DE3436117C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen
von Münzen verschiedener Werte der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 genannten Gattung.
Eine derartige Einrichtung ist bereits bekannt (GB-OS 20 96 812).
Dabei wird die Einrichtung in bestimmten zeitlichen Abständen,
das heißt zyklisch, einem Eichprogramm unterworfen, wonach
der Tongenerator einen zwei Spulen aufweisenden Testdetektor
mit Spannungen unterschiedlicher Frequenzen beaufschlagt und in
einer Auswerteeinrichtung die übertragenen Spannungen mit in
einem Speicher vorhandenen Eichwerten verglichen werden. Wei
chen die durch dieses Eichprogramm erzielten Werte von den
gespeicherten Eichwerten ab, dann werden die zuletzt festge
stellten Werte als neue Eichwerte gespeichert. Im darauffolgen
den eigentlichen Münzprüfprogramm, durch das nicht nur Abmessungen,
sondern auch Materialeigenschaften von Münzen prüfbar sind,
werden die Prüfwerte mit im Speicher vorhandenen Bezugs- und
Eichwerten verglichen. Wird eine Münze als innerhalb eines
durch die Bezugswerte vorgegebenen Toleranzbereiches fallend
festgestellt, so werden sie als "gut" gewertet und wird ein
Kassiersignal erzeugt; fällt eine Münze dagegen nicht in den
Toleranzbereich hinein, sondern bleibt sie außerhalb derselben,
wird ein Sperrsignal erzeugt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
diese Einrichtung mitunter ungenaue Münzprüfungen vornimmt,
wenn die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen "Eichpro
grammen" zu groß sind und sich dazwischen Eigenschaften der
am Prüfprogramm vorhandenen Einzelteile durch beispielsweise
Temperaturveränderungen ändern. Werden die zeitlichen Abstände
des zyklischen Eichprogramms dagegen zu eng gewählt, ist ein
unerwünscht hoher Energiebedarf für die Durchführung des jewei
ligen Eichprogramms erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung dieser
Gattung dahingehend zu verbessern, daß trotz geringen Aufwandes
eine noch genauere, das heißt noch störgroßenunabhängigere Prüfung
der Münzen möglich ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beansprucht und in Unter
ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung sind weitere Aus
bildungen der Erfindung beansprucht und beschrieben.
Bei der Erfindung dient ein Testdetektor zum Prüfen des Materials
der Münze beispielsweise daraufhin, welche Legierung für die
zu prüfende Münze verwendet ist; ein weiterer Testdetketor,
der insbesondere anders aufgebaut ist, dient dagegen zum Prüfen
von Abmessungen der Münze, beispielsweise des Münzdurchmessers.
Eine Prüfeinrichtung unter Verwendung zweier unterschiedlicher
Testdetektoren ist an sich bereits bekannt (DE-OS 27 15 403);
dabei ist jedoch keine Eichung vorgesehen, so daß trotz der
Verwendung unterschiedlicher Testdetektoren und daher an die
zu prüfenden Werte besser angepaßter Maßnahmen nicht immer
genaue Prüfungen vorgenommen werden können, sofern nicht die
Umgebungseigenschaften um die Einrichtung und innerhalb der
Einrichtung jeweils konstant gehalten werden, was zusätzlichen
Aufwand erfordert.
Dieser Nachteil tritt auch bei einer anderen bereits bekannten
Einrichtung (DE-OS 33 45 252) auf, bei der das auf einer Mittel
wertbildung basierende Prüfergebnis vorhergehend geprüfter
Münzen als Bezugswert für die Prüfung nachfolgender Münzen
gewählt wird. Ändern sich die Umgebungsverhältnisse zwischen
dem Prüfen der vorhergehenden und der nachfolgenden Münzen,
dann ist auch hier das Prüfergebnis oft ungenau.
Bei der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden,
daß kurz vor dem jeweiligen Prüfen einer Münze, das heißt bei
jeder Inbetriebsetzung vor dem Eintreffen einer eingeworfenen
Münze bei dem ersten erreichten Testdetektor, ein Eichprogramm
durchgeführt wird, dessen Ergebnis auf einem "Rückkopplungs
weg" zur Steuerung des Tongenerators für das eigentliche Prüf
programm angewendet wird. Hierdurch ist eine selbsttätige Korrek
tur jeweils unmittelbar vor dem Münzprüfen möglich, die insbe
sondere umweltbedingte Änderungen der Aggregatcharakteristika
ausgleicht. Bei diesem azyklischen Eichen wird auch vermieden,
daß unnötigerweise ein Eichprogramm initiiert, das heißt, daß
nicht unnötigerweise Energie verbraucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht der
Prüfeinrichtung für die Legierung und den Durch
messer einer Münze und
Fig. 2 ein Blockschema der Prüfeinrichtung.
Gemäß Fig. 1 weist die Prüfeinrichtung 1 eine Abrollbahn 2
für eine Münze auf, zu der in Querrichtung zwei Stab
kerne 4 und 5 eines ersten Testdetektors 6 zur Prüfung der Legierung
angeordnet sind. Anschließend an den ersten Testdetektor 6 ist ein
Stopper 7 auf der Abrollbahn 2 angebracht, der den Durchgang der
Münze 3 durch den ersten Testdetektor 6 und anschließend durch einen
auf den Durchmesser der eingegebenen Münze 3 empfindlichen zweiten
Testdetektor 8 steuert. Dieser zweite Testdetektor 8 besteht aus zwei
beidseitig der Abrollbahn 2 und spiegelbildlich zu dieser angeordne
ten, im Querschnitt rechteckigen und zur Abrollbahn 2 hochkant stehen
den Magnetkernen 9 und 10. Auf den Stabkernen 4 und 5 ist je eine
Wicklung 11 und 12 und auf den Magnetkernen 9 und 10 je eine Wicklung
13 und 14 angebracht. Die Wicklungen 11, 12, 13 und 14 sind einseitig
mit der Masse verbunden.
Auf dem Blockschema der Fig. 2 sind ein Tongenerator 15, ein an
die Wicklungen 11 und 13 anlegbarer Umschalter 16, ein weiterer,
die Wicklungen 12 und 14 schaltender Umschalter 17, ein Phasenkom
parator 18, ein Spitzenspannungsmesser 19, ein Umschalter 20
in Verbindung mit den Ausgängen des Phasenkomparators 18 und des
Spitzenspannungsmesser 19, ein in Form eines Spannungsmesser
21 dargestellter Spannungskomparator und eine Auswerteeinrich
tung 22 dargestellt.
Der Schaltarm des Umschalters 16 ist mit einem Ausgang des Tongene
rators 15 verbunden. Eine weitere Verbindung vom Tongenerator 15 be
steht mit einem ersten Eingang des Phasenkomparators 18, von dem
ein zweiter Eingang an den Schaltarm des Umschalters 17 angeschlossen
ist, welcher zudem mit einem Eingang des Spitzenspannungsmessers
19 verbunden ist. Der Schaltarm des Schalters 20 ist an den Spannungs
messer 21 angelegt.
Der Tongenerator 15 enthält einen Frequenz-Synthesizer mit einem
nichtdargestellten Quarzoszillator für eine Wechselspannung hoher Fre
quenz und mit einem ebenfalls nicht gezeichneten Frequenzteiler mit
mehreren Abgriffen. Der Phasenkomparator 18 hat zwei Eingänge, von
denen der erste mit dem Ausgang des Tongenerators 15 und der zweite
mit dem Schaltarm des Umschalters 16 verbunden ist. Am Ausgang des
Phasenkomparators 18 tritt eine der maximalen Phasendifferenz Δϕ
entsprechende Spannung U oC auf.
Der Spitzenspannungsmesser 19 enthält im Ausgang einen Tiefpaß,
dessen Zeitkonstante durch eine Steuerschaltung 24 verändert werden
kann. Am Ausgang des Spitzenspannungsmesser 19 steht eine eben
falls mit U oC bezeichnete Spannung an. Im Eingang zum Spannungsmesser
21 ist ein nicht gezeichneter Tiefpaß angeordnet.
Die Auswerteeinrichtung 22 enthält unter anderem drei Steuerschaltun
gen 23, 24 und 25 und einen Speicher 26. Die erste Steuerschaltung 23
ist mit dem Tongenerator 15 verbunden. Die zweite Steuerschaltung 24
steuert nebst der Zeitkonstanten des Spitzenspannungsmesser 19
die beiden Umschalter 16 und 17. Der Umschalter 20 wird von der
Steuerschaltung 25 gesteuert. Der Spannungsmesser 21 ist mit dem
Speicher 26 in der Auswerteeinrichtung 22 verbunden. Die Auswerte
einrichtung 22 besteht vorzugsweise aus einem Mikro-Prozessor.
Die Prüfeinrichtung 1 wirkt auf folgende Weise:
Die Auswerteeinrichtung 22 und der Tongenerator 15 sind mit einem
Schalter zur Inbetriebsetzung, z. B. mit einem Gabelschalter eines
Telefonapparats verbunden. Bei der Inbetriebsetzung wird durch eine
Umschaltung der Ablaufsteuerung in der Auswerteeinrichtung 22 eine
Eichung der Prüfeinrichtung 1 vor der eigentlichen Münzprüfung in Gang gesetzt.
Dies geschieht in drei Phasen:
In der ersten Phase steuert die Steuer
schaltung 23 in der Auswerteeinrichtung 22 den Tongenerator 15 so,
daß er nacheinander zwei Wechselspannungen U p mit verschiedener
Frequenz, z. B. 6,25 kHz und 12,5 kHz abgibt. Dabei wird im Frequenz
teiler des Tongenerators 15 der entsprechende Abgriff mit dem Ausgang
des Tongenerators 15 verbunden. Auf die erste Frequenz von 6,25 kHz
spricht eine Legierung der Münze 3 mit Kupfer oder Nickel und auf die
zweite Frequenz von 12,5 kHz Eisen als Legierungsbestandteil an. Die
Steuerschaltung 24 in der Auswerteeinrichtung 22 stellt mittels des
Schalters 16 eine Verbindung des Tongenerators 15 mit der Wicklung 11
des Stabkerns 4 im ersten Testdetektor 6 her, ferner mittels
des Schalters 17 eine Verbindung der Wicklung 12 des Stabkerns 5
des ersten Testdetektors 6 mit dem Spitzenspannungsmesser 19
und mittels des Schalters 20 in Verbindung zwischen dem Spitzen
spannungsmesser 19 und dem Spannungsmesser 21 her. Die vom
Spitzenspannungsmesser 19 gemessene Spannung U oC wird im Spannungs
messer 21 gemessen. Die Amplitude der Wechselspannung des Tongene
rators 15 wird nun so lange verändert, bis im Spannungsmesser 21
eine vorbestimmte Spannung (z. B. 2,5 V) erreicht wird. Der Einstell
wert der Wechselspannung des Tongenerators 15 wird nun entsprechend
den gewählten Frequenzen im Speicher 26 der Auswerteeinrichtung 22
abgespeichert.
In der zweiten Phase wird der Tongenerator 15 zur Ausgabe einer
Spannung U p mit einer Frequenz von 12,5 kHz veranlaßt. Die Schalter
16 und 17 verbleiben in dieser Phase in der gleichen Stellung wie
in der ersten Phase. Der Schalter 20 verbindet jedoch den Phasen
komparator 18 mit dem Spannungsmesser 21. Die Phasenverschiebung
zwischen der Spannung U p am Ausgang des Tongenerators 15 und einer
Spannung U s an der Wicklung 12 wird im Phasenkomparator 18 in eine
entsprechende Ausgangsspannung U oC umgewandelt. Diese erzeugt im
Spannungsmesser 21 eine Ausgangsspannung U m , welche als Eichwert im Speicher
26 der Auswerteeinrichtung 22 gespeichert wird.
In der dritten Phase wird die Spannung U p des Tongenerators 15 mit
tels des Schalters 16 an die Wicklung 13 des Magnetkerns 9 des zwei
ten Testdetektors 8 gelegt. Durch den Schalter 17 wird die Wicklung
14 des Magnetkerns 10 des zweiten Testdetektors 8 mit dem Spitzen
spannungsmesser 19 und dieser mittels des Schalters 20 mit dem
Spannungsmesser 21 verbunden. Der Einstellwert der Amplitude der
Wechselspannung des Tongenerators 15 wird, wie in der ersten Phase
beschrieben, abgeleitet und im Speicher 26 der Auswerteeinrichtung 22
gespeichert.
Die drei Phasen der Eichung erfolgen nach der Inbetriebnahme, aber vor
dem Eintreffen einer eingeworfenen Münze 3.
Die eingeworfene Münze 3
wird zum Prüfen auf der Abrollbahn 2 zwischen den Stabkernen 4 und 5 durch
den Stopper 7 aufgehalten. Die Stabkerne 4 und 5 sind so bemessen,
daß deren Querschnitt auch von den Stirnseiten der kleinsten dort
stillstehenden Münze 3 voll überdeckt wird. Die gesamte Prüfung
der eingeworfenen Münzen 3 geschieht wie bei der Eichung in drei
Phasen. Der Tongenerator 15 wird für jede Messung mit dem in der
Eichphase gefunden entsprechenden Amplitudenwert programmiert. Die
einzelnen ermittelten Spannungen U m am Ausgang des Spannungsmessers
21 werden im Speicher 26 der Auswerteeinrichtung 22 gespeichert, bis
die gesamte Prüfung der Münzen 3 abgeschlossen ist.
Nur die magnetischen Eigenschaften der Legierung der Münze 3 werden
in der ersten Phase mittels der Wicklungen 11 und 12 der Stabkerne 4
und 5 des Testdetektors 6 bei stillstehender Münze 3 geprüft. Da die
eingeworfene Münze 3 beim Abstoppen durch den Stopper 7 prellt,
werden die Messungen der ersten Phase so lange wiederholt, bis drei
aufeinanderfolgende Messungen zum gleichen Ergebnis führen. Erst dann
läuft das Meßprogramm weiter.
In dieser ersten Phase der Münzprüfung wird wie bei der Eichung eine
Wechselspannung nacheinander mit den Frequenzen von 6,25 kHz und 12,5
kHz an die Wicklung 11 des Stabkerns 4 des Testdetektors 6 angelegt.
In der mit dieser nach Art eines Transformators gekoppelten Wicklung
12 des Stabkerns 5 werden durch die Legierung der Münze 3 abgeschwäch
te Spannungen U s induziert, die wie in der ersten Phase gemessen und
gespeichert werden.
Unmittelbar an die Freigabe der Rollbahn 2 der Fig. 1 durch einen
nichtgezeichneten Betätigungsmagneten für den Stopper 7 erfolgt
die Messung der zweiten Phase mittels des Testdetektors 6 bei einer
noch kleinen Geschwindigkeit der Münze 3, sobald sich diese auf
der schrägstehenden Abrollbahn 2 in Bewegung setzt. Dabei mißt
der Phasenkomparator 18 analog zur Eichung die Verschiebung der
Phase der Wechselspannung U s mit der höheren der Frequenzen der
ersten Phase, als z. B. 12,5 kHz, am Ausgang der Wicklung 12 gegen
über der Ausgangsspannung U p des Tongenerators 15. Die festgestellte
phasenabhängige Spannung U oC wird bei der zugeordneten Stellung des
Umschalters 20 zu einem Eingang des Spannungsmessers 21 über
tragen. Die der größten phasenabhängigen Spannung U oC entsprechend
Spannung U m am Ausgang des Spannungsmessers 21 wird im Speicher 26
der Auswerteeinrichtung 22 gespeichert. Der entsprechende Wert ist
von der Art der Legierung der Münze 3, von deren Dicke und deren
Durchmesser abhängig.
Die Münze 3 rollt anschließend weiter durch den Zwischenraum zwi
schen den Magnetkernen 9 und 10 der Fig. 1, wobei die Prüfung auf
den Münzdurchmesser erfolgt. Die Wicklung 13 auf dem Magnetkern
9 ist dabei in dieser dritten Phase der Münzprüfung mittels des
Schalters 16 mit dem Ausgang des Tongenerators 15 verbunden. Dieser
liefert dabei unter dem Einfluß der Steuerschaltung 23 der Auswerte
einrichtung 22 eine Wechselspannung U p mit einer höheren Frequenz
als in den beiden ersten Phasen, beispielsweise von 62,5 kHz, bei
welcher die Art der Legierung der Münze 3 höchstens einen sehr ge
ringen Einfluß auf die Messung des Durchmessers ausübt. Je nach
dem Durchmesser der Münze 3 entsteht an der zugeordneten Wicklung
14 des Magnetkerns 10 eine mehr oder weniger große Spannung U s ,
die mittels des Schalters 17 zum Spitzenspannungsmesser 19 über
tragen wird. Diese Spannung U s durchläuft ein Minimum, wenn das
Zentrum der Münze 3 den Raum zwischen den Magnetkernen 9, 10 durch
läuft. Diese Minimalspannung U s stellt ein Kriterium für den Münz
durchmesser dar. In dieser dritten Phase wird die Zeitkonstante
des Spitzenspannungsmessers 19 durch die Steuerschaltung 24 in
der Auswerteeinrichtung 22 erniedrigt. Dadurch vermag der Spitzen
spannungsmesser 19 der sich schnell ändernden Eingangswechsel
spannung U s zu folgen. Die Ausgangsspannung U oC des Spitzenspan
nungsmesser 19 wird mittels des Schalters 20 auf den Spannungsmesser
21 und die Spannung U m an dessen Ausgang zum Speicher 26 der
Auswerteeinrichtung 22 übertragen.
Nach Ablauf aller Prüfungen für die Münze 3 mittels der Testdetekto
ren 6 und 8 stellt ein Rechenwerk in der Auswerteschaltung 22 fest, ob
die abgespeicherten Meßwerte alle innerhalb der im Speicher 26 einge
speicherten zugeordneten Bezugs-Minimal- und Maximalwerte liegen. Bei positi
vem Ergebnis dieser Prüfung durch die Auswerteschaltung 22 erscheint
an deren Ausgang 27 ein Kassiersignal zur Kassierung der geprüften Münzen 3
und zur Freigabe der entsprechenden Dienstleistung oder aber im
anderen Fall ein Sperrsignal für die Dienstleistung und ein Signal
zur Umleitung der Münzen 3 in die Rückgabeschale.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Prüfen von Münzen verschiedener Werte mit
einem nacheinander mit verschiedenen Frequenzen eines Ton
generators beaufschlagbaren Testdetektor für die Münze, gege
benenfalls mit einem in einer Abrollbahn für die Münzen ange
ordneten Stopper, mit mindestens einem Schalter zum Umschalten
auf die verschiedenen Frequenzen, mit einer Auswerteinrichtung
zum Vergleich der von den Testdetektoren ohne Münze gebildeten
Eichwerte mit den von den Testdetektoren mit einer Münze gebil
deten Prüfwerten, bei der die Auswerteeinrichtung einen Speicher
zum Speichern von Bezugs- und Eichwerten sowie Steuerschaltungen
zum Steuern des Tongenerators aufweist und Kassier- oder Sperr
signale aufgrund des Ergebnisses der Auswertung der betreffen
den Münze erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Testdetektor (6) das Münzmaterial und ein weiterer
Testdetektor (8) eine Münzabmessung testen und daß die Aus
werteinrichtung (22) die Steuerschaltungen (23, 24, 25) derart
aktiviert, daß diese bei jeder Inbetriebsetzung vor dem Eintref
fen einer eingeworfenen Münze (3) bei dem ersten von dieser
erreichten Testdetektor (6) die Eichwerte der Testdetektoren
(6, 8) unter Umschalten des Schalters (16, 17) ermitteln, die
se Eichwerte und entsprechende Einstellwerte für den Tongene
rator (15) im Speicher (26) abspeichern und den Tongenerator
(15) mit diesen Eichwerten bzw. Einstellwerten steuern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spitzenspannungsmesser (19) die Spannungsamplituden
(U oc ) der Testdetektoren (6, 8) und ein Phasenkomparator
(18) die maximale Phasendifferenz (Δϕ) zwischen der Spannungs
amplitude des Tongenerators (15) und der Spannungsamplitude
(U s ) des das Münzmaterials testenden Testdetektors (6) fest
stellt und daß diese bzw. davon abgeleitete Werte als Eichwerte
bzw. Einstellwerte für den Tongenerator (15) dienen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tongenerator (15) in einer ersten Phase nacheinander
zwei Spannungen (U p ) verschiedener Frequenz über den ersten
Testdetektor (6) und den Spitzenspannungsmesser (19) an einen
den Spannungsmesser (21), in einer zweiten Phase eine Spannung
(U p ) mit der höheren der beiden Frequenzen über den ersten
Testdetektor (6) und den Phasenkomparator (18) an den Spannungs
messer (21) und in einer dritten Phase eine Spannung (U p ) mit
einer höheren Frequenz als in den ersten beiden Phasen über
den zweiten Testdetektor (8) und den Spitzenspannungsmesser
(19) an den Spannungsmesser (21) zur Ermittlung der Eichwerte
bzw. Einstellwerte abgibt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Münzprüfungen der ersten Phase mit der durch den Stop
per (17) festgehaltenen Münze, die der zweiten und dritten Pha
se dagegen bei sich bewegender Münze (3) erfolgen.
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