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DE348799C - Induktionszaehler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlusstriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe - Google Patents

Induktionszaehler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlusstriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe

Info

Publication number
DE348799C
DE348799C DE1920348799D DE348799DD DE348799C DE 348799 C DE348799 C DE 348799C DE 1920348799 D DE1920348799 D DE 1920348799D DE 348799D D DE348799D D DE 348799DD DE 348799 C DE348799 C DE 348799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main current
shunt
pronged
drive core
effective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920348799D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ BLATH
Original Assignee
FRANZ BLATH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ BLATH filed Critical FRANZ BLATH
Application granted granted Critical
Publication of DE348799C publication Critical patent/DE348799C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Induktionszähler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstrotätriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlußtriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe. Bei Induktionszählern muß bekanntlich das wirksame Nebenschlußfeld gegen. das wirksame Hauptstromfeld um go ° zeitlich verzögert sein, damit der Zähler bei induktiver Belastung richtige Angaben macht.
  • Ordnet man zur Erreichung dieses Zieles am Hauptstromkern einen magnetischen Nebenschluß an und läßt in, diesem unwirksamen Teil Sekundärfelder entstehen, so erhält man, einen Zähler, dessen Angaben von, der Kurvenform und der Periodenzahl des zugeführten Wechselstromes in, weit größeren Grenzen unabhängig sind wie bei Zählern, bei denen, die go ° Verschiebung durch Sekundärfelder im wirksamen Teil des Nebenschlußfeldes erzeugt wird.
  • Bis jetzt bezogen sich Vorschläge bzw. Ausführungen von, Zählern, mitmagnetischemNebenschluß im Hauptstrom nur auf Zähler mit dreizinkigem Triebkern auf dessen, mittleren Zinken sich die Spannungsspule und auf dessen äußeren Schenkeln. sich die Hauptstromspulen befanden oder umgekehrt. Bei derartigem Aufbau sind keine besonderen Vorsichtsmaßregeln zu berücksichtigen.
  • Verwendet man jedochZähler, bei denen einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe ein, dreizinkiger Spannungskern gegenübersteht, so hängt die gute Funktion des Zählers wesentlich von der richtigen Anordnung des Nebenschlußbügels ab. Zunächst ist es wünschenswert, diesen derart anzubringen, daß durch ihn eine Verbreiterung des Querschnittes für den Fluß der wirksamen. Hauptstromkraftlinien herbeigeführt wird, um die Dämpfung durch dieses Feld zu vermindern. Eingehende Versuche haben nun ergeben, daß es unbedingt erforderlich ist, bei einer derartigen Anordnung zu verhindern, daß gleichzeitig der Querschnitt für den Fluß des wirksamen Nebenschlußfeldes mit verbreitert wird, da sonst im Verhältnis zwischen Dämpfung des wirksamen Hauptstromfeldes zur Dämpfung des wirksamen Nebenschlußfeldes keine Änderung eintritt, die an, sich günstige Wirkung der Verbreiterung des Flusses vom Hauptstromfeld somit nicht in Erscheinung tritt. Diese Vorsicht ist insbesondere dann nicht außer acht zu lassen, wenn der Eigenverbrauch der Nebenschlußspule klein gehalten wird, das wirksame Nebenschlußfeld also gegenüber dem wirksamen Hauptstromfeld an sich nicht bedeutend ist. Anordnungen, durch welche dieses Ziel erreicht wird, bilden den Erfindungsgegenstand. Nimmt man z. B. einen. Induktionszähler an, bei dem, wie in der Zeichnung dargestellt, einem dreizinkigen Spannungstriebkern n .auf der anderen Seite des Ankers ein zweizinkiger Stromkern h gegenübersteht, so ließe sich der mit regelbaren Kurzschlußwindungen rl und -r2 versehene magnetische Nebenschlußbügel b zu den beiden Polen des Hauptstromtriebkernes entweder am Joch j, dieses Kernes oder; wie in der Zeichnung angegeben, am Joch il des Nebenschlußtriebkernes befestigen. Letztere Befestigungsart wird man aus den später angegebenen Gründen bevorzugen. Es scheint nun naheliegend zur Vermeidung eines zu breiten Ausbaues die an die Pole des Hauptstromtriebkernes h herangeführten Enden e des Bügels b an die inneren Seiten der Hauptstrompole zu legen, und zwar derart, daß durch die Enden e die Breite dieser Pole vergrößert wird. Dies würde aber fehlerhaft sein, da infolge der Anordnung der Drosselspahe d de: Nebenschlußkernes an den äußeren Schenkeln desselben von den Enden e des Bügels zu den Drosselkernen k auch wirksame Nebenschlußlraftlinieji überträten lind damit zu einer Verbreiterung der Polspur des Rückschlusses für die wirksamen magnetischen Nebenschlußkrafclinien führen würde. In der Zeichnung ist der Rückschluß des Nebenschlußfeldes als durch den Bügel b1 bewirkt gedacht, der mit dem Bügel b aus einem Stück bestehen kann. An Stelle dieses Bügels b1 könnte auch ein dritter, in der Mitte des Hauptstromtriebkerres befindlicher Zinken treten. Es ist also bei der gezeichneten Anordnung unbedingt erfoiderlich, die Enden e des Bügels b an die äußerer Flächen des Hauptstromtriebkerres heranzuführen. Wollte man die Bügelenden e unbedingt an die inneren Seiten der Hauptstrompole legen, so müßte man die Drosselspalte d an den mittleren Schenkel des Nebenschlußeisens verlegen. Will man vermittels der auf dem Bügel b angeordneten Kurzschlußringe y, und r, nicht nur die go '-Verschiebung, sondern durch unsymetrische Lage derselben gleichzeitig die Reibung kompensieren, so muß bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung das Joch j1 des Nebenschlußkernes mit dem Joch j, des Hauptstromtriebkernes magnetisch verbunden werden, beisp'elsweise durch den Tragrahmen der Triebkerne.
  • Wird der Bügel b nicht am Joch des Hauptstromkerres, sondern am Joch des Nebenschlußkernes befestigt, eire Anordnung, die nicht nur wünschenswert ist, um aus dem Bereich der Anschlußleitun.gen zu den Hauptstromspulen zu kommen., sondern, die auch bevorzugt werden muß, um für die Kurzschlußwindungen r1 und y, einen möglichst langen Regulierweg zu erhalten, so müssen Bügel und Kurzschlußringe verhältnismäßig große Querschnitte erhalten, damit die erforderliche Verschiebung von go ° zwischen den wirksamen Triebfeldern erreicht wird. Legt man. Wert auf ein gefälliges Aussehen und auf Handlichkeit der Reguliervorrichtungen, so kann man-, ohne auf den Vorzug der Unabhängigkeit in den Zählerangaben bei von der Sinusform abweichenden Kurvenformen und schwankenden Periodenzahlen verzichten zu müssen, die Verschiebung von go ° ohne zu große Massenanhäufung im Bügel b dadurch erreichen, daß man auch noch das wirksame Nebenschlußfeld durch zusätzliche Mittel über die durch den induktiven. Aufbau desselben gegebenen Winkel hinaus rückwärts verschiebt, beispielsweise durch den Rückschlußbügel b1, der roch einen Kurzschlußring v, tragen kann, oder lediglich durch Aufbringen eines Kurzschlußringes auf dem mittleren Ziliiken des Nebenschlußtriebkernes, außerhalb der durch die Kernstücke k abgegrenzten Drossel, oder auf sonstige Weise. Es ist nur notwendig, dafür. zu sorgen, daß dieser zusätzliche Verschiebungswinkel klein bleibt im Verhältnis zum Verschiebungswinkel, der durch den magnetischen. Nebenschluß zum wirksamen Hauptstromfeld erzeugt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktionszähler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlußtriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß am Joch des Hauptstromtriebkernes oder einem Punkte gleichen magnetischen Potentials ein zu den Polen des Hauptstromtriebkernes im Neberschluß liegender magnetischer Bügel (b) derart angeordnet ist, daß durch denselben zwar die Bahn der durch die Ankerscheibe hindurchtretenden Kraftlinien des Hauptstromfeldes, nicht aber die Polspur des Spannungsflusses verbreitert wird.
  2. 2. Induktionszähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eire derartige Bemessung und Anordnung der .wirksamen Teile, daß zur Erreichung der erforderlichen go '-Verschiebung nicht nur das wirksame Hauptstromfeld durch der. magnetischen Nebenschluß zu diesem gegenüber den Verbrauchsstrom zeitlich beschleunigt, sondern gleichzeitig das wirksame Nebenschlußfeld durch vom Nebenschlußstrom induzierte Sekundärfelder.zusätzlich gegen die Gebrauchsspannung zeitlich verzögert ist, und zwar in einem solchen Verhältnis,. daß der Phasenverzögerungswinkel wesentlich kleiner als der Phasenbeschleunigungswinkel ist.
  3. 3. Induktionszähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetischeNebenschlußbügel (b) dreiSchenkel besitzt, von denen der mittlere den Schluß für die wirksamen Nebenschlußkraftlinien bildet, während die beiden äußeren die unwirksamen Kraftlinien des Hauptstromfeldes führen. Induktionszähler nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des mittleren Bügelschenkels der Ausführung nach Anspruch 3 ein dritter, zwischen den beiden Schenkeln des Hauptstromtriebkernes liegender Zinken vorgesehen ist, der mit dem Stromkerne ein Ganzes bildet.
DE1920348799D 1920-09-12 1920-09-12 Induktionszaehler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlusstriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe Expired DE348799C (de)

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