[go: up one dir, main page]

DE3518317A1 - Elektrostimulations-elektrode - Google Patents

Elektrostimulations-elektrode

Info

Publication number
DE3518317A1
DE3518317A1 DE19853518317 DE3518317A DE3518317A1 DE 3518317 A1 DE3518317 A1 DE 3518317A1 DE 19853518317 DE19853518317 DE 19853518317 DE 3518317 A DE3518317 A DE 3518317A DE 3518317 A1 DE3518317 A1 DE 3518317A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
conductive
head
shaft
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853518317
Other languages
English (en)
Other versions
DE3518317C2 (de
Inventor
Jürgen W. 2875 Ganderkesee Steindorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REHA MEDI VERTRIEBSGESELLSCHAF
Original Assignee
REHA MEDI VERTRIEBSGESELLSCHAF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19858507129 external-priority patent/DE8507129U1/de
Application filed by REHA MEDI VERTRIEBSGESELLSCHAF filed Critical REHA MEDI VERTRIEBSGESELLSCHAF
Priority to DE19853518317 priority Critical patent/DE3518317A1/de
Publication of DE3518317A1 publication Critical patent/DE3518317A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3518317C2 publication Critical patent/DE3518317C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0507Electrodes for the digestive system
    • A61N1/0512Anal electrodes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation bei Blasen- oder Analinkontinenz und zur Behandlung von Hämorrhoiden mit einer in den Schließmuskelbereich des Mastdarmes einführbaren, rotationssymmetrischen Elektrode, die aus einem kugel- oder eiförmigen Elektrodenkopf, einer gegenüber dem Elektrodenkopf verjüngten zylindrischen Stabelektrode, einer tellerförmigen Ringelektrode und einem zylindrischen, isolierten Elektrodenschaft besteht, wobei zumindest ein Teil der Oberfläche des Elektrodenkopfes elektrisch leitfähig ausgebildet ist.
  • Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der DE--OS 32 38 070 bekannt und wird gemäß Fig. 1, die einen Querschnitt des Beckenbereichs des Menschens darstellt, in den Schließmuskelbereich 2 des Mastdarms 3 eingeführt. Anschließend wird die Elektrode 1 in nicht näher dargestellter Weise mit einem zu einem Impulsgeber führenden Kabel verbunden, das in den Elektrodenschaft eingesteckt wird. Die bekannte monopolare Elektrode besteht aus einem elektrisch isolierten, zylindrischen Elektrodenschaft aus Vollkunststoff oder aus einer metallischen Elektrode mit einem Kunststoffüberzug. An den zylindrischen Elektrodenschaft schließt sich eine tellerförmige Ringelektrode an, die im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist und vollständig aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht bzw. mit einem elektrisch leitfähigen Belag versehen ist. An die Ringelektrode schließt sich eine zylindrische Stabelektrode an, deren Oberfläche ebenfalls elektrisch leitfähig ist.
  • Den oberen Abschluß der Elektrode bildet ein kugeloder eiförmiger Elektrodenkopf, dessen Oberfläche zumindest teilweise mit einem ebenfalls elektrisch leitfähigen Belag versehen ist. Aufgrund der monopolaren Ausbildung der bekannten Elektrode ist zusätzlich eine geeignete Flächenelektrode im Rücken- oder Beckenbereich des Patienten als Gegenelektrode anzubringen und ebenso wie die Elektrode mit einem Impulsgeber zu verbinden.
  • Die äußere Form der bekannten Elektrode gewährleistet einen sicheren Sitz im Schließmuskelbereich des Patienten und ermöglicht aufgrund ihrer monopolaren Ausbildung und ihrer großen, der Abgabe der Reizstromimpulse dienenden Fläche eine äußerst intensive und gleichwohl schonende Behandlung. Insbesondere bei schweren Inkontinenz- oder Insuffizienzfällen sowie zur Hämorrhoidenbehandlung hat sich diese monopolare Elektrode als äußerst günstig erwiesen, da wegen der großflächigen Applikation selbst entfernte Muskelbereiche stimuliert werden bzw. bei besonders empfindlichen Patienten Impulse geringer Amplitude bei maximaler Wirksamkeit verwendet werden können. In Fällen leichter Inkontinenz bzw. bei weniger empfindlichen Patienten kann man jedoch auf eine derart intensive Behandlung verzichten, da Behandlungserfolge bereits bei gegenüber der bekannten Elektrode verminderten elektrisch leitfähigen Belägen zu erzielen sind.
  • Aus der US-PS 3749 100 ist eine bipolare Elektrode zur Elektrostimulation des Analschließmuskels eines unter Inkontinenz leidenden Patienten bekannt, die einen kugelförmigen Elektrodenkopf, einen sich allmählich verjüngenden Elektrodenhals und ein verbreitertes Elektrodenende aufweist. Im Bereich des sich verjüngenden Elektrodenhalses sind zwei in Längsrichtung an gegenüberliegenden Seiten angebrachte Elektroden vorgesehen, die eine gegenüber der Gesamtoberfläche des Elektrodenhalses geringe Oberfläche aufweisen und an denen elektrische Impulse angelegt werden, die eine Kontraktion des Analschließmuskels bewirken. Die Impulse sind so beschaffen, daß eine Dauerkontraktion des Analschließmuskels erfolgt, die im Zusammenwirken mit der ebenfalls ausgeprägten Form der Elektrode, die eine enge Anpassung an den Analschließmuskelbereich des Patienten zum Ziel hat, einen möglichst dichten Verschluß des sich an den Elektrodenhals der Elektrode bei Impulsabgabe anlegenden Schließmuskels bewirkt. Mit der bekannten Vorrichtung ist zwar ein vorübergehender Verschluß des Afters für eine vorbestimmte Zeitspanne möglich, infolge der ständigen Reizung des Analschließmuskels ist jedoch die Gefahr der Erschlaffung des Schließmuskels vorhanden, so daß trotz der ausgeprägten Stöpselform der Elektrode bei erschlafftem Schließmuskel ein schlagartiges Entfernen des Stöpsels in Kauf genommen werden muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektrostimulations-Elektrode der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei hoher Wirksamkeit eine universelle Anwendbarkeit als monopolare, bipolare oder multipolare Elektrode gestattet und schädigende Reizungen nicht erkrankter Organe oder Muskulaturen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrode in mehrere durch Isolationsschichten voneinander getrennte, elektrisch leitfähige Abschnitte unterteilt ist, die über elektrische Leitungen mit der rückwärtigen Endfläche des Elektrodenschaftes verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine universelle Anwendbarkeit als monopolare, bipolare oder multipolare Elektrode und somit eine den jeweiligen Verhältnissen angepasste, individuelle und variable Behandlung und schafft die Voraussetzung für eine äußerst schonende Behandlung, ohne daß in der Umgebung des Schließmuskelbereichs liegende Organe oder Muskulaturen, die nicht von der Behandlung betroffen sind, in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Abschnitte aus Titan bestehen. Aufgrund des geringen spezifischen Gewichtes von Titan sowie dessen hoher elektrischer Leitfähigkeit wird die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Elektrode deutlich erhöht und verhindert, daß gegenüber bestimmten Legierungen empfindliche Patienten geschädigt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Elektrodenkopfes aus einem lsolationsmaterial besteht. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung gewährleistet eine extrem schonende Behandlung des Patienten, da der vorderste Bereich der Elek- trode zur Impulsabgabe keinen Beitrag leistet, so daß beispielsweise bei der Behandlung männlicher Patienten keine Schädigung der im vorderen Ende des Elektrodenkopfes bei in den Schließmuskelbereich des Patienten eingeführter Elektrode benachbarten Prostata auftritt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu den elektrisch leitfähigen Abschnitten führenden Leitungen in die Endfläche des Elektrodenschaftes münden, wobei die zum Elektrodenkopf führende Leitung in die Mitte der Kreisfläche der Elektrodenschaft-Endfläehe mündet und die zu den weiteren Belägen führende Leitungen mit einer konzentrischen Ringfläche bzw.
  • mehreren konzentrischen Ringflächen verbunden sind.
  • Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung gestattet es, die Elektrostimulations-Elektrode in einfacher Weise an einen Impulsgeber anzuschließen und wahlweise einen oder mehrere elektrisch leitfähige Beläge durch Anschluß an den Impulsgeber in die Behandlung einzubeziehen. Durch die Verbindung der in die Endfläche des Elektrodenschaftes mündenden Leitungen mittels Steckverbindungen gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung können beliebige Kombinationen leitfähiger Beläge gebildet werden, so daß wahlweise eine monopolare, bipolare oder multipolare Elektrostimulations-Elektrode geschaffen wird.
  • Durch nicht an den Impulsgeber angeschlossene leitende Beläge werden zusätzliche Isolationsschichten gewonnen, so daß Zonen geschaffen werden, die nicht zur Elektrostimulation beitragen. Darüber hinaus können durch den getrennten oder gemeinsamen Anschluß an den Impulsgeber beliebige Impulsformen an beliebigen Stellen der in den Schließmuskelbereich des Patienten eingeführten Elektrostimulations-Elektrode appliziert werden. Unter anderem ist es dadurch möglich, durch zeitlich gestaffelte Abgabe von Impulsen an die einzelnen elektrisch leitfähigen Beläge einen Vibrationseffekt vom Elektrodenkopf zur tellerförmigen Ringelektrode oder umgekehrt bzw. auf- und abschwellende Impulse zu erzielen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist zumindest die zum Elektrodenkopf führende Leitung in einem Kapillarrohr angeordnet. Dadurch wird die Stabilität der Elektrostimulations-Elektrode infolge der Verwendung der isolierenden Zwischenstücke deutlich erhöht und die Gefahr eines Verbiegens der Elektrode erheblich vermindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zu den elektrisch leitfähigen Abschnitten führenden Leitungen als koaxiale, zylindrische Hülsen ausgebildet. Jede dieser Hülsen ist mit einer leitfähigen, benachbart und parallel zur Endfläche des Elektrodenschaftes angeordneten Schicht verbunden. Achsparallele Bohrungen in der Endfläche dienen zur Aufnahme von Steckern, die dabei jeweils eine oder mehrere Schichten kontaktieren. In dieser Ausführungsform kann ohne irgendeine Veränderung an der Elektrode selbst durch einfaches Umstecken der Stecker von einer Bohrung in eine andere die Art der Elektrostimulation geändert werden.
  • Eine Bohrung kann beispielsweise mit dem leitenden Abschnitt des Elektrodenkopfes und eine andere Bohrung mit dem leitenden Abschnitt der Ringelektrode verbunden werden, eine dritte Bohrung ermöglicht beim Einstecken eines Steckers eine elektrische Verbindung zu den leitenden Abschnitten aller Elektrodenteile.
  • Weitere bevorzugte Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Beckenbereich eines Menschen mit in den Analbereich eingeführter Elektrode zur Elektrostimulation; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer bipolaren Elektrostimulations-Elektrode mit einem nur zu einem Drittel leitfähigen Elektrodenkopf; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Endfläche des Elektrodenschaftes einer Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 3; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer multipolaren Elektrostimulations-Elektrode, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Endfläche des Elektrodenschaftes der Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig.5; Fig. 7 einen Schnitt durch eine vergrößerte Darstellung der Elektrostimulationselektrode und Fig. 8 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Elektrostimulationselektrode.
  • Die in Fig. 2 zur Behandlung eines Menschen dargestellte Elektrode zur Elektrostimulation des Mastdarm-Schließmuskels besteht aus einem elektrisch isolierten.
  • zylindrischen Elektrodenschaft 11, der wahlweise aus Vollkunststoff o.dgl. oder aus einer metallischen Elektrode mit einem Kunststoffüberzug hergestellt sein kann. An den Elektrodenschaft 11 schließt sich eine tellerförmige Ringelektrode 12 an, die vorzugsweise im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist und wahlweise vollständig aus elektrisch leitfähigem Material besteht oder einen elektrisch leitfähigen Belag vorzugsweise aus Titan aufweist bzw. aus einem Isolationsmaterial besteht.
  • An die Ringelektrode 12 schließt sich eine zylindrische Stabelektrode 13 an, die bis auf einen an die Ringelektrode 12 anschließenden Bereich 131 aus einem elektrischen Isolationsmaterial analog zum Elektrodenschaft 11 besteht, wobei die Länge des Bereichs 131 wenige Millimeter beträgt.
  • Den oberen Abschluß der Elektrode zur Elektrostimulation bildet ein eiförmiger Elektrodenkopf 14, dessen an die zylindrische Stabelektrode 13 angrenzender Bereich 141, der etwa 1/3 der Oberfläche des Elektrodenkopfes 14 einnimmt, elektrisch leitfähig ausgebildet ist, während der obere, die verbleibenden 2/3 des Elektrodenkopfes 14 ausmachende Bereich 142 aus elektrischem Isolationsmaterial analog zum Elektrodenschaft 11 bzw. zur zylindrischen Stabelektrode 13 besteht. Der elektrisch leitfähige Bereich 141 des Elektrodenkopfes 14 kann analog zur tellerförmigen Ringelektrode 12 vollständig aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen oder einen elektrisch leitfähigen Belag, vorzugsweise aus Titan, aufweisen.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 2 sowie gemäß Fig. 5 sind die aus einem Isolationsmaterial gefertigten Teile der Elektrostimulations-Elektrode schraffiert gekennzeichnet, während die elektrisch leitfähigen Teile dunkel ausgezeichnet sind.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Längsschnitt durch die l.lektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 2 für eine bipolare re Elektrode zeigt den l lektrodenschaft 11 mit <Iwl~al angrenzender tellerförmiger Itingelektrode 12, an die die zylindrische Stabelektrode 13 angrenzt und vom eiförmigen Elektrodenkopf 14 abgeschlossen wird.
  • Der leitende Belag 141 des Elektrodenkopfes 14 ist mit einem ersten Leiter 21 verbunden, der in einem Kapillarrohr 20 gelagert ist und durch das Innere der zylindrischen Stabelektrode 13, der Ringelektrode 12 und des Elektrodenschaftes 11 geführt ist. Zur Isolation des Kapillarrohres 20 gegenüber der leitenden Fläche der Ringelektrode ist eine Kunststoffummantelung 30 vorgesehen.
  • Der leitende Belag der Ringelektrode 12 ist über einen zweiten Leiter 23 durch den zylindrischen Elektrodenschaft 11 geführt und in entsprechender Weise mit dem leitenden Belag 121 der Ringelektrode 12 verbunden. Beide Leiter 21, 23 führen zur Endfläche 111 des Elektrodenschaftes 11. Der zweite Leiter 23 kann wahlweise als isolierter Leiter im Isolationsmaterial des zylindrischen Elektrodenschaftes 11 oder als konzentrischer Leiter, der um die Kunststoffummantelung 30 des Kapillarrohres 20 gelegt ist, ausgebildet sein.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Draufsicht auf die Endfläche 111 des zylindrischen Elektrodenschaftes 11 für die bipolare Elektrostimulations-Elektrode gemäß den Fig. 2 und 3 zeigt die äußere Randfläche des zylindrischen Elektrodenschaftes 11 sowie eine in der Endfläche 111 eingelassene konzentrische Lochscheibe 24, vorzugsweise aus Titan. In der konzentrischen Lochscheibe 24 ist eine Bohrung 25 vorgesehen, an die der zum leitenden Belag der Ringelektrode 12 führende zweite Leiter 23 angeschlossen ist. In der Mitte der Endfläche 111 ist eine weitere Bohrung vorgesehen, die aus dem Ende des Kapillarrohres 20 gebildet wird und mit dem zum leitenden Belag 141 des Elektrodenkopfes 14 führenden ersten Leiter 21 verbunden ist Zwischen der Innenfläche der konzentrischen Lochscheibe 24 und der Mündung des ersten Leiters 21 ist zur Isolation Isolationsmaterial des zylindrischen Elektrodenschaftes 11 bzw. das zur Isolation des Kapillarrohres dienende Isolierrohr 30 vorgesehen.
  • Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer multipolaren Elektrostimulations-Elektrode, die im wesentlichen der bipolaren Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 2 mit Ausnahme zusätzlicher, leitender Beläge 132,134,143 entspricht.
  • Die leitenden Beläge 132, 134, 143 sind durch die verbleibenden Isolationsflächen 133, 135, 137 und 142 voneinander bzw. von den leitenden Belägen des Elektrodenkopfes 14 sowie der Ringelektrode 12 elektrisch isoliert.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verbindung der leitenden Beläge 141,143,132,134 sowie 121 mit der Endfläche 111 des zylindrischen Elektrodenschaftes 11.
  • Analog zur Anordnung der Elektrodenanschlüsse einer bipolaren Elektrostimulations-Elektrode sind die einzelnen Anschlüsse als konzentrische Lochscheiben 24,26, 28, 29 ausgebildet, die über entsprechende Leiter mit den leitenden Belägen 132,134,121,141,143 verbunden sind. In der Mitte der Endfläche 111 ist die Mündung des auch hier vorgesehenen Kapillarrohres 20 angeordnet, die über den Leiter 21 mit dem leitenden Belag 141 des Elektrodenkopfes 14 verbunden ist.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können in den konzentrischen Lochscheiben Bohrungen vorgesehen werden, in die entsprechende Kontaktstifte zur Verbindung mit einem nicht näher dargestellten Impulsgeber eingesteckt werden können.
  • Im Betrieb der bipolaren Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 2 bzw. der multipolaren Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 5 können die mit den in der Endfläche 111 des zylindrischen Elektrodenschaftes 11 vorgesehenen Kontaktflächen verbundenen leitenden Beläge in beliebiger Weise getrennt oder gemeinsam mit Impulsen von einem Impulsgeber beaufschlagt werden. So können beispielsweise die leitenden Beläge 141, 121 der bipolaren Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 2 getrennt mit einem Impulsgeber zur Bildung einer bipolaren Elektrode verbunden oder beispielsweise durch eine entsprechende Überbrückung der Kontaktstifte zur Bildung einer monopolaren Elektrostimulations-Elektrode miteinander verbunden und vom Impulsgeber gemeinsam angesteuert werden. In diesem letztgenannten Fall ist die Anordnung einer Zusatz- oder Flächenelektrode an geeigneter Stelle, beispielsweise im Rückenbereich des Patienten, vorzusehen.
  • Mit der multipolaren Elektrostimulations-Elektrode gemäß Fig. 5 sind unterschiedliche Betriebsarten möglich. So kann beispielsweise durch eine Verbindung der mit den konzentrischen Lochscheiben 20 bis 29 verbundenen Kontaktstifte im Bereich der Endfläche111 des zylindrischen Elektrodenschaftes 11 oder unmittelbar im Impulsgeber ein monopolarer Betrieb mit gleichzeitiger Impulsgabe an sämtliche leitende Beläge durchgeführt werden.
  • Als Alternative hierzu kann ein bipolarer Betrieb erfolgen, indem nur der leitende Belag 141 sowie der leitende Belag 121 angesteuert wird, während die auf der Stabelektrode 13 vorgesehenen leitenden Beläge 132, 134 und der an der Spitze des Elektrodenkopfes 14 vorgesehene leitende Belag 143 nicht mit Impulsen beaufschlagt werden. Ein weiterer bipolarer Betrieb ist dadurch möglich, daß beispielsweise der leitende Belag 141 zusammen mit dem leitenden Belag 132 angesteuert wird, während der leitende Belag 134 und der leitende Belag 121 den Gegenpol bilden.
  • Eine weitere Alternative ist ein multipolarer Betrieb mit getrennter Ansteuerung sämtlicher leitender Beläge 143, 141, 132, 134, 121, wobei unterschiedliche Impulsarten oder zeitlich gestaffelte Impulse an die einzelnen leitenden Beläge abgegeben werden können. Bei zeitlich gestaffelt abgegebenen Impulsen ist ein Vibrationseffekt erzielbar, bei dem die leitenden Beläge zeitlich nacheinander mit Impulsen beaufschlagt werden.
  • Verbindet man bestimmte konzentrische Ringflächen 20 bis 29 nicht mit dem Impulsgeber, so entstehen impulsfreie Zonen der Elektrostimulations-Elektrode. Besonders vorteilhaft ist es, beispielsweise bei der Behandlung männlicher Patienten, die Verbindung zu dem leitenden Belag 143 an der Spitze des Elektrodenkopfes 14 nicht mit Impulsen zu beaufschlagen, so daß die Spitze des Elektrodenkopfes 14 sich wie eine isolierte Fläche verhält. Bei weiblichen Patienten sowie bei gezielter Behandlung von Blaseninsuffizienz kann dagegen der an der Spitze des Elektrodenkopfes befindliche leitende Belag 143 getrennt oder gemeinsam mit dem leitenden Belag 141 mit Impulsen beaufschlagt werden.
  • Durch Kopplung der leitenden Beläge 141 mit dem leitenden Belag 132 und des leitenden Belages 121 mit dem leitenden Belag 134 kann eine bipolare Anordnung geschaffen werden.
  • In gleicher Weise ist es möglich, den leitenden Belag 121 der Ringelektrode 12 nicht mit Impulsen zu beaufschlagen, so daß eine bipolare Anordnung durch den leitenden Belag 134 und den leitenden Belag 132 zusammen mit den leitenden Belägen 141 und 143 gebildet wird.
  • Der in Fig. 7 dargestellte vergrößerte Schnitt durch die Elektrostimulations-Elektrode zeigt im einzelnen den mechanischen Aufbau der Elektrode.
  • Die zylindrische Stabelektrode 13 weist einen zum rückwärtigen Ende der Elektrode fortgesetzten Abschnitt auf. Ebenfalls zum rückwärtigen Ende der Elektrode verlängert ist die Ringelektrode 12. Auf die Außenfläche des verlängerten Abschnitts der Ringelektrode 12 ist der Elektrodenschaft 11 in Form einer Hülse aus Isolationsmaterial aufsteckbar.
  • Der Elektrodenkopf 14 sowie die zylindrische Stabelektrode 13 sind mit einer zueinander fluchtenden mittigen Bohrung versehen, durch die eine Verbindungsstange 15 steckbar ist und die Elektroden über ein im Elektrodenkopf 14 vorgesehenes Gewinde miteinander verbindet. Durch einen am unteren Ende des Elektrodenkopfes 14 vorgesehenen Ansatz 140 wird der leitende Belag 141 des Elektrodenkopfes 14 nach unten fortgesetzt.
  • Die Ringelektrode 12 ist mit einem Innengewinde versehen, das mit einem an dem nach dem rückwärtigen Ende der Elektrode fortgesetzten Abschnitt der Stabelektrode 13 vorgesehenen Außengewinde verschraubbar ist. Am rückwärtigen Ende des verlängerten Abschnitts der Ringelektrode 12 ist eine ringförmige Nut vorgesehen, in die die konzentrische Platte 24 einsetzbar ist, so daß eine elektrisch leitende Verbindung der Ringelektrode 12 mit der Endfläche der Elektrode gegeben ist. Bei dieser als bipolare Anordnung ausgebildeten Elektrode sind lediglich zwei Steckkontakte 25, 150 in der konzentrischen Platte 24 bzw. in der Verbindungsstange 15 zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit dem Elektrodenkopf 14 sowie der Ringelektrode 12 vorgesehen. In analoger Weise können selbstverständlich mehrere elektrisch leitende Verbindungen hergestellt werden, indem entsprechende konzentrische Zylinderanordnungen vorgesehen sind, die mit den betreffenden leitfähigen Belägen verbunden sind.
  • Durch die steck- und schraubbare Verbindung der Einzelteile der Elektrostimulations-Elektrode können beliebige Elektrodenteile ausgewechselt und so leitende Beläge gegen Isolationsflächen und umgekehrt ausgetauscht werden. In gleicher Weise ist es möglich, unterschiedliche Längen der einzelnen Elektrodenteile vorzusehen, um die Elektrostimulations-Elektrode den individuellen Behandlungswünschen anzupassen.
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch eine andere Elektrostimulations-Elektrode. Auf eine Schraffur ist zur Verdeutlichung verzichtet worden.
  • Der Elektrodenschaft 11 besitzt eine Endfläche 111, die Ringelektrode 12 einen leitenden Abschnitt 121, die zylindrische Stabelektrode 13 leitende Abschnitt 13Z 134 und der Elektrodenkopf 14 einen leitfähigen Abschnitt 141.
  • Die einzelnen leitfähigen Abschnitte sind mit koaxialen, voneinander isolierten, zylindrischen Hülsen mit unterschiedlichen Durchmessern verbunden; der Abschnitt 121 mit der Hülse 72, die Abschnitte 132, 134 mit der Hülse 73 und der Abschnitt 141 mit der innersten Hülse 74, die in diesem Falle ein Vollzylinder ist.
  • Benachbart zur Endfläche 111 und parallel zu dieser sind leitfähige, verschieden dicke und voneinander isolierte Schichten vorgesehen. Jede der Hülsen 72, 73, 74 ist mit einer der Schichten verbunden, die äußerste Hülse 72 mit der obersten Schicht 82, die mittlere Hülse 73 mit der mittleren Schicht 83 und die innerste Hülse 74 mit der untersten Schicht 84. Die Schichten 82, 83, 84 sind etwa scheibenförmig.
  • Von der Endfläche 111 aus erstrecken sich achsparallel mehrere Bohrungen in den Elektrodenschaft 11. Diese Bohrungen sind jeweils so angeordnet, daß beim Einstecken eines Steckers dieser eine oder mehrere der Schichten 82, 83, 84 kontaktiert. Eine Bohrung 92 ist dabei zentral in die unterste Schicht 82 und so zugleich in die innerste Hülse 72 geführt. Eine andere Bohrung 93 verläuft unisoliert durch alle drei Schichten 82, 83, 84.
  • Eine weitere Bohrung 94 ist ebenfalls durch alle drei Schichten 82, 83, 84 geführt; dabei ist sie allerdings durch entsprechend größer gewählte Löcher in den unteren Schichten 82 und 83 von diesen isoliert und steht lediglich mit der obersten leitfähigen Schicht 84 in elektrischer Verbindung.
  • So dient die Bohrung 92 zum Kontaktieren der Schicht 82, die Bohrung 94 zum Kontaktieren der Schicht 84 und die Bohrung 93 zum gleichzeitigen Kontaktieren aller drei Schichten 82,83,84.
  • Allein durch geeignetes Einstecken der Stecker in die Bohrungen 9Z 93,94 erfolgt die Auswahl der mit Impulsen zu beaufschlagenden Abschnitte der einzelnen Elektrodenteile.
  • Die vorstehend beschriebene Elektrode eignet sich für eine universelle Verwendbarkeit, dh. unterschiedliche Applikationen, so daß jederzeit eine Anpassung an die Erfordernisse bei der Behandlung eines Patienten gegeben ist. Durch die Verwendung von Titan als leitenden Belag oder Material für die elektrisch leitfähigen Abschnitte wird die Wirksamkeit der Elektrode deutlich erhöht, ohne daß Beeinträchtigungen des Patienten auftreten können. Die spezielle Ausgestaltung des Elektrodenkopfes mit einer isolierten Spitze sorgt für eine schonende Behandlung beim Einsatz der Elektrostimulations-Elektrode.
  • - Leerseite-

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation bei Blasen- oder Analinkontinenz und zur Behandlung von Hämorrhoiden mit einer in den Schließmuskelbereich des Mastdarmes einführbaren, rotationssymmetrischen Elektrode, die aus einem kugel- oder eiförmigen Elektrodenkopf, einer gegenüber dem Elektrodenkopf verjüngten zylindrischen Stabelektrode, einer tellerförmigen Ringelektrode und einem zylindrischen, isolierten Elektrodenschaft besteht, wobei zumindest ein Teil der Oberfläche des Elektrodenkopfes elektrisch leitfähig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in mehrere durch Isolationsschichten (13; 142; 137, 135, 131) voneinander getrennte, elektrisch leitfähige Abschnitte (143, 141, 132, 134, 121) unterteilt ist, die über elektrische Leitungen mit der rückwärtigen Endfläche (111) des Elektrodenschaftes (11) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Abschnitte aus Titan bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (142) des Elektrodenkopfes (14) aus einem Isolationsmaterial besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Abschnitten (143, 141, 132, 134, 121) führenden Leitungen mit konzentrischen Ringflächen (24,26,28,29) in der rückwärtigen Endfläche (111) des Elektrodenschaftes (11) verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zum Elektrodenkopf (14) führende Leitung (21) in einem Kapillarrohr (20) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Endfläche (111) des Elektrodenschaftes (11) angeordneten konzentrischen Ringflächen (24,26,28,29) Steckverbindungen aufweisen, über die sie mit einem Impulsgeber verbindbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Ringflächen (24, 26, 28, 29) zur Bildung einer monopolaren Elektrode miteinander verbunden sind und zusammen mit einer bei Analinkontinenz oder Hämorrhoidenbehandlung im Hüftbereich bzw. bei Blaseninkontinenz auf dem Schambein befestigbare Flächenelektrode an einen Impulsgeber angeschlossen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Ringflächen (24, 26, 28, 29) zur Bildung einer bipolaren Elektrode paarweise getrennt mit einem Impulsgeber verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Ringflächen (24, 26, 28, 29) nur teilweise mit dem Impulsgeber verbunden sind und die verbleibenden konzentrischen Ringflächen nicht mit Impulsen beaufschlagt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spitze des Elektrodenkopfes (14) bildende, leitende Belag (143) nicht mit Impulsen beaufschlagt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber unterschiedliche, vorzugsweise zeitlich gestaffelte Impulse abgibt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf (14), die zylindrische Stabelektrode (13).
    die Ringelektrode (12) und der Elektrodenschaft (11) aus Einzelteilen bestehen, die über Gewinde oder Steckverbindungen miteinandel verbindba sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf (14) und die zylindrische Stabelektrode eine miteinander fluchtende Bohrung aufweisen, in die eine Verbindungsstange (15) einsteckbar und mit einem im Elektrodenkopf (14) angeordneten Gewinde verschraubbar ist, daß die zylindrische Stabelektrode (13) bis zur Enfläche (111) der Elektrode verlängert ist, daß die Ringelektrode (12) in Richtung der Endfläche (111) des Elektrodenschaftes verlängert ist und daß der Elektrodenschaft als Hülse ausgebildet und auf den zur Endfläche (111) des Elektrodenschaftes verlängerten Teil der Elektrodenhülse (12) aufgesteckt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des verlängerten Teils der Ringelektrode (12) zur Aufnahme mindestens einer konzentrischen Ringfläche (24) dient.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelektrode (12) auf dem verlängerten Teil der zylindrischen Stabelektrode (13) aufgeschraubt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrische Ringfläche (24) und das Ende der Verbindungsstange (15) Bohrungen (25, 150) zur Aufnahme von Steckern aufweisen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den elektrisch leitfähigen Abschnitten (143, 141, 132, 134, 121) führenden Leitungen als koaxiale, voneinander isolierte, zylindrische Hülsen (72, 73, 74) mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart und parallel zur Endfläche (111) des Elektrodenschaftes (11) leitfähige.
    voneinander isolierte Schichten (82, 83, 84) vorgesehen sind, daß jede der koaxialen Hülsen (72, 73.
    74) mit einer der leitfähigen Schichten (82, 83. 84) verbunden ist, und daß achsparallele Bohrungen (92, 93, 94) in der Endfläche (111) des Elektrodenschaftes (11) zur Aufnahme von Steckern zum elektrischen Kontaktieren jeweils einer oder mehrerer Schichten (82,83,84) vorgesehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Abschnitt (141) des Elektrodenkopfes (14), der leitende Abschnitt (132, 134) der Stabelektrode (13) und der leitende Abschnitt (121) der Ringelektrode (12) mit je einer der koaxialen Hülsen (72,73,74) verbunden ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bohrungen (92) mit dem leitenden Abschnitt (141) des Elektrodenkopfes (14) und eine andere der Bohrungen (94) mit dem leitenden Abschnitt (121) der Ringelektrode (12) verbunden ist und daß eine dritte der Bohrungen (93) abschnittsweise mit den leitenden Abschnitten (143, 141, 132, 134, 121) aller Elektrodenteile verbunden ist, so daß über einen in diese Bohrung (93) eingesteckten Stecker geführte Impulse alle leitenden Abschnitte (143, 141, 132, 134, 121) beaufschlagen.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bohrungen (92) zentral in die innerste koaxiale Hülse (72) geführt ist, daß eine andere der Bohrungen (94) isoliert durch die unteren Schichten (82, 83) bis zur obersten leitfähigen, von der Bohrung (94) nicht isolierten Schicht (84) geführt ist und daß eine dritte der Bohrungen (93) unisoliert durch alle leitfähigen Schichten (82,83,84) geführt ist.
DE19853518317 1985-03-12 1985-05-22 Elektrostimulations-elektrode Granted DE3518317A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518317 DE3518317A1 (de) 1985-03-12 1985-05-22 Elektrostimulations-elektrode

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858507129 DE8507129U1 (de) 1985-03-12 1985-03-12 Elektrostimulations-Elektrode
DE19853518317 DE3518317A1 (de) 1985-03-12 1985-05-22 Elektrostimulations-elektrode

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3518317A1 true DE3518317A1 (de) 1986-11-27
DE3518317C2 DE3518317C2 (de) 1992-06-04

Family

ID=34314865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853518317 Granted DE3518317A1 (de) 1985-03-12 1985-05-22 Elektrostimulations-elektrode

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3518317A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8807821U1 (de) * 1988-06-16 1988-09-01 Susanne Ruth Steindorf, 2875 Ganderkesee Elektrostimulationssonde
DE8807820U1 (de) * 1988-06-16 1988-09-01 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Elektrostimulationssonde
DE3919453A1 (de) * 1988-06-16 1989-12-21 Steindorf Susanne Ruth Elektrostimulationssonde
DE8912969U1 (de) * 1989-11-02 1990-01-25 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Elektrostimulationselektrode
DE4035267A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-16 Steindorf Susanne Ruth Vorrichtung zur galvanischen elektrostimulation
US5456709A (en) * 1994-03-16 1995-10-10 Myo Kinetic Systems, Inc. Interlocking electrode carrying body cavity insert for treating medical conditions
US7421299B2 (en) 2002-12-13 2008-09-02 W.C. Heraeus Gmbh & Co. Kg Stimulation electrode and methods of making and using same
US8509900B2 (en) 2005-11-24 2013-08-13 Femeda Limited Compressible device
US8805509B2 (en) 2005-11-24 2014-08-12 Femeda Limited Compressible electrodes
US9358383B2 (en) 2005-11-24 2016-06-07 Femeda Limited Self contained device with treatment cycle for electrostimulation
US10105531B2 (en) 2015-09-07 2018-10-23 Femeda Ltd. Device for electrostimulation
US11110269B2 (en) 2014-08-19 2021-09-07 Femeda Ltd. Electrostimulation related devices and methods

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505632C2 (de) * 1995-02-18 2000-12-14 Matthias Margull Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation, zur Druckmessung und zur Ableitung eines Elektromyogramms

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2085644A (en) * 1935-04-29 1937-06-29 Bert J Ferciot Rectal electrode
DE3238070A1 (de) * 1982-10-14 1984-04-19 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Elektrostimulations-elektrode
DE3306037A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-23 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Vorrichtung zur galvanischen elektrostimulation bei blasen- oder analinkontinenz
DE8430165U1 (de) * 1984-10-13 1985-03-28 Rowedder, Klaus, Dr., 2352 Mühbrook Bipolarer stimulator zur inkontinenzbehandlung durch elektrostimulation

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2085644A (en) * 1935-04-29 1937-06-29 Bert J Ferciot Rectal electrode
DE3238070A1 (de) * 1982-10-14 1984-04-19 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Elektrostimulations-elektrode
DE3306037A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-23 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Vorrichtung zur galvanischen elektrostimulation bei blasen- oder analinkontinenz
DE8430165U1 (de) * 1984-10-13 1985-03-28 Rowedder, Klaus, Dr., 2352 Mühbrook Bipolarer stimulator zur inkontinenzbehandlung durch elektrostimulation

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8807821U1 (de) * 1988-06-16 1988-09-01 Susanne Ruth Steindorf, 2875 Ganderkesee Elektrostimulationssonde
DE8807820U1 (de) * 1988-06-16 1988-09-01 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Elektrostimulationssonde
DE3919453A1 (de) * 1988-06-16 1989-12-21 Steindorf Susanne Ruth Elektrostimulationssonde
DE8912969U1 (de) * 1989-11-02 1990-01-25 Steindorf, Susanne Ruth, 2875 Ganderkesee Elektrostimulationselektrode
DE4035267A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-16 Steindorf Susanne Ruth Vorrichtung zur galvanischen elektrostimulation
US5456709A (en) * 1994-03-16 1995-10-10 Myo Kinetic Systems, Inc. Interlocking electrode carrying body cavity insert for treating medical conditions
US8298608B2 (en) 2002-12-13 2012-10-30 Heraeus Precious Metals Gmbh & Co. Kg Method for producing a stimulation electrode
US7871662B2 (en) 2002-12-13 2011-01-18 W.C. Heraeus Gmbh Method for producing a stimulation electrode
US7421299B2 (en) 2002-12-13 2008-09-02 W.C. Heraeus Gmbh & Co. Kg Stimulation electrode and methods of making and using same
US8509900B2 (en) 2005-11-24 2013-08-13 Femeda Limited Compressible device
US8805509B2 (en) 2005-11-24 2014-08-12 Femeda Limited Compressible electrodes
US9042987B2 (en) 2005-11-24 2015-05-26 Femeda Limited Compressible device
US9358383B2 (en) 2005-11-24 2016-06-07 Femeda Limited Self contained device with treatment cycle for electrostimulation
US9381345B2 (en) 2005-11-24 2016-07-05 Femeda Limited Compressible electrodes
US9526903B2 (en) 2005-11-24 2016-12-27 Femeda Limited Compressible device
US11110269B2 (en) 2014-08-19 2021-09-07 Femeda Ltd. Electrostimulation related devices and methods
US10105531B2 (en) 2015-09-07 2018-10-23 Femeda Ltd. Device for electrostimulation

Also Published As

Publication number Publication date
DE3518317C2 (de) 1992-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1062969B1 (de) Elektrodenanordnung
DE3016497C2 (de) Herzkatheter
DE69528508T2 (de) Medizinisches Elektrodensystem mit drehbarem Übertragungswerkzeug
DE69824425T2 (de) Verbindungssystem für stimulationsleitungen
EP1062970B1 (de) Elektrodenanordnung
DE69321690T2 (de) Elektrodensystem für ein Defibrillationsgerät
DE69517728T2 (de) Elektrodenanordnung mit einem zwischen den Elektroden variablen Abstand
DE69836622T2 (de) Schrittmacherleitung zur lateralen einführung
DE60035602T2 (de) Leitung zur stimulation der wirbelsäule
DE69426814T2 (de) Herzschrittmacher- und defibrillationselektrodenleitung, die die erfassung von signalen ermöglicht
DE60113472T2 (de) Elektrischer Steckverbinder für eine mehrpolige medizinische Elektrode
DE2347213C2 (de) Knochenendoprothese
EP0559932A1 (de) Implantierbare Anordnung zum Defibrillieren oder Kardiovertieren eines Herzens
DE69523512T2 (de) Implantat mit Anzeigevorrichtung
EP0178514B1 (de) Bipolarer Stimulator zur Inkontinenzbehandlung durch Elektrostimulation
DE69411066T2 (de) Elektrodenvorrichtung
DE3518317A1 (de) Elektrostimulations-elektrode
DE202012012950U1 (de) Sonde für Brainmapping
WO1998034677A1 (de) Tampon, insbesondere zur anwendung bei harn-inkontinenz von frauen
DE8325192U1 (de) Hermetisch dichte Steckverbindung mit Steckerteil und Steckeraufnahme für eine implantierbare medizinische Einrichtung
DE69820889T2 (de) Leitung für medizinische Zwecke
EP0369044A1 (de) Elektrodenanordnung
DE3919453A1 (de) Elektrostimulationssonde
DE602005006364T2 (de) Stimulations-Lead-Elektrode mit automatischem Capturing
CH656313A5 (en) Electrode with an electrical conductor which is connected to a contact provided for forming a connection with tissue

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee