung. | |
DE69103634T2 (de) | Fernsprechleitungsschaltung. | |
DE2857160A1 (de) | Schaltkreis zum verbinden eines abgeglichenen mit einem nichtabgeglichenen netzwerk | |
DE3744104C2 (de) | Schaltung und Verfahren zum Steuern des Gleichstroms zu einer Telefonschnittstellenschaltung | |
CH652882A5 (de) | Speiseschaltung fuer eine teilnehmerleitung. | |
DE3686111T2 (de) | Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung mit mitteln zum kombinieren von gleichstrom- und wechselstromgegenkopplungssignalen. | |
DE3531260A1 (de) | Schaltungsanordnung zum konstanthalten des in telefonadern fliessenden stroms | |
DE2705277B2 (de) | Teilnehmerschaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2853057A1 (de) | Schaltungsanordnung zur kompensation der in einem leitungsuebertrager fliessenden gleichstroeme fuer fernsprechanlagen | |
DE2834673C2 (de) | Schaltung einer Verbindungsleitung zur Signalübertragung zwischen symmetrischen a- und b-Klemmen und einem unsymmetrischen Leiterpaar | |
DE2250859C2 (de) | Schaltungsanordnung für den Übergang von Zwei- auf Vierdrahtbetrieb für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
EP0044356B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Anschluss eines Teilnehmerendgerätes an Teilnehmeranschlussleitung | |
DE2913115C3 (de) | Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen Leistungsverstärker für die Speisung einer Teilnehmerleitung | |
EP0106247B1 (de) | Fernsprechanlage | |
EP0107133B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung | |
EP0037940B1 (de) | Schaltungsanordnung zum zweidrähtigen Anschluss eines Fernsprechteilnehmers an je eine Leitung für abgehende und ankommende Signale | |
DE2838038A1 (de) | Einspeiseeinheit mit hohem ausgangsseitigen innenwiderstand | |
DE3029895C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung | |
DE2512563B2 (de) | Sprechschaltung für einen Fernsprechapparat | |
DE2850905A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung einer teilnehmerendeinrichtung | |
DE2938346C2 (de) | Stromversorgungsschaltung | |
EP0217147B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Drehmagnetmessgeräts | |
DE3235085A1 (de) | Schleifenstromeinspeisung fuer einen kennzeichenumsetzer | |
DE4030397C1 (de) | ||
DE3236148A1 (de) | Schaltungsanordnung zum einstellen der verstaerkung eines verstaerkers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |