DE2307391A1 - Dickenmessgeraet und verfahren zu seiner eichung - Google Patents
Dickenmessgeraet und verfahren zu seiner eichungInfo
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Description
der Firma Weston Instruments, Inc., 614 Frelinghuysen Avenue,
Newark, New Jersey o7114/USA
,betreffend:
NDickenmeßgerät und Verfahren zu seiner
Eichung"
Die Erfindung bezieht sich auf ein kontaktlos arbeitendes Dickenmeßgerät, insbesondere ein solches, das analoge
Anzeigen der Abweichung in der Dicke zwischen einem als Meßobjekt dienenden Material und einer Dickenlehre liefert, sowie
auf ein Verfahren zur Eichung eines solchen Gerätes.
Kontaktlos arbeitende Dickenmeßgeräte verwenden typischerweise eine passende Strahlungsquelle sowie einen mit der Quelle
ausgefluchteten Strahlungsdetektor zum Auffang der Strahlung, die aus dem dazwischenliegenden Material austritt. Das Material
hat typischerweise die Form eines laufenden Bandes oder einer laufenden Bahn und wird von einem Strahlungsbündel von der
Quelle durchsetzt, wenn der Streifen darüberhinweg gefördert wird. Die Intensität der aus dem Band austretenden Strahlung
wird vom Detektor aufgefangen und verstärkt und bildet die
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Basis für den Vergleich der Dicke des der Messung unterworfenen
Streifens mit einem Nenndickenwert. Um den Nenn- oder nominalen Dickenwert festzusetzen, wird bei derartigen Meßgeräten typischerweise
ein Lehrenmagazin verwendet, das auf Kommando ein oder mehrere Elemente bekannter Dicke in den Strahlengang hinein
versetzt. Normalerweise wird das Meßgerät so geeicht, daß ein mit dem Ausgang des Detektors gekoppeltes Analogmeßwerk mit einer
bestimmten Nenndicke einer Lehre im Strahlengang Null zeigt. Abweichungen der Streifendicke von diesem Nennwert erscheinen
als Abweichungen auf einem Meßwerkanzeiger.
Meßgeräte dieses Typs sollen für einen relativ weiten
Bereich von Dickenmessungen verwendbar sein. Um die Anzahl der Lehren zu verringern, die sonst für solche Meßbereiche erforderlich
wären, sind Meßgeräte nach dem Stand der Technik typischerweise um ein sogenanntes "komplementäres" Lehrensystem herum
entworfen. Kurz gesagt, sind bei diesem System Unterteilungen des vollen Meßbereichs in eine Mehrzahl von Untermeßbereichen,
typischerweise vier, und die Verwendung von vier Scheiben vorgegebener präziser Dicke vorgesehen, die jeweils einem der
Unterbereiche zugeordnet sind. Die Eichung jedes Unterbereichs wird normalerweise auf eine einzige Lehre maximaler Dicke (die
sogenannte Grundlehre) für jeden einzelnen Untermeßbereich bezogen. Wenn die Basislehre aus dem Strahlengang entfernt wird,
ist es möglich, geringere Materialdicken in diesem Unterbereich zu messen. Dies erfolgt bei Meßgeräten mit dem komplementären
Lehrensystem durch entsprechende Ansteuerung des Lehrenmagazins derart, daß koinzident mit dem Meßobjekt bestimmte Lehren.in
den Strahlengang gebracht werden, die geringere Dicken aufweisen als die Basislehre. Diese Lehren sind so ausgewählt,
daß sie komplementär sind zur Dicke des Streifens, so daß die gesamte Materialdicke im Strahlengang,gebildet von dem Streifen
plus der Dicke der Lehren, gleich der Dicke wird, gegenüber der das Analogmeßwerk ursprünglich auf Null kalibriert wurde, d.h.
die Dicke der Basislehre in diesem betreffenden Dickenmeßbereich.
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Abweichungen der Streifendicke erscheinen auf den Analogmeß-WQk
als Abweichungen von Null oder dem Mittelpunkt der Meßwerkskala.
Bekanntlich kann man die Qualität eines Meßgeräts dieses Typs in Ausdrücken seines Signalrauschverhältnisses definieren.
Der Rauschfaktor hat in diesem Verhältnis definitionsgemäß einen Wert von Null, wenn nur die Basislehre im Strahlengang liegt,
da - wie man sich erinnern wird - bei dieser Lehre der Meßwerkausgang
Null sein soll. Wenn danach die relativen Differenzen in der Dicke zwischen dem gemessenen Streifen und der Basislehre
zunehmen, nimmt auch die Höhe des Rauchfaktors im Signa.,/ Rauschverhältnis
zu, und damit ergibt sich eine entsprechende Verringerung der Endwertqualität.
Unbestreitbar dürfte es vorteilhaft sein, einen konstanten minimalen Rauschfaktor im gesamten erwünschten Dickenmeßbereich
vorliegen zu haben, ohne daß eine merkbar größere Anzahl von Lehren erforderlich ist als die,die von Meßgeräten benötigt
werden, welche den gleichen Gesamtmeßbereich haben, jedoch mit dem oben erwähnten Komplementärlehrensystem arbeiten.
Darüber hinaus wird bei den bekannten Dickenraeßgeräten
die Eichung einer mit Strahlungsabsorption arbeitenden Anlage im wesentlichen manuell vorgenommen. Manuelle Verfahren haben
nicht nur den Nachteil, daß die Bedienungsperson Fehler machen kann, sondern sind auch sehr zeitaufwendig und nachteilig unter
Betriebsbedingungen, bei denen das Meßgerät schnell auf unterschiedliche Nennwertdicken bei unterschiedlich legierten Me*
tallen geeicht werden muß, wie dies beispielsweise in Walzwerken der Fall ist. Deshalb ist es im allgemeinen wünschenswert,
daß Meßgerät schnell vollständig neu eichen zu können und so oft wie erwünscht, wobei die Bedienungsperson nur sehr
geringfügig eingreifen müssen soll.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Meßgerät der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen sowie
auch Verfahren, mittels denen ein solches Meßgerät automatisch und vollständig geeicht werden kann bezüglich unterschiedlicher
Dickennennwerte eines Streifens oder einer Bahn aus Material einschließlich Metall mit verschiedenen Legierungsbestandteilen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Meßgerät mit einem einzigen Meßbereich beschrieben, das Informationen liefert mittels Analogmeßwerkzeigerausschlägen bezüglich
der Dickenabweichungen eines geprüften Materials, wie einer Metallbahn oder eines Materialstreifens, wobei eine automatische
Eichung auf verschiedene Dicken desselben oder unterschiedlich legierten Metalls erfolgt.
Die vollständige Eichung des Meßgeräts auf einen gewünschten Dickenwert wird erreicht durch Betätigung von zwei
Regelschleifen. Die Schleifen werden nacheinander betätigt, um
ein Analogmeßwerk bei einem gewünschten Nennwert oder einem scheinbaren Dickenwert auf Null zu bringen, und um das Meßwerk
auf eine programmierte Abweichung von Null zu eichen, wobei die Dickenabweichungen von Null bezogen werden auf eine entsprechende
Meßwerkskala und Skalenwert. Genauer gesagt, dient die erste Schleife dazu, entweder die Hochspannung der Strahlungsquelle
einzujustieren oder die Verstärkung des Strahlungsdektors, um
bei ausgewählten Lehren im Strahlengang der Strahlungsquelle einen Nullausschlag des Meßwerks zu erzielen, wobei die ausgewählten
Lehren eine Gesamtdicke im Strahlengang haben gleich dem Nennwert oder, falls erforderlich, dem scheinbaren Dickenwert des zu messenden Materials. Der Ausdruck "scheinbare Dicke"
bedeutet, daß die Dickennennwerte korrigiert werden durch einen Faktor, der eine Kompensation für die Effekte bewirkt, welche
von Legierungsbestandteilen in dem Metall hervorgerufen werden
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bezüglich des Strahlungsabsorptionskoeffizienten und demgemäß
bezüglich der Strahlenintensität, wie sie von dem Detektor hinter dem Material erfaßt wird. Die zweite Regelscheleife
dient dazu, die Verstärkung eines den Detektorausgang mit dem Analogneßwerkeingang koppelnden Verstärkers mit variabler Verstärkung zu beeinflussen, bis eine vorgegebene Auslenkung des Analogmeßwerkzeigers erreicht ist, die vernünftigerweise den Vollauschlagsbereich der erwarteten Materialdickenveränderungen umfaßt, erzielt ist. Das Meßwerk wird
ferner automatisch geeicht für jeden erwarteten Bereich der Dickenabweichungen vom Nennwert bis zu einem vorgegebenen
Grad der Empfindlichkeit.
Die Merkmale, mit denen die oben angedeuteten Vorteile erzielt werden, sind in den beigefügten Patentansprüchen im
einzelnen genannt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes soll nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 und 2 sind schematische Schaltungsdiagramme in Blockform einer Ausführung»
form eines Meßgerätes gemäß der Lehre vorliegender Erfindung, und
Blockform einer Steuerung für die Schaltkreise nach Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein berührungslos arbeitendes Meßgerät gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt mit
einer geeigneten Strahlungsquelle lov beispielsweise einem
gleichstromerregten Röntgenstrahlengenerator oder einem radioaktiven Isotopen.
Ein Lehrenmagazin 12 oberhalb der Quelle Io umfaßt eine
Mehrzahl von Metall-Lehren präziser bekannter Dicke und Legierung»
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zusammensetzung. Nur bestimmte dieser Lehren werden in den
Strahlungsbereich des Strahlungsquelle eingeführt, indem zugeorndnete Lehrenantriebssolenoide zum Zwecke der Eichung des
Meßgeräts erregt werden. Wahrender Messung selbst, im Gegensatz zum Eich Vorgang, wird ein Blatt oder Streifen von Material
S, dessen Pickenabweichung von den vorgewählten Lehren gemessen
werden soll, in den Strahlungsbereich anstelle der Lehren eingebracht· Die Lehren umfassen typischerweise eine Mehrzahl von
Scheiben» die jeweils an einem eigenen Arm angeordnet sind,und
die Arme sind beweglich durch eine entsprechende Anzahl von Solenoiden, derart, daß sie selektiv in das Strahlenbündel gebracht werden können.
Die Scheiben bestehen jeweils aus der gleichen bekannten
Materialzusammensetzung, sind jedoch so kodiert, dad sie verschiedenen Werten entsprechen. Durch Auswahl von Lehren, deren
Dickenwerte basiert sind auf einem binärkodierten Dezimalsystem (BCD-System), ist es mit 16 Scheiben verständlicherweise möglich,
jede vier Stellen Digitkombinationen von Dicken, beispielsweise ο,οοοΐ mm bis o,S999 mm selektiv in das Strahlenbündel einzuführen. Lehrenraagazine, die auf vier Stellen BCD-Eingangssignale
ansprechen, entsprechend den gewünschten Dickenwerten, sind im Handel erhältlich.
Die Wirkung der Strahlungsabsorption durch die ausgewählten Scheiben im Lehrenmagazin oder auf einen Steifen von Material
S wird erfaßt und verstärkt durch einen konventionellen Verstärker 14, der gegenüber dem Lehrenmagazin 12 bzw. dem Streifen S in Ausfluchtung mit dem Strahlenbündel angeordnet ist.
Als Detektor kann man einen konventionellen Szintillationsfotovervielfacher verwenden. Der in Form einer elektrischen
Spannung vorliegende Ausgang des Fotovervielfachers ist eine Funktion de· Absorptionskoeffizienten des in das Strahlenbündel eingefügten Materials, und typischerweise ändert sich die
Größe dieses Ausgangswertes umgekehrt im Verhältnis zur Dicke
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des eingesetzten Materials, sowohl für die Elchlehren wie auch
für den Streifen unbekannter Dicke. Es versteht sich, daß anstelle des Szintallisationstyps auch andere Detektortypen verwendbar
sind.
Der Ausgang des Detektors 14 ist verbunden mit dem Eingang eines logarithmischen Verstärkers 16, der dazu dient, einen
Spannungsausgang zu liefern, der im wesentlichen eine lineare
Funktion der Materialdicke in dem Strahlungsbereich ist. Das Signal wird vom Verstärker 16 über einen Verstärker 18 mit
variablem Verstärkungsgrad auf eine entsprechend ausgebildete Anzeigeeinrichtung gekoppelt, im allgemeinen ein Analogmeßwerk
2o. Ein Rückkopplungssteuersignal, das - wie noch zu erläutern gewonnen wird, ist über eine Leitung 22 auf einen Eingang des
Verstärkers 18 derart gekoppelt, daß automatisch die Verstärkung des Verstärkers 18 eingestellt wird, um eine vorgegebene Auslenkung
des Meßwerks 2o zu erζleiten,derart, daß die Meßwerkskala
am Meßwerk 2ο richtig mit der Dicke in dem gewünschten Meßbereich
korreliert wird.
Der digital arbeitende Logikschaltkreis gemäß Fig. 2 wird verwendet, um den BCö-Dickensignaleingang für das Lehrenmagazin
zwecks Eichung des Meßgeräts zu liefern; dieser Schaltkreis soll nachstehend erläutert werden.
Nominelle Dickenselektionen für einen Streifen, der gemessen wird, erfolgen durch einenj&instellmechanismus 3o, der
für ein Vierdigit-BCD-Lehrenmagazin vier manuell betätigbare dezinmalbezifferte Drehknöpfe umfassen kann, die entsprechend
in Stufen von ο,οοοοΐ" oder ο,οοοΐ mm geeicht sind,und logische
Schaltkreise sind vorgesehen für Parallel-Bit-BCD-Ausgangssignale,
die repräsentativ sind für irgendeine bestimmte Einstellung der Drehknöpfe.
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·. - 8 —
Wie erwähnt, ist der Strahlungsabsorptionskoeffizient
eines Materials eine Funktion seiner Zusammensetzung. Wenn demgemäß die Zusammensetzung abweicht von der der Lehre, wird
die Eichung des Meßgeräts, basierend auf einer nominellen Dicke der Lehre( nicht genau sein für Messungen einer abweichenden
Materialzusammensetzung. Die Beträge der Kompensation, erforderlich für eine gegebene Dicke von Material beim Meßvorgang, basiert
auf dem Typ der Strahlungsquelle, die verwendet wird, sowie der nominellen Dicke und Zusammensetzung der Lehren.
Wenn das Material aus Metall von einem Walzwerk besteht, liefert das Walzwerk typischerweise Informationen bezüglich
der scheinbaren Dicke des Metallstreifens. Unterschiede zwischen der nominellen und scheinbaren Dicke berühren auf dem
Einfluß, den Legierungen in dem Metall auf einen Strahl bestimmten Typs und bestimmter Intensität bezüglich des Absorptionskoeffizientenwertes
haben. Diese Daten können ausgedrückt werden als erforderliche prozentuale Kompensation, die der Dicke der
Lehren gegeben werden muß, wobei eine kompensierte nominelle Dicke der Lehren, die nominelle Dicke des Metallstreifens egalisiert.
Die erforderliche Kompensation, die ausgedrückt wird in
Digits des nächsten Zehntels von einem Prozent, wird eingeführt in den Kompensationseinstellmechanismus 32 (Fig. 2), und die
Polarität der Kompensation, d.h. positiv odex^iegativ, wird eingeführt in den !CompensationsVorzeichenmechanismus 34.
Der Einstellmechanismus 32 umfaßt eine Mehrzahl, beispielsweise
drei, manuell betätigter dezimalbezifferter Drehknöpfe und entsprechende ,logische Schaltkreise für die Lieferung eines
Parallel-Bit-BCD-Ausgangssignals, das repräsentativ ist für
die verschiedenen Prozenteinstellungen der Drehknöpfe. Das Vorzeichen der Kompensation wird in ähnlicher Weise in den Kom-
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pensationsvorZeichenmechanismus 34 eingeführt und dabei übersetzt
in den entsprechenden von zwei unterschiedlichen Spannungsausgangspegeln, die repräsentativ sind für positive bzw.
negative Kompensationen.
Gemäß der Erfindung wird das Einfügen der Lehren in den
Strahl mit zusammengesetzter Dicke zwecks Kompensation für Legierungsbestandteile
in dem gemessenen Material automatisch bewirkt durch Speisen eines Paares von Pulszählern von einer gemeinsamen
Pulsquelle, etwa einem Taktoszillator mit relativen Zählraten, die eine Funktion sind des gewünschten Verhältnisses
der nominellen zur scheinbaren Dicke des legierten Metalls. Wenn eine feste Anzahl von Zählungen gezählt wird, enthält einer der
beiden Zähler, der hier als Xa-Zähler bezeichnet sein soll, eine Zählung entsprechend dem scheinbaren Dickenfaktor des Verhältnisses.
Dieser Zähler liefert einen Ausgang, der zu entsprechender Erregung des Lehrenmagazins weitergeleitet wird,um Lehren
in den Strahlengang einzuführen, die den Strahl in derselben Höhe dämpfen wie die nominelle Dicke des legierten Metalls,
.das zu messen ist.
Als Beispiel sei angenommen, daß das Meßgerät so aufgebaut ist, daß 1 mm Lehrendicke repräsentiert wird durch looo
Zählungen in einem Dreidekadenzähler, der nachstehend als X-Zähler bezeichnet wird. Weiter sei angenommen, daß keine
Legierungskompensation bei den Lehren vorzunehmen sei. In einem solchen Fall werden die Zähler X und Xa mit den gleichen
Zählraten durch Pulse von Oszillator aufgefüllt. Mit einem Wert von 1 mm in entsprechender Digitalspannungsform als Basis
für den Vergleich werden vom X-Zähler looo Impulse gezählt,und die gleiche Anzahl von Pulsen wird gezählt vom Xa-Zähler. Mit
looo Zählungen im Xa-Zähler wird das Lehrenmagazin so angesteuert,
daß ausgewählte Lehren in din Strahlengang eingeführt
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- Io -
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- Io -
werden mit einer Gesamtdicke gleich der nominellen Dicke und
in diesem Fall auch gleich der scheinbaren Dicke des zu messenden Metalls, d.h. eine Gesamtheit von 1 mm Lehrendicke.
Weiter sei angenommen, daß eine 5o%-Kompensation erforderliche
ist für die scheinbare Dicke der Lehrarv daß diese in ihrer
Dicke gleich erscheinen der nominellen Dicke eines legierten Metalls, das zu messen ist; die Pulsrate, die dem X-Zähler zuzuführen
ist, wird dann um ein Drittel herabgesetzt. Es sei wiederum angenommen, daß 1 mm Metall repräsentiert wird durch
looo Zählungen im X-Zähler und 5o% mehr Impulse, d.h. 15oo
Impulse, werden in den Xa-Zähler eingeführt, wenn der X-Zähljgfer
looo Zählungen registriert. Die 15oo-Impulszählung im Xa-Zähler repräsentiert 1,5 mm Lehrendicke,und + 5o% Kompensation wird
erreicht, indem man den Xa-Zähler BCD-Spannungssignale entsprechend I5oo Zählungen in das Lehr@nmagazin eingeben läßt.
Die Magazinsolenoide arbeiten dann so, daß 1,5 mm Lehrendicke in den Strahlengang eingefügt wird.
Um beispielsweise eine loo%-Kompensation zu erzielten,
wird die vom Oszillator dem X-Zähler zugeführte Pulsrate um die Hälfte herabgesetzt, und demgemäß erhält der Xa-Zähler
2ooo Zählungen, wenn looo Zählungen vom X-Zähler empfangen worden sind. Die 2ooo Zählungen im Xa-Zähler entsprechen
einer Metalldicke von 2 mm, und dieser Dickenwert wird in ähnlicher Weise dem Lehrenmgazin vom Xa-Zähler eingespeist,
wie vorbeschrieben.
Wenn eine negative Kompensation gewünscht wird, läßt man den X-Zähler bis looo zählen mit einer entsprechend schnelleren
Zählrate als der Xa-Zähler. Demgemäß zählt der Xa-Zähler eine entsprechend geringere Zahl und demgemäß einen proportional
kleineren Prozentsatz von Impulsen als der X-Zähler, um so
•ine Endzählstellung im Xa-Zähler zu bewirken, die proportional
ist der scheinbaren Dicke.
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Im folgenden wird eine Beschreibung Im einzelnen der
Schaltkreise gegeben und des Mechanismus für das automatische Einführen solcher Lehren, die die gewünschte prozentuale Kombination
bewirken in den Strahlengang.
Eine Oszillator 36 gemäß Fig. 2 läuft dauernd und erzeugt Impulse mit irgendeiner brauchbaren Frequenz, etwa Io MHz,und
speist diese Impulse in die parallelen Eingänge von zwei Zählern 38 und 4o ein. Der Zähler 4o arbeitet als Frequenzteiler für
Impulse, die vom Oszillator herrühren. Wenn demgemäß der Zähler einen Dreidekadenzähler umfaßt, der so zusammengesehaltet ist,
daß er als 1 : looo-Untersetzer arbeitet und vom Oszillator 36 mit Io MHe angesteuert wird, erzeugt er einen Ausgangsimpulsfolge
mit einer untersetzten Frequenz von Io kHz.
Der Zähler 38 zählt ebenfalls die Taktimpulse vom Oszillator 36 und erhält ferner die BCD-Ausgangssingnale vom
Prozentkompensationseinstellmechanismus 32. Der Zähler 38 kann
drei voreinstellbare und zusammengeschaltete Dekadenzähler umfassen, sowie einen Halbierschaltkreis mit einem JK-Flipflop.
In einem solchen Falle arbeitet der Zähler 38 als 1 : 2ooo-Frequenzteiler
für den Impulsgausgang des Oszillators 36, wenn er für loo%ige Kompensation von dem Einstellmechanismus 32 für
die Kompensation programmiert ist. In Übereinstimmung mi-t einem ausgewählten Wert der prozentualen Kompensation kann
der Divisor des Zählers 38 so programmiert werden, daß er in seinem Teilunsverhältnis zwischen looo und 2ooo liegt. Der
Zähler 38 teilt nämlich die Pulsrate der einlaufenden Taktimpulse durch einen Faktor looo X N, wobei N einen Absolutwert
von Io hat für jeweils 1% e±oderliehe Kompensation. Wenn
beispielsweise eine loo%ige Kompensation gewünscht wird, macht man N gleich looo, und der Zähler 38 teilt die Frequenz der Taktimpulse
durch einen Faktor 2ooo. Falls andererseits eine 0%ige Kompenmtion gewünscht wird, macht man N gleich Null, und der
Zähler 38 teilt durch looo. ^
309834/CU82 "^ _ 12 _
Die Vorzeicheneinstellung 34 liefert einen Null- oder L-Bit-Spannungspegel
entsprechend der Polarität des gewünschten Kompensationsfaktors. Ferner ist als Teil der Vorzeicheneinstellung
34 ein mit B angedeuteter Logikschaltkreis vorgesehen, der ansprechend ausgebildet ist auf 1.) positive oder
nullprozentige Kompensation in der Vorzeicheneinstellung 34, um eine direkte Schaltkreiskupplung der Ausgangsimpulse vom
Zähler 38 über ein Doppeleingang-Nicht-UND-Gatte~r 42 zu einem Koinzidenzzähler 44 (dies ist der X-Zähler) zu bewirken, sowie
einen direkten Schaltkreis-Kopplungspfad der Ausgangsimpulse
vom Zähler 4o über ein zweites Doppeleingangs-Nicht-UND-Gatter
46 zu einem Zähler 48 (dem Xa-Zähler) sowie 2.) negative prozentuale
Kompensation in der Einstelleinrichtung 34 für das Umschalten der Laufstrecken für die Impulse vpm Zähler 44 und
48 über die entsprechenden Gatter 42 bzw. 46. Demgemäß werden die Kompensationseinstelleinrichtung 32 und die Vorzeicheneinstelleinrichtung
verwendet, um ein Teilungsverhältnis des Zählers 38 auszuwählen und die Ausgänge der Zähler 38 und 4o in Übereinstimmung
mit eingespeicherten positiven bzw. negativen prozentualen Kompensationswerten zu dirigieren, wobei das Me.ßgerät
konditioniert wird für die Eichung für Dickenmessungen eines bestimmten legierten Metalls.
In der X-Zählsequenz arbeitet der Zähler 44 als Koinzidenzzählschaltkreis
und wird programmiert durch Parallel-Bit-BCD-Dickensignale
von der Einstelleinrichtung 3o für die Zählung von Impulsen, die er empfängt über das entsperrte Gatter 42,
bis eine PulSäSählung 'äquivalent oder numerisch gleich dem BCD-Dickenwert
erreicht wird, woraufhin ein Koinzidenzsignal^ erzeugt wird und über eine Leitung 49 einem Steuersystem 5o zugeführt wird. Das Koinzidenzsignal setzt die X-Zählsteuerung
54 (Fig. 3) zurück, derart, daß dieser Schaltkreis ein Sperrsignal an der Klemme 55 abgibt und demgemäß an einen zweiten
Eingang des Nicht-UND-Gatters 42 liefert, womit der weitere
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Impulsfluß zum Zähler 44 beendet wird. Das Sperrsignal erscheint
ferner am ODER-Gatter 62, an demjenigen Eingang, der mit der Klemme 55 verbunden ist, sowie auf einen zweiten Eingang
des Gatters 46, um den weiteren Impuls2,tuß zum Xa-Zähler
48 zu beenden. Demgemäß werden die beiden X- und Xa-Zähler koinzident gesperrt gegenüber jeglichen weiteren Zählung.
Der Sperrsignalausgang des Schaltkreises 54 triggert außerdem eine Hochspannungseinstellsteuerung 56 (Fig. 3), um den nächsten
Modus der Meßgeräteichung einzuleiten, wie nachfolgend beschrieben.
Der Xa-Zähler umfaßt typischerweise vier Dekadenzähler
in Tandemschaltung, um von oooo bis 9999 zu zählen, bevor ein übertrag erfolgt und er auf oooo zurückgestellt wird. Der Ausgang
dieses Zählers ist ein BCD-Signal Xa entsprechend der registrierten Zählung, die repräsentativ ist für die scheinbare
Dicke des Materials, bezüglich dessen das Meßgerät zu eichen ist.
Die Kopplung dieser Ausgänge des Xa-Zählers auf die Solenoide des Magazins 12 erfolgt über ein Pufferspeicherregister 61
mit einer mit der Klemme 55 verbundenen Transferleitung. Dieses
Register bewirkt den Transfer der BCD-Spannungsausgänge des Zählers zu den Solenoiden, wenn die X-Zählsteuerung 54
in den rückgestellten Status getriggert wird, um so diejenigen Solenoide zu erregen, die die entsprechenden der Lehren
in den Strahlengang einfügen. Der Signalpegelübergang, der an der Klemme 55 stattfindet, wenn die Steuerung 54 zurückgestellt
wird, wird verwendet direkt oder mit entsprechender Verzögerung, um ein Abtastsignal zu bewirken, das über die Transferleitung
63 dem Register 61 zugeführt wird un-d den Transfer der Xa-Zählung zum Magazin 12 mit dessen Solenoiden bewirkt.
Die Leitung 63 ist gekoppelt mit der Klemme 55 über einen geeigneten Zeitverzögerungsschaltkreis (nicht dargestellt)
, der ansprechend ausgebildet ist auf das Rückstellen der Steuerung 54, jedoch eine so große Zeitkonstante aufweist,
daß sichergestellt wird. .daß. der, Xa-Zähler stabilisiert wird,
- 14 -
bevor der Abtastimpuls am Verzögerungsschaltkreisausgang erzeugt
wird, Der Verzögerungsschaltkreis kann beispielsweise einen monostabilen Multivibrator umfassen, der in den unstabilen
Schaltzustand im Ansprechen auf die Sperrspannung an der Klemme 55 getriggert wird und bei Rückkehr in den stabilen
Schaltzustand einen Spitzenabtastimpuls auf Leitung 63 erzeugt.
Mit dan richtigen in den Strahlengang eingefügten Lehren wird die Intensität der aus der eingefügten Lehre austretenden Strahlung
durch den Detektor 14 abgetastet, und das erzeugte Ausgangssignal
wird linearisiert durch den Verstärker 16, wie oben erläuert. Der Ausgang des Verstärkers 16 ist über einen Verstärker
18 mit variabler Verstärkung auf ein entsprechendes Analogmeßwerk 2o gekoppelt, um den Meßwerkzeiger zu einer bestimmten Stellung
auf der Meßwerkskala auszulenken.
Wenn einmal die Lehren kompensiert worden sind, ist es erforderlich, die Ausschlagsanzeige des Analogmeßwerks auf die
neu gewählten Lehren zu nullen, weil sonst das Meßwerk auf die vorher ausgewählten Lehren genullt bleiben würde. Eine kurze
Beschreibung, wie dies durchgeführt wird, folgt nachstehend.
Die Steuerung 5o nach Fig. 3 besteht aus fünf Flipflop-Schaltkreisen,
die in Serie geschaltet sind. Einer dieser Flipflops bildet einen Teil der Starteichsteuerung 52. Dieses Steuerung
wird gesetzt durch eine Stufenspannuhg von einem Startdruckknopfschalter (nicht dargestellt) bei dessen Betätigung.
Der Eichflipfl^p wird gesetzt, wenn der Druckknopfschalter betätigt
wird,und erzeugt ein Ausgangssignal, das seinerseits
einen X-Zählungsfl1pflop in der X-Zählsteuerung 54 setzt;
Wenn der X-Zählungsflipflop gesetzt worden ist, erzeugt er v
ein Spannungssignal an der Klemme 55 (Fig. 2), das gleichzeitig
die Gatter 42 und 46 entsperrt.
Wenn die Gatter 42 und 46 entsperrt sind, zählt der X-Zähler bis zur Koinzidenz in der oben beschriebenen Weise
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. - 15 -
parallel zur Zählung durch den Xa-Zähler. Bei Zählungskoinzidenz
im X-Zähler wird die X-Zählsteuerung 54 nach Fig. 3 rückgestellt
durch einen Impuls auf Leitung 49 von diesem Zähler. Wenn die X-Zählsteuerung 54 rückgestellt wird, ändert die Spannung
an Klemme 55 ihren Pegel so weit, daß die Gatter 42 und 46 gesperrt- werden und damit der Impulsfluß zu den Zählern X
und Xa endet. Kurz nach dem Rückstellen wird die Xa-Zählung als äquivalente BCD-Spannungen zu den Solenoiden des Lehrenmagazins
transfertiert durch Wirkung des Registers 61.
Die Rückstellung der Steuerung 54 dient auch dem Setzen des Flipflops der Hochspannungseinstellsteuerung 56 (Fig. 3),
die ihrerseits dazu dient, den Kilovoltpegel der Spannungsquelle einzustellen, um eine Strahlung so großer Intensität
zu erzeugen, daß das Meßwerk 2o genullt wird, wenn nur die neu eingefügten Lehren im Strahlengang befindlich sind. Um '
einen Strahl solcher Intensität zu erzeugen, wird die Spannungsquelle
repititiv in folgender Weise eingestellt.
Da die Nullmeßbedingung einer Nullvoltdifferenzspannung über den Meßwerkeingangsklemmen entspricht, ist es unwahrscheinlich,
daß diese Spannung Null bleibt mit der neuen Dicke der Lehren, die in den Strahlengang eingesetzt worden sind.
Wenn beispielsweise die Dicke der Lehren, die sich jetzt im Strahlengang befinden, größer ist als die der vorher im Strahlengang
befindlichen, genügt die Intensität der Strahlung nicht mehr, den Streifen zu durchdringen und deshalb ist die Spannung an einer
Klemme des Meßwerks 2o nicht Null, sondern wird eine entsprechende Höhe und Polarität haben. Die Spannung an dieser
Klemme wird umgewandelt in eine entsprechende Anzahl von Impulszählungen durch einen Spannungspulszähl-Analog-Digital-Wandler
64 nach Fig. 1 und einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 66 zugeführt; die Anzahl der ihm zugefühtten Zählungen ist dabei
proportional dem Absolutwert der Analogspannung an der Meßwerkseingangsklemme. Der Wandler 64 liefert auch eine Anzeige hinsichtlich
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der Polarität dieser Spannung, und diese Information wird ebenfalls
dem Zähler 66 zugeführt, um ihn entweder vorwärts oder rückwärts zählen zu lassen, abhängig vom Vorzweichen dieser
Polarität. Im vorgegebenen Beispiel muß der Zähler 66 vorwärts zählen von irgendeiner vorgegebenen Anfangszählung aus.
Der Ausgang des Zählers 66 wird nach jeder Abtastzeit einem Nulleinstellspeicherregister 68 zugeführt, das seinerseits
einer} Digital-Analog-Wandler 7o speist. DieserWandler konvertiert
den Digitalausgang des Registers 68 in ein Analogsignal entsprechender Höhe und führt dieses Analogsignal zurück zum
Regler 11, womit eine Einstellung des. Quellenpotentials bewirkt wird. Im vorgegebenen Beispiel veranlaßt das Rückkopplungssignal,
daß die Spannung der Quelle Io erhöht wird, um
so die Intensität des Strahls zu vergrößern. Alternativ kann dieses Rückkopplungssignal über die Leitung 7IA, die in gestrichelten
Linien angedeutet ist, zu einer entsprechenden Änderung der Verstärkung des Detektors 14 benutzt werden, um
die Nullung des Meßwerks zu bewirken.
Die Regelwirkung durch die Rückkopplungsschleife 71 und deren zugeordnete Komponenten verschiebt deshalb die Spannung
am Eingang des Wandlers 64 in Richtung ο Volt und möglicherweise über ο Volt hinaus, wobei die Spannung ihre Polarität umkehrt,
wenn die Regelung über die Nulleinstellung hinausgeht. Eine Polaritätsänderung des analogen Eingangssignals zum Wandler
64 schlägt sich nieder in einer Polaritätsänderung der Ausgangsanzeige des Wandlers, die übertragen wird zum Zähler 66
und diesen nun dazu bringt, rückwärts zu zählen anstatt vorwärts. Beim Rückwärtszählen des Zählers 66 wird die Zählung im
Register 68 verringert, womit wiederum die Anzahl der Digitalsignale,
die dem Wandler 7o zugeführt wird, herabgesetzt wird. Der Wandler 7o seinerseits verringert die Höhe der analogen
Ruckkopplungsspannung zum Regler 11 und reduziert damit die
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Intensität der Strahlung. Diese Regelung erfolgt solange, bis die Höhe des vom Wandler 64 abgetasteten Analogsignals mindestens
näherungsweise Null Volt beträgt.
Wenn nach Abtastung der Analogspannung am Eingang des Meßwerks 2o durch den Wandler 64 der Fehler zwischen den Abtastungen
einen bestimmten Wert nicht mehr übersteigt, beispielsweise o,öl %, wird ein verifiziertes Nulleinstellsignal
durch einen Verifikationsschaltkreis zur Steuerung 56 übertragen. Dieses Signal hält die Steuerung 56 zurück und beendet damit
die weitere Nulleinstellung.
Der Verifikationsschaltkreis, der auf diese Weise arbeitet, umfaßt zwei Zähler 8o und 82, die zusammenwirken, um
ein Signal auf die Leitung 83 zu liefern, das anzeigt, daß eine genügende Quelleneinstellung vorgenommen worden ist, und daß
das Meßwerk 2o nun für die Lehren im Strahlengang genullt worden ist.
Nachfolgend wird eine Beschreibung im einzelnen einer Schaltungsanordnung gegeben für die automatische Nullung des
Meßwerks auf neu eingefügte Lehren. Diese Anordnung umfaßt den vorgenannten Analog-Digitalwandler 64, den Vorwärts-Rückwärtszähler
66, das Hochspannungsnulleinstellspeicherregister 68, den Digital-Analogwandler 7o und die Rückkopplungsschleife 71,
welche den Ausgang des Wandlers 7o mit dem Steuereingang des Reglers 11 oder des Detektors 14 verbinden.
Der Wandler 64 ist ein konventioneller bipolarer Analog-Digitalwandler
vom Spannungspulszählungstyp, der dauernd arbeitet,
um Analogsignale am Meßwerkeingang abzutasten und auf
der Leitung 72 einen Ausgangsimpulszug zu erzeugen, dessen Zahl
proportional der Höhe der abgetasteten Analogspannung ist, sowie eine vorangehende Null- oder L-Bit-Anzeige der Analogsignalpolarität,
d.h. eine positive oder negative Spannung bezüglich
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23Q7391
Masse-Potential. Am Ende jedes Wandlerszyklus wird ein Zählungstransfersignal
vomWandler erzeugt und einem Leiter 74 zuaeführt, der aemeinsam gekoppelt ist mit einem Eingang jeweils der Doppeleingangs-ÜND-Gatter
76 und 96.
Die Zählausgänqe, welche die Höhe der vom Wandler 64
abgetasteten Analog-Spannung repräsentieren, werden übertragen mittels Leitunq 72 über ein entsperrtes UND-Gatter 78 zum
Zähler 66. Die UND-Gatter 76 und 78 werden entsperrt durch eine Entsperrspannung νοηί der Hochspannun<rseinstellung 56 zu Beginn
dieser Abfolqe; diese Entsperrspannung erscheint auf einer Leitung
57, die gemeinsam verbunden ist mit den Eingängen beider Gatter. Bei Vollendung jedes WandlungsZyklus wird das Zähltransfersignal
über das entsperrte Gatter 76 den Eingängen des Registers 68 zugeführt, um einen Paralleltransfer in dieses für
die Digitalzählung zu bewirken, die vom Zähler 66 akkumuliert worden ist. Der Ausgang vom Register 68 wird einem konventionellen
Dig±atAnalog-Wandler 7o zugeführt, der ein analoges Ausgangssignal
mit einer Höhe erzeugt, die proportional der Zählung im Reaister 68 ist. Der Ausgang des Wandlers 7o wird rückgekoppelt
über eine Rückkopplungsschleife 71 auf den Quellenregler 11, um eine proportionale Erhöhung (oder Herabsetzung des Spannungspegels
an der Spannungsquelle Io zu bewirken unddamit eine
proportionale Erhöhung (oder Herabsetzung) des Strahlungsintensitätspegels der Strahlung, die von der Quelle austritt.
Der Regler 11 umfaßt eine konventionelle Gleichspannungsleitungsquelle,
die programmierbar ist für die Einstelluna eines hohen Geichspannungsausgangs für die Quelle in Übereinstimmung
mit einer Änderung in der Höhe der Analogspannung auf Schleife 71. Der Regler 11 arbeitet so, daß die Spannung der Quelle Io
konstant gehalten wird für einen gegebenen Bezugspannungseingang. Demgemäß wird im Ansprechen auf den Peael des Analogausgang
vom Wandler 7o der Strahlungsintensitätspegel der
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Quelle Io verändert, um den Eingang zum Detektor zu vergrößern
oder herabzusetzen und damit den Analogmeßwerkzeiger in Nullposition zu bringen. Wie angedeutet, kann alternativ das Analogsignal
vom Wandler7o auch dem Detektor 14 über Rückkopplungsschleifen 71 und 71A zugeführt werden, um in entsprechender
Weise seine Verstärkung zu verändern, so daß das Meßwerk 2o genullt wird.
Am Ende iedes Wandlungszyklus des Wandlers 64 wird die
Nulleinstellseguenz wiederholt, bis das MePwerk genullt ist..
Um die Nullung zu erfassen, werden die Pulszählungen und Pulstrans fersignale auf den Leitungen 72 bzw. 74 den Dekadenzählern
8o bzw. 82 zugeführt. Der Zähler 8o ist ein Vorwärts-Rückwärtszähler
und steuert den Zähler 82 durch Rückstellung desselben immer dann, wenn eine Übertragzählbedingung im Zähler 8o auftritt.
Der Zähler 8o zShlt aufwärts oder abwärts parallel zum
Zähler 66 in der Richtung, die bestimmt wird durch das Polaritätssignal, das jederPulszählung vorangeht, die vom Wandler 64
zur Leitung 74 übertragen wird, und der Zähler erzeugt ein Übertragssignal mit einer Rate, die bestimmt wird durch seine
Zählkapazität. Das Polaritätssignal ist entweder ein Null- oder ein L-Bit, die positive bzw. negative Polarität repräsentieren,
wobei der Zähler 8o aufwärts zählt, wenn ein vorangehendes L-Bit erscheint, und abwärts zählt, wenn ein Null-Bit vorangeht. Wenn
der Meßwerkzeiger von Null in einer Richtung ausschlägt, können die Zählungen, welche dem Zähler 8o zugeführt werden, genügen,
um einen Übertragsimpulsausgang zu erzeugen,der verwendet wird,
um den Zähler 82 zurückzusetzen. Wenn man sich der Nullauslenkung des Meßwerks nähert und /oder der Meßwerkzähler um den
Mittelpunkt der Skala herumpendelt, genügt die dem Zähler 8o zugeführte oder von ihm subtrahierte Zählung nicht mehr, einen
Übertragsimpuls innerhalb eines gegebenen Zeitintervalls zu erzeugen, und der Zähler 82 arbeitet ununterbrochen durch Rückset
zsignale vom Zähler 8o und zählt demgemäß Transfersignale
vom Zähler 64.
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- 2o -
- 2ο -
Wie oben erwähnt, ist die Zählzahl in der vom Wandler 64 übertragenen Zählung proportional der absoluten Höhe der
Spannung am Eingang des Meßwerks 2o,mit dem der Wandler verbunden ist. Da es erwünscht ist, das Meßwerk in Nullbedingung
zu überführen, ist die Anzahl der Zählungen/ welche am Ende eines gegebenen Wandlunqszyklus übertragen werden, umso größer,
je größer die Abweichung des Meßwerks von seiner gewünschten Nullstellung ist. Deshalb repräsentiert eine Nullzählung beim
Transfer eine vollkommene Nullung des Meßwerks,und eine Skalenvollauschlagzählung
beim Transfer repräsentiert gewöhnlich größe in eine Richtung liegende Abweichungen von Null.
Die Zählungstransferimpulse,erzeugt vom Wandler 64, werden
weniger aperiodisch, wenn der Zählausgang des Wandlers sich Null nähert, so daß, wenn eine perfekte Nullung erreicht wird, die
Zähltransfersignale periodisch erzeugt werden. Da der Zähler 82 aufeinanderfolgende Transfersignale vom Wandler 64 zählt,
und der Zähler 8o koinzident die Anzahl und Polarität der Zählungen erfaßt, die erzeugt werden vom Wandler während der Zeitint
aval Ie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transfersighale,
kann der Zähler 8o durch entsprechende Teilung der Zähler 8o und 82 so eingestellt werden,daß er den Zähler 82 zurückstellt,
bevor dieser seine volle Zählkapazität erreicht, bis die Ausgangszählung
des Wandlers Null wird oder so nahe Null liegt, daß die gewünschte Eichgenauigkeit erreicht wird. Wenn diese
letztgenannte Bedingung erreicht ist, läßt man den Zähler 62 eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Transfersignale
zählen, ohne daß er in der Zwischenzeit durch den Zähler 8o
bzw. dessen Übertragssignal rückgestellt wird. Wenn diese vorgegebene
Anzahl von Transfersignalen gezählt worden ist, erzeugt
der Zähler 82 ein Übertragssignal, das auf Leitung 83
gelangt und dazu dient, die Nullverifikation-Einstellsequenz zu beenden.
In einer typischen Auefuhrungsform umfaßt der Zähler
einen programmierbar^ jgsgii^fek/^jty^ßighier t der so programmiert
50S83W04 82 ......
ist, daß er bei einer Nettozählung von + 2p ein Übertragsignal
erzeugt. Der Zähler 82 umfaßt zwei programmierbare Dekadenzähler, die in Reiche geschaltet sind und ein Übertragsignal
erzeugen bei Empfang von 4o aufeinanderfolgenden Trans fer s i gnalen.
Wenn der Zähler 82 ein Übertragsignal erzeugt, ohne daß
er in der Zwischenzeit durch den Zähler 8o zurückgestellt worden ist, erzeugt er ein Signal auf der Leitung 83. Dieses Signal
bewirkt die Rückstellung der Einstellsteuerung 56 in die Ausgangsstellung. Unter diesen Bedingungen erzeugt die Steuerung
56 eine Spannung auf Leitung 57, welche die Gatter 6o bis 78 sperrt und damit den weiteren Betrieb der Nulleinstellsequenzen
beendet, wie auch einen Triggerimpuls zur Xa-Prozentdickensteuerung 58 übertragt, welche den Flipflop dieser Steuerung
setzt, und zwar aus Gründen, die sich noch ergeben.
Nach der Verifizierung der Genauigkeit der Nullung, erzeugt während der Nulleinstellsequenz und mit der Einstellung der
Quelle Io oder der Verstärkung des dem Detektor 14 nachgeschalteten
Verstärkers, ist es nun er forderlich, dels Meßwerk 2o bezüglich des erwarteten Bereiches der Dickenabneichungen des
Streifenmaterials von der Nominaldicke zu eichen. Die Maximalbereiche sind typischerweise die Skalenvollauschlagbereiche des
Meßwerks 2o. Wenn dies nicht getan wüde, wäre es praktisch unmöglich,
den Ausschlag des Zeigers am Meßwerk 2o auf die tatsächlichen der Streifendickenabweichungen zu beziehen, insofern
als das Meßgerät bisher noch nicht auf die gewünschten Meßbereiche geeicht worden war hinsichtlich der neuen Nominaldicke. Diese
Sequenz der Eichung kann als Bereichseinstellungssequenz bezeichnet werden, da hier der Meßbereich eingestellt wird. Die
Bereichseinstellung wird vorgenommen durch Einstellung der Verstärkung einer Einrichtung mit variabler Verstärkung in dem
Detektorschaltkreis, im vorliegenden Fall des Verstärkers 18.
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Kurz gesagt, wird dies dadurch bewirkt, daß die X- und Xa-Zähler durch einen weiteren Zähler 9o gesteuert werden, der
Impulse vom Oszillator 36 mit einer Zählrate zählt entsprechend der maximalen Normalabweichung der Streifendicke vom Nennwert.
Mit der Hochspannungsquelle Io oder der Detektorverstärkunq,
wie sie am Ende der Nulleinsfellsequenz festgesetzt worden
sind, hat der Zähler Xa eine Zählung aufaddiert, die diese maximale vorgewählte Abweichung repräsentiert. Typischerweise
wird die Abweichung ausgedrückt als prozentuale Abweichung vom
Nennwert. Wenn der Xa-Zähler durch diesen Zählwert versorgt worden
ist, wird das Lehrenmaqazin nochmals angesteuert durch den
Ausgang des Xa-Zählers, um andere Lehren in den Strahlengang einzufügen, entsprechend der gewählten prozentualen Abweichung
in der Dicke.
Durch das Wirksamwerden bestimmter Schaltungskomponenten, die vohjber bei der Nulleinstellsequenz verwendet wurden, sowie
anderer Schaltungskomponenten, wird eine Analogspannung in eine Bereichseinstellrückkopplungsschleife 99 (Fig. 1) eingespeist
und demgemäß dem Verstärker 18 zugeführt, um die Verstärkung des Verstärkers in einer Richtung und eine Quantität zu ändern,
die eine vorqeqebene Auslenkung des Meßwerkzeigers von Null verursacht. Diese Änderungen der Verstärkung können durchgeführt
werden mittels Verschiebung eines Einstellwidei?jlstandes
in der Verstärkerrückkopplungsschleife. Typischerweise ist diese
vorgegebene Auslenkung, die Skalenvollauschlagauslenkung des
Meßwerkzeigers in einer Richtung von Null aus. Eine Verifikation der Empfindlichkeit des Meßwerks auf Dickenänderungen
wird bewirkt durch den Wander 64, der wiederum in Verbindung mit den Zählern 8o und 82 in ähnlicher Weise arbeitet, wie
oben für die Hochspannungseinstellsequenz beschrieben. Wenn das Meßwerk 2o einmal auf beispielweise einen Skalenvollausschlag
des Zeigers kalibriert worden ist, ist es eine relativ einfacheAngelegenheit, eine Eichung für negativen Skalenvoi1-auBchlag
zu erreichen, da Symmetrie vorliegt bezüglich eines SkJilenmittelpunktes in Meßwerken, die lineare Ansprechcharakteristik
A rt b Λ / t η t Λ
aufweisen.
Eine ins Einzelne gehende Beschreibung der Schaltkreise
für die automatische Durchführung der Bereicheinstellungssequenz folgt nun.
Während der Nulleinstellsequenz, wo der Xa-Zähler mit
dem scheinbaren BCD-Dickenwert eines Streifens, der gemessen
werden soll* angesteuert worden ist, werden die durch das
Gatter 46 laufenden Impulse (FIg* 2) außerdem dem Eingang
eines prozentualen Xa-Dickenteliers 84 zugeführt, sowie einem
Eingang eines Nicht-UND-Gatters 86. Der Teiler 84 umfaßt zwei Dekadenzähler, die vorher programmierbar sind auf den Bereich
der Dickenabweichiing von dem Nennwert und für das Bewirken eines
Skalenvollausschlages am Meßwerk 2ο über diesen Bereich. Der
Teiler 84 kann programmierbar sein durch einen prozentualen Xa-Elnstellmechanismus 85 mit einer Mehrzahl von Schaltern,
die selektiv geschlossen werden können, um den Teilung faktor
des Teilers 84 auf irgendeinen gewünschten prozentualen Wert einzustellen. Alternativ kann ein Teiler verwendet werden ohne
Programmierung seines Teilungsverhältnisses bezüglich des ZMhI-eingangs um einen konstanten Faktor. Falls beispielsweise eine
lolige Abweichung erwünscht ist, kann der Teiler 84 einen Aus-*
damit gangsimpuls jeweils für Io Eingangsimpulse aufweisen und einen
Zählausgang liefern, der Io % der Pulszählung ist, die dem
Xa-Zähler zugeführt worden ist.
Die Prozentsatzimpulszählung wird über ein Nicht-UND-Gatter 88 gekoppelt, das während der X-Zählsequenz entsperrt
wird durch die X-Zählsteuerung 56 in deren gesetztem Schaltzustand. Diese Impulse gelangen über das entsperrte Gatter 88
zum Vorwärtszähleingang des Zählers 9o. Der Zähler 9o besteht aus einer Mehrzahl von Dekadenzählern, die in Reihe geschaltet
< sind, so daß sich eine angemessene Gesamt zählkapazität von beispielsweise 999 ergibt. Demgemäß füllt sich während der Zähl-
309834/0482
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seguenz der Zähler 9o bis zu einer Zählung auf gleich dem programmierten Prozentsatz (als Beispiel lo%) der Zählung
im Xa-Zähler.
Bei Beendigung der Nulleinstellsequenz wird die Prozentual-Xa-Dickensteuerung
58 in den gesetzten Schaltzustand getriggert und damit ein Gatterentsperrsignal erzeugt, das von
der Steuerung 58 abgegeben wird. Dieses Signal wird einer Klemme 91 zugeführt, um das Nicht-UND-Gatter 86 zu entsperren, und das
Signal gelangt ferner über das Gatter 62, um wiederum das Gatter 46 zu entsperren. Die Pulszählungen fließen dann entsprechend
durch das Gatter 86 zum Abwärtszähleingang des Zählers 9o und
direkt zum Xa-Zähler. Der Detektor 92 spricht an auf den Zählausgang des Zählers 9o und liefert ein Signal, wenn der Zähler
Vollkapazitätnullen registriert. Dieses Signal wird übertragen über einen Leiter 93, um die Xa-Prozentdickensteuerung 58 zurückzustellen. Wenn die Steuerung 58 zurückgesetzt worden ist,
wird ein Signal auf Leitung 91 erzeugt, das die Gatter 46 und 86 sperrt und damit den weiteren Impulsfluß zu den Zählern Xa
und 9ο beendet. Durch diese Sequenz ändert der programmierte Prozentsatz der ursprünglichen Xa-Zählung, wie vorgesehen,
durch den Teiler 84 die frühere Zählung im Xa-Zähler. um diesen Prozentsatz.
Wie die Klemme 55f,ist auch die Klemme 91 verbunden mit
der Transferleitung 63 des Registers 61 über den oben erwähnten
Zeitverzögerungsschaltkreis, so daß bei Rücksetzen der Steuerung 58 das vom Leiter 91 übertragene Signal auch verwendet
wird, um den Transfer der eingespeisten Xa-Impulse in
BCD-Form zu den Solenoiden des Lehrenmagazins zu übertragen. Bestimmte Solenoide werden dann erregt, derart, daß der BCD-Wert
der Gesamtzahl der in den Strahlengang versetzten Lehren gleich ist dem neuen BCD-Zählwert im Xa-Zähler 48. Demgemäß
sollte die neue Auslenkung des Meßwerkzeigers nun einer lo%igen Änderunge der Originaldicke entsprechen, die programmiert durch
3Q9834/CU82
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die Dickeneinstellung 3o und die Kompensatiönseinstellung 32
ist. In der nachfolgenden Verstärkungseinstellsequenz wird die Verstärkung des Verstärkers 18 geändert, damit das Meßwerk
2o Vollskalenausschlag für den angenommenen Dickenabweichungsbereich von lo% zeigt. Rückstellung der Prozentsatz-Xa-Dickensteuerung
58 setzt die Verstärkungseinstellsteuerung 6o, so daß eine Bereichseinstellrückkopplungsschleife 99 und
damit die Bereichseinzelsequenz in Betrieb genommen werden. Wie oben beschrieben, wird die Spannung über dem Analogmeßgerät
durch den Wandler 64 abgetastet und in einen Digitalzählwert umgewandjet, der proportional der Größe dieser Spannung
ist. In der nun beschriebenen Einstellsequenz wird der Digitalausgang des Wandlers 64 einem Digitalsubtraktionsschaltkreis
94 zugeführt, dessen Ausgang auf den Eingang des Zählers 66 gekoppelt ist.
Der Schaltkreis 94 umfaßt vier in Serie geschaltete Vorwärts-Rückwärts-Binärzähler, die rückstellbar sind auf eine
Ausgangssperrzählung von oooo durch ein Rücksetzsignal, das an den Leiter 95 über die Verstärkungseinstellsteuerung anlegbar
ist. Dieses Rücksetzsignal erscheint ebenfalls an einem Eingang eines UND-Gatters 96 und entsperrt dieses.. Nach dem Rücksetzen
arbeitet der Schaltkreis 94 so, daß ein Digitalausgang vorgesehen wird, der repräsentativ ist für die Differenz in
der Zählung zwischen dem tatsächlichen gemessenen Zählausgang des Wandlers 64 und der Skalenvollausschlagzählung des Wandlers
entsprechend einer Skalenvollauslenkung des Meßwerks 2o. Zur Illustration sei angenommen, daß der Wandler 64 einen Ausgang
von looo Zählungen liefert bei einer Analogspannungshöhe entsprechend voller Skalenauslenkung des MeßwerksZählers, daß jedoch
der Wandler tatsächlich eine Zählung von 8oo erzeugt entsprechend o,8 des Skalenvollausechlags. In einem solchen Fall
erzeugt der Schaltkreis 94 einen Impulsausgang entsprechend dem Unterschied der beiden Zählungen oder 2oo Zählungen.
30983Λ/0Α82
Diese 2oo Zählungen werden seriell in den Zähler 66 während
des Analog-Digital-Wandlungszyklus eingespeist. Am Ende jedes
Wandlungszyklus wird das Zähltransfersignal vom Wandler 64
über das entsperrte UND-Gatter 96 gekoppelt zum Aktivieren
eines Pufferspeicherregisters 98 in der Verstärkungseinstellrückkopplungsschleife
99. Das Register erhält dann und speichert die endgültige transferierte Zählung vom Zähler 66. Der Inhalt
des Speicherregisters 98 wird dann einem Digital-Analog-Wandler
loo zugeführt, welcher die Digital zählung im Register 98 in ein
Analog-Signal proportionaler Höhe umwandlelt. Dieses Analogsignal wird auf den Verstärker 18 rückgekoppelt, um die Verstärkung
desselben zu verändern und damit den Spannungsausgang des Verstärkers in einer Richtung und einem Betrag zu
ändern, durch welche voller Skalenausschlag des Zeigers am Meßwerk 2o bewirkt wird. In dem angegebenen Beispiel wird
die Verstärkung des Verstärkers um einen Wert entsprechend 2oo Zählungen im Wandler 64 vergrößert. Dies erhöht die Größe
des Analogsignals, das dem Eingang des Wandlers 64 zugeführt wird, um einen proportionalen Betrag. Demgemäß reflektiert im
nächsten Wandlungszyklus der Zählausgang des Wandlers 64 die
inkrementale Zunahme des analogen Eingangseignais und erzeugt einejfi Ausgangspulszählung von im wesentlichen looo Zählungen
entsprechend vollem Skalenausschlag des Anal^ogeingangs am
Wandler 64 und demgemäß über den Eingangsklemmen des Meßwerks
2o. Der Pulsausgang vom Subtraktionsschaltkreis 94 wird ferner
zugeführt dem Vorwärts-Rückwärts-Puls zähler 8o im Nullabtastschaltkreis,
der nun zu arbeiten beginnt, wie nachfolgend zu erläutern, um eine. Bedingung für Skalenvollausschlag am Meßwerk
zu erfassen. Während der Verstärkungseinstellung veranlaßt die Auslenkung des Analog-Meßwerkzeigers einen Zählausgang vom
Schaltkreis 94 oberhalb der Zahl, die erforderlich ist, um
im Zähler 8o einen Obertrag hervorzurufen und damit den Zähler
82 rückzusetzen. Wenn voller Skalenausechlag am Meßwerk 2o
erreicht wird und/oder der Meßwerkzeiger um den Skalenvollausechlag-Auslenkpunkt
herum schwankt, ist der Ausgang des
3098-34/0482
- 27 -
- 27 - -Vf1
Schaltkreises 94 und demgemäß die Zählung, die zugefügt wird
oder abgezogen wird von der im Zähler 8o, ungenügend, eine Übertragsbedingung zu erzeugen, und der Zähler 82 arbeitet
so, daß er die Transferimpulssignale zählt. Die Sequenz für die Bereichseinstellverifizierung ist identisch mit der oben
erläuterten für die Verifizierung der Nulleinstellung.
Nach einer vorgegebenen Anzahl von Einstellzyklen ohne Rücksetzsignal wird ein Übertragssignal vom Zähler 82 zur Verstärkungseinstellsteuerung
6o über einen Leiter 97 übertragen.
e
Dieses Signal setzt die Steurung 6o zurück, die ihrerseits einen Spannungspegel auf Leitung 95 erzeugt, der den Subtraktionsschaltkreis 94 zurücksetzt und das Gatter 96 sperrt, womit die Bereichseinstellsequenz beendet wird. Die Start-Eich-Steuerung 52 wird ebenfalls getriggert, um durch ein Signal auf Leitung Io5 zurückzusetzen.
Dieses Signal setzt die Steurung 6o zurück, die ihrerseits einen Spannungspegel auf Leitung 95 erzeugt, der den Subtraktionsschaltkreis 94 zurücksetzt und das Gatter 96 sperrt, womit die Bereichseinstellsequenz beendet wird. Die Start-Eich-Steuerung 52 wird ebenfalls getriggert, um durch ein Signal auf Leitung Io5 zurückzusetzen.
Bei Komplettierung der Bereichseinstellsequenz wird ein Masse-Spannungssignal von der nun rückgesetzten Eichsteuerung
52 ah alle Solenoide des Lehrenmagazins 12 über eine Leitung Io3 gegeben. Diese Spannung setzt alle Solenoide auf den Ausgangszustand
zurück, wobei alle Dickenlehren aus dem Strahlungspfad entfernt werden.
Wenn das Streifenmaterial in dem Meßgerät so positioniert ist, daß es den Strahlengang durchsetzt, wird die Strahlungsschwächung durch den Streifen vom Detektor 14 erfaßt, und ein
analoges Ausgangssignal wird durch die Verstärker 16 und 18 erzeugt, um eine Eingangsspannung für das Meßwerk 2o zu erzeugen.
Um das Meßgerät für eine abweichende Nennwertdicke des Materials neu zu eichen, werdendie Kompensationseinstelleinrichtung
32 und die Dickeneinstelleinrichtung 3o wieder programmiert , auf die prozentualen Kompensations- und Dickenwerte, die gewünscht
werden. Der (nicht dargestellte) Startknopf wird wiederum
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gedrückt, um eine Spannung auf Leitung Io5 zu erzeugen, welche
die Start-Eich-Spannung 52 setzt. Im Ansprechen auf die Triggerung in diesen Schaltzustand erzeugt die Steuerung 52 verzögerte
Rücksetzsignale, welche sowohl dem X- als auch dem Xa-Zä&ler über einen Leiter Io4 zugeführt werden. Ein Triggersignal wird außerdem übertragen, um die X-Zählsteuerung 54
zu setzen, womit die X-Zählsequenz und eine weitere Eichfrequenz
eingeleitet werden.
Man erkennt demgemäß,daß durch eine geschickte Kombination
von Zählern und Wandlern eine vollständige, genaue und automatische Eichung eines Strahlungsdickenmeßgerätes
erzielt worden ist.
- Patentansprüche -
3098 34/04.8 2
Claims (1)
- PatentansprücheIj Dickenmeßgerät mit einer Meßeinheit, bestehend aus einer Strahlungsquelle und einem Strahlungsdetektor zum Auffangen der Strahlung, die hinter einem im Strahlengang der Quelle angeordneten Meßobjekt vorhanden ist, mit einem Verstärker variablen Verstärkungsgrades für die Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals, das funktionell in Beziehung steht mit dem vom Detektor aufgefangenen Strahlungspegel, der eine Funktion der Absorptionscharakteristik und der Dicke des Meßobjekts ist, mit einem Lehrenmagazin, das eine Mehrzahl strahlungsschwächender beweglicher Lehren mit gegebener Dicke enthält, und mit einer Einrichtung zum selektiven Einführen von Lehren in den Strahlengang in Abhängigkeit von einer ausgewählten Lehrendicke zugeordneten Signalen, gekennzeichnet durcheine Nulleinstelleinrichtung mit einem ersten Rückkopplungskreis, mit dem der Ausgang des Verstärkers zu der Meßeinheit gekoppelt ist, die betätigbar ist bei Einsetzen eines in den Strahlengang eines ersten Musters der Lehren mit einer zusammengesetzten Dicke, die repräsentativ ist für einen ausgewählten Dickenwert entsprechend dem des Meßobjekts, zum Einjustieren eines Betriebsparameters der Meßeinheit zwecks Erzeugung eines ersten vorgegebenen Wertes des Ausgangssignals für diese ausgewählte Dicke, und durch eine Meßbereichseinstelleinrichtung, die betätigbar ist bei Eintritt eines zweiten Musters der Lehren in den Sirahlengang nach Beendigung der Nulleinstellung durch den ersten Rückkopplungskreis, welches zweite Muster eine zusammengesetzte Dicke aufweist abweichend von der/des ersten Musters um309834/QA8 2 - 2 -3Deine Qualität entsprechend einem vorgewählten Wert der Objektdickenabweichung, welche Meßbereichseinstelleinrichtung einen zweiten Rückkopplungskreis umfaßt für die Einjustierung eines Verstärkungsparameters des Verstärkers zur Erzeugung eines zweiten vorgegebenen Wertes des Ausgangssignals für diese vorgewählte Objektdickenabweichung.2, Dickenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste Mittel vorgesehen sind, die programmierbar sind zur Lieferung einer ersten Repräsentation der Nennwertdicke des Objekts, daß zweite Mittel vorgesehen sind, die programmierbar sind zum Liefern einer zweiten Repräsentation von Unterschieden in der Strahlungsabsorptionscharakteristik zwischen Meßobjekt und Lehrenmaterial, daß dritte Mittel vorgesehen sind, die ansprechen auf die ersten und zweiten Repräsentationen zur Lieferung eines Lehrensteuersignals, das repräsentativ ist für den Nennmaterialdickenwert kompensiert bezüglich der Strahlungsabsorptionscharakteristik des Meßobjekts, und daß die Einrichtung zum Einführen der Lehren ansprechend ausgebildet ist auf dieses Lehrensteuersignal zum selektiven Einsetzen eines solchen ersten Musters der Lehren, das eine zusammengesetzte Dicke aufweist, wie sie repräsenfeatiert wird durch das Lehrensteuersignal.3DickenMeßgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vierte Mittel, die ansprechend ausgebildet sind auf das Ausgangssignals unter Berücksichtigung des genannten ersten gewählten Wertes und gekoppelt mit der Einrichtung zum Lehreneinführen, derart, daß ein solches zweites Muster der Lehren in den Strahlengang eingeführt wird, das eine zusammengesetzte Dicke hat, die abweicht von der des ersten Musters um einen Betrag, der repräsentativ ist für einen vorgegebenen zusammengesetzten Wert der Materialdickenabweichung vom Nennwert, und durch eine Einrichtung für30 9834/04 82- 3 - ■die Inbetriebnahme der Meßbereicheinstelleinrichtung, sobald dieses zweite Huster sich im Strahlengang befindet.4. Dickenmeßgerät nach Anspruch 2 o-der 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Mittel einen Taktimpulsgenerator umfassen, einen ersten Pulszähler umfassen, der durch die ersten programmierbaren Mittel programmiert ist,zur Erzeugung eines Bezugszählsignals bei Zählung einer gegebenen Anzahl von Impulsen, einen zweiten Pulszähler umfassen, erste und zweite Pulsteiler umfassen zum Zuführen von Impulsen von dem Taktgenerator zu dem ersten bzw. zweiten Pulsaähler, daß der erste Pulsteiler einen Divisor aufweist, der programmierbar ist durch die zweiten programmierbaren Mittel, und daß Mittel vorgesehen sind, die ansprechend sind auf das Bezugszählsignal für Unterbrechung der Zählung durch den zweiten Impulszähler zur Erzeugung eines solchen digitalen Lehrensteuersignals, das repräsentativ ist für die Zählung in dem zweiten Pulszähler bei Unterbrechung von dessen Zählung.5. Dickenmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Mittel ferner einen dritten Zähler umfassen, der als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildet ist, daß Teilermittel vorgesehen sind für die Ansteuerung des Vorwärts-Rückwärts Zählers mit einem ausgewählten Anteil der Anzahl von Impulsen, die zu dem zweiten Impulszähler geliefert worden sind, um diesen dritten Zähler in einer ersten Richtung von einer Ausgangszählung aus zählen zu lassen, wenn der erste Impulszähler auf die gewählte Zahl zählt, daß ein gegatteter Pfad vorgesehen ist, der ansprechend ausgebildet istauf das erste vorgegebene Ausgangssignal zum Entsperren weiterer Lieferung von Impulsen zu dem zweiten Zähler und für die Ansteuerung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers derart, daß er diese weiteren Impulse in entgegengesetzter3Q9834/0482Richtung zur ersten Zählrichtung zählt, und daß Mittel vorgesehen sind, die ansprechend ausgebildet sind auf die Rückkehr des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zu dem Ausgangszäh!wert zwecksSperrung des gegatterten Pfades und Unterbrechung der Zufuhr von weiteren Impulsen sowte zur Erzeugung eines zweiten solchen Lehrensteuersignals, das repräsentativ ist für die von dem zweiten Impulszähler registrierte^ Zählung und zur Auslösung der Einführung eines solchen zweiten Lehrenmusters in den Strahlungspfad. ·6. Dickenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekernzeichnet durch Mittel für die Umwandlung des elektrischen Ausgangssignals in digitale Ausgangssignale, wobei die ersten und zweiten Rückkopplungskreise ansprechend ausgebildet sind auf die digitalen AusgangssignaIe zum Einjustieren der jeweiligen Paramfceter.7. Dickenmeßgerät nach Anspruch S1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückkopplungskreis erste Mittel für die Speicherung eines Digitalwertes aufweist zum Einstellen des Betriebsparameters der Meßeinheit auf einen eingestellten Wert, und daß der zweite Rückkopplungskreis zweite Mittel aufweist für die Speicherung eines digitalen Wertes zum Einstellen des Verstärkungsparamters des Verstärkers variabler Verstärkung auf einen eingestellten Wert.8. Dickenmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Rückkopplungskreise ferner Mittel enthalten, die ansprechend ausgebildet sind auf eine erste Differenz zwischen dem Wert des digitalen Ausgangssignals und309-8 34/0482einem ersten vorgegebenen Digitalwert zur Modifikation des digitalen Wertes in dem ersten Speichermittel zwecks Einjustierung des Betriebsparameters der Meßeinheit und ansprechend sind auf eine zweite Differenz zwischen dem Wert des digitalen Ausgangssignals und einem zweiten vorgegebenen Digitalwert für die Modifikation des Digitalwertes in den zweiten Speichermitteln zur Einjustierung der Verstärkung des Verstärkers.9. Dickenmeßgeräipach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Modifiziermittel einen gemeinsamen Vorwärts-Rückwärts-Zähler umfassen, sowohl für den ersten als auch den zweiten Rückkopplungskreis, welcher Vorwärts-Rückwärts-Zähler voreinstellbar ist auf mindestens einen ursprünglichen Zählwert und ausgebildet ist für die Zählung in einer unterschiedlichen Richtung in Abhängigkeit von der Polarität eines einem von ihm empfangenen Impulszug zugeordneten Signals für die Zählung eines ersten Impulszuges entsprechend der ersten Differenz während des Betriebes der ersten Rückkopplungsschleife, zum Tranfer einer resultierenden Zählung zu den ersten Speichermitteln und für die Zählung eines zweiten Impulszuges entsprechend der zweiten Differenz während des Betriebs des zweiten Rückkopplungskreises zum Tranfer einer resultierenden Zählung in die zweiten Speichermittel.Io. Dickenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch einen repetitiv arbeitenden Analog-Digital-Wandler, der auf das elektrische Ausgangssignal des Verstärkers ansprechend ausgebildet ist zur Erzeugung eines Impulszugausganges mit einer Anzahl von Impulsen, die proportional ist der Höhe des analogen elektrischen Signals und eines Wandlungssignals bei Beendigung eines Wandlungszyklus, durch einen rückstellbaren vierten Zähler, der an den Wandler angeschlossen ist zur Zählung der Wandlungssignale und Erzeugung eines ersten digitalen Steuersignals309834/0482— 6 —immer dann, wenn die Anzahl der Wandlungssignale, die von dem ersten rückstellbaren Zähler gezählt worden sind, eine erste vorgegebene Zählung übersteigt, und durch einen fünften Zähler für die Zählung von Impulsen entsprechend einem unterschied zwischen der Anzahl von Impulsen in jedem der Impulszüge und mindestens einem vorgegebenen digitalen Wert, der gekoppelt ist mit dem vierten Zähler zu dessen Rücksetzung, sobald der fünfte Zähler einen zweiten vorgegebenen Wert der Pulszählung erreicht hat, bevor der vierte Zähler ein erstes digitales Steuersignal erzeugt hat, wobei mindestens einer der ersten und zweiten Rückkopplungskreise Mittel enthält, die ansprechend auf die Pulszahldifferenz ausgebildet sind für die. Steuerung des jeweiligen einzujustierenden Parameters durch mindestens einen der Rückkopplungskreise, und wobei das erste digitale Steuersignal dabei eine Anzeige dafür ist, das der jeweilige eine von den ersten und zweiten vorgegebenen Ausgangssignalwerten erreicht worden ist bei Kompensierung einer Anzahl solcher Wandlungszyklen mindestens gleich der ersten vorgegebenen . Zahl.11. Dickenmeßgerät nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Rückkopplungskreise einen sechsten Zähler enthält, der voreinstellbar ist auf einen Ausgangwert für die Zählung von Impulsen entsprechend der Pulszahldifferenz, und daß die entsprechende Steuereinrichtung Mittel enthält für die Speicherung des Zählwertes des sechsten Zählers am Ende jedes Wandlungszyklus zum digitalen Einstellen des Wertes des zugeordneten einzujustierenden Parameters.12. Dickenmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der fünfte als auch der sechste Zähler Vorwärts-309834/0A82 ~?~"■* ^^ —Rückwärts-Zähler sind, bei denen die Zählrichtung bestimmt ist durch ein Polaritätssignal des Impuls2uges entsprechend der Pulsanzahldifferenz.13. Dickenmeßgerät nach Ansprüchen Io, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein solcher vorgewählter Digitalwert Null ist und den ersten vorgegebenen Wert des elektrischen Signals entspricht, wobei die Pulszahldifferenz repräsentiert wird durch den Pulszugausgang des Wandlers, und daß der erste Rückkopplungskreis solche Steuereinrichtungen aufweist, die ansprechend ausgebildet sind auf den Pulszugausgang zum Einjustieren des Betriebsparameters der Meßeinheit.14. Dickenmeßgerät nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler ansprechend ausgebildet ist auf Pegel des elektrischen Ausgangssignals von positiver und negativer Polarität und ausgebildet ist für die Erzeugng eines entsprechenden Polaritätssignals für jeden Ausgangspulszug, welches Polaritätssignaljtf den zweiten und dritten Vorwärts-Rückwärts-Zählern zugeführt wird, die ansprechend ausgebildet sind auf dieses Signal für die Einstellung der jeweiligen Zählrichtung.15. Dickenmeßgerät nach einem der Ansprüche Io - 13, bei welchem ein solcher vorgegebener Digitalwert definiert ist durch die Zahl der Pulse eines Impulszuges, erzeugt an dem Wandlerausgang im Ansprechen auf den zweiten vorgegebenen elektrischen Signalausgangswert, gekennzeichnet durch Mittel für das Subtrahieren der Anzahl von Impulsen im Impulszugausgang von dem vorgegebenen Digitalwert für die Erzeugung der309834/CU82Pulszahldifferenz und durch in dem zweiten Rückkopplungskreis enthaltene solche Steuermittel, die ansprechend sind auf die Pulszahldifferenz für die Einjustierung der Verstärkung des Verstärkers mit variablem Verstärkungsgrad.16. Dickenmeßgerät nach einem der Ansprüche Io - 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten und zweiten Rückkopplungskreise solche Steuermittel aufweist, die ansprechend ausgebildet sind auf entsprechende erste und zweite solche Pulszahldifferenzen, und daß der fünfte Zähler selektiv ansprechend ist auf die ersten und zweiten Pulszahlendifferenzen.17. Dickenmeßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückkopplungsschaltkreis mit der Strahlungsquelle der Meßeinheit gekoppelt ist zwecks Einjustierung von deren Betriebsparameter, durch den der von der Quelle emittierte Strahlungspegel bestimmt wird.18. Dickenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückkopplungskreis mit dem Strahlungsdetektor der Meßeinheit gekoppelt ist für die Einjustierung von dessen Betriebsparameter, der die Verstärkung des Strahlungsdetektors beeinflußt.19. Verfahren zum automatischen Eichen eines Dickenmeßgeräts nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Arbeitsschritte:a) Auswahl eines scheinbaren Nenndickenwertes des Meßobjekts, repräsentierend einen Wert.der Nenndicke desselben, welcher kompensiert ist für einen ünter-30983A/0A823»schied in der Strahlungsabsorptionschärakteristik des Materials von dem einer Mehrzahl von Eichdickenlehren,b) durch Strahlung eines Musters der Eichlehren mit einer Dicke gleich der gewählten scheinbaren Dicke, undc) automatische Einjustierung des Wertes eines Betriebsparameters der Meßeinheit, um das Ausgangssignal des Verstärkers variablen Verstärkungsgrades auf einen ersten vorgegebenen Pegel zu bringen.2o. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die an die Schritte a) bis c) anschließenden Arbeitsschritte:d) Durchs trahlung eines zweiten Musters der Eichlehren mit einer Dicke, die von der des eisten Musters um einen Betrag abweicht entsprechend einer ausgewählten Nenndickenabweichung des Meßobjekts, kompensiert für eine solche Differenz in der Strahlungsabsorptionscharakteristik, unde) automatische Einjustierung der Verstärkung variaiben Verstärkungsgrades, um dessen Ausgangesignal^ auf einen zweiten vorgegebenen Pegel zu bringen.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahlschritt die folgenden Arbeitsgänge umfaßt:Erzeugung einer Repräsentation des Nenndickenwerts des Meßobjekts,Erzeugung einer Repräsentation eines Kompensationsfaktors, basierend auf einer Differenz in der Strahlungsabsorptions-309834/0A82- Io -- atr-charakteristik, undModifikation durch die Kompensationsfaktorrepräsentation zur Erzeugung einer Repräsentation des scheinbaren Dickenwertes.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19-21 mit einem analogen Ausgangssignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Einjustierschritt c) einen repfctitiven Prozeß der Abtastung des Analogsignalpegels umfaßt, die Umwandlung der Höhe und Polarität jedes abgetasteten Pegels in eine ihn repräsentierende Digitalzahl, das algebraische Addieren jeder digitalen Zahl, ..das algebraische Addieren jeder digitalen Zahl zu einer zweiten digitalen Zahl, die repräsentativ ist für die Höhe eines ersten Rückkopplungssignals, die Einjustierung des Betriebsparameters bis die Digitalzahlen, welche repräsentativ für die abgetasteten Pegel sind, innerhalb eines vorgegebenen Bereiches des ersten vorgegebenen Pegels liegen.23. Verfahren nach Anspruch 2o, bei dem das Ausgangssignal ein Analogsignal ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschrit^e) einen repttitiven Schritt der Abtastung des Analogsignalpegels umfaßt, die Umwandlung der Höhe und Polarität φ. jedes abgetasteten Pegels in eine ihn repräsentierende digitale Zahl, das algebraische Aufaddieren jeder Digitalzahl zu einer zweiten Digitalzahl, die repräsentativ für die Höhe eines zweiten Rückkopplungssignals ist, und das Einjustieren der Verstärkung bis die die abgetasteten Pegel repräsentierenden Zahlen innerhalb eines vorgegebenen Bereiches des zweiten vorgegebenen Pegels liegen.30983 4/0482
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