DE449156C - Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln - Google Patents
Vorrichtung zum Falten von KlotzbeutelnInfo
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Description
- Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln. Dieselben müssen .also, ehe sie in, der Vorrichtung bearbeitet werden, fertig geklebt sein.
- Die neue Klotzbeutelfaltvorrichtung ist in den Abb. i bis 8 dargestellt.
- Die Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung in Draufsicht, Abb. i in offener, Abb.2 in geschlossener Stellung.
- Abb.3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung in der Offenstellung nach Linie- 3--3 der Abb. i.
- Die Abb. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 4 in der Offen- und Abb. 5 in der Schließstellung und im Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2.
- Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch die Zungen und den Beutel in geschlossenem Zustande.
- In den Abb. 7 und 8 ist ein Zählwerk dargestellt, welches von der Klotzbeutelfaltvorrichtung betätigt wird.
- Abb.7 ist die Hinteransicht desselben bei abgenommener Rückwand und Abb.8 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 7.
- Auf der Erhöhung 21 des Werktisches 20 sitzt eine Schiene 16 mit einer Zunge 3 und zwei Führungsstiften 17, 17 fest. Letztere dienen zur Aufnahme von Hülsen 18, 18 auf einer zweiten Schiene 15, über welcher eine dritte Schiene 14 angeordnet ist, die mit Hülsen i g, i 9 auf den Hülsen 18, 18 der zweiten Schiene 15 geführt ist. Schiene 15 ist mit einer Zunge 2 und Schiene 14 mit einer Zunge i versehen. Beide Zungen i und 2 sind gleich lang und etwas kürzer als Zunge 3, außerdem nicht wie letztere fest, sondern auf und niedrer bewegbar. Federn 12, 12 und 13, 13 ziehen die Schienen 14 und 15 gegen Anschläge am Gestell, und zwar wird Schiene 14 gegen die Querstange der Gestellteile 22, 22 und Schiene 15 gegen Schultern 23, 23 an denselben gezogen. Die Gestellteile 22, 22 sind auf der Tischerhöhung 21 festgemacht und oben durch einen Längsbalken 34 miteinander verbunden. Er ist mit Löchern zur Aufnahme der oberen Enden der Federn 12, r 2 und 13, 13 versehen, deren untere Enden an Zapfen der Schienen 14 und 15 angeschlossen sind, von denen die Zapfen der Schiene 15 durch Löcher in der Schiene 14 -Schiene Mit der Schiene 14 ist ein Querstück 6 verbunden, an welches eine Zugstange 5 angeschlossen ist, zu dem Zwecke, die Schiene 14 mit Zunge i zunächst gegen Schiene 15 mit Zunge 2 und dann beide Schienen zusammen gegen Schiene 16 mit Zunge 3 niederzubewegen. Während des Niederbewegens der Schiene 14 und 15 werden zwischen die Zungen 2 und 3 der Schienen 15 und 16 Seitenzungen 4, 4 bewegt, was wie folgt geschieht: Das. Querstück 6 auf Schiene 5 ist an beiden Enden mit schrägen Flächen ii versehen (Abb.4). Diese verdrängen beim Niederbevvegen der Schiene 14 die kurzen Arme 7a, 7a zweier Hebel (Abt. 5 sowie Abb. i und 2), wodurch die langen Arme 7, 7 derselben eine Bewegung in entgegengesetztem Sinne und die mit ihnen verbundenen Seitenzungen 4, 4 eine entsprechende Bewegung erhalten. Dieselben .sind mit Scharnierbändern 9, 9 in fester Verbindung, welche mit ebensolchen, aber an der Tischerhöhung 21 mittels der Winkel 24, 24 befestigten. Scharnierbäaldern 9a, 9a durch Zwisch nstücke 9b, 9b verbunden und mit Zapfen 9c, 9e versehen sind. Zwischen letzteren und den Zapfen 3 5, 3 5 sind' Zugfedern io, io angeordnet. Die Zapfen 35, 35 bilden Anschläge für die Scharnlerbänder 9, 9. Löcher 7b, 7b in .den vorderen Enden der Hebelarme 7, 7 dienen zum Einhängen der inneren Enden von Zugfedern 8, 8, deren äußere Enden an Zapfen 8a, 8a auf den Scharnierbändern 9, 9 angeschlossen sind. Infolge dieser Anordnung werden die Seitenzungen 4, 4 bei der Abwärtsbewegung der Schienen 14 und 15 und ihrer Zungen i und 2 entgegen der Wirkung der Federn i o, i o und 8, 8 zum Teil zwischen die Zungen 2 und 3 bewegt und bei der durch die Federn 12, 12 und 13, 13 veranlaßten Aufwärtsbewegung der Schienen 1 4. und 15 mit ihren Zungen i und 2 unter dem Einfluß der Federn i o, i o und 8, 8 wieder zurückbewegt, bis die Scharnierbänder 9, 9 gegen die Anschläge 35, 35 stoßen. Die Vorrichtung arbeitet so: Der zu faltende Klotzbeute136 wird über die beiden Zungen 2, 3 geschoben (Abb. 3). Alsdann erfolgt durch Niedertreten eines mit dem Zugorgan 5 verbundenen Fußhebels die Abwärtsbewegung der Zungen 1, 2 und die Seitenbewegung der Zungen 4., q., wobei der Klotzbeutel zusammengepreßt und gleichzeitig seine Schmalseiten eingedrückt werden, wobei sich der Beutelboden über die Zunge i neigt, wie in Abb.6 angedeutet. Nachdem noch durch Druck mit den Fingern des die Vorrichtung bedienenden Arbeiters auf den Beutelboden ein scharfes Einknicken und die vollständige Auflage desselben auf der oberen Beutelfl;äche erzielt ist, wird der gefaltete Beute136 aus der Vorrichtung herausgezogen und in den zweckmäßig vor ihr angeordneten Sammelbehälter gebracht. Derselbe besteht aus zwei festen Seitenwänden 26, 26, zwei um Zapfen 25,25 drehbaren Federscharnieren 27, 27 und einem beweglichen Boden 28, welcher an einem Hebel 29 angeordnet ist und unter dem Einfluß der Feder 30 steht. Die Anordnung der Scharniere 27, 27 ist eine solche, daß sie nur nach unten, nicht aber nach oben bewegbar sind. Der fertig gefaltete Klotzbeutel 36 wird auf die Scharniere 27,27 gelegt und niedergedrückt, wobei der Boden 28 sich senkt. Nach dem Aufhören des Druckes hebt die Feder 3o den Boden 28 selbsttätig wieder an, wodurch die eingelegten Beutel wieder gegen die inzwischen zurückbewegten Scharniere 27, 27 gehoben werden.
- Der kurze Arm 7a des rechtsseitigen Hebels 7, 7a ist durch einen Lenker 33 mit einem Zählwerk 31 verbunden, das mit einer Glocke 32 versehen ist, die angeschlagen wird, wenn auf der Maschine eine bestimmte Anzahl, z. B. 25, 5o oder ioo Klotzbeutel gefaltet worden sind. Der Lenker 33 ist an die mit einer Klinke b versehene Stange a angeschlossen. Während der hin und her gehenden Bewegung des Hebelarmes 7a schaltet die Klinke b das Sperradr jedesmal um einen Zahn weiter, wobei eine geeignet angeordnete Feder s die Rückwärtsbewegung des Sperrrades r verhindert. Auf einer der Stirnflächen desselben befindet sich ein keilförmiger Nocken c, der während .des Vorwärtsschaltens des Sperrades r eine Nased und damit eine Feder f, auf der die Nase d festsitzt und die mit dem Glockenklöppel k versehen ist, verdrängt, bis Feder und Klöppel die in Abb.8 mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Lage eingenommen haben. Nachdem der Nocken c die Nase d überholt hat, schnellt die Feder/ zurück, wobei ihr Klöppel k gegen den Rand der Glocke g schlägt und dadurch angezeigt wird, daß vom Sammelbehälter die vorgeschriebene Anzahl Klotzbeutel36 aufgenommen worden sind und dieselben herausgenommen werden müssen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln, gekennzeichnet durch drei übereinander angeordnete Mittelzungen (1, 2, 3) und zwei zwischen den beiden unteren . Mittelzungen (2, 3) derart schwingbare Seitenzungen (,4, 4.), daß in derOffenstellung die Seitenzungen außerhalb der Mittelzungen (2, 3) stehen, während beim Schlie-Ben die Seitenzungen (¢, :1) sich zwischen die beiden unteren Mittelzungen (3, 2) bewegen und die Wandungen des, Klotzbeutels falzen.
- 2. Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von einem Fußhebelgestänge (5) gesteuertes, mit Spreizflächen (i i ), versehenes Querstück (6), das beim Senken des Fußhebelgestänges das Schließen der Mittelzungen (1, 2, 3) bewirkt und gleichzeitig das, Schwingen der Seitenzungen (4., q.) zwischen die unteren Mittelzungen (2, 3) veranlaßt, während beim Heben des Fußhebelgestänges (5) die oberen Mittelzungen (1, 2) und die Seitenzungen (4., q.) durch Federn (I2, 13, 8, io) in die Offenstellung zurückgezogen werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere unbewegliche Mittelzunge (3) tragende Schiene (16) Führungsbolzen .(17) für den Träger (15) der Mittelzunge (2) und der oberen Mittelzunge (i) besitzt. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an sick bekanntes, Zählwerk, das durch einen mit der Seitenzunge (q.) verbundenen Lenker (33) geschaltet wird und nach einer bestimmten Zahl von Schaltungen ein Signal auslöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61449D DE449156C (de) | Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61449D DE449156C (de) | Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449156C true DE449156C (de) | 1927-09-08 |
Family
ID=7132740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG61449D Expired DE449156C (de) | Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449156C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012159B (de) * | 1953-10-03 | 1957-07-11 | Kalle & Co Ag | Schablonensatz zum Herstellen von Seitenfaltenbeuteln aus einem Zuschnitt |
-
0
- DE DEG61449D patent/DE449156C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012159B (de) * | 1953-10-03 | 1957-07-11 | Kalle & Co Ag | Schablonensatz zum Herstellen von Seitenfaltenbeuteln aus einem Zuschnitt |
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