DE3519800A1 - Ein-/ausgabe-steuerschaltungsanordnung mit ueberstromschutz - Google Patents
Ein-/ausgabe-steuerschaltungsanordnung mit ueberstromschutzInfo
- Publication number
- DE3519800A1 DE3519800A1 DE19853519800 DE3519800A DE3519800A1 DE 3519800 A1 DE3519800 A1 DE 3519800A1 DE 19853519800 DE19853519800 DE 19853519800 DE 3519800 A DE3519800 A DE 3519800A DE 3519800 A1 DE3519800 A1 DE 3519800A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- load current
- load
- current
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/058—Safety, monitoring
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/34—Director, elements to supervisory
- G05B2219/34178—Simulated pulse for better resolution
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Programmable Controllers (AREA)
- Safety Devices In Control Systems (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
- Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)
Description
Ein-VAusgabe-Steuerschaltungsanordnung mit überstromschutz
Die Erfindung betrifft ein intelligentes Ein-/Ausgabe-System der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art und befaßt sich allgemein mit Verfahren und Anordnungen zur Verwendung bei "programmierbaren Controllern".
Die Prozeßsteuerung mit einem programmierbaren Controller
beinhaltet das Erfassen von Eingangssignalen aus verschiedenen Prozeßfühlern und das Abgeben von Ausgangssignalen an
gesteuerte Elemente des Prozesses. Der Prozeß wird daher in Abhängigkeit von einem gespeicherten Programm und von Prozeßzuständen
gesteuert, die durch die Fühler berichtet werden. Zahlreiche und verschiedene Prozesse unterliegen
selbstverständlich einer solchen Steuerung, und der sequentielle Betrieb von industriellen Prozessen, Förderanlagen
sowie chemischen, Erdöl- und metallurgischen Prozessen kann beispielsweise vorteilhafterweise durch programmierbare
Controller gesteuert werden.
Programmierbare Controller sind eine relativ junge Entwicklung. Ein bekannter programmierbarer Controller enthält eine
Zentraleinheit (CPU), die, grob gesagt, aus einem Daten-
prozessor zum Ausführen des gespeicherten Programms, einer
Speichereinheit ausreichender Größe zum Speichern des Programms und der sich auf den Status der Eingänge und Ausgänge
beziehenden Daten und eineroder mehrerenStromversorgungen
aufgebaut ist. Darüber hinaus bildet ein Ein-/Ausgabe(E/A)-System die Schnittstelle zwischen der Zentraleinheit und
den Eingabevorrichtungen sowie den gesteuerten Elementen des Prozesses, der gesteuert wird.
Ein-/Ausgabe-Systerne sind seit dem Aufkommen von programmierbaren
Controllern relativ unverändert geblieben und bedürfen am dringendsten einer Verbesserung. Es sind zwar einige
Fortschritte bei E/A-Systemen gemacht worden, die Verbesserungen bewegen sich aber im allgemeinen auf denselben
Linien, denen in der Vergangenheit gefolgt worden ist. Beispielsweise beschreibt die US-PS 4 293 924 ein E/A-System,
bei dem die Dichte der Schnittstelle vergrößert wird. Eine weitere Möglichkeit, die in der US-PS 4 247 882 beschrieben
ist, besteht darin, sich auf die Verbesserung der Unterbringung des Ein-/Ausgabe-Systems zu konzentrieren. Mit der
fortschreitenden Komplexität der Prozesse, die gesteuert werden müssen, und mit einem Bedarf an einem größeren Austausch
von Information zwischen dem Prozeß und der Zentraleinheit sind jedoch andere Verbesserungsmöglichkeiten
der E/A-Probleme notwendig geworden.
Das herkömmliche E/A-System besteht aus einer Anzahl von einzelnen E/A-Punkten, von denen jeder dazu bestimmt ist,
entweder das Signal aus einer Eingabevorrichtung (z.B. einem Grenzschalter, einem Druckschalter, usw.) zu empfangen oder
ein Steuersignal an eine Ausgabevorrichtung (z.B. einen Elektromagnet, einen Motoranlasser, usw.) abzugeben, je
nach dem, wie die Schaltungsanordnung für den besonderen E/A-Punkt aufgebaut ist. Das heißt, ein E/A-Punkt ist zweckbestimmt
entweder ein Eingabepunkt oder ein Ausgabepunkt und kann nicht ohne weiteres von einem in den anderen Verwendungszweck
umgewandelt werden.
Ein Problem bei den bekannten E/A-Systemen (insbesondere dann, wenn diese bei einem komplexen Prozeß benutzt werden)
sind die hohen Installationskosten. E/A-Moduln oder -Schaltungskarten werden typisch in Kartengestellen oder -käfigen
untergebracht. Zur Steuerung eines umfangreichen oder komplexen Prozesses muß eine große Anzahl von E/A-Punkten in jedem
Gestell oder Käfig vorgesehen werden. Das bringt notwendigerweise große Verdrahtungskosten mit sich (sowohl für die
Arbeit als auch für die Materialien), da Drähte von sämtlichen Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen in das E/A-Gestell
gebracht werden müssen.
Weitere Probleme ergeben sich dann aus der Verwendung eines großen E/A-Gestells, weil es häufig schwierig ist, sämtliche
Drähte in das Gestell zu führen, um die Anschlüsse herzustellen. Obgleich es bekannt ist, wenigstens einen Teil
eines E/A-Systems in einem Gehäuse oder Gestell entfernt von der CPU vorzusehen (um zu versuchen, die E/A näher zu
dem Prozeß zu bringen, der gesteuert wird), sind diese Probleme noch nicht beseitigt, da es eine Konzentration von Ein-/
Ausgabe-Verdrahtung an einem einzelnen (obgleich entfernten) Ort gibt. Weitere Komplikationen ergeben sich bei der Wärmeableitung
in einem konzentrierten E/A-System, und aus diesem Grund ist es häufig notwendig, ein E/A-System mit
weniger als seiner optimalen Nennleistung zu betreiben.
Ein weiteres Problem bei gegenwärtigen E/A-Systemen ist, daß bei ihnen die Diagnose und Fehlersuche schwierig sind,
und zwar ungeachtet dessen, ob die Störungen in dem programmierbaren Controller selbst oder in dem gesteuerten Prozeß
auftreten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die meisten On-Line-Ausfälle,
die bei einem Controller auftreten, in dem E/A-System auftreten. Der CPÜ-Teil ist nun äußerst verfeinert,
denn er hat in großem Maße von den Fortschritten profitiert, die beispielsweise in der Mikroprozessortechnologie
und in der Datenverarbeitung gemacht worden sind. Wenn
ein elektrischer Ausfall auftritt, ist jedoch eine frühe Erkennung und Diagnose der genauen Art des Problems häufig
kritisch. Es ist natürlich erwünscht, ein ausgefallenes Teil durch eine frühzeitige Warnung statt erst dann zu erkennen,
nachdem ein gewisser Teil des Prozesses außer Kontrolle ist.
Bei den bekannten E/A-Systemen ist das frühe Erkennen von Ausfällen schwierig, und selbst dann, wenn ein Ausfall gemeldet
wird, kann es sein, daß sein Ort und seine Art nicht ohne weiteres zu erkennen sind. In vielen Fällen ist es sogar
schwierig, Controller-E/A-Ausfälle von ausgefallenen Elementen (z.B. Motoren, Druckknöpfen, usw.) in dem Prozeß zu
trennen. Diagnosemerkmale, insbesondere für das Controller-E/A-System,fehlen
einfach. Verbesserungen bei der Diagnose und bei der Verhinderung von E/A-System-Ausfällen werden deshalb
eifrig gesucht.
Das Problem der Diagnose von Ausfällen wird manchmal erschwert, weil jeder E/A-Punkt gewöhnlich durch eine Sicherung
geschützt ist. Die Sicherung schützt zwar den besonderen E/A-Modul vor überstrom, häufig vergrößert sie jedoch
das Problem. Beispielsweise kann ein bloßer transienter Strom die Sicherung zum Durchbrennen bringen, wodurch der
E/A-Punkt vollständig außer Betrieb gesetzt wird, bis der ausgefallene Punkt lokalisiert und die Sicherung ausgetauscht
werden kann.
Etwas verwandt damit ist das Problem des Austauschens von Diagnose- und Steuerinformation zwischen einem steuernden
Teil und einem gesteuerten Teil eines E/A-Systems. Es kann beispielsweise vorkommen, daß nichtzentrale E/A-Moduln benutzt
werden, um ein E/A-System aufzubauen. In einem solchen Fall ist es erwünscht, einfache, zuverlässige Einrichtungen
und Verfahren zum Austauschen von solcher Information zur Verfügung zu haben.
Noch ein weiterer Nachteil von herkömmlichen E/A-Systemen ist, daß (wie oben erwähnt) jeder E/A-Punkt strikt als ein
Eingabepunkt oder als ein Ausgabepunkt arbeitet. Derselbe Punkt kann nicht ohne weiteres von dem einen Verwendungszweck
in den anderen umgewandelt werden. Der Benutzer eines programmierbaren Controllers ist deshalb gezwungen, Eingabe-
und Ausgabe-Funktionen separat zu wählen, und zwar auf der Basis einer Anfangsschätzung des Bedarfes. Es gibt einen
entschiedenen Mangel an Flexibilität hinsichtlich eines unvorhergesehenen zukünftigen Bedarfs. Da die E/A-Punkte typisch
in Gruppen verfügbar sind (z.B. sechs oder acht Punkte pro Schaltungskarte), gibt es außerdem häufig eine
große Anzahl von unbenutzten E/A-Punkten in einem Steuersystem.
Es ist demgemäß Hauptaufgabe der Erfindung, ein Ein-/Ausgabe-System
zu schaffen, das diese Nachteile der herkömmlichen E/A-Systeme beseitigt. Insbesondere wird jedoch angestrebt,
ein E/A-System zu schaffen, bei dem jeder E/A-Punkt wahlweise entweder als ein Eingabepunkt oder als ein Ausgabepunkt
arbeiten kann.
Darüber hinaus wird angestrebt, ein Ein-/Ausgabe-Systern zu
schaffen, bei dem jeder E/A-Punkt gegen überstrom- und Überspannungszustände selbstgeschützt ist, ohne daß Sicherungen
oder Leistungsschalter benutzt werden, und bei dem für jeden E/A-Punkt kontinuierlich und automatisch eine Ausfalldiagnose
sowohl innerhalb des E/A-Systems als auch innerhalb des gesteuerten Prozesses gemacht wird und erkannte
Ausfälle identifiziert und automatisch gemeldet werden. Weiter soll durch die Erfindung ein E/A-System geschaffen
werden, das einfach und wirtschaftlich zu verdrahten und zu gebrauchen ist und einzelne E/A-Punkte in nichtzentralen
Gruppen oder Moduln zur Anordnung in unmittelbarer Nähe des Prozesses oder eines besonderen Teils des Prozesses,
der zu steuern ist, aufweist. Ferner soll durch die Erfindung ein E/A-System geschaffen werden, das Einrichtungen
aufweist zur überwachung. Steuerung und Fehlersuche jedes
E/A-Punktes unabhängig von der herkömmlichen Zentraleinheit.
Noch weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ergeben.
Die Erfindung schafft eine Ein-/Ausgabe-Schaltungsanordnung, die in der Lage ist, Diagnose- und Steuerinformation in einem
intelligenten E/A-System für einen programmierbaren Controller
zu erzeugen. Die Ein-/Ausgabe-Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist gegen überströme geschützt, ohne daß Schmelzsicherungen,
Ausschalter, usw. benutzt werden, und kann im Anschluß an die Korrektur eines Überlastzustands automatisch in den normalen
Betrieb zurückgebracht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Erfindung einen IG (insulated gate) -Transistor mit einem Hauptstromabschnitt,
durch den der Hauptteil des Laststroms fließt, und einem Emulationsabschnitt, durch den ein kleiner Bruchteil des
Gesamtlaststroms fließt. Der Emulationsabschnittsstrom folgt dem Gesamtstrom zu allen Zeiten. Der IG-Transistor kann in den
durchgesteuerten und in den Sperrzustand geschaltet werden, um
den Laststrom zu steuern. Eine Stromabfühleinrichtung, die den Emulationsabschnittsstrom abfühlt, liefert ein Signal, welches
den Augenblickslaststrom darstellt. Dieses Signal wird ständig mit einem vorgewählten Referenzwert verglichen, um ein Diagnosesignal
zu gewinnen, welches angibt, ob der Laststrom größer als der Referenzwert ist. Dieses Diagnosesignal wird benutzt,
um den IG-Transistor im wesentlichen augenblicklich abzuschal- * ten oder zu einem gewissen Zeitpunkt, welcher von der Zeitdauer
des Überstroms und von dessen Größe abhängig ist. Weiter liefert die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ein zweites·
und ein drittes Diagnosesignal, die angeben, ob der gesamte Strom des IG-Transistors übermäßig hoch ist, was ein augenblickliches
Abschalten des IG-Transistors erfordert, oder so niedrig, daß er eine offene oder abgetrennte Belastung anzeigt. Weitere
Diagnosesignale werden erzeugt zum überwachen der Lastspannung, der Netzspannung und der Temperatur. Diese Diagnosesignale ermöglichen
das sofortige Erkennen und Lokalisieren eines Fehlerzustands und können zu einer Zentraleinheit gesendet werden, welche
entfernt von nichtzontralen Ein-/Aiiucfabe~Moduln angeordnet
ist.
■ *9
S- 351
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines
programmierbaren Controllersystems, welches ein intelligentes Ein-/Ausgabe
(E/A)-System nach der Erfindung enthält,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer
möglichen physikalischen Ausführungsform für einen einzelnen E/A-Modul und
einen Handmonitor, die beide für die Verwendung in dem E/A-System nach Fig. 1 vorgesehen sind,
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das ausführlicher
einen der E/A-Moduln nach Fig. 1 veranschaulicht,
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines
Übertragungsabschnitts und eines Steuer- und Abfühlabschnitts für einen E/APunkt
des in Fig. 3 gezeigten Typs,
die Fig. 5 und 6 Wellenformen, welche die Beziehung
zwischen gewissen Signalen veranschaulichen, welche für die Schaltungsanordnung
nach Fig. 4 relevant sind.
die Fig. 7A, 7B und 7C Schaltbilder, welche verschiedene Ein-/
Ausgabe-Schaltkreise veranschaulichen, die bei der E/A-Schaltung nach Fig. 4
verwendbar sind, wobei Fig. 7A eine Gleichstromquellenschaltung, Fig. 7B eine Gleichstomsenkenschaltung und Fig.
7C eine Wechselstromschaltung zeigt,
Fig. 8 ein Schaltbild, welches ausführlich
einen Steuer- und Abfühlabschnitt für den E/A-Punkt nach Fig. 4 zeigt,
die Fig. 9A, 9B und 9C Schaltbilder, welche ausführlich einen
Obertragungsabschnitt für den E/APunkt nach Fig. 4 veranschaulichen,
und
Fig. 10 eine Wahrheit stäbe He, die Diagnose-
und Statusdaten zu einem 4-Bit-codierten Signal in Beziehung setzt, um die
Verknüpfungslogik in einem Zustandscodierer für den Übertragungsabschnitt nach Fig. 4 zu schaffen.
Der programmierbare Controller nach Fig. 1 enthält eine
Zentraleinheit (CPU) 20, einen Ein-/Ausgabe(E/A)-Controller
22, mehrere Ein-/Ausgabe-Moduln 24-26 und eine Datenübertragungsverbindung
28, welche jeden E/A-Modul 24-26 mit dem E/ A-Controller 22 verbindet. Diese Schaltungscomponenten, mit
Ausnahme der CPU 20 ,bilden insgesamt das Ein-/Ausgabe-Systern
des Controllers. Die CPU 20 hat im wesentlichen einen herkömmlichen Aufbau und kann einen oder mehrere Mikroprozessoren
zur Datenhandhabung und Steuerung sowie einen Speicher enthalten zur Speicherung von Betriebsprogrammen, von
Ein-/Ausgabe-Daten und von anderen berechneten, Interimsoder permanenten Daten für die Verwendung bei der Ausführung
des gespeicherten Programms und für die Implementierung der Steuerung. Darüber hinaus sind weitere herkömmliche Elemente,
wie beispielsweise Stromversorgungen, soweit notwendig vorgesehen, um die CPU 20 voll funktionstüchtig zu machen. Der
E/A-Controller 22 besorgt die Steuerung von Information, welche zwischen den verschiedenen E/A-Moduln 24-26 und der
CPU 20 ausgetauscht wird.
ti
-■*-
351980
Jeder E/A-Modul 24-26 kann separat angeordnet werden, entfernt von der CPU 20 und dem E/A-Controller 22 und in unmittelbarer
Nähe des Prozesses, der gesteuert wird. Es sind zwar nur drei E/A-Moduln in Fig. 1 gezeigt, es ist jedoch klar,
daß die tatsächliche Zahl beträchtlich größer sein kann. Beispielsweise können sechzehn separate E/A-Moduln ohne
weiteres in dem im folgenden beschriebenen System enthalten sein. Jeder E/A-Modul ist von dem anderen unabhängig, und
jeder kann dafür bestimmt sein, einen Prozeß zu steuern, der von dem getrennt ist, welcher durch sämtliche anderen
E/A-Moduln gesteuert wird.
In Fig. 1 ist beispielshalber der N-te E/A-Modul 26 zum Steuern eines verallgemeinerten Prozesses 30 dargestellt.
Die Eingangs- und Ausgangssignale, welche dem Prozeß 30 zugeordnet sind, werden durch Leiter 32 transportiert, welche
zwischen dem Prozeß 30 und dem E/A-Modul 26 verlaufen. Der Prozeß 30 kann selbstverständlich praktisch jede Form haben.
In jedem Fall beinhaltet er jedoch verschiedene Fühler, Schalter, usw. (hier nicht im einzelnen gezeigt) zum Abfühlen
des Status und der Bedingung des Prozesses 30. Die Information aus dem Prozeß wird in Form von EingangsSignalen
an den E/A-Modul 26 abgegeben. Der Prozeß 30 beinhaltet außerdem gesteuerte Elemente (z.B. Pumpen, Motoren, usw. ebenfalls
nicht dargestellt), welche die AusgangsSignaIe
aus dem E/A-Modul 26 empfangen und dadurch die Steuerung des Prozesses 30 bewirken. Auf ähnliche Weise sind die anderen
E/A-Moduln 24, 25 jeweils mit Eingabe- und Ausgabevorrichtungen und -Anordnungen verbunden, welche dem Prozeß
zugeordnet sind.
Die Datenübertragungsverbindung 28 ist vorzugsweise eine serielle Verbindung, obgleich eine parallele übertragung
von Signalen zwischen der CPU 20 und den E/A-Moduln 24-26 ohne weiteres vorgesehen werden kann. In jedem Fall sind
- *° -
351
die E/A-Moduln 24-26 für die Kommunikation mit der CPU 20
mit der Übertragungsverbindung 28 verbunden. Die übertragung sverb indung 28 kann ein verdrilltes Leiterpaar, ein
Koaxialkabel oder ein Lichtleitfaserkabel aufweisen, die alle in Abhängigkeit von Überlegungen hinsichtlich der Kosten
und der Verfügbarkeit akzeptabel sind.
In Fig. 1 veranschaulicht der E/A-Modul 24 in Blockschaltbildform
den allgemeinen elektronischen Gesamtaufbau jedes E/A-Moduls.
Es ist ein Mikrocontroller 36 vorgesehen, der ein Schnittstellentor
zum Austauschen von Information mit der CPU 20 hat und einen zugeordneten Speicher (nicht dargestellt) zur
Implementierung eines gespeicherten Betriebsprogramms enthält,
gemäß welchem die verschiedenen Elemente der E/A-Moduln gesteuert und bezüglich auftretenden Fehlern diagnostiziert
werden; mehrere einzelne E/A-Punkte (oder "E/A-Schaltungen") 37-39, von denen jeder wahlweise entweder als Eingabepunkt
oder als Ausgabepunkt betrieben werden kann und einzeln über Leiter direkt mit Eingabe- oder Ausgabelementen des
gesteuerten Prozesses in Verbindung steht; und einen Leiterbus 40 zum Verbinden der E/A-Punkte 37-39 mit dem Mikrocontroller
36. Die Anzahl der E/A-Punkte 37-39 in jedem besonderen E/A-Modul 24-26 hängt von praktischen Überlegungen
ab, wie beispielsweise der Wärmeableitung und den Beschränkungen des Mikrocontrollers 36. Beispielsweise hat es sich
jedoch als ziemlich praktisch und zweckmäßig erwiesen, sechzehn E/A-Punkte pro E/A-Modul vorzusehen.
Zum überprüfen der Unversehrtheit und der Funktionstüchtigkeit
der Eingabe- und Ausgabekomponenten sowie zur Wartung und Fehlersuche ist eine im folgenden als Monitor bezeichnete
Überwachungsvorrichtung 42 vorgesehen. Der Monitor 42 ist vorzugsweise so groß bemessen, daß er in der Hand gehalten
werden kann, so daß er leicht und bequem von einem E/A-
At
-H-
Modul zum anderen bewegt werden kann. Er ist für den Anschluß an jeden E/A-Modul durch ein Kabel vorgesehen, das
einen Verbinder aufweist, welcher mit einem weiteren Verbinder zusammenpaßt, der an dem E/A-Modul befestigt ist.
Das Kabel und die zusammenpassenden Verbinder sind in Fig. 1 schematisch veranschaulicht, welche den Monitor 42 über
ein Schnittstellentor des Mikrocontrollers 36 an den E/AModul 24 angeschlossen zeigt.
Wenn der Handmonitor 42 an einen E/A-Modul angeschlossen ist, gestattet er, die E/A-Punkte dieses Moduls zu überwachen
und zu steuern, und liefert eine Anzeige der Diagnoseinformation, die zu dem Modul gehört. Vorteilhafterweise
erfüllt der Handmonitor 42 diese Funktionen unabhängig von der Zentraleinheit 20 und sogar auch dann, wenn die CPU 20
nicht vorhanden ist. Der Monitor 42 bewirkt beispielsweise, daß Ausgangspunkte ein- und ausgeschaltet werden und der
Zustand der Eingangspunkte abgelesen wird. Falls ein Fehler aufgetreten ist, kann der Monitor 42 außerdem eine Anzeige
über die Art und den Ort des Fehlers liefern. Der Handmonitor 42 weist eine Datenanzeigetafel 44 auf, die alphanumerische
Zeichen anzeigt, und einen Satz Tastschalter 46, welche zur Adreßprogrammierung und zum Bewirken des Betriebes
der E/A-Moduln 24-26 dienen.
Fig. 2 zeigt bevorzugte körperliche Ausführungsformen für
einen Handmonitor und einen einzelnen E/A-Modul. Der dargestellte E/A-Modul 51 hat im wesentlichen die Form eines Anschlußblockes,
der eine Reihe von Leiterklemmen 53 zum Herstellen der Verbindung mit den Leitern aufweist, welche die
Verbindung mit den Ein- und Ausgabevorrichtungen des gesteuerten Prozesses herstellen. Die Klemmen 53 können als
Schraubverbindungen ausgeführt sein, bei denen die Schrauben gegen einen Verbindungsdraht oder eine Anschlußöse angezogen
werden. Jede E/A-Schaltung ist einer entsprechenden Anschlußverbindung zugeordnet. Darüber hinaus sind Anschlüsse
zugeordnet zum Anschließen einer äußeren Stromquelle
- 351
(Wechsel- oder Gleichstromquelle) und zum Herstellen der Verbindungen mit der Datenübertragungsverbindung, die in
Fig. 1 gezeigt ist. Optische Anzeiger sind in Form von Leuchtdioden (LEDs) 55 vorgesehen, um den Status jedes E/APunktes
anzuzeigen. Weitere Leuchtdioden 57 und 58 zeigen den Betriebsstatus des Moduls 51 an. Beispielsweise zeigt
die Leuchtdiode 57 an, daß ein Fehlerzustand vorhanden ist
(entweder innerhalb oder außerhalb des Moduls), und die Leuchtdiode 58 zeigt normale Betriebsbedingungen an. Eine
Buchse 59 ist an dem Modul 51 vorgesehen, in die ein Kabelstecker 60 paßt, welcher über ein Kabel 61 die Verbindung
mit einem Handmonitor 49 herstellt.
Der dargestellte Handmonitor 49 ist, wie oben und in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, in der Lage, den E/A-Modul zu
überprüfen, mit welchem er verbunden ist. Das heißt, der Handmonitor 49 gestattet, einen E/A-Modul zu betreiben und
sorgfältig zu prüfen, selbst wenn dieser nicht mit einer Zentraleinheit, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, verbunden ist.
Das Blockschaltbild in Fig. 3 zeigt ausführlicher einen E/AModul 80 (im wesentlichen derselbe wie irgendeiner der Moduln
24-26 in Fig. 1). Der E/A-Modul 80 hat eine Gruppe von acht gesonderten E/A-Punkten 81-88, von denen jeder Steuer- und
Diagnoseinformationssignale mit einem Mikrocontroller 90 austauscht. Elektrischer Strom, entweder Wechselstrom oder
Gleichstrom, wird an Klemmen H'und N zugeführt. Die Stromquelle,
die mit den Klemmen H1 und N verbunden ist, liefert Strom sowohl an eine interne Gleichstromversorgung 94 als
auch an externe Ausgangsbelastungen (z.B. gesteuerte Elemente), die durch den programmierbaren Controller gesteuert werden,
von welchem der Modul 80 ein Teil ist. Die Stromversorgung 94 ist einfach die Gleichstromversorgung für sämtliche Elemente,
die in dem E/A-Modul 80 enthalten sind und für ihren Betrieb Gleichstrom benötigen.
Jeder E/A-Punkt 81-88 ist mit dem Mikrocontroller 90 durch
ein Leiterpaar 95-102 verbunden. Ein Leiter jedes Leiterpaares, der als D-Leitung bezeichnet ist, transportiert
Steuerdaten zu dem zugeordneten E/A-Punkt; der andere Leiter, der als M-Leitung bezeichnet ist, transportiert Status-
und Diagnoseinformation von dem E/A-Punkt zu dem Mikrocontroller 90. Jeder E/A-Punkt 81-88 ist außerdem so angeschlossen,
daß er eine Gleichspannung (z.B. 15 Volt) von der Stromversorgung 94 empfängt, und jeder E/A-Punkt ist mit
den Stromguellenklemmen H1 und N verbunden. Wenn die externe
Stromquelle, die mit den Klemmen H'und N verbunden ist, ein 115- oder 23O-Volt-Wechselstromnetz ist, bezeichnen die
Klemmen H'und N lediglich die "heiße" Seite (Phase) bzw.
die Nullseite des Netzes. Wenn jedoch die externe Stromquelle eine Gleichstromquelle ist, kann die Klemme H' die
positive Seite der Quelle und die Klemme N die negative Seite der Quelle sein. Darüber hinaus hat jeder E/A-Modul 81-88
eine EIN/AUS-Klemme, die eine doppelte Funktion hat. Wenn der E/A-Punkt als ein Ausgabepunkt betrieben werden soll,
ist die EIN/AUS-Klemme für diesen Punkt mit dem gesteuerten Element (oder der Last) in dem Prozeß verbunden, dem dieser
Punkt zu Steuerung zugeordnet ist. Andererseits, wenn der E/A-Punkt als ein Eingang betrieben werden soll, empfängt
die EIN/AUS-Leitung für diesen Punkt das Eingangssignal aus
der Eingabevorrichtung. Dieselbe EIN/AUS-Leitung dient daher zwei Funktionen, und zwar in Abhängigkeit von dem Kommando
aus dem Mikrocontroller 90 und dem zweiten (oder Referenz-) Anschluß der Eingabe-oder Ausgabevorrichtung. Als
Beispiel ist der E/A-Punkt 82 als ein Ausgangspunkt arbeitend gezeigt, der den Strom an einer Lastvorrichtung 89
ein- oder ausschaltet. Die Last 89 ist zwischen die EIN/ AUS-Leitung des E/A-Punkts 82 und die N-Leitung an der Stromquelle
geschaltet. Dagegen ist der E/A-Punkt 84 als ein Eingangspunkt arbeitend gezeigt, wobei eine Eingangsschaltvorrichtung
91 zwischen die EIN/AUS-Leitung und die HuLeitung der Stromquelle geschaltet ist. Jeder E/A-Punkt 81-88
ORIGINAL INSPECTED
351
kann in der Ausgabebetriebsart entweder als eine Gleichstromquelle,
als eine Gleichstromsenke oder als eine Wechselstranquelle betrieben werden, was zum Teil von der
internen Schaltungsanordnung des E/A-Punktes abhängig ist. Dieser Aspekt der Schaltungsanordnung ist weiter unten ausführlicher
erläutert.
Die Information, die dem MikroController 90 von jedem E/APunkt 81-88 über die M-Leitungsverbindung geliefert wird,
enthält Daten, welche den Status des Laststroms (hoch oder
niedrig), die Größe der von diesem E/A-Punkt aufgenommenen Leistung , den Temperatur zustand des E/A-Punktes, den Status
irgendeiner Eingabevorrichtung melden, und noch weitere Information, was alles im folgenden noch ausführlicher erläutert
ist.
Die Steuerung jedes E/A-Punktes 81-88 wird schließlich durch eine Zentraleinheit bestimmt, wie sie in Verbindung mit Fig.
1 angegeben worden ist. In Fig. 3 erfolgt die Kommunikation mit einer solchen CPU über ein Schnittstellentor (vorzugsweise
ein serielles Tor) des Mikrocontrollers 90 und über eine Datenübertragungsverbindung 106 (in Fig. 1 die Datenübertragungsverbindung
28). Andere E/A-Moduln, die im wesentlichen dem Modul 80 nach Fig. 3 gleichen, können ebenfalls
mit der Datenübertragungsverbxndung 106 verbunden sein. Der Mikrocontroller 90 spricht zwar auf Kommandos der Zentraleinheit
an, er sorgt jedoch auch für eine lokalisierte, nichtzentrale Steuerung jedes E/A-Punktes innerhalb des E/AModuls
80. Der Mikrocontroller 90 ist eine Betriebssteuereinheit und arbeitet gemäß einem gespeicherten Programm und
in Abhängigkeit von Kommandos aus der Zentraleinheit und von Signalen, die er auf der Leitung M aus jedem E/A-Punkt
81-88 empfängt. Der Mikrocontroller 90 enthält außerdem, obgleich es in Fig. 3 nicht im einzelnen gezeigt ist, Speicher
zur Programmspeicherung und zur Speicherung von anderen Daten, die zur Ausführung des Programms und für die beabsichtigte
Steuerung notwendig sind.
Das vereinfachte Blockschaltbild in Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer E/A-Schaltung, und zwar ohne
die Ausgangsschaltvorrichtung. Der E/A-Punkt enthält einen Übertragungsabschnitt 111 und einen Steuer- und Abfühlabschnitt
113. Der Übertragungsabschnitt 111, der zuerst erläutert
wird, enthält einen Zeitgeber 117, ein Ausgangsdatenfilter
119, einen Ausgangsselektor 120, einen 2-Bit-Zähler 121, ein Halte-letzten-Zustand-Flipflop 123, ein Fehlwert (default)-Flipflop
124, einen Zustandscodierer 125, ein Zustandsflipflop
127 und einen Datenselektor 129.
Der Übertragungsabschnitt 111 empfängt auf einer Leitung D
ein Signal SIG aus der Betriebssteuereinheit (z.B. dem Mikrocontroller 90 nach Fig. 3) und einen Satz von Zustandsangabe-
oder Diagnosesignalen auf einem 6-Leiter-Bus 115. Der Übertragungsabschnitt 111 erzeugt ein EIN/AUS-Befehlssignal
für den Steuer- und Abfühlabschnitt 113 und sendet ein Diagnosesignal (ZUSTAND) auf einer Leitung M zu dem Mikrocontroller
90. Das EIN/AüS-Befehlssignal steuert schließlich
eine Schaltvorrichtung (vorzugsweise ein IG-Transistor oder IGT, der weiter unten erläutert ist), deren Betätigung
davon abhängig ist, ob der E/A-Punkt als Eingang oder als Ausgang dienen soll. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die
Beziehung zwischen gewissen Signalen, die am Betrieb des Übertragungsabschnitts 111 beteiligt sind und im Zusammenhang
mit Fig. 4 erläutert werden.
Das Steuersignal SIG ist eine codierte Impulsfolge, die Ein/ Aus-Information, Halte-letzten-Zustand (hold last state oder
HLS)-Information, Fehlwertzustand (DEF)-Information und Zeitsteuerinformation enthält. Sie besteht aus einer Reihe
von "Rahmen" von denen jeder entweder zwei oder vier Impulse enthält, welchen das Weglassen eines Impulses folgt, d.h.
ein "fehlender Impuls". Der "fehlende Impuls" dient zum Resynchronisieren des Betriebes des Übertragungsabschnitts
111. Von den zwei oder vier Impulsen hat jeder ein Tastverhältnis
von entweder 25 % oder 75 %. Die Zeit T zwischen
~"~ 351
Impulsen innerhalb eines Rahmens ist fest und außerdem gleich der Zeitdauer des "fehlenden Impulses". Das Steuersignal
SIG wird zuerst an den Zeitgeber 117 angelegt, und seine ansteigende Flanke bewirkt, daß der Zeitgeber 117
rückgesetzt wird und seinen Zeitsteuerzyklus einleitet. Der Zeitgeber 117 gibt daher eine ansteigende Flanke des
Taktsignals CLK ungefähr 0,5T nach jeder ansteigenden Flanke des Steuersignals SIG ab. Das Taktsignal CLK wird zum
Takten des 2-Bit-Zählers 121, des Ausgangsdatenfilters
und der Flipflops 123 und 124 benutzt. Der Zeitgeber 117 gibt auch, sofern er nicht zuerst rückgesetzt wird, eine
ansteigende Flanke des Synchronisiersignals SYNC ungefähr 1,5T nach einer ansteigenden Flanke von SIG und eine abfallende
Flanke des Signals LOS eine beträchtlich längere Zeit nach einer ansteigenden Flanke von SIG ab (z.B. 2,5T).
Normalerweise treten die ansteigenden Flanken von SIG in Intervallen von T auf, so daß der Zeitgeber 117 rückgesetzt
wird, bevor die SYNC- oder LOS-übergänge auftreten können. Bei dem Auftreten eines "fehlenden Impulses" (Synchronisierintervall)
tritt jedoch eine Zeit 2T zwischen den ansteigenden Flanken von SIG auf, was bewirkt, daß SYNC für ungefähr
0,5T auf H (hohen Pegel) geht. Der Impuls SYNC setzt den übertragungsabschnitt 111 zurück und signalisiert so,
daß ein neuer Rahmen beginnt. Wenn eine Zeitspanne von mehr als 2,5T zwischen ansteigenden Flanken von SIG auftritt,
geht LOS auf L (niedrigen Pegel), was dem übertragungsabschnitt 111 signalisiert, daß ein Signalverlust aufgetreten
ist.
Die Ein/Aus-Information, die auf der Leitung D zu dem E/APunkt
geht, ist in den ersten beiden Impulsen jedes Rahmens des Steuersignals enthalten. Ein Impuls mit einem Tastverhältnis
von 75 % entspricht einer logischen "1" (einschalten) , und ein Impuls mit einem Tastverhältnis von 25 % entspricht einer logischen "0" (ausschalten). Wie deutlich
werden wird, bewirkt der Taktimpuls, der bei 0,5T nach der
351980G
ansteigenden Flanke eines SIG-Impulses auftritt, eine Abtastung
des SIG-Impulses zu dieser Zeit. Wenn ein Impuls mit 25 % Tastverhältnis (0,25T) gesendet worden ist, wird
daher ein niedriger Pegel (L-Zustand) oder "Null" bei 0,5T erzielt. Dagegen wird, wenn ein Impuls mit einem Tastverhältnis
von 75 % (0,75T) gesendet worden ist, ein hoher Pegel (Η-Zustand) oder eine "Eins" bei 0,5T erzielt. Die
ersten beiden Impulse werden außerdem redundant gesendet, d.h., die ersten beiden Impulse müssen übereinstimmen (beide
1 oder beide 0), damit der Übertragungsabschnitt 111 auf das Ein/Aus-Befehlssignal anspricht. Für diese Zwecke wird
das Steuersignal SIG an das Ausgangsdatenfilter 119 angelegt,
welches die ersten beiden Impulse des Steuersignals effektiv abtastet und vergleicht. Wenn die beiden Impulse verschieden
sind (beispielsweise aufgrund von Rauschen), hält das Ausgangsdatenfilter 119 das letzte gültige Ein/Aus-Kommando,
das empfangen wurde, aufrecht.
Wenn ein Rahmen des Steuersignals vier statt zwei Impulse enthält, dann werden der dritte und der vierte Impuls benutzt,
um das Halte-letzten-Zustand-Flipflop 123 bzw. das
Fehlwertflipflop 125 auf den neuesten Stand zu bringen. Die Inhalte der Flipflops 123 und 124 werden nur geändert, wenn
der dritte und der vierte Impuls empfangen werden. Eine logische Eins in der Position des dritten Impulses setzt das
Halte-letzten-Zustand-Signal HLS auf H, und eine logische
Null in der Position des dritten Impulses bewirkt, das das Signal HLS auf L geht. Das Signal HLS erscheint an dem Ausgang
des HLS-Flipflops 123 und wird an den Ausgangsselektor
120 und an den Zustandscodierer 125 abgegeben. Ebenso setzt ein vierter Impuls das Fehlwertsignal DEF auf H oder L (hoch,
H = Ein; niedrig, L = Aus). Das Fehlwertsignal DEF und sein
Komplement DEF erscheinen als Ausgangssignale des Fehlwertflipflops 124. Das Fehlwertsignal DEF wird an den Zustandscodierer
125 abgegeben, und sein Komplement DEF wird an den Ausgangselektor 120 abgegeben. Im Falle eines Verlustes von
Übertragungen aus dem Mikrocontroller (d.h. ein Verlust des
- yet -
351
Steuersignals, der bewirkt, daß LOS in den L-Zustand geht),
veranlaßt das Signal HLS den Ausgangsselektor 120, entweder den vorherigen Ein/Aus-Zustand zu halten oder den Fehlwertzustand
anzunehmen. Wenn HLS eine logische Eins ist, dann wird der vorherige Zustand aufrechterhalten; wenn HLS gleich
logisch Null ist, wird der Fehlwertzustand angenommen, sobald LOS auf L geht. Der Vorteil dieser Operation liegt auf
der Hand: im Falle eines Verlustes an Übertragungen zwischen dem E/A-Punkt und der steuernden Vorrichtung (d.h. dem
Mikrocontroller nach den Fig. 1 und 3) wird der Ein/Aus-Zustand zwangsweise in einen vorgewählten, bevorzugten Zustand
gebracht .■
Der 2-Bit-Zähler 121 zählt die Impulse CLK, um einen Ausgangszählwert
SO und S1 zu liefern, der Binärwerte zwischen null und drei annimmt. Dieser Zählwert zeigt an, welcher Impuls
in einem Rahmen gerade empfangen und (als SO und S1) an das Ausgangsdatenfilter 119, das Halte-letzten-Zustand-Flipflop
123, das Fehlwertflipflop 124 und den Datenselektor 129 abgegeben wird, so daß jede Schaltung nur auf die
geeigneten Impulse eines Rahmens anspricht.
Die Wellenformen in Fig. 5 veranschaulichen die Signalbeziehungen SIG, CLK, SYNC, LOS und das Ein/Aus-Signal für verschiedene
Bedingungen. Bei dem ersten Rahmen (die Rahmen werden zur Erleichterung der Bezugnahme willkürlich mit Rahmennummern
bezeichnet) werden redundante 25%-Tastverhältnis-Impulse gesendet, was einem 11O"'- oder einem Ausschalten-Zustand
entspricht. Taktimpulse werden bei 0,5T nach jeder ansteigenden Flanke eines SIG-Impulses erzeugt. Anschließend
an die beiden redundanten Impulse gibt es ein Synchronisierintervall oder "fehlenden Impuls". Der fehlende Impuls bewirkt,
daß ein SYNC-Impuls erzeugt wird, welcher das Ende eines Rahmens bedeutet. Da die beiden SIG-Impulse beide ein
Tastverhältnis von 25 % haben, bleibt der Ein/Aus-Wert im L-Zustand und der LOS-Wert im H-Zustand.
Bei dem zweiten Rahmen hat der erste SIG-Impuls ein Tastverhältnis
von 25 % und der zweite Impuls ein Tastverhältnis von 75 %. Der Mangel an Identität kann beispielsweise
auf Rauschen zurückzuführen sein. In diesem Fall werden wieder die CLK- und SYNC-Impulse wie in dem ersten Rahmen erzeugt,
und LOS bleibt auf H. Da die SIG-Impulse verschieden
sind, hält jedoch das Ein/Aus-Signal seinen vorherigen Wert,
der in diesem Fall ein L-Wert ist. In dem dritten Rahmen haben die SIG-Impulse beide ein Tastverhältnis, d.h. eine
Einschaltdauer von 75 %, was signalisiert, daß das Ein/Aus-Schaltsignal auf den EIN-Wert erhöht werden sollte. Das erfolgt
an der ansteigenden Flanke des Taktimpulses, der dem zweiten SIG-Impuls folgt. Bei dem vierten Rahmen geht die
ImpulsIdentität zwischen den Steuerimpulsen verloren, und
deshalb bleibt die Ein/Aus-Leitung auf H. Der fünfte Rahmen bringt die Ein/Aus-Leitung bei dem Auftreten von redundanten
Impulsen, diebeide ein Tastverhältnis von 25 % haben, auf einen niedrigen Pegel zurück. Der sechste Rahmen von SIG-Impulsen
enthält vier 75%-Tastverhältnis-Impulse. Der
sechste Rahmen ist in der zeitlichen Dauer etwas länger, um die vier Impulse und den "fehlenden Impuls" aufnehmen zu
können. Der erste und der zweite SIG-Impuls bringen das Ein/Aus-Signal wieder auf H. Obgleich nicht dargestellt sei
angegeben, daß der dritte Impuls des Rahmens bewirkt, daß HLS gleichzeitig mit der ansteigenden Flanke des sich ergebenden
Taktimpulses auf H geht, und daß der vierte Impuls des Rahmens bewirkt, daß DEF auf H geht.
Das Steuersignal SIG liefert nicht nur die Ein/Aus-, Fehlwert- und Halte-letzten-Zustand-Information, sondern bewirkt
auch die Zeitsteuerung für das Zurückleiten von Status- oder Diagnosedaten zu dem Mikrocontroller. Der Zustandscodierer
125 empfängt als Eingangssignale sechs Schalterzustände
auf dem 6-Leiter-Bus 115 aus dem Steuer- und Abfühlabschnitt 113 zusammen mit den EIN/AUS-, DEF- und HLS-Bits.
Der Zustandscodierer 125 verknüpft diese Eingangssig-
Zf
351
nale und bildet eine 4-Bit-codierte Statusnachricht, die an
das Zustandsflipflop 127 angelegt wird. Der Datenselektor 129 ist ein 1-aus-4-Selektor, der die vier Datenbits aus dem
Zustandsflipflop 127 empfängt und dann diese 4-Bit-Zustands-Information
über die Leitung M sequentiell zu dem Mikrocontroller sendet. Der Ausgang des 2-Bit-Zählers 121 zeigt
den Zählwert der SIG-Impulse an und steuert den Datenselektor
129 so, daß dieser für jeden empfangenen SIG-Impuls ein
Bit aussendet. Die vier Bits sind so codiert, daß das erste Bit (XO) anzeigt, ob ein Fehlerzustand vorhanden ist oder
nicht, und daß das zweite Bit (X1) anzeigt, ob eine Spannung an der Ausgangslast erscheint oder nicht. Wenn ein Fehler
auftritt (XO = 0), zeigen das dritte und das vierte Bit (X2 und X3) die Art des Fehlers an. Wenn kein Fehler aufgetreten
ist (XO = 1), dann zeigt das dritte Bit den Halteletzten-Zustand-Wert
an, und das vierte Bit zeigt den Fehlwert-Wert an.
Der Mikrocontroller 90 (Fig. 3) bestimmt, wieviel Information
aus dem Übertragungsabschnitt 111 durch die Zahl von
Impulsen pro Rahmen zu empfangen ist, die in dem Steuersignal SIG enthalten sind, welches zu dem Übertragungsabschnitt
111 gesendet wird. Der Mikrocontroller liest das Zustandssignal auf der Leitung M sofort nachdem er eine ansteigende
Flanke von SIG auf die Leitung D gebracht hat. Daher sind die Anzahl der Impulse pro Rahmen in dem Steuersignal und
die Anzahl von Statusbits, die pro Rahmen zurückgelesen werden, dieselben. Normalerweise gibt der Mikrocontroller zwei
Impulse pro Rahmen ab und liest XO und X1 zurück. Wenn XO einen Fehler anzeigt, schaltet der Mikrocontroller auf vier
Impulse pro Rahmen, so daß er eine Fehlernachricht lesen kann, die in den X2- und X3-Bits enthalten ist. Bei Nichtvorhandensein
eines Fehlers kann die 4-Impuls-Betriebsart ebenfalls benutzt werden, um an dem HLS-Flipflop 123 und dem
Fehlwertflipflop 124 zu lesen und zu schreiben. In diesem Fall werden durch den dritten und den vierten Impuls von
SIG das HLS-Flipflop 123 bzw. das Fehlwertflipflop 124 gesetzt
oder rückgesetzt, und X2 und .X3 des Zustandssignals zeigen den Status dieser beiden Flipflops an.
Der Steuer- und Abfühlabschnitt 113 in Fig. 4 enthält eine
Schaltlogikschaltungsanordnung 133, eine Komparatorschaltungsanordnung
135 und eine Gate- oder Steuerelektrodentreiberschaltung 137. Die Schaltlogikschaltungsanordnung
133 empfängt das Ein/Aus-Signal, welches durch den tibertragungsabschnitt
111 erzeugt wird, und gibt, in Abhängigkeit von dem Status von anderen Eingangssignalen, ein entsprechendes
Gate- oder Steuerelektrodensignal über die Gateoder Steuerelektrodentreiberschaltung 137 an die Gate- oder
Steuerelektrodenklemme einer Leistungsschaltvorrichtung ab. Die Leistungsschaltvorrichtung ist vorzugsweise ein IG-Transistor,
was weiter unten ausführlicher beschrieben ist.
Unter den anderen Signalen, die an die Schaltlogikschaltungsanordnung
133 angelegt werden, sind Signale, welche den Stromversorgungsspannungswert und die Temperatur der Leistungsschaltvorrichtung
angeben. Signale , welche die Netz- oder Leitungs- und Lastspannung und den Laststrom angeben, werden
als Eingangssignale an die Komparatorschaltungsanordnung angelegt. Die Komparatorschaltungsanordnung 135 erzeugt
einen Satz von Signalen, der den Wert des LastStroms mit
Bezug auf einen vorgewählten unteren Grenzwert, einen Zwischengrenzwert und einen hohen Grenzwert angibt. Die Komparatorschaltungsanordnung
135 liefert außerdem ein Signal, das den Wert der Lastspannung mit Bezug auf den Netzspannungswert
angibt, und, bei Wechselstrom, ein Signal, das den Wechselstromnulldurchgang angibt. Alle diese Signale
werden als Eingangssignale an die Schaltlogikschaltungsanordnung 133 über einen 5-Leiter-Bit 136 angelegt.
Ein weiterer Eingang an derSchaltlogikschaltungsanordnung
133, der mit ~/- bezeichnet ist, ist zum Vorwählen entweder des Wechselstrombetriebes oder des Gleichstrombetriebes
vorgesehen.
is .■ :
Die Schaltlogikschaltungsanordnung 133 liefert den Satz von
Diagnosesignalen, der dem Zustandscodierer 125 über den 6-Leiter-Bus 115 zugeführt wird. Dieser Diagnosesignalsatz
wird aus den Spannungs- und Stromwertsignalen gewonnen, welche die Komparatorschaltungsanordnung 135 liefert, und
aus den Temperatur- und VersorgungsspannungsSignalen, Die
sechs Diagnosesignale werden benutzt, um beispielsweise
folgendes anzuzeigen: 1) daß es eine offene oder abgetrennte Last gibt; 2) daß die Last einen ersten hohen Grenzwert
übersteigt, so daß eine sofortige Schutzmaßnahme eingeleitet werden muß; 3) daß ein Laststrom über einem zweiten hohen
Grenzwert ist, was eine Schutzmaßnahme nur verlangt, wenn der Strom für eine gewisse vorgewählte Zeitspanne über dem
Grenzwert bleibt; 4) daß die Lastspannung angelegt worden ist oder nicht; 5) den Relativwert der Versorgungsspannung;
und 6) die relative Temperatur der Leistungsschaltvorrichtung .
Verschiedene Είη-,/Ausgabe-Schaltkreise können durch das
Gate-Signal aus dem Steuer- und Abfühlabschnitt 113 gesteuert werden. Beispielsweise können Schalteinrichtungen, die
Feldeffekttransistoren oder Thyristoren enthalten, als Ein-/ Ausgabe-Schaltkreise benutzt werden. Ein bevorzugter Schaltkreis
wird in jedem Fall einen Nebenschlußstrompfad aufweisen,
der eine Einrichtung hat zum Liefern eines Signals, welches den zu einer angeschlossenen Last fließenden Strom
anzeigt. Am bevorzugtesten ist es jedoch, bei den Schaltkreisen von einem IG-Transistor oder IGT Gebrauch zu machen.
Der IGT ist allgemein eine Leistungshalbleitervorrichtung,
die über ihre Gate- oder Steuerelektrode in den durchgesteuerten und in den Sperrzustand gebracht werden kann. Das
heißt, der IGT kann über seine Gate- oder Steuerelektrodenklemme sowohl ein- als auch ausgeschaltet werden. Einige
Versionen des IGT enthalten einen Stromemulationsabschnitt, welches ein Abschnitt des IGT ist, der dafür vorgesehen
ist, einen proportionalen Anteil des gesamten IGT-Stroms
zu führen. Der Emulationsabschnitt hat den Vorteil, daß er benutzt werden kann, um den Gesamtstrom zu überwachen, ohne
daß auf eine große Verlustleistung aufweisende Nebenschlußwiderstände zum Messen des Stroms zurückgegriffen zu werden
braucht. Ein einzelnes Gatesignal steuert den Stromfluß sowohl in dem Hauptabschnitt eines IGT als auch in dessen Emulationsabschnitt.
Der IG-Transistor ist in einem Aufsatz (obgleich unter einer anderen Bezeichnung) von B.J. Baliga
et al. mit dem Titel "The Insulated Gate Rectifier (IGR): A New Power Switching Device", IEDM 82 (Dezember 1982),
S. 264-267, beschrieben. Ein IGT, der einen Emulationsabschnitt hat, bildet den Gegenstand einer weiteren deutschen
Patentanmeldung, für die die Priorität der US-Patenanmeldung,,
Serial No. 529 240, in Anspruch genommen worden ist. Die Fig. 7A-7C zeigen verschiedene Ein-ZAusgabe-Schaltkreise
unter Verwendung von IGTs, welche in dem hier beschriebenen E/A-System benutzt werden können.
Bei der Gleichstromquellenschaltung nach Fig. 7A wird das Gatesignal an den Gateanschluß 140 eines P-Kanal-IGT 141
angelegt, der einen Emitter 142 für einen Hauptstromabschnitt und einen Emitter 143 für einen Emulationsstromabschnitt
hat. Die positive Seite der Gleichstromquelle ist direkt mit dem Hauptemitter 142 und über einen Bürde-Widerstand
145 mit dem Emitter 143 des Emulationsabschnitts verbunden. Der Kollektor der IGT-Vorrichtung ist extern mit einem Ende
der Parallelschaltung aus einer Freilaufdiode 147 und einem Vorbelastungswiderstand 148 verbunden. Das entgegengesetzte
Ende der Schaltung aus der Diode 147 und dem Vorbelastungswiderstand 148 ist zu der negativen Seite der Gleichstromquelle
zurückgeführt. Die Verbindungsstelle zwischen dem IGT 141 und der aus der Freilaufdiode 147 und dem Vorbelastungswiderstand
148 bestehenden Schaltung bildet die EIN-/ AUSGANG-Klemme 149. Obgleich im tatsächlichen Gebrauch eine
Eingabevorrichtung und eine Last nicht gleichzeitig angeschlossen sein würden, ist eine Last 150 zwischen der EIN-/
351
AUSGANG-Klemme 149 und der Last (d.h. Ausgangs) -Rückführklemme
152 dargestellt, und eine Eingabevorrichtung 153 ist zwischen der EIN-/AUSGANG-Klemme 149 und der Eingangsrückführklemme
155 dargestellt. Die Rückführklemmen 155 und 152 sind mit der positiven bzw. negativen Leitung der Gleichstromquelle
elektrisch verbunden. Der Vorbelastungswiderstand 148 hat einen relativ hohen ohmschen Wert, und der Bürde-Widerstand 145 hat einen relativ niedrigen ohmschen Wert,
was auch für die entsprechenden Vorbelastungs- und Bürde-Widerstände gilt, die in den Schaltungen nach den Fig. 7B und 7C
benutzt werden. Beispielsweise kann bei einer 120-Volt-Quelle
der Vorbelastungswiderstand 148 einen Wert in der Größenordnung von 20 Kiloohm und der Bürde-Widerstand 145
einen Widerstandswert in der Größenordnung von 10 Ohm haben.
Wenn die Schaltung nach Fig. 7A als Ausgabeschaltung betrieben
wird, wird der Laststrom gesteuert, indem der IGT 141
zu geeigneten Zeiten ein- und ausgeschaltet wird. Der Laststrom fließt von der Stromquelle über den IGT 141 und durch
die Last 150 und zurück zu der Quelle. Die Laststromüberwachung
wird durch den IGT-Emulationsabschnitt erleichtert, welcher ein den Laststrom angebendes Signal an dem Verbindungspunkt
zwisehen dem Bürde-Widerstand 145 und dem Emitter
143 abgibt. Ein Lastspannungssignal, welches bestätigt, daß die Lastspannung tatsächlich anliegt, wird an dem Verbindungspunkt
zwischen dem Vorbelastungswiderstand 148 und dem Kollektor des IGT 141 abgenommen. Ein Netzspannungssignal
wird an dem entgegengesetzten Ende des Vorbelastungswiderstands 148 abgenommen. Die Freilaufdiode 147 ist als Nebenschluß
für umgekehrte Ströme aus induktiven Belastungen vorgesehen.
Wenn die Schaltung nach Fig. 7A als Eingabeschaltung betrieben
wird, wird der IGT in einem Aus-Zustand gehalten. Der Zustand der Eingabevorrichtung 153 (offen oder geschlossen)
wird dann erfaßt, indem die Spannung überwacht wird, welche an dem Vorbelastungswiderstand 148 abfällt. Dieses
sz
"**" 351980G
Statussignal wird über die Lastspannungsleitung überwacht.
Die Gleichstromsehken-Ein/Ausgabe-Schaltungsanordnung nach
Fig. 7B enthält dieselben Schaltungselemente wie die Gleichstromquellenschaltungsanordnung nach Fig. 7A/ aber
mit etwas anderem Schaltungsaufbau. Wenn diese Schaltungsanordnung als Ausgabeschaltungsanordnung betrieben wird,
ist die Last 157 zwischen der EIN-/AUSGANG-Klemme 158 und
der Lastrückführklemme 159 angeschlossen. Der IGT 161 wird
ein- oder ausgeschaltet/ um den Laststrom zu steuern. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, daß der IGT 161 ein N-Kanal-IGT
ist. Der Kollektoranschluß ist mit einem Ende der Parallelschaltung aus einer Freilaufdiode 165 und einem
Vorbelastungswiderstand 167 verbunden. Diese Parallelschaltung liegt parallel zu den Klemmen 159 und 158, an die die
Last 157 angeschlossen ist. Ein Bürde-Widerstand 168 ist in Reihe zwischen den Emulationsabschnittsemitter und
die negative Seite der Gleichstromquelle geschaltet. Der Hauptabschnittsemitter ist direkt mit der negativen Seite
der Gleichstromquelle verbunden. Ein IGT-Stromsignal, welches
den Laststrom angibt, wird an der Verbindungsstelle des Bürde-Widerstands 168 und des Emulationsabschnittsemitters
163 abgenommen. Das Lastspannungssignal wird an der EIN-/AUSGANG-Klemme 158 abgenommen, und das Speisespannungssignal
wird an der positiven Seite der Gleichstromquelle abgenommen, die außerdem mit der Eingangsrückfuhrklemme 160
verbunden ist. Wie bei der Gleichstromquellenschaltungsanordnung, die oben erläutert ist, wird, wenn die Ein-/Ausgabe-Schaltungsanordnung
als Eingabeschaltungsanordnung benutzt wird, der IGT 161 ausgeschaltet gehalten, und der Zustand
der Eingabevorrichtung 170 wird durch die Spannung abgefühlt, die an dem Vorbelastungswiderstand 167 abfällt. Dieses Statussignal
wird über die Lastspannungsleitung übertragen.
In Fig. 7C, die eine Wechselstrom-Ein-/Ausgabe-Schaltung
zeigt, werden parallele P- und N-Kanal-IGTs 175 bzw. 176
SS : i Ζ": :-'-■■
351
benutzt. Das IGT-Gatesignal wird an eine GateSteuerschaltung
178 angelegt, die zwei gleichzeitige GateSteuersignale (entgegengesetzter
Polarität) zum Steuern (d.h. zum Ein- und Ausschalten) der IGTs 175 und 176 liefert. Der Emulationsabschnitt des IGT 175 ist mit einem in Reihe geschalteten
Bürde-Widerstand 180 v-ersehen, und der Emulationsabschnitt
des IGT 176 ist mit einem in Reihe geschalteten "Bürde-Widerstand 181 versehen. Ein IGT-Stromsignal, welches
den Laststrom in den IGTs angibt, wird erzeugt, indem die Signale, die an den beiden Bürde-Widerständen 180
und 181 gebildet werden, in einem Differenzkomparator 183
miteinander verglichen werden. Ein StoßSpannungsunterdrücker
185 ist zu dem Hauptabschnitt der IGTs parallel und zwischen die EIN-/AUSGANG-Klemme 186 und die Rückführklemme 187 der
Eingabevorrichtung 192 geschaltet. Die Klemme 187 ist außerdem mit einer Seite des Wechselstromnetzes elektrisch verbunden.
Ein Vorbelastungswiderstand 189 ist zwischen die EIN-/AüSGANG-Klemme 186 und die Lastrückführklemme 190 geschaltet.
Die letztgenannte Klemme 190 ist mit der anderen Seite des Wechselstromnetzes verbunden.
Wenn die Schaltungsanordnung nach Fig. 7C als eine Ausgabeschaltungsanordnung
betrieben wird, befiehlt die Gatesteuerschal tungsanordnung 178 auf ein IGT-Gatesignal hin den
IGTs 175 und 176, gleichzeitig in den Ein- oder in den Aus-Zustand zu gehen und dadurch'den Laststrom ein- oder auszuschalten.
Die Last 191 ist zwischen die EIN-/AüSGANG-Klemme
186 und die Lastrückführklemme 190 geschaltet. Bei dem Betrieb
als Eingäbeschaltungsanordnung ist die Last 191 nicht
angeschlossen, sondern die Eingabeschaltvorrichtung 192 ist
zwischen die EIN-/AUSGANG-Klemme 186 und die Rückführklemme
187 geschaltet. Die IGTs 175 und 176 werden in dem Aus-Zustand
gehalten, und der Zustand (d.h. der Status) der Eingabeschaltvorrichtung
192 wird durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Spannung an der Lastspannungsleitung
bestimmt, wobei das Vorhandensein einer Spannung einen geschlossenen Eingabeschalter anzeigt.
351980Θ
Gemäß Fig. 8, die den Steuer- und Abfühlabschnitt ausführlicher zeigt, wird das EIN/AUS-Signal aus dem Übertragungsabschnitt an einen Eingang eines NAND-Gatters 195, an einen
Inverter 196 und an die Rücksetzeingänge von Flipflops 198 und 199 angelegt. Der andere Eingang des NAND-Gatters 195
empfängt das Ausgangssignal eines NAND-Gatters 201. Der erste Eingang des NAND-Gatters 201 empfängt ein Signal, das
entweder im H- oder im L-Zustand ist, je nach dem, ob die Ausgabeschaltung als Wechselstrom- oder als Gleichstromausgabeschaltung
betrieben werden soll. Dieses Signal kann durch einen Schalter oder einen Schaltdraht geliefert werden,
welcher die Wechselstrom/Gleichstrom-Wählleitung geeignet mit einem hohen oder niedrigen Referenzwert verbindet. Der
andere Eingang des NAND-Gatters 201 empfängt ein Signal aus einem Nulldurchgangsdetektor 202 über einen Inverter 201a,
um diejenigen Fälle anzuzeigen, in denen die Wechselstromnetzspannung (für Wechselstromausgabeschaltungen) innerhalb
eines gewissen Nullspannungsbereiches ist. Daher läßt in dem Fall einer Wechselstromausgabe das NAND-Gatter 195 das EIN/
AüS-Signal nur während eines Nulldurchgangs der Wechselstromnetzspannung
durch. Der Nulldurchgangsdetektor 202 kann irgendeine von mehreren herkömmlichen Schaltungen sein,
die ein Signal liefert, welches anzeigt, daß das Wechselstromeingangssignal innerhalb eines gewissen Bereiches eines
Nulld.urchgangs ist. Bei einer Gleichstromausgabe gestattet der Zustand des NAND-Gatters 201 dem EIN/AUS-Signal, das
NAND-Gatter 195 zu passieren. Das EIN/AUS-Signal aus dem NAND-Gatter 195 wird an den Setzeingang eines Flipflops 203
angelegt. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 203 wird als eines von drei EingangsSignalen an ein UND-Gatter 205 angelegt,
dessen Ausgangssignal das IGT-Gatesignal bildet.
Die anderen beiden Eingänge an dem UND-Gatter 205 werden durch die Q-Ausgänge des Flipflops 198 und 199 geliefert.
Die Flipflops 198 und 199 werden beide rückgesetzt, wenn das EIN/AUS-Signal in den Aus-Zustand geht. Das Flipflop 198
351980Θ
empfängt ein Set2signal aus einem Komparator 207 immer dann,
wenn der IGT-Strom einen vorgewählten Wert übersteigt. Daher wird ein Signal, das den IGT-Strom angibt, an den invertierenden
Eingang des Komparators 207 angelegt, während eine Referenzspannung, die einen übergroßen Wert des IGT-Stroms
angibt, an dessen nichtinvertierenden Eingang angelegt wird. Die Referenzspannung kann beispielsweise einen Wert haben,
der einem Strom von 30 A entspricht. Ebenso empfängt das Flipflop 199 ein Signal an seiner Setzklemme aus einer
Stromversorgungsüberwachungsschaltung 209. Die Stromversorgungsüberwachungsschaltung
209 kann irgendeine bekannte Einrichtung sein, die ein Signal liefert, welches anzeigt,
ob die Gleichstromversorgungsspannung oberhalb oder unterhalb eines vorgewählten Wertes ist. Im Betrieb wird deshalb
eine niedrige Versorgungsspannung oder ein übermäßig hoher IGT-Strom das UND-Gatter 205 sperren. Das zwingt den IGT
(der mit dem Ausgang des UND-Gatters 205 verbunden ist) in einen Auszustand zu gehen, in welchem er bleibt, bis der
Fehlerzustand beseitigt ist.
Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 198 dient als überstromabschaltsignal
und ist eines der sechs Schalterzustandssignale, die über den 6-Leiter-Bus 115 (Fig. 4) geliefert werden.
Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 199 geht nicht nur
zu dem UND-Gatter 205, sondern wird auch als ein Eingangssignal an ein Logikgatter 210 angelegt. Das Signal aus der
Stromversorgungsüberwachungsschaltung 209 wird an den anderen Eingang des Logikgatters 210 angelegt, so daß dessen
Ausgangssignal den Status der Gleichstromversorgung anzeigt. Dieses Ausgangssignal ist ebenfalls eines der sechs Schalter
zu stands signale .
Das Flipflop 203 empfängt ein Rücksetzsignal von dem Ausgang eines NAND-Gatters 212. Von den beiden EingangsSignalen des
NAND-Gatters 212 ist das erste das invertierte EIN/AUS-Signal
aus dem Inverter 196 und das zweite stammt aus dem NAND-Gatter 213. Das Gleichstrom/Wechselstrom-Wahl-Signal
3519808
wird an einen Eingang des NAND-Gatters 213 angelegt, und das Ausgangssignal eines Komparators 214 wird über einen
Inverter 201b als das andere Eingangssignal angelegt. Der Komparator 214 ist ein überwachungskomparator für den IGT-Strom,
wobei das IGT-Stromsignal an seinem invertierenden
Eingang anliegt. Eine Referenzspannung, die einem relativ niedrigen, minimalen IGT-Stromwert entspricht (z.B. 0,05 A),
wird an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators angelegt. Diese Kombination, welche das NAND-Gatter 212,
den Inverter 196, das NAND-Gatter 213 und den Komparator 214 enthält, verhindert über das Flipflop 203, daß der IGT
geschaltet wird (in einer Wechselstrombetriebsart), sofern nicht der IGT-Laststrom kleiner als der Referenzwert ist.
Das IGT-Stromsignal wird außerdem an den nichtinvertierenden Eingang eines Komparators 215 angelegt, in welchem es
mit einem Zwischenreferenzstromwert verglichen wird. Der Zwischenreferenzstromwert (z.B. entsprechend 2 A) wird an
den invertierenden Eingang des Komparators 215 angelegt. Mit dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators 215 ist
jedoch außerdem eine Zeitverzögerungsschaltung verbunden, die einen Widerstand 216 und einen Kondensator 220 enthält.
Die Kombination aus dem Widerstand 216 und dem Kondensator 220 bewirkt, daß die Spannung an dem nichtinvertierenden
Eingang des Komparators 215 in bezug auf den IGT-Strom verzögert wird. Nur dann, wenn der IGT-Strom den Referenzwert
für eine längere Zeitspanne übersteigt, wird deshalb der Ausgang des Komparators 215 beeinflußt. Wenn der überstrom
lediglich von kurzer Dauer ist, erfolgt keine Zustandsänderung des Komparators 215. Sowohl das Ausgangssignal des
Komparators 215 als auch das Ausgangssignal des Komparators
214 werden als Schalterzustandssignale geliefert. Diese
Signale dienen als Diagnosesignale und zeigen an, ob der IGT-Strom oberhalb oder unterhalb des Zwischenreferenzwertes
ist und ob er oberhalb oder unterhalb des niedrigen Referenzwertes ist, so daß, falls notwendig, eine Korrekturmaßnahme
durch den Mikrocontroller eingeleitet werden kann.
ORIGINAL INSPECTED
Falls der IGT-Strom den Zwischenreferenzwert übersteigt, erfolgt
ein Korrekturvorgang nur, wenn der überstrom eine ausreichende Größe und eine ausreichende Zeitdauer hat, um
den Komparator 215 auszulösen. Das heißt, der Laststrom kann den Zwischenreferenzwert für einige Zeit übersteigen,
bevor eine Korrekturmaßnahme ergriffen wird. In einigen Fällen ist es vorzuziehen, die Zeitverzögerungsschaltung zu
beseitigen (d.h. den Widerstand 216 und den Kondensator 220) und die Zeitverzögerungsfunktion durch Softwareroutinen auszuführen,
welche in dem Mikrocontroller implementiert sind. Der Vergleich des IGT- oder Laststroms mit dem niedrigen
oder minimalen Referenzwert gestattet die Erzeugung eines Diagnosesignals (z.B. 0,05 A), welches angibt, ob eine Last
angeschlossen ist, oder, wenn dem so ist, ob sie offen ist. Das Q-Ausgangssignal eines Flipflops 217 ist ein Diagnoseschalterzustandssignal,
welches angibt, ob eine Spannung an der angeschlossenen Last vorhanden ist oder nicht. Die
Setzeingangsklemme des Flipflops 217 ist mit dem Ausgang
eines NAND-Gatters 218 verbunden. Das NAND-Gatter 218 empfängt das invertierte WechselStromnulldurchgangssignal
aus einem Inverter 219 an seiner ersten Eingangsklemme und das Ausgangssignal eines Komparators 221 an seiner anderen
Eingangsklemme. Der Komparator 221 vergleicht die Netz- und die Lastspannung, um ein Logiksignal zu liefern, welches
anzeigt, ob die Lastspannung größer oder kleiner als ein vorgewählter Prozentsatz der Netzspannung ist. Beispielsweise
kann das Ausgangssignal anzeigen, ob die Lastspannung größer oder kleiner als 70 % der Netzspannung ist. Die Netz-
und die Lastspannung werden über Eingangswiderstände 223 bzw. 224 an die Eingangsklemmen des Komparators 221 angelegt.
Funktionsmäßig verhindert das NAND-Gatter 218 eine Zustandsänderung des Ausgangs des Flipflops 217 immer dann,
wenn die Wechselstromnetzspannung innerhalb eines gewissen Bereiches von null Volt ist. Tatsächlich werden deshalb Entscheidungen
über den Status der Lastspannung immer dann
nicht getroffen, wenn die Wechselstromnetzspannung nahe einem Nulldurchgang ist.
Das Flipflop 217 wird durch das Ausgangssignal eines NAND-Gatters 226 rückgesetzt. Das erste Eingangssignal des NAND-Gatters
226 wird mit dem invertierten Nulldurchgangssignal aus dem Inverter 219 geliefert, und das zweite Eingangssignal
wird mit dem Ausgangssignal des Komparators 221 geliefert,
nachdem dieses durch einen Inverter 227 invertiert worden ist.
Das verbleibende Schalterzustandssignal wird durch eine Temperaturüberwachungsschaltung
229 geliefert und zeigt die relative Temperatur des IGT (oder der IGTs in dem Falle einer
Wechselstromausgabe)-Schaltvorrichtung an. Die Temperaturüberwachungsschaltung 229 ist vorzugsweise ein einfacher
PN-übergang-Temperaturdetektor 229, der in guter thermischer Verbindung mit dem IGT ist. Der Temperaturdetektor 229 kann
beispielsweise so gewählt werden, daß er eine Anzeige liefert, wenn die IGT-Temperatur 1500C überschritten hat.
Fig. 9, die sich aus den Fig. 9A-9C zusammensetzt, zeigt eine Ausführungsform des Übertragungsabschnitts (111 in Fig.
4) ausführlicher. Die Ausgangssignale aus dem Zeitgeber 117
werden aus einem RC-Zeitglied gewonnen, welches aus einem
Widerstand 300 und einem Zeitsteuerkondensator 301 besteht. Der Widerstand 300 und der Kondensator 301 sind zwischen
einer positiven Spannungsquelle +V und einem gemeinsamen Schaltungspunkt in Reihe geschaltet. Die Verbindung zwischen
dem Widerstand 300 und dem Kondensator 301 ist mit dem invertierenden Eingang eines LOS-Komparators 303 und mit den
nichtinvertierenden Eingängen von SYNC-und CLK-Komparatoren
304 bzw. 305 verbunden. Widerstände 308-312 bilden eine Spannungsteilerschaltung, in welcher die Widerstände zwischen
+V und dem gemeinsamen Schaltungspunkt in Reihe geschaltet sind. Jede Verbindung zwischen den Widerständen 308-312
der Spannungsteilerschaltung liefert daher eine Referenzspannung.
Die höchste Referenzspannung, die an der Verbindung
"**' 351980.Θ.
zwischen den Widerständen 308 und 309 abgegeben wird, wird
an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators 303 angelegt.
Die anderen Referenzspannungswerte werden in absteigender Reihenfolge des Spannungswertes entsprechend an
die invertierenden Eingänge des SYNC-Komparators 304 und des CLK-Komparators 305 und an den nichtinvertierenden Eingang
eines Steuerkomparators 314 angelegt.
Die Kollektorklemme eines Transistors 315 ist über einen Kollektorwiderstand 316 mit dem Zeitsteuerkondensator 301
verbunden, dessen anderes Ende mit dem Emitter des Transistors 315 verbunden ist. Der Ein/Aus-Zustand des Transistors
315 steuert den Lade-/Entladezyklus des Kondensators 301 und wird seinerseits durch das Q-Ausgangssignal
eines Flipflops 317 gesteuert. Ein Widerstand 318 ist zwischen
den Basisanschluß des Transistors 315 und den Q-Ausgang des Flipflops 317 geschaltet. Die Rücksetzklemme des
Flipflops 317 empfängt das Ausgangssignal des Steuerkomparators 314. Der Steuerkomparator 314 vergleicht ständig die
Spannung an dem Zeitsteuerkondensator 301 (welcher an dem invertierenden Eingang des Komparators 314 anliegt) mit der
Referenzspannung, die an der Verbindung der Widerstände 311 und 312 abgenommen wird.
Für die Betrachtung der Arbeitsweise des Zeitgebers 117 wird zuerst angenommen, daß der Q-Ausgang des Flipflops 317
auf einem niedrigen Pegel ist, welcher den Transistor 315 gesperrt hält, so daß der Kondensator 301 auf einen gewissen
Spannungswert aufgeladen wird, so daß das Ausgangssignal des Steuerkomparators 314 im L-Zustand ist. Unter diesen
Bedingungen bewirkt eine ansteigende Flanke eines Impulses, der an den Takteingang C des Flipflops 317 über einen Pufferverstärker
320 angelegt wird, daß ein hoher Pegel an dem Q-Ausgang erscheint. Dadurch wird der Transistor 315 durchgesteuert
und der ZeitSteuerkondensator 301 entladen. Mit
dem Entladen des Kondensators 301 wird das Ausgangssignal
ORIGINAL INSPECTED
JO
'3519809
des CLK-Komparators 305 auf einen L-Pegel gebracht. Der Ausgang
des Komparators 304 wird, wenn er nicht bereits auf L
ist, ebenfalls auf L gebracht, und der Ausgang des LOS-Romparators
303 wird auf H gebracht, wenn er nicht bereits in diesem Zustand ist.
Das Entladen des Kondensators 301 wird durch den Komparator 314 erfaßt, dessen Ausgang in den Η-Zustand geht und das
Flipflop 317 rücksetzt. Der Q-Ausgang des Flipflops 317 geht dann in den L-Zustand, der Transistor 315 wird gesperrt
und so dem Kondensator 301 gestattet, mit dem Wiederaufladen zu beginnen. Nachdem die Wiederaufladespannung
ausreichend hoch ist, wird der Taktkomparator 305 getriggert, welcher ein CLK-Signal mit Η-Pegel erzeugt. Wenn dem Kondensator
301 gestattet wird, sich weiterhin aufzuladen, wird ein gewisser Spannungswert erreicht, der zuerst den SYNC-Komparator
304 und dann den LOS-Komparator 303 triggern wird. Der SYNC-Komparator 304 wird daher durch einen "fehlenden
Impuls" getriggert, und der LOS-Komparator wird durch einen Verlust von SIG getriggert, der ungefähr 2,5T
dauert, wie es oben beschrieben worden ist.
Gemäß Fig. 9B werden die SIG- und CLK-Signale an das Ausgangsdatenfilter
119 angelegt, welches Flipflops 325 und 326, ein Exklusiv-NOR-Gatter 329, ein NAND-Gatter 328,
einen Inverter 330 und Übertragungsgatter 331 und 332 enthält.
Die SIG- und CLK-Impulse werden an die Eingänge D bzw. C des Flipflops 325 angelegt, welches an seinem Q-Ausgang
den H- oder L-Zustand des unmittelbar vorhergehenden SIG-Impulses festhält, so daß die Werte der ersten beiden
Impulse eines Rahmens miteinander verglichen werden. Wenn der Taktimpuls erscheint, ist der SIG-Wert entweder hoch
oder niedrig, je nach dem, ob der Impulswert 75 % oder 25 % Tastverhältnis ist. Bei einem 25 %-Tastverhältnis-Impuls
wird der Q-Ausgang des Flipflops 325 in den L-Zustand gebracht; bei einem 75 %-Tastverhältnis-Impuls wird der Q-Ausgang
in den Η-Zustand gebracht. Es erfolgt daher tat-
ORIGSNAL
sächlich eine Abtastung des SIG-Wertes bei jedem Auftreten
des Taktimpulses. Der Q-Ausgangswert aus dem Flipflop wird an einen Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters 329 angelegt,
und der SIG-Wert wird an dessen anderen Eingang angelegt.
Daher werden der Stromimpulswert und die vorhergehenden Impulswerte in dem Exklüsiv-NOR-Gatter 329 verglichen,
dessen Ausgangssignal immer dann einen H-Pegel hat, wenn die EingangsSignaIe dieselben sind.
Das Ausgangssignal des Exklusiv-NOR-Gatters 329 wird als ein Eingangssignal an ein NAND-Gatter 328 angelegt, welches
die Zählimpulse SO bzw. S1 an seinen anderen beiden Eingängen empfängt. Die Werte von SO, S~Ö~, S1 und sT zeigen,
zusammengenommen, an, welcher Impuls in einem Rahmen empfangen wird. Wenn die ersten beiden Impulswerte eines Rahmens
dieselben sind und wenn es der zweite Impuls ist, der empfangen wird, nimmt deshalb das Ausgangssignal des NAND-Gatters
328 einen logischen Nullwert an. Zu allen anderen Zeiten und bei anderen Bedingungen ist das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 328 eine logische Eins.
Eine logische Null an dem Ausgang des NAND-Gatters 328 zeigt daher Übereinstimmung zwischen den ersten beiden
Impulsen eines Rahmens und eine gültige Bedingung, um den Q-Ausgang eines Flipflops 326 auf den neuesten Stand zu
bringen, an. Zu diesen Zweck wird das Ausgangssignal des
NAND-Gatters 328 parallel an den Eingang eines Inverters
330 und an entgegengesetzt wirkende Steueranschlüsse von Übertragungsgattern 331 und 332 angelegt. Eine logische Null
an dem Ausgang des NAND-Gatters 328 bewirkt, daß das übertragungsgatter 332 abgeschaltet und das Übertragungsgatter
331 eingeschaltet wird und das Steuersignal SIG zu dem D-Eingang des Flipflops 326 geleitet wird. Das Auftreten eines
Taktimpulses taktet dann den neuen Wert durch zu dem Ausgang
des Flipflops 326.
te
' * ~ J351980Q
Andererseits, wenn es einen Mangel an Redundanz in den ersten beiden Impulsen eines Rahmens gibt, ist das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 328 eine logische Eins, was bewirkt, daß das übertragungsgatter 331 gesperrt und das übertragungsgatter
332 durchgesteuert gehalten wird. Unter diesen Bedingungen wird das Ausgangssignal des Flipflops 326 über
das Gatter 332 rückgekoppelt, was bewirkt, daß das Flipflop 326 den vorherigen Ausgangszustand aufrechterhält. Das Q-Ausgangssignal
des Flipflops 326 stellt deshalb eine gefilterte Version des Ein/Aus-Signals dar, welches dann zu dem
Ausgangsselektor 120 geleitet wird.
Zusätzlich zu dem gefilterten Ein/Aus-Signal empfängt der
Ausgangsselektor 120 das Signal LOS sowie das Halte-letzten-Zustand-
und das komplementäre Fehlwertsignal HLS bzw. DEF. Der Ausgangsselektor 120 (welcher NOR-Gatter 335-337 und ein
ODER-Gatter 338 enthält) hat die Funktion, einen gewünschten Wert für das EIN/AUS-Ausgangssignal in dem Fall eines Verlustes
von Übertragungen zwischen einem E/A-Punkt und dem MikroController, d.h. einem Verlust des Steuersignals SIG,
zu wählen. Sollte ein solcher Verlust in den Übertragungen auftreten, liefert der Ausgangsselektor 120 ein EIN/AUS-Signal,
welches entweder der letzte gesendete Wert von SIG oder ein Fehlwert-Wert ist, was von den Signalen HLS und DEF abhängig
ist, die als Steuereingangssignale an den Ausgangsselektor 120 angelegt werden.
Die Signale HLS und DEF werden durch das Halte-letzten-Zustand-Flipflop
123 bzw. durch das Fehlwertflipflop 124 erzeugt. Diese Flipflops sind im wesentlichen gleich, sprechen
aber auf unterschiedliche Impulse in einem Steuersignalrahmen an. Das HLS-Flipflop 123 enthält ein NAND-Gatter 340,
übertragungsgatter 342 und 343, einen Inverter 344 und ein Flipflop 345; das Fehlwertflipflop 124 (Fig. 9C) enthält
ein NAND-Gatter 348, übertragungsgatter 349 und 350, einen Inverter 352 und ein Flipflop 353. Da der Schaltungsaufbau
und die Arbeitsweise dieser beiden Flipflops im wesentlichen
5351980Θ
gleich sind, bedarf nur das HLS-Flipflop 123 einer ausführlichen
Erläuterung.
Das HLS-Flipflop 123 spricht auf den dritten Impuls in einem Steuersignalrahmen an (d.h., es spricht auf SO- und
S1-Impulse mit Η-Pegel aus dem 2-Bit-Zähler 121 an), und
zwar auf eine Weise, die gestattet, den Flipflopausgang auf den neuesten Stand zu bringen. Die Impulse SO und S1 werden
als Eingangssignale an das NAND-Gatter 340 angelegt, dessen Ausgangssignal die Übertragungsgatter 342 und 343 steuert.
Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 340 wird an einen ersten
Satz von entgegengesetzt wirkenden Steueranschlüssen der Übertragungsgatter 342 und 343 und an den Inverter 344 angelegt.
Das Ausgangssignal des Inverters 344 wird an einen zweiten Satz von entgegengesetzt wirkenden Steueranschlüssen
der Übertragungsgatter 342 und 343 angelegt. Daher wird im Betrieb durch das Auftreten eines dritten Impulses in dem
Steuersignalrahmen das Übertragungsgatter 343 eingeschaltet und das Übertragungsgatter 342 ausgeschaltet. Da das Steuersignal
an den Eingang des Übertragungsgatters 343 angelegt wird, wird das Signal zu dem D-Eingang des Flipflops 345
durchgelassen, wodurch das Signal HLS auf den neuesten Stand gebracht wird, das dem Ausgang Q des Flipflop 345 entnommen
wird. Das Ausgangssignal HLS wird außerdem zu dem Eingang des Übertragungsgatters 342 rückgekoppelt, so daß
bei Nichtvorhandensein eines dritten Impulses in einem
Steuersignalrahmen der HLS-Wert verriegelt bleibt. Das Taktsignal CLK wird an den Takteingang C des Flipflops 345 angelegt.
Das Ausgangssignal des HLS-Flipflops 123 wird an den
Ausgangsselektor 120 angelegt.
Im Vergleich dazu arbeitet das Fehlwertflipflop 124 im wesentlichen
auf dieselbe Weise, es spricht aber auf den vierten Impuls in einem Rahmen an. Das heißt, das Fehlwertflipflop
spricht auf die Impulse SO und S1 eines Steuersignalrahmens
an. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, daß das Ausgangssignal des Fehlwertflipflops 124 an dem Q-Ausgang
des Flipflops 353 abgenommen wird, so daß das komplementäre Signal DEF an den Ausgangsselektor 120 angelegt wird.
Bei normalen Operationen besteht die Funktion des Ausgangsselektors
120 darin, das Steuersignal aus dem Flipflop 326 einfach zu invertieren und durchzulassen, wobei dieses Signal
dann das Ein/Aus-Signal wird, das an den Steuer- und Abfühlabschnitt 113 (Fig. 4) angelegt wird. Bei einem Verlust
von Übertragungen zwischen dem E/A-Punkt und dem Mikrocontroller (d.h. einem Verlust des Steuersignals SIG) wird
jedoch das EIN/AUS-Ausgangssignal auf einen vorbestimmten,
gewünschten Zustand gebracht, welcher durch die Signale LOS und HLS bestimmt wird. Diese letztgenannten Signale werden
beide als Eingangssignale an den Ausgangsselektor 120 angelegt. Falls es einen Verlust an Übertragungen gibt, hält der
Ausgangsselektor 120 entweder den letzten Zustand oder wählt einen Fehlwertzustand, je nachdem , was vorgewählt worden
ist. Die Vorwahl erfolgt, um den E/A-Punkt in einen bevorzugten, sicheren Zustand zu zwingen, sollte es einen Übertragungsverlust
geben.
Die Signale LOS und HLS sind Eingangssignale des NOR-Gatters
335, dessen Ausgangssignal ein Eingangssignal des NOR-Gatters 337 ist. Das zweite Eingangssignal des NOR-Gatters 337
ist das Signal aus dem Q-Ausgang des Flipflops 326. Daher steuert das NOR-Gatter 335 das NOR-Gatter 337, so daß, wenn
entweder LOS oder HLS auf einem hohen Pegel ist, das NOR-Gatter 337 einfach das Steuersignal aus dem Flipflop 326 invertiert.
Andererseits, wenn LOS auf einem L-Pegel ist (Verlust an Übertragungen), und HLS ebenfalls auf einem L-Pegel
ist, ist das Ausgangssignal des NOR-Gatters 335 auf einem Η-Pegel, wodurch das Ausgangssignal des NOR-Gatters 337 auf
einem L-Pegel gehalten wird.
Die Signale LOS, HLS und DEF werden an das NOR-Gatter 336 angelegt, dessen Ausgangssignal ebenso wie das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 337 als Eingangssignal an das ODER-Gat-
ter 338 angelegt wird. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters
338 ist das EIN/AUS-Steuersignal. Bei einem Verlust an Übertragungen
(LOS niedrig, d.h. im L-Zustand) und keinem Kommando zum Halten des letzten Zustands (HLS niedrig, d.h. im
L-Zustand), wird daher das EIN/AUS-Ausgangssignal des ODER-Gatters
338 als das Fehlwertsignal DEF gewählt (d.h. DEF wird durch das NOR-Gatter 336 invertiert). Die Arbeitsweise
ist deshalb so, daß, wenn es einen Verlust an Übertragungen gibt und das Halten des letzten Zustands nicht gewählt ist,
ein Fehlwertzustand gewählt wird. Ob der letzte Zustand gehalten
wird, wenn der Fehlwertzustand gewählt wird, ist selbstverständlich durch geeignetes Setzen des HLS-Flipflops
123 und des Fehlwertflipflops 124 steuerbar.
Vorstehend ist der Weg vorwärts durch den Steuer- und Übertragungsabschnitt
111 ausführlich beschrieben. Die Rückkehr von codierter Diagnoseinformation erfolgt gemäß obiger Beschreibung
durch das Zustandsflipflop 125 und die 1-aus-4-Datenwählschaltung
129. Das Codieren der Information ist ausführlich mit Bezug auf Fig. 10 erläutert, an dieser Stelle
ist die Feststellung ausreichend, daß die Eingangssignale X0-X3 an dem Zustandsflipflop 125 codiert werden, damit sie
die Diagnose- und andere Information enthalten, die zu dem Mikrocontroller 90 in Fig. 3 zurückzuleiten ist. Das Zustandsflipflop
125 kann eine im Handel erhältlicheVorrichtung sein,
wie beispielsweise das Modell MC14174, das von der Motorola
Inc. erhältlich ist. Die codierte Information X0-X3 wird in das Zustandsflipflop 125 an der ansteigenden Flanke des SYNC-Signals,
das außerdem an den Zustandscodierer 125 angelegt
wird, eingegeben. Somit wird ein neuer Datensatz bei jedem Rahmen des Steuersignals eingegeben. Diese Daten bilden
ein Diagnosesignal, welches die Betriebsparameter des E/APunktes angibt.
Die Daten aus dem Zustandsflipflop 125 werden Bit für Bit
durch den 1-aus-4-Datenselektor 129 und über den Pufferver-
stärker 360 zu dem Mikrocontroller 90 gesendet. Der Datenselektor
129 spricht auf den Stromwert aus dem 2-Bit-Zähler 1.21 an und bewirkt, daß die Werte von XO-X3 in der
Reihenfolge durchgelassen werden. Wenn beispielsweise der erste Impuls in einem Rahmen empfangen wird, wird das XO-Bit
der Diagnosedaten daher gleichzeitig gesendet. Der Datenselektor 129 kann eine im Handel erhältliche Vorrichtung
sein, wie beispielsweise das Modell MC14052 von Motorola Inc.
Fig. 10 zeigt eine Wahrheitstabelle für einen Zustandscodierer wie den Codierer 125 in Fig. 4. Ein Codierer gemäß
der Wahrheitstabelle in Fig. 10 kann leicht mit Standardverknüpfung
slogikelementen durch den Fachmann impelemtiert werden.
In Fig. 10 sind die Eingangsbedingungen horizontal oben im linken Teil der Tabelle aufgelistet. In den Spalten darunter
sind die möglichen Werte angegeben, die jedes Eingangssignal annehmen kann. In der Tabelle bedeuten "Einsen", daß
ein Wert wahr ist (z.B. ein Signal mit hohem oder H-Pegel), "Nullen" bedeuten, daß ein Wert nicht wahr ist, und ein X
bedeutet jeweils "unbeachtlich" (d.h. kann entweder eins oder null sein, ohne daß das eine Auswirkung hat). Das 4-Bit-Ausgangssignal
X0-X3 des Zustandscodierers 125 ist in dem rechten Teil der Tabelle gezeigt, wobei X0-X3 horizontal
über vier Spalten verteilt sind. Jede horizontale Zeile in den vier Spalten ist somit ein 4-Bit-Wort, welches eindeutig
den Zustand des E/A-Punkts definiert. Das 4-Bit-Wort sind die Diagnosedaten, die zu dem Mikrocontroller 90 nach
Fig. 4 und schließlich zu dem Controller CPU (Fig. 1) zurückgeleitet werden.
In der Wahrheitstabelle zeigt beispielsweise die erste Zeile einen Η-Pegel in der Spalte für niedrige Spannung, wogegen
die übrigen Spalten unbestimmte, d.h. unbeachtliche Zustände angeben. Unter diesen Umständen ist das 4-Bit-Wort
~*° ~ ^519800
eindeutig bestimmt und besteht nur aus Nullen. Dieses nur aus Nullen bestehende 4-Bit-Wort signalisiert einen Verlust
der E/A-Punkt-Stromversorgung. Weiter zeigt beispielsweise
die sechste Zeile, daß der Ausgang auf Ein befohlen ist, daß aber der Ausgang in einem kurzgeschlossenen Zustand
ist. Das heißt, es erscheint eine Eins in Spalte eins unter EIN/AUS, was anzeigt, daß der E/A-Punkt einzuschalten ist,
während es gleichzeitig eine überstromanzeige in der überstromspalte
(Spalte 6) gibt. Das 4-Bit-Ausgangswort für diesen Zustand besteht aus lauter Nullen, mit der Ausnahme,
daß X3 auf dem 1-Pegel ist. Ebenso gibt es einen Satz von fünfzehn eindeutigen 4-Bit-Wörtern, welche die verschiedenen
Bedingungen des E/A-Punktes definieren.
Das vorstehend beschriebene Ein-/Ausgabe-System ist besonders in Verbindung mit programmierbaren Controllern brauchbar.
Claims (20)
1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.
Schenectady, N.Y./U.S.A.
• F a t e n' t a η s' ρ' r ü c h. e ;
(iJ Ein-ZAusgabe-Steuerschaltungsanordnung mit überstromschutz
für ein Ein-/Ausgabe(E/A)-System eines programmierbaren Controllers,
gekennzeichnet durch:
eine Schalteinrichtung (141, 161, 175, 176) zum Steuern des
Laststroms zu einer angeschlossenen Last (150, 157, 191), wobei die Schalteinrichtung auf ein Befehlssignal anspricht,
das einen ersten Zustand zum Einschalten der Schalteinrichtung und einen zweiten Zustand zum Abschalten der Schalteinrichtung
hat, und einen Hauptstromabschnitt zum Führen eines Hauptteils des Laststroms und einen Nebenschlußstromabschnitt
zum Führen eines Bruchteils des Laststroms aufweist; eine Stromabfühleinrichtung (145, 168, 180, 181, 183), die
auf den Bruchteil des Laststroms anspricht, um ein den Laststrom angebendes Signal zu liefern;
eine erste Referenzeinrichtung, die ein erstes Referenzsignal liefert, welches einen Zwischenwert des Laststroms angibt; und
eine erste Komparatoreinrichtung (215), die das den Laststrom angebende Signal und das Zwischenreferenzsignal empfängt
und das Einleiten des Befehlssignals zum Abschalten der Schalteinrichtung immer dann bewirkt, wenn das den Laststrom
angebende Signal das Zwischenreferenzsignal übersteigt.
2. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (141, 161, 175, 176) einen IG-Transistor aufweist, der einen Stromabschnitt
hat, welcher dem Hauptstromabschnitt entspricht, und einen Emulationsabschnitt, welcher dem Nebenschlußstromabschnitt
entspricht.
3. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Komparatoreinrichtung (215)
eine Zeitsteuereinrichtung (216, 220) enthält, die das Einleiten des Befehlssignals, welches die Schalteinrichtung
(141, 161, 175, 176) abschaltet, zu einer Zeit bewirkt, welche von der Zeitdauer abhängig ist, während welcher das
den Laststrom angebende Signal das Zwischenreferenzsignal und die Größe des den Laststrom angebenden Signals übersteigt.
4. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (141, 161, 175, 176) einen IG-Transistor enthält, der einen Stromabschnitt hat,
welcher dem Hauptstromabschnitt entspricht, und einen Emulationsabschnitt, welcher dem Nebenschlußstromabschnitt entspricht.
5. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch:
eine zweite Referenzeinrichtung, die ein zweites Referenzsignal liefert, welches einen übergroßen Wert des Laststroms
angibt und größer als das Zwischenreferenzsignal ist; und
eine zweite Komparatoreinrichtung (207) , die das den Laststrom angebende Signal und das zweite Referenzsignal
empfängt, wobei die zweite Komparatoreinrichtung das Einleiten des Befehlssignals, welches die Schalteinrichtung
(141, 161, 175, 176) bewirkt, im wesentlichen sofort dann veranlaßt, wenn das den Laststrom angebende Signal das
zweite Referenzsignal übersteigt.
6. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 5/ gekennzeichnet
durch:
eine dritte Referenzeinrichtung/ die ein drittes Referenzsignal liefert, welches einen Mindestwert des Laststroms
angibt und kleiner als das Zwischenreferenzsignal ist; und eine dritte Komparatoreinrichtung (214)/ die das den Laststrom
angebende Signal und das dritte Referenzsignal empfängt, wobei die dritte Komparatoreinrichtung ein Diagnosesignal,
welches einen unzureichenden Laststrom angibt/ immer dann liefert, wenn das den Laststrom angebende Signal
kleiner als das dritte Referenzsignal ist.
7. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromabfühleinrichtung (145, 168, 180, 181, 183) einen Widerstand mit relativ niedrigem Ohmwert aufweist.
8. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung (216, 220)
ein RC-Zeitglied aufweist.
9. Ausgangsschaltkreis mit überstromschutz für ein Ein-/
Ausgabe-System eines programmierbaren Controllers, gekennzeichnet durch:
einen IG-Transistor (141, 161, 175, 176), der auf ein Befehlssignal
anspricht, um ein- und ausgeschaltet zu werden und so den elektrischen Stromfluß zu einer angeschlossenen
Last (150, 157, 191) zu steuern, wobei der IG-Transistor einen Hauptabschnitt zum Führen eines Hauptteils
des Laststroms und einen Emulationsabschnitt zum Führen eines relativ kleinen Bruchteils des Laststroms hat;
eine erste Schaltungsanordnung (145, 168, 180, 181, 183), die auf den Emulationsteil des Laststroms hin ein den Gesamtlaststrom
angebendes Signal liefert; eine zweite Schaltungsanordnung (207), die auf das Laststromsignal
hin den Befehl einleitet, der den IG-Transistor
O C Λ Q Q Π Q
abschaltet, wenn ein übermäßiger Strom in diesem auftritt.
10. Ausgangsschaltkreis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltungsanordnung (207) eine
Zeitsteuereinrichtung (216, 220) enthält, die das Einleiten des Befehls, der den IG-Transistor abschaltet, zu
einer Zeit bewirkt, welche von der Größe des übergroßen Stroms und von dessen Zeitdauer abhängig ist.
11. Ausgangsschaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schaltungsanordnung (145, 168, 180, 181, 183) einen Widerstand mit niedrigem Ohmwert aufweist.
12. Ausgangsschaltkreis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung (216, 220) ein
RC-Glied zum Empfangen des Laststromsignals und zum Liefern eines verzögerten Wertes desselben enthält; und
daß die zweite Schaltungsanordnung (207) eine erste Referenzquelle aufweist, die einen ersten Referenzwert liefert,
welcher einen ersten vorgewählten Wert des übergroßen Stroms angibt, und einen ersten Komparator (207), der einen Vergleich
des verzögerten Wertes des Laststroms und des ersten Referenzwertes durchführt, so daß der Befehl, der den IG-Transistor
(141, 161, 175, 176) abschaltet, immer dann eingeleitet wird, wenn der verzögerte Wert den Referenzwert
übersteigt.
13. Ein-/Ausgabe-Schaltung für ein programmierbares Steuersystem,
die in der Lage ist, Diagnoseinformation über ihre Strombelastungszustände zu liefern, gekennzeichnet durch:
einen IG-Transistor (141, 161, 175, 176), der auf ein Befehlssignal anspricht, um ein- und ausgeschaltet zu werden
und so den Stromfluß zu einer angeschlossenen Last (150, 157, 191) zu steuern, wobei der IG-Transistor einen Hauptabschnitt
zum Führen eines Hauptteils des Laststroms und einen Emulationsabschnitt zum Führen eines Bruchteils des Last-
Stroms hat;
eine Stromabfühleinrichtung (145, 168, 180, 181, 183), die
auf den Bruchteil des Laststroms hin ein Lastsignal liefert, das den Gesamtlaststrom angibt;
eine erste Schaltungsanordnung (215), die auf das Lastsignal hin ein erstes Diagnosesignal liefert, welches angibt,
ob der Laststrom über oder unter einem ersten vorgewählten Wert desselben ist;
eine zweite Schaltungsanordnung (207), die auf das Lastsignal
hin ein zweites Diagnosesignal liefert, welches angibt, ob der Laststrom über oder unter einem zweiten vorgewählten
Wert desselben ist, wobei der zweite vorgewählte Wert größer als der erste vorgewählte Wert ist; und
eine dritte Schaltungsanordnung (214) , die auf das Lastsignal hin ein drittes Diagnosesignal liefert, welches angibt,
ob der Laststrom über oder unter einem dritten vorgewählten Wert desselben ist, wobei der dritte vorgewählte Wert kleiner
als der erste vorgewählte Wert ist.
14. Ei^/Ausgabe-Schaltung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (178) zum Empfangen des ersten Diagnosesignals und zum Steuern des IG-Transistors in den Sperrzustand
zu einer Zeit, die von der Dauer der Zeit abhängig ist, während welcher der Laststrom über dem ersten vorgewählten
Wert ist.
15. Ein-/Ausgabe-Schaltung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (198) zum Empfangen des zweiten Diagnosesignals und zum Steuern des IG-Transistors in den
Sperrzustand im wesentlichen sofort dann, wenn der Laststrom über dem zweiten vorgewählten Wert ist.
16. Ein-/Ausgabe-Schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte vorgewählte Wert wesentlich kleiner als der erste vorgewählte Wert ist und daß das dritte
Diagnosesignal immer dann angibt, daß die Last (150, 157,
191) offen oder abgetrennt ist, wenn der Laststrom kleiner als der dritte vorgewählte Wert ist.
17. E/A-Steuerschaltungsanordnung, die Diagnoseinformation über ihren Betriebszustand liefern kann, für ein Ein-/Ausgabe(E/A)-System
eines programmierbaren Controllers, gekennzeichnet durch:
eine Schalteinrichtung (141, 161, 175, 176) zum Steuern des
Laststroms zu einer angeschlossenen Last (150, 157, 191), wobei die Schalteinrichtung durch ein Befehlssignal ein-
und ausschaltbar ist und einen Hauptstromabschnitt zum Führen eines Hauptteils des Laststroms und einen Nebenschlußstromabschnitt
zum Führen eines Bruchteils des Laststroms aufweist;
eine Stromabfühleinrichtung (145, 168, 180, 181, 183), die
auf den Bruchteil des Laststroms hin ein Laststromsignal liefert;
eine erste Schaltungsanordnung (207, 214, 215), die auf das Laststromsignal hin eine Gruppe von Signalen liefert, welche
den Bereich des Laststroms angeben; eine zweite Schaltungsanordnung (217), die ein Lastsignal
liefert, welches den Wert der an die angeschlossene Last angelegten Spannung angibt;
eine dritte Schaltungsanordnung (221, 223, 224), die ein Netzspannungssignal liefert, welches den Spannungswert
einer zugeführten Betriebsspannung für die Ein-/Ausgabe-Schaltungsanordnung angibt; und
eine Codiereinrichtung (Fig. 9), die auf die Gruppe von Laststromsignalen, das Lastspannungssignal und das Netzspannungssignal
hin ein codiertes Diagnosesignal liefert, das einen codierten Wert hat, welcher von den Signalen abhängig
ist und den Betriebszustand angibt.
18. E/A-Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch eine Temperaturabfühleinrichtung (229), die auf die Temperatur der Schalteinrichtung (141, 161, 175,
176) hin ein dessen Temperatur angebendes Signal liefert,
auf das die Codiereinrichtung (Fig. 9) ebenfalls anspricht.
19. E/A-Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (141, 161, 175, 176) einen IG-Transistor aufweist.
20. E/A-Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsanordnung
Komparatorschaltungen (207, 214, 215) enthält, und daß die
Gruppe von LastStromsignalen Signale enthält, welche hohe,
Zwischen- und niedrige Werte des Laststroms angeben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/617,095 US4628397A (en) | 1984-06-04 | 1984-06-04 | Protected input/output circuitry for a programmable controller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3519800A1 true DE3519800A1 (de) | 1985-12-05 |
DE3519800C2 DE3519800C2 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=24472228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3519800A Expired - Lifetime DE3519800C2 (de) | 1984-06-04 | 1985-06-03 | Ein-/Ausgabe-Steuerschaltung eines programmierbaren Controllers mit einem Überstromschutz |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4628397A (de) |
JP (1) | JPH0614281B2 (de) |
DE (1) | DE3519800C2 (de) |
FR (1) | FR2565378B1 (de) |
GB (1) | GB2162390B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9115712U1 (de) * | 1991-12-18 | 1992-03-12 | Frank, Georg, 8221 Vachendorf | Steuereinheit |
DE4310323A1 (de) * | 1992-04-13 | 1993-10-14 | Mitsubishi Electric Corp | Überstrom-Schutzvorrichtung für ein leistungsführendes Gerät oder Bauteil |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3642500A1 (de) * | 1986-12-12 | 1988-06-23 | Heidelberger Druckmasch Ag | System zur ein- und/oder ausgabe von signalen eines digitalen steuersystems |
US5182803A (en) * | 1986-12-12 | 1993-01-26 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | System for inputting and/or outputting signals of a digital control system for a printing machine including a digital filter |
US4853820A (en) * | 1987-05-11 | 1989-08-01 | Hendry Mechanical Works | Electronic circuit breaker systems |
US4814934A (en) * | 1987-12-24 | 1989-03-21 | Sundstrand Corp. | Voltage fault detector |
US4811136A (en) * | 1987-12-24 | 1989-03-07 | Jones Gregory D | Phase controller for processing current and voltage faults |
US4812943A (en) * | 1987-12-24 | 1989-03-14 | Sundstrand Corp. | Current fault protection system |
US4879624A (en) * | 1987-12-24 | 1989-11-07 | Sundstrand Corporation | Power controller |
JP2594096B2 (ja) * | 1988-03-07 | 1997-03-26 | 三洋電機株式会社 | ワイヤレス信号受信制御方式 |
US5140394A (en) * | 1988-07-26 | 1992-08-18 | Texas Instruments Incorporated | Electrothermal sensor apparatus |
US4870531A (en) * | 1988-08-15 | 1989-09-26 | General Electric Company | Circuit breaker with removable display and keypad |
US4951250A (en) * | 1988-11-18 | 1990-08-21 | Cruickshank Ancil B | Combined input/output circuit for a programmable controller |
JP2694993B2 (ja) * | 1989-02-22 | 1997-12-24 | 株式会社日立製作所 | 電力用信号処理システムおよびディジタル保護リレー装置 |
US4896254A (en) * | 1989-04-28 | 1990-01-23 | Honeywell Inc. | Protective power controller |
DE69026525T2 (de) * | 1989-05-09 | 1996-09-12 | United Technologies Automotive | Schaltung zur Leistungsabgabe mit Stromerfassung |
GB2234871A (en) * | 1989-07-25 | 1991-02-13 | Int Rectifier Corp | Power delivery circuit with over current detection |
FR2650451B1 (fr) * | 1989-07-26 | 1994-09-02 | Merlin Gerin | Circuit d'entree, du type tout ou rien, d'un dispositif d'automatisme |
JP3028371B2 (ja) * | 1989-08-22 | 2000-04-04 | ヴアブコ・ヴエステイングハウス・フアールツオイクブレムゼン・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング | パワートランジスタ及びこれにより制御される負荷の監視方法 |
JPH03169273A (ja) * | 1989-11-22 | 1991-07-22 | Mitsubishi Electric Corp | スイッチングデバイス駆動回路 |
SE469732B (sv) * | 1991-04-02 | 1993-08-30 | Asea Brown Boveri | Analog anpassningsenhet |
SE469731B (sv) * | 1991-04-02 | 1993-08-30 | Asea Brown Boveri | Digital anpassningsenhet |
US5231565A (en) * | 1991-06-28 | 1993-07-27 | Square D Company | Electrical distribution system having mappable control inputs |
US5892449A (en) * | 1991-06-28 | 1999-04-06 | Square D Company | Electrical distribution system with an external multiple input and status unit |
FR2681161B1 (fr) * | 1991-09-05 | 1995-02-24 | Telemecanique | Dispositif de commande et de protection de sorties, notamment pour automate programmable. |
FR2681160B1 (fr) * | 1991-09-05 | 1995-03-24 | Telemecanique | Dispositif d'entree ou de sortie, notamment pour automate programmable. |
US5490086A (en) * | 1992-03-06 | 1996-02-06 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Plug-in ground fault monitor for a circuit breaker |
US5426592A (en) * | 1992-03-06 | 1995-06-20 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Circuit breaker trip unit which automatically adapts to operated with a particular display module |
US5467240A (en) * | 1993-09-30 | 1995-11-14 | Caterpillar Inc. | Driver circuit with diagnostics and over voltage protection |
US5596263A (en) * | 1993-12-01 | 1997-01-21 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Electrical power distribution system apparatus-resident personality memory module |
US5446362A (en) * | 1994-06-21 | 1995-08-29 | General Electric Company | Thermal protection for AC traction motors using temperature estimations to calculate torque limits and blower speed requirements |
US6308231B1 (en) * | 1998-09-29 | 2001-10-23 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Industrial control systems having input/output circuits with programmable input/output characteristics |
US6298393B1 (en) | 1998-09-30 | 2001-10-02 | Rockwell Technologies, Llc | Industrial control systems having input/output circuits with programmable input/output characteristics |
US6225825B1 (en) | 1998-09-30 | 2001-05-01 | Rockwell Technologies, Llc | Industrial control systems having input/output circuits with programmable input/output characteristics |
DE19855370A1 (de) * | 1998-12-01 | 2000-06-15 | Bosch Gmbh Robert | Schutzschaltung für einen Leistungshalbleiter |
US6560084B1 (en) | 1999-11-05 | 2003-05-06 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Circuit breaker having programmable amplifier |
US6667869B2 (en) * | 2000-02-24 | 2003-12-23 | Acuity Imaging, Llc | Power control system and method for illumination array |
JP3663106B2 (ja) * | 2000-02-28 | 2005-06-22 | 東芝機械株式会社 | データ入出力装置 |
US20020049551A1 (en) * | 2000-10-20 | 2002-04-25 | Ethicon Endo-Surgery, Inc. | Method for differentiating between burdened and cracked ultrasonically tuned blades |
US6816919B2 (en) | 2001-07-16 | 2004-11-09 | Ge Fanuc Automation North America, Inc. | Method and system for configuring input/output points |
US20030074498A1 (en) * | 2001-10-16 | 2003-04-17 | Gareis Ronald E. | Method and circuitry for a programmable controller system |
DE10152527A1 (de) * | 2001-10-24 | 2003-05-08 | Delphi Tech Inc | Schaltungsanordnung zur Laststromüberwachung |
US6639433B1 (en) | 2002-04-18 | 2003-10-28 | Johnson Controls Technology Company | Self-configuring output circuit and method |
JP3851617B2 (ja) * | 2003-05-27 | 2006-11-29 | ファナック株式会社 | モータ駆動装置 |
US20050253744A1 (en) * | 2004-05-13 | 2005-11-17 | Johnson Controls Technology Company | Configurable output circuit and method |
FR2874700B1 (fr) * | 2004-08-31 | 2006-11-17 | St Microelectronics Sa | Detection de l'etat d'alimentation d'une charge alimentee par une tension variable |
JP4627165B2 (ja) | 2004-09-02 | 2011-02-09 | 三菱電機株式会社 | 電力用半導体装置の制御用回路および制御用集積回路 |
US7583037B2 (en) | 2006-06-23 | 2009-09-01 | Spacesaver Corporation | Mobile storage unit with holding brake and single status line for load and drive detection |
US7793115B2 (en) * | 2006-09-13 | 2010-09-07 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Method and apparatus for operating a power feed in a computer system |
US8482892B2 (en) * | 2008-02-28 | 2013-07-09 | Bunn-O-Matic Corporation | Alternating current overload protection apparatus and method |
EP4057089B1 (de) * | 2013-08-06 | 2024-07-31 | Bedrock Automation Platforms Inc. | Programmierbares diskretes ausgangsmodul und entsprechendes verfahren |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4247882A (en) * | 1979-04-17 | 1981-01-27 | Gould Inc. | Universal input/output system construction for programmable controllers |
US4293924A (en) * | 1979-05-30 | 1981-10-06 | Allen-Bradley Company | Programmable controller with high density intelligent I/O interface |
DE3012045A1 (de) | 1980-03-28 | 1981-10-08 | Nsm-Apparatebau Gmbh & Co Kg, 6530 Bingen | Anordnung und verfahren zum ein- und ausschalten von verbrauchern mit einem mikroprozessor |
US4319181A (en) | 1980-12-24 | 1982-03-09 | Motorola, Inc. | Solid state current sensing circuit |
US4355344A (en) | 1979-02-27 | 1982-10-19 | Sgs-Ates Componenti Elettronici S.P.A. | Protective device electronic semiconductor component |
DE3228305A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Digitalregler |
US4417151A (en) * | 1982-03-11 | 1983-11-22 | Distributed Control Systems, Inc. | Universal input-output device |
US4425628A (en) | 1981-05-26 | 1984-01-10 | General Electric Company | Control module for engergy management system |
DE3329766A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-02-23 | Koyo Electronics Industries Co., Ltd., Kodaira, Tokyo | Programmierbare steuereinheit |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1352913A (en) * | 1971-06-30 | 1974-05-15 | Starkstrom Anlagenbau Veb K | Transistor amplifier with overload protection |
US3845405A (en) * | 1973-05-24 | 1974-10-29 | Rca Corp | Composite transistor device with over current protection |
CA1042110A (en) * | 1974-01-17 | 1978-11-07 | Odo J. Struger | Malfunction detection system for a programmable controller |
US3938008A (en) * | 1974-09-18 | 1976-02-10 | International Business Machines Corporation | Common bus driver complementary protect circuit |
DE2966268D1 (en) * | 1978-10-21 | 1983-11-10 | Ward Goldstone Ltd | A switching circuit |
US4322771A (en) * | 1979-12-31 | 1982-03-30 | Allen-Bradley Company | Triac-protected output circuit |
US4333120A (en) * | 1980-02-27 | 1982-06-01 | General Motors Corporation | Transistor protection circuit |
JPS56145404A (en) * | 1980-03-19 | 1981-11-12 | Omron Tateisi Electronics Co | Input circuit of sequence controller |
FR2479590A1 (fr) * | 1980-03-26 | 1981-10-02 | Electro Automatisme Atel | Circuit de protection a reponse rapide pour transistor de puissance, et dispositif d'alimentation electrique a decoupage comportant un tel circuit |
US4347541A (en) * | 1981-01-14 | 1982-08-31 | Gte Laboratories Incorporated | Circuit breaker |
US4535409A (en) * | 1981-09-18 | 1985-08-13 | Mcgraw-Edison Company | Microprocessor based recloser control |
US4394724A (en) * | 1981-10-30 | 1983-07-19 | Westinghouse Electric Corp. | Propulsion motor control apparatus and method |
US4435706A (en) * | 1981-11-02 | 1984-03-06 | Allen-Bradley Company | Switch network |
DE3216833A1 (de) * | 1982-05-05 | 1983-11-10 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schutzschaltung fuer einen schalttransistor |
GB2145593B (en) * | 1983-08-10 | 1987-03-04 | Siliconix Ltd | Self protecting solid state switch |
-
1984
- 1984-06-04 US US06/617,095 patent/US4628397A/en not_active Expired - Lifetime
-
1985
- 1985-04-02 GB GB8508634A patent/GB2162390B/en not_active Expired
- 1985-05-03 FR FR858506746A patent/FR2565378B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1985-06-03 DE DE3519800A patent/DE3519800C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1985-06-04 JP JP60119911A patent/JPH0614281B2/ja not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4355344A (en) | 1979-02-27 | 1982-10-19 | Sgs-Ates Componenti Elettronici S.P.A. | Protective device electronic semiconductor component |
US4247882A (en) * | 1979-04-17 | 1981-01-27 | Gould Inc. | Universal input/output system construction for programmable controllers |
US4293924A (en) * | 1979-05-30 | 1981-10-06 | Allen-Bradley Company | Programmable controller with high density intelligent I/O interface |
DE3012045A1 (de) | 1980-03-28 | 1981-10-08 | Nsm-Apparatebau Gmbh & Co Kg, 6530 Bingen | Anordnung und verfahren zum ein- und ausschalten von verbrauchern mit einem mikroprozessor |
US4319181A (en) | 1980-12-24 | 1982-03-09 | Motorola, Inc. | Solid state current sensing circuit |
US4425628A (en) | 1981-05-26 | 1984-01-10 | General Electric Company | Control module for engergy management system |
DE3228305A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Digitalregler |
US4417151A (en) * | 1982-03-11 | 1983-11-22 | Distributed Control Systems, Inc. | Universal input-output device |
DE3329766A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-02-23 | Koyo Electronics Industries Co., Ltd., Kodaira, Tokyo | Programmierbare steuereinheit |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9115712U1 (de) * | 1991-12-18 | 1992-03-12 | Frank, Georg, 8221 Vachendorf | Steuereinheit |
DE4310323A1 (de) * | 1992-04-13 | 1993-10-14 | Mitsubishi Electric Corp | Überstrom-Schutzvorrichtung für ein leistungsführendes Gerät oder Bauteil |
US5394287A (en) * | 1992-04-13 | 1995-02-28 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Overcurrent protective device for power device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0614281B2 (ja) | 1994-02-23 |
JPS6111802A (ja) | 1986-01-20 |
GB8508634D0 (en) | 1985-05-09 |
FR2565378A1 (fr) | 1985-12-06 |
GB2162390A (en) | 1986-01-29 |
US4628397A (en) | 1986-12-09 |
DE3519800C2 (de) | 1994-03-31 |
FR2565378B1 (fr) | 1991-04-26 |
GB2162390B (en) | 1987-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3519800C2 (de) | Ein-/Ausgabe-Steuerschaltung eines programmierbaren Controllers mit einem Überstromschutz | |
DE3519826A1 (de) | Doppelfunktions-ein/ausgabe-schaltungsanordnung fuer einen programmierbaren controller | |
EP1695055B1 (de) | Messeinrichtung, insbesondere temperaturmessumformer | |
DE3222692A1 (de) | Elektrisches stromversorgungssystem | |
DE4012109A1 (de) | Vorrichtung zur funktionsueberwachung eines elektrischen verbrauchers, seiner ansteuerung und der dazugehoerigen verbindungen | |
EP1427086B1 (de) | Elektrisches Gerät und Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Geräts | |
DE3519807A1 (de) | Intelligentes ein-/ausgabe-system | |
EP3150340B1 (de) | Elektrowerkzeugmaschine mit mehreren akkupacks | |
DE19814366A1 (de) | Verfahren zur Steuerung wenigstens eines mit einer Steuerungseinrichtung verbundenen elektrischen Verbrauchers und entsprechende Schaltungsanordnung | |
DE10037968A1 (de) | Elektrischer Antrieb mit Motoridentifizierung und Verfahren zur Motoridentifizierung | |
DE3519862C2 (de) | Übertragungsverfahren und Ein-/Ausgabe-Modul für ein Ein-/Ausgabesystem eines programmierbaren Prozeßsteuergeräts | |
DE69623813T2 (de) | Fehlerüberwachungsverfahren für speicherprogrammierbare steuerung | |
DE2809596C2 (de) | ||
DE3612621C2 (de) | Kurzschluß-Schutzschaltung für eine unterbrechungssichere Stromversorgung | |
EP1594021B1 (de) | Schaltungsanordnung sowie Verfahren zum Testen von Relaisschaltkontakten einer digitalen Ausgangsschaltung | |
DE10110046A1 (de) | Vorrichtung zum Ansteuern elektrischer Verbraucher in einem Kraftfahrzeug | |
DE4142760C1 (en) | Monitor for current circuit of appliance, e.g. separate lamps of motor vehicle - uses differential amplifier as comparator with inputs across fuse and output supplying warning appts. if heat exceeds threshold value | |
EP1699203A1 (de) | Modulares numerisches Steuergerät | |
EP0609261B1 (de) | Einrichtung zur überprüfung eines elektrischen antriebs | |
DE102016113716A1 (de) | Steuerung eines Drehschalters | |
EP4354803A2 (de) | Verfahren und verschaltung zum betrieb eines netzwerks oder netzwerkabschnitts | |
EP1192551B1 (de) | Interface zum ankoppeln eines busteilnehmers an die busleitung eines bussystems | |
DE3122109C2 (de) | ||
DE10048144C2 (de) | Anordnung zur Überwachung eines Bussystems | |
DE69210742T2 (de) | Steuerungs und Ausgangsschutzverfahren, insbesondere für eine programmierbare Steuerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 6232 BAD SODEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |