DE344390C - Bodenentlader - Google Patents
BodenentladerInfo
- Publication number
- DE344390C DE344390C DE1920344390D DE344390DD DE344390C DE 344390 C DE344390 C DE 344390C DE 1920344390 D DE1920344390 D DE 1920344390D DE 344390D D DE344390D D DE 344390DD DE 344390 C DE344390 C DE 344390C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- unloader
- shaft
- coupling
- bottom flap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 4. PyIAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20c GRUPPE
Bodenentlader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung· ist ein neuer Bodenentlader, der in der beiliegenden Zeichnung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. _
Es bezeichnet
Es bezeichnet
Albb. ι eine Seitenansicht,
Aibb. 2 einen Querschnitt.
Der Entlader besteht im wesentlichen aus einem oberen vollständig geschlossenen festen
ίο Rahmen a, der starr mit dem auf dem Wagengestell
c befestigten Seitenwänden b verbunden ist. Durch diese Anordnung erhält der
Entlader eine große Festigkeit, die für rauhe Betriebe von besonderem Vorzug ist. Der
Boden des Entladers ist in besonderer neuartiger Weise ausgebildet, und zwar derart,
daß eine Bodenklappe drehbar um eine wagerechte Mittelachse und die zweite Bodenklappe
mit einer beweglichen Seitenwand geao lenkig verbunden ist. ■ In der Mittelebene des
Entladers befindet sich, an den Seitenwänden b und in zwei Stiützlägern d gelagert, eine
Achse e. Diese wird umschlossen von einem durchgehenden Rohr f, das an der Bodenklappe
g mit Hilfe von Schellen h oder kleiner Lagerböcke starr befestigt ist. Die Bodenklappe
g kann somit um die Achse e gedreht weiden. In der Ladestellung wird sie gehalten
durch Klauen i einer Seitenwand k, die mit Hilfe von Scharnieren k' an den Seiten
des oberen Rahmens α schwenkbar angelenkt ist. An dieser Klappe k greift unten eine
Auslösestange I an, die an einem Lenker V befestigt ist. Dieser Lenker/' sitzt wiederum
auf dem Vierkant der Welle e und kann unter Zuhilfenahme des Klauenkupplungsstükkes
m' gedreht werden. In dieses Klauenkupplungsstück m' paßt eine Kupplung«, die
andererseits auch an ein Kupplungsstück»" des Rohres f eingreift. Die Kupplung m ist
mit einem Handhebel η starr verbunden und außerdem auf der Welle e längsverschieblich.
In der in der Zeichnung dargestellten Ladestellung ist der Entlader geschlossen. Der
Handhebel η ist, nachdem mit seiner Hilfe die Klappe g nach oben geschwenkt war, in seiner
Lage gesichert durch einen Schlüsselbolzen 0, der in ein Bolzenlager 0' eingesteckt
werden kann. Die Sicherung durch den Sclhlüsselbolzen hat den Vorteil, daß der Wagen
auf der Fahrt durch Erschütterungen sich nicht öffnen kann. Soll der Wagen entladen
werden, so wird der Schlüsselbolzen 0 herausgezogen und der Handhebel η nach rechts
verschoben, bis die Kupplung· m in die Kupplungshälfte
m' eingreift. Alsdann wird der Handhebel η in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten
Pfeiles nach oben geschwenkt,
nimmt dabei die Kupplungshälfte in', zugleich
aber die damit fest verbundene Welle e und den Lenker V mit. Dieser bewegt die
Auslösestange I in der Pfeilrichtung schräg aufwärts und bringt dadurch die seitliche
Wand k so weit zum Ausschwingen, daß die Klauen i mit der Bodenklappe g außer Eingriff
kommen. In diesem Augenblick fällt die Klappe g unter dem Druck des Ladegutes
nach unten, indem sie sich in Pfeilrichtung um die Welle e in die strichpunktierte Stellung
dreht.
Durch diese Bewegung der Bodenklappe g wird aber gleichzeitig audh die zweite Boden-
*5 klappe g' in die ebenfalls strichpunktierte
Stellung geworfen, und zwar durch folgende Mittel: die Bodenklappe g ist mit den Scharnieren
p an der zweiten Seitenwand q angelenkt und diese wiederum ebenso wie die
gegenüberliegende Seitenwand k durch Scharniere k' an dem oberen Rahmen angelenkt.
Längs der vorderen Kante ist an der Klappe g' auf der Unterseite ein Winkeleisen r angenietet,
das mit seinem frei nach unten stehenden Schenkel wiederum an einem Winkel ί
angreift, der auf der Oberfläche der Klappe g ungefähr in der Mittelebene des Entladers
angeordnet ist. Infolge dieses Eingriffes der beiden Winkel reißt die Klappe g beim Hinunterfallen
in dieEntladestellungdieKlappeg·'
und auch die Seitenwand q so weit mit, wie dies in der Abb. 2 strichpunktiert angedeutet
ist. Infolgedessen entsteht eine ■ einzige Rutschfläche, über welche das Ladegut ohne
jedes Hindernis nach unten abrutscht. Von besonderer Bedeutung ist dabei noch, daß infolge
der fortschreitenden Bewegung, der Klappe g' und der Seitenwand q die Gutmassen
dauernd gegeneinander verschoben und etwa backendes Material gebrochen wird. Es tritt eine Art Schüttelrostwirkung ein,
welche die Sicherheit der Entladung bedingt. Um allzu starke Stöße bei der Entladung
zu verhindern, sind erfindungsgemäß zwischen den beiden Klappen g und g' Pufferfedern t
angeordnet. Sie ruhen einerseits in einem an die überstehenden Armeg·" der Unterklappe
angelenkten: U-förmigen Gestell u und andererseits
in Federlagern ν beliebiger Art, die auf der Unterseite der Klappe g' befestigt
sind. Gelangt der Entlader in die Entladestellung, so wird die Feder t die in der strichpunktierten
Stellung angedeutete Lage annehmen und beim Übergang in diese Stellung allmählich zusammengedrückt werden, wobei
die Federkompression die Klappenbewegung gegen allzu schwere Stöße abfedert. Außerdem
aber unterstützt der Federdruck das Zurückbringen der Klappe in die Ladestellung,
λϋΐ Hilfe des Handhebels η und der Kupp- 6«·
lung m wird nämlich der Handhebel η in der
in der Abb. 2 gezeigten Pfeilrichtung, nachdem er in die linke Stellung gebracht ist, nach
unten gebracht und schwenkt die Klappe g nach oben. Die Schwkigbewegung wird so
weit ausgeführt, bis die äußere Kante der Klappe g die Klauen i passiert und diese unter
dem Einfluß des Gewichtes der Seitenwand g unter die Kante zurückgefallen sind.
Claims (4)
- 70 Patent-Ansprüche:r. Bodenentlader, bei dem an einem in sich geschlossenen oberen, mit den auf dem Fahrgestell starr befestigten Wänden fest verbundenen Rahmen zwei Seitenwände schwingbar angelenkt sind, deren eine wiederum gelenkig mit der einen der beiden Bodenklappen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Bodenklappe (g) um eine wagerechte Mittelachse (e) drehbar ist und in an sich bekannter Weise durch die zugehörige Seitenklappe (k) gestützt wird.
- 2. Bodenentlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkung der einen Bodenklappe (§") in die Entladestellung die zweite Bodenklappe (g·') und die damit verbundene Seitenwand (q) mit in die Entladestellung gerissen werden.
- 3. Bodenentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die wagerechte Mittelachse schwenkbare Klappe mit Hilfe des fest verbundenen Rohres (f) auf einer ebenfalls drehbaren Welle (e) drehbar angeordnet ist und Welle (?) und Rohr (f) Kupplungshälften (m, m') besitzen, so daß sie durch einen auf der Welle (<?) längsverschieblichen mit Klauenkupplung («) versehene Kupplungshebel (n) gedreht werden können.
- 4. Bodenentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der unteren Bodenklappe (g) ungefähr in der Mittelebene des Entladers und auf der Unterfläche der oberen Bodenklappe (g"') je ein Winkeleisen (s, r) derart befestigt ist, daß ihre nach oben bzw. nach unten freistehenden Schenkel derart ineinandergreifen, daß beim Öffnen der unteren Klappe (g) die obere Klappe (g') mitgerissen, beim Schließen der unteren Klappe (g) zurückfallend wieder in der Ladestellung gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnunaen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344390T | 1920-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344390C true DE344390C (de) | 1921-05-04 |
Family
ID=6251673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920344390D Expired DE344390C (de) | 1920-11-07 | 1920-11-07 | Bodenentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344390C (de) |
-
1920
- 1920-11-07 DE DE1920344390D patent/DE344390C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE344390C (de) | Bodenentlader | |
DE434732C (de) | Kastenkippwagen | |
DE1683721C3 (de) | In eine Bodenluke einschiebbare Bodentreppe | |
DE281762C (de) | ||
AT91108B (de) | Klappverdeck für kleinere Kraftwagen, insbesondere Zweisitzer u. dgl. | |
DE80504C (de) | ||
DE347284C (de) | Selbsttaetige, seitlich ausloesbare Doppelkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
AT91549B (de) | Bodenentlader. | |
DE647780C (de) | Kupplung fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen | |
DE48291C (de) | Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE293134C (de) | ||
DE884313C (de) | Ladewagen mit stirnseitig angeordneter Schaufel, die durch Verschwenken ueber Kopf entleert wird | |
DE433592C (de) | Kippwagen | |
DE99533C (de) | ||
DE146625C (de) | ||
DE412825C (de) | Kastenkippwagen | |
DE675588C (de) | Vorrichtung zur Aufhaengung eines Koerpers, insbesondere eines Kippbehaelters, in zwei Achsen auf einem Fahrzeug | |
DE397690C (de) | Selbstentladewagen | |
DE404654C (de) | Kleinmotorpflug mit einem seitlich am Fahrzeug zwischen dem Rahmen der Zugmaschine und ihrem einen Triebrade frei schwingend gelagerten Kipppflug | |
AT300028B (de) | Kupplung der Willison-Bauart für Eisenbahnwagen | |
DE16433C (de) | Selbstthätige Bremse für Eisenbahnwagen | |
AT222830B (de) | Verwandlungsmöbel, insbesondere Bettcouch | |
DE228005C (de) | ||
DE462257C (de) | Kastenkipper | |
DE296633C (de) |