DE433592C - Kippwagen - Google Patents
KippwagenInfo
- Publication number
- DE433592C DE433592C DEH100701D DEH0100701D DE433592C DE 433592 C DE433592 C DE 433592C DE H100701 D DEH100701 D DE H100701D DE H0100701 D DEH0100701 D DE H0100701D DE 433592 C DE433592 C DE 433592C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- point
- dump truck
- box
- push rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. SEPTEMBER 1926
RE IC HS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 433592 KLASSE 20 c GRUPPE
(H ioojoi
II/
20 c1)
Walter Hoene Akt-Ges. in Charlottenburg*).
Kippwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1925 ab.
Die Erfindung betrifft einen Kastenkipper,
bei welchem eine Seitenwand auf der Entiadeseite
als Klappe ausgebildet und pendelnd an einem am Wagengestell befestigten Gerüst aufgehängt ist.
Bei den bekannten Anordnungen erfolgte die Aufhängung unmittelbar an dem Gerüst,
so daß die Klappe um den festen Aufhängepunkt bei der Kippbewegung schwingt, und
ίο zwar entweder lediglich durch den Druck der
ausgeschütteten Massen oder durch eine an dem kippbaren Teil angelenkte Schubstange.
Dies hat den Nachteil, daß bei stark gefülltem Wagen leicht Störungen bei der Entleerung
auftreten, indem sich im oberen Teil die Erdmassen stauen.
Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die Verbindung
der Klappe mit dem am Fahrgestell befestigten Gerüst durch eine Gelenkstange erheblich
unter dem Oberende der Klappe erfolgt, so daß die Klappe sich auch im oberen Teil nach der Anhebung frei bewegen kann
und um den mittleren Aufhängepunkt frei pendelt. Vorteilhaft wird dieser Aufhängepunkt
etwas über die Mitte der Klappe gelegt, so daß die Klappe mit ihrem unteren Teil ständig nach unten hängt. Die Verbindungsstange
mit dem kippbaren Teil des Wagens wird vorteilhaft in demselben Punkte an der Klappe angelenkt, wo die Verbindungsstange
der Klappe mit dem Gerüst angelenkt ist. Liegt der Befestigungspunkt
der Schubstange dabei an dem Kasten erheblich höher als der Befestigungspunkt an der
Klappe, so erhält im ersten Teil der Kippbewegung die Klappe eine schnellere Bewegung
in der Kipprichtung als die zu entleerenden Massen, so daß eine Loslösung der ganzen Klappenfläche von den Erdmassen erfolgt.
Dabei kann die Lage des Befestigungspunktes der Schubstange am kippenden Teil und die Längen der beiden Stangen, welche
die Klappe einerseits mit dem Gerüst, anderseits mit dem kippenden Teil verbinden, so
bemessen werden, daß in der Kippstellung die Verbindungslinie des Befestigungspunktes
an der Klappe mit dem Befestigungspunkte an dem kippenden Teil in ihrer geraden Verlängerung
über dem Drehpunkt des kippenden Teils nach der Kippseite hin hinausfällt. Dies hat den Vorteil, daß in dieser Stellung die
Klappe einen Druck auf das ausladende Ende des Kippkastens ausübt, der die Kippstellung
sichert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch abgebildet.
Die Klappe 6 ist in dem etwas über ihrer Mitte liegenden Punkte 2 durch die Stange 4
mit einem festen Punkte 1 gelenkig verbunden, der durch ein Gerüst mit dem Wagen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Renken in Berlin-Pankow,
gestell zusammenhängt. Derselbe Punkt 2 ist durch die Schubstange 5 mit einem Punkte 3
des kippenden Teils, z. B. dem Kasten, verbunden. 7 sind Riegelverschlüsse im unteren
und oberen Teil der Klappe. 8 ist der Drehpunkt, um welchen die Kippbewegung stattfindet.
Bei dem schematisch abgebildeten Ausführungsbeispiel ist eine solche Wagenkonstruktion
gewählt, bei welcher der bewegliche Kasten im Anfang der Entleerung erst nach der Entladeseite zu stark verschoben
wird und dann erst in die tatsächliche Kippbewegung eintritt. Die Anordnung nach der
Erfindung ist für diese Art von Selbstentladern besonders vorteilhaft, aber auch für
Kastenkipper ohne schiefe Ebene vorteilhaft. Wie ersichtlich, ist die Klappe mit der
Stange 4 und 5 in demselben Punkte 2 gelenkig verbunden. Der Befestigungspunkt 3
an dem kippbaren Teil liegt in der Ruhestellung nach Abb. 1 erheblich höher als dieser
Punkt 2. Die Anordnung der Punkte 2 und 3 sowie die Längen der Stangen 4 und 5 sind
so bemessen, daß in der Kippstellung gemäß Abb. 2 die gerade Verbindungslinie vom
Punkte 2 zum Punkte 3 mit ihrer Verlängerung über dem Drehpunkt 8 hinausfällt. Die
Klappe 6 beschreibt dabei im ersten Teil der Kippbewegung eine nahezu horizontale Bewegungsbahn
und wird erst dann erheblich angehoben, bis sie kurz vor dem Ende der Kippbewegung, wenn die Punkte 8, 3 und 2
in einer geraden Linie liegen, ihre höchste Stellung erreicht. Im letzten Teil der Kippbewegung
bewegt sich der Punkt 3 dann noch etwas nach außen, so daß die Punkte 8, 3 und 2 einen nach links offenen stumpfen
Winkel bilden und die Klappe 6 sich etwas senkt. Hierdurch wird der kippende Teil in
seiner Endstellung durch den Druck der Klappe gesichert.
Der Befestigungspunkt 2 ist, wie Abb. 2 erkennen läßt, an der Klappe etwas nach
außen verschoben, so daß die Innenwand der Klappe ein Übergewicht gegenüber der Außenkante hat und die Klappe in der in
Abb. 2 gezeichneten Endstellung eine Schräglage nahezu parallel dem Kippboden einnimmt.
Dies hat den Vorteil, daß bei der Aufrichtung des Kippkastens, die bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel selbsttätig nach der Entleerung erfolgt, die Klappe in der richtigen Lage mit dem Kastenrande zusammentrifft
und ein Aufschlagen des unteren Teils der Klappe bzw. der unteren Riegel 7 auf die Stirnwände des Kastens vermieden
wird. i
Claims (5)
- Patent-Ansprüche :i. Kippwagen mit als Klappe ausgebildeter Seitenwand, die an einem an dem Fahrgestell befestigten Gerüst aufgehängt und zugleich mittels Schubstange an der Stirnwand des beweglichen Kastens angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) mit nur einem Drehpunkt (2) an einem Befestigungspunkt (1) des Gerüstes durch eine Stange (4) aufgehängt ist, wobei der Drehpunkt (2) erheblich unter dem Oberende der Klappe liegt, so daß die Klappe in angehobener Stellung um den Drehpunkt (2) frei pendeln kann.
- 2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Aufhängepunkt (2) an der frei pendelnden Klappe über der vertikalen Mitte derselben liegt, so daß die Klappe mit ihrem unteren Teil ständig nach unten hängt.
- 3. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängepunkt (2) der Klappe (6) in der Klappe nach außen liegt, so daß der nach innen gerichtete Teil der Klappe das Übergewicht hat und die Klappe eine Schräglage einnimmt, die bei der Aufrichtung des Kippwagens ein Anstoßen des Unterrandes der Klappe an den Stirnwänden des Wagens verhindert.
- 4. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Befestigungspunkt (3) der Schubstange (S) an dem beweglichen Teil des Kastens höher und auf der Entladeseite oder tiefer und auf der der Entladeseite entgegengesetzten Seite des Kastens liegt, so daß immer im Anfang der Kippbewegung eine Verschiebung der Schubstange (5) aus einer schiefen Lage in die Horizontallage und damit eine Abhebung der Klappe ohne Änderung ihrer vertikalen Stellung von den Erdmassen erfolgen muß.
- 5. Kippwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt (3) der Schubstange (5) an dem kippbaren Wagenkasten in der äußersten Kippstellung so weit nach der Entladeseite hin verlegt ist, daß im letzten Teil der Kippbewegung der Druck der Klappe (6) auf die Stange (5) eine Schubrichtung über den Unterstützungspunkt (8) des Wagens hinaus auf die Entladeseite des Kastens ausübt, wodurch der gekippte Kasten in der Endstellung gesichert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH100701D DE433592C (de) | 1925-02-25 | 1925-02-25 | Kippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH100701D DE433592C (de) | 1925-02-25 | 1925-02-25 | Kippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433592C true DE433592C (de) | 1926-09-06 |
Family
ID=7168609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH100701D Expired DE433592C (de) | 1925-02-25 | 1925-02-25 | Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433592C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930525C (de) * | 1953-11-19 | 1955-07-18 | Eisen & Stahlind Ag | Kastenkipper mit beim Kippen durch Lenker gesteuerter schwenkbarer Seitenklappe |
-
1925
- 1925-02-25 DE DEH100701D patent/DE433592C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930525C (de) * | 1953-11-19 | 1955-07-18 | Eisen & Stahlind Ag | Kastenkipper mit beim Kippen durch Lenker gesteuerter schwenkbarer Seitenklappe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE433592C (de) | Kippwagen | |
DE3432619A1 (de) | Selbstfahrendes fahrzeug mit einer kippmuldeneinrichtung | |
DE434732C (de) | Kastenkippwagen | |
DE400827C (de) | Kastenkipper | |
DE746106C (de) | Schaufelradbagger | |
DE3045316C2 (de) | Geschlossener Behälter für Schütt- oder fließfähigesGut mit einem Untergestell | |
DE470543C (de) | Trichterselbstentladewagen | |
DE425745C (de) | Flachboden-Selbstentlader | |
DE353210C (de) | In einen Selbstentlader umwandelbarer Flachbodengueterwagen | |
DE397690C (de) | Selbstentladewagen | |
DE493945C (de) | Kippwagen | |
DE320219C (de) | Selbstentladewagen | |
DE551344C (de) | Nach zwei Seiten kippbarer Muldenkipper | |
DE402530C (de) | Kastenkipper | |
DE520064C (de) | Kippwagen | |
DE397758C (de) | Selbstentlader | |
DE885400C (de) | Kastenkipper fuer ein- oder zweiseitige Entladung | |
DE412481C (de) | Selbstentlader | |
DE380647C (de) | Muldenkippwagen | |
DE396300C (de) | Kastenkippwagen | |
DE281762C (de) | ||
DE386455C (de) | Kastenkippwagen | |
DE450318C (de) | Vorrichtung zum Umladen von Sturzguetern | |
DE343525C (de) | Selbstentlader | |
DE412825C (de) | Kastenkippwagen |