DE339071C - Korkenzieher mit Nuernberger Schere - Google Patents

Description

• Korkenzieher mit Nürnberger Schere. Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit Nürnberger Schere und besteht im wesentlichen darin, daß der am vorletzten Mittelzapfen der Schere aufgehängte Korkenzieher sich derart mit einer Bahn gegen seine kurvenförmig ausgebildeten Lenkstangen legt, daß er in jeder Stellung mit diesen Lenkstangen in Anlage bleibt. Der Korkenzieher wird dadurch auch während des Herausziehens des Korkens in seiner Lage gesichert, wodurch sich eine größere Sicherheit in der Handhabung des Korkenziehers und in der Entfernung des Korkens ergibt.
• Der Flaschenaufsatz ist gemäß der Erfindung am letzten Mittelzapfen der Schere befestigt. Hierdurch wird ein genaueres Einstellen des Aufsatzes zur Korkenzieherachse erzielt und .auch ein Kanten des Aufsatzes beim Herausziehen des Korkens vermieden.
• Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt ferner noch darin, daß die Schere nach ihrer Freigabe durch einen im Handgriff angeordneten federnden Einsatz selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Fig. z ist eine Ansicht des Korkenziehers mit teilweise im Schnitt dargestellten Handgriff und Aufsatzring.
• Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 eine untere und Fig. q. eine obere Ansicht des Korkenziehers.
• Fig. 5 zeigt den Korkenzieher in ausgezogenem Zustand.
• Fig. 6 ist eine Seitenansicht zu Fig. 5.
• Der Korkenzieher besitzt einen Handgriff i, an den unten im Zapfen 2 die beiden obersten Hebel 3 der Nürnberger Schere angelenkt sind. An dem Zapfen q. der letzteren Hebel sind die ersten um den Zapfen 6 drehbaren und sich kreuzenden Hebelpaare 5 der Nürnberger Schere angeschlossen. An die Hebel 5 schließen sich weitere Hebelpaare in der Längsrichtung des Korkenziehers an. Das letzte Hebelpaar 7 trägt an seinem -Gelenk 8 den Bohrer 9, der den eigentlichen Korkenzieher bildet. Die beiden Hebel 7 dieses Hebelpaares sind an ihrer Unterseite mit Kurvenflächen 7' versehen. Gegen diese Kurvenflächen legt sich eine etwa kugelkalottenartig ausgebildete Bahn 9' des Bohrers g. Letztere befindet sich in allen Stellungen des Bohrers in ständiger Anlage mit diesen Kurvenflächen 7', da letztere etwa halbkreisförmig in bezug zur Mittelachse des Gelenkes 8 gestaltet sind. Der Bohrer 9 nimmt dadurch in jeder Stellung des Korkenziehers ständig die genaue gleiche Läge ein. An den Zapfen io des Hebelpaares 7 ,sind Bügel i i angeschlossen, die das letzte Glied der Nürnberger Schere bilden und mit! Zapfen 1.2 an einen Halsring 13 o. dgl. zum Abstützen gegen die Flansche angefenkt sind.
• Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Hals 1q. des Griffes i hohl ausgebildet. Er dient zur Aufnahme einer Schraubenfeder 15, die auf eine Platte 16 an der im Hohlraum 1q. des Griffes i geführten Stange 17 einwirkt. Die Platte 16 legt sich gegen die verlängerten Enden 18 der obersten Scherenhebel 3.
• Beim Gebrauch befindet sich der Korkenzieher zunächst in der in Fig. i dargestellten Lage, bei der der Bohrer 9 aus - dem Halsring 13 hervorsteht.
• Durch einfaches Drehen wird der Bohrer in den Kork so weit eingeschraubt, bis sich der Halsring 13 gegen den-Flaschenhals legt. Beim Ziehen am Handgriff i werden durch den auf den Zapfen 2 wirkenden Zug die Hebelpaare 3, 5 und 7 auseinände'rgezogen, wobei sich der Bohrer 9 mit dem Gelenkzapfen 8 des untersten Hebelpaares aufwärts verschiebt. Der Bohrer wird also zusammen mit dem Kork, in den er eingeschraubt ist, aus dem Flaschenhals herausgezogen. .
• Ist das Ausziehen beendet, so werden die Korkenzieherteile durch den von der Feder i5 über die Platte 16 auf die Enden i8 des obersten Hebelpaares 3 ausgeübten Druck wieder in die in Fig. i dargestellte Ausgangslage zurückgeführt. In dieser Stellung bleiben die Teile in Ruhe, bis ein neuer Zug auf den Griff i ausgeübt wird, während sich der Bohrer gegen einen im Flaschenhals sitzenden Kork legt.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Korkenzieher mitNürnberger Schere, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorletzten Mittelzapfen der Schere aufgehängte Korkenzieher sich mit einer Bahn gegen seine kurvenförmig ausgebildeten Lenkstangen legt, mit denen er in jeder Stellung in Anlage bleibt.
2. 2. Korkenzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenaufsatz am letzten Mittelzapfen der Schere befestigt ist.
3. 3. Korkenzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff mit einem federnden Einsatz versehen ist, der mit einer Platte auf die verlängerten Enden der obersten Scherenhebel derart einwirkt, daß er die Schere nach Freigabe in die Ausgangsstellung zurückführt.