DE675588C - Vorrichtung zur Aufhaengung eines Koerpers, insbesondere eines Kippbehaelters, in zwei Achsen auf einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Aufhaengung eines Koerpers, insbesondere eines Kippbehaelters, in zwei Achsen auf einem FahrzeugInfo
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- DE675588C DE675588C DEC52656D DEC0052656D DE675588C DE 675588 C DE675588 C DE 675588C DE C52656 D DEC52656 D DE C52656D DE C0052656 D DEC0052656 D DE C0052656D DE 675588 C DE675588 C DE 675588C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. MAI 1939
12. MAI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
C 52656 II/03 c
ist als Erfinder benannt worden.
Hugo Cordes in Hamburg-Altona
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1937 ab
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 27. April 1939
ist in Anspruch genommen
Vorrichtungen zur Aufhängung eines Körpers, insbesondere eines Kippbehälters, in
zwei Achsen auf einem Fahrzeug, wobei die Achsen des Körpers in ausrückbaren Haken
5 oder Fängern gelagert sind, und der Körper aus der Aufhängelage wechselweise um
die eine oder um die andere Achse gedreht werden kann, sind an sich bekannt. Es sind
auch Kippvorrichtungen bekannt, bei welchen
ία zwar der Drehpunkt, um den das Kippen erfolgt,
absinkt und dadurch das Eigengewicht zum Kippen mit ausgenutzt wird, bei welchen
aber der Schwerpunkt des Wagenkastens sich auf einer waagerechten oder nahezu waagerechten
Linie bewegt. Dadurch findet nur eine sehr geringe Ausnutzung der für das Kippen erforderlichen Wirkung des Eigengewichtes
statt. Es sind weiter Vorrichtungen bekannt, bei welchen zwar der Drehpunkt entsprechend der Kippbewegung sinkt, aber
die Lage des Schwerpunktes unverändert bleibt bzw. sich auf einer horizontalen Linie,
also in gleicher Höhe, bewegt. Auch hier wird das Eigengewicht für die Kippbewegung
nicht ausgenutzt, auch sind die Lagerstellen in diesem bekannten Fall fest angeordnet,
und die Zapfen des Wagenkastens können sich nur nach oben aus diesen Lagerstellen
herausheben und nicht nach unten bewegt werden.
Demgegenüber kann nach der Erfindung der Schwerpunkt bei der Kippbewegung sich
beinahe auf einer nahezu senkrechten Linie bewegen mit der Wirkung, daß dadurch das
Eigengewicht fast völlig für die Kippbew^eg
gung ausgenutzt wird. Die Erfindung darin, daß bei einer Vorrichtung der
gangs beschriebenen Art mit den FängS|
oder Haken Anschläge in Verbindung stehe; welche schon bei geringem Öffnen der Fänger
oder Haken der einen, Achse eine Bewegung der ίο Fänger oder Haken der anderen Achse verhindern
und so die andere Achslage verblocken und umgekehrt. In einer zweckmäßigen Aus-,
f ühruingsf orm stehen die Haken oder Fänger beider Achsen in der 'eingelegten Lagerstellung
unter Feder- oder Gewichtswirkung, die durch das Steuergestänge beim Auslegen
überwunden werden muß. Weiter können dann beim Auslegen der Haken oder Fänger einer oder beider Achsen durch das Steuergestänge
stärkere Federn gespannt werden als die Federn, welche die Plaken oder Fänger
einlegen. Schließlich können noch die geöffneten Fänger durch Sperrfinger in der
geöffneten Stellung gehalten werden, die durch einen von der Achse des beweglichen
Körpers steuerbaren Fühlhebel aus der Sperrlage gebracht werden können.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht auf das Fahrzeug mit dem Körper in Aufhängelage,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht,
bei welcher der; Körper aus der Aufhängelage um die linke Achse gedreht ist,
Fig. 3 eine dritte Ausbildung der Vorrichtung. Der Körper liegt mit der rechten Achse
in ausrückbarer Fängern und mit der linken Achse in offenen Lagern;
4.0 Fig. 4 zeigt eine vierte Form, bei welcher der Körper um die rechte Achse gedreht ist.
Der Körper 1 (Fig. 1) ist mit seinen Achsen 21 und 22 in den um die Punkte 2 und 3
drehbaren Fängern 4 und 5 gelagert. Der Fänger 4 wird durch die Feder 6 und der
Fänger 5 durch die Feder 7 in die eingerückte Stellung gegen die Widerlager 8 bzw. 9
gezogen, welche zum Rahmen 10 gehören. Die Fänger 4 und 5 tragen die Anschläge 11
und 12, welche sich gegenseitig verblocken.
Bei Bewegung des Steuerteiles 13 nach rechts wird über den Federteller 14 die Feder 15
gespannt und der Fänger 4 von der Stange 16 entgegen der Feder 6 ausgelegt. Bei der
Bewegung des Steuerteiles 13 nach links wird der Fänger 5 über den Federteller 24 und die
Feder 25 entgegen der Wirkung der Feder 7 ausgelegt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Anschlägen und 12 nicht unmittelbar auf
den Fängern 4 und 5, sondern auf den Hebeln " '17 und 18', die durch die Lenker 19 und 20
mit den Fängern 4 und 5 zwangsläufig ver-•:;;bunden
sind, angeordnet. Durch die Lenker 1/tfJ und 20 hat man es in der Hand, die Fan-Μϊ·.4
und 5 beliebig weit voneinander ent-„:M
ianzuefrdnen, so daß die Entfernung 3vdef Achsen 21 und 22 des Körpers 1 beliebig
groß werden, kann. Die Federn 6 und 7 der Fig. ι können durch eine einzige Feder 23
(Fig. 2) 'ersetzt werden. Die Federn 15 und
25 der Fig. ι sind bei der Ausführung nach Fig. 2 'ebenfalls durch eine einzige Feder 26
ersetzt. Der Steuerungsteil 13 spannt bei der Bewegung nach rechts oder links die Feder
26 über die Federteller 14 und 24 und zieht
über die Federstange 27 die Fänger 4 oder 5 heraus. Durch die' Langschlitze 28 wird erreicht,
daß die Stange 27 sich gegen die Fänger 4 oder 5 bewegen kann.
An den Widerlagern sind Fühlhebel 29 und Sperrfinger 30 drehbar angebracht. Die
Sperrfinger 30 sind so angebracht, daß sie von den Zapfen 21 bzw. 22 des Körpers
nicht berührt werden. Sie haben den Zweck, die Fänger 4 und 5 in geöffneter Stellung
zu halten, wenn die Achsen 21 und 22 je\veils
nicht in den Fangstellungen stehen. Werden die Fühlhebel 29 von den von unten heraufkommenden
Achsen des Körpers gedreht, so nehmen sie die Sperrfinger 30 entgegen den Federn 32 mit und entfernen deren Spitze 33
jeweils von den Anschlägen 34 auf den Fängenn 4 und 5. Werden die Fühlhebel 29 von
den Achsen des Körpers in der anderen Riehtung gedreht, so bleiben die Sperrfinger 30 in
Ruhe, da ihre Bewegung durch einen Anschlag 31 begrenzt ist.
In Fig. 3 liegt die Achse 21 des Körpers in den offenen Lagern 37, welche durch die
Haken 36 geschlossen werden. Bei Bewegung des Steuergestänges 13 nach links werden die
Haken 36 unmittelbar ausgelegt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 hat auch
das offene Lager einen Sperrfinger 3 5 erhalten, der den Zweck hat, den Haken 36 in ausgelegter
Stellung zu halten, solange die Achse 21 nicht in offenen Lagern 37 liegt. Die von
oben einfallende Achse 21 entfernt die Spitze
38 des Sperr fingers 35 entgegen der Feder
39 vom Anschlag 40 auf dem Haken 36, ttnd der Haken kann eingelegt werden. Die Feder
23 der Fig. 2 ist in Fig. 4 mit in dap
Gehäuse des Steuerteiles 13 eingebaut.
Der beweglich gelagerte Körper kann beliebig gestaltet sein. Die zwei Achsen können
als zwei Zapfenpaare an den Seitenwänden oder vor und hinter dem Körper angebracht
sein. Es kann aber auch vor und hinter dem Körper nur je ein Fänger angeordnet sein.
Die Ausbildung der Vorrichtung bleibt hierdurch grundsätzlich die gleiche, nur müssen
ihre Teile 'entsprechend doppelt oder einfach ausgeführt sein. Der Bewegungsantrieb finden
Körper kann durch beliebige Mittel, z. B. durch Winden oder durch Flüssigkeitsdruck,
erfolgen. Ferner ist es für die Erfindung unwesentlich, durch welche Mittel die Bewegung
des Hebelgestänges erfolgt, z. B. ob dasselbe direkt von Hand Oder über eine Speicherkraft
bewegt wird. Das Hebelgestänge ίο kann auch so ausgebildet sein, daß jeder
Fänger für sich ausgelegt wird, wodurch dann eine entsprechende Anzahl von Handhebeln
benötigt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Aufhängung eines Körpers, insbesondere eines Kippbehälters, in zwei Achsen auf einem Fahrzeug, wobei die Achsen des Körpers in ausrückbaren Haken oder Fängern gelagert sind und der Körper aus der Aufhängelage wechselweise um die eine oder um die andere Achse gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Fängern (4, 5) oder Haken (36) Anschläge (11, 12) in Verbindung stehen, welche schon bei geringem Öffnen der Fänger oder.Haken der einen Achse (21) eine Bewegung der Fänger oder Haken der anderen Achse (22) verhindern und so die andere Achslage (22) verblocken und umgekehrt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (36) oder Fänger (4, 5) beider Achsen in der eingelegten Lagers teilung unter Federoder Gewichtswirkung (6, 7) stehen, die durch das Steuergestänge (13) beim Auslegen überwunden werden muß.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslegen der Haken oder Fänger einer loder beider Achsen (21, 22) durch das Steuergestänge (13) stärkere Federin (15, 25) gespannt ■ werden als die Federn (6, 7) zum Einlegen der Fänger.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffneten Fänger (4, 5) durch Sperrfinger (30) in der geöffneten Stellung gehalten werden, die durch einen von der Achse (21, 22) des beweglichen Körpers steuerbaren Fühlhebel (29) aus der Sperrlage gebracht werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD675588X | 1937-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675588C true DE675588C (de) | 1939-05-12 |
Family
ID=5477483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC52656D Expired DE675588C (de) | 1937-02-28 | 1937-04-03 | Vorrichtung zur Aufhaengung eines Koerpers, insbesondere eines Kippbehaelters, in zwei Achsen auf einem Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675588C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5112173A (en) * | 1989-12-27 | 1992-05-12 | Deutsche Airbus Gmbh | Locking mechanism for latching a cargo piece to a loading floor |
-
1937
- 1937-04-03 DE DEC52656D patent/DE675588C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5112173A (en) * | 1989-12-27 | 1992-05-12 | Deutsche Airbus Gmbh | Locking mechanism for latching a cargo piece to a loading floor |
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