DE613778C - Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, dessen Backen durch das Anheben des Giessschlittens geoeffnet werden - Google Patents

Description

• Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, dessen Backen durch das Anheben des Gießschlittens geöffnet werden Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen sind bereits Vorrichtungen zum Zentrieren oder Ausfüllen der Zeilen an der einen oder der anderen Seite bekannt. Es werden die die Zeile aufnehmenden Spannbacken mit Hilfe von Hebeln in beliebiger Verbindung mit einer Stange gekuppelt, die in ihrer oberen Lage gesperrt ist und bei jedem Arbeitsgang durch die Bewegung des Ausschließhebels freigegeben wird. Sie bewegt sich dabei abwärts und nimmt die Spannbacken zum Zwecke des Zentrierens oder Au:füllens der Zeile mit. Das Wiederanheben dieser Stange geschieht durch den Hebel, der den Gießschlitten in seine oberste Lage bringt. Nun ist es bereits bekannt, bei derartigen Maschinen den Gießschlitten, je nachdem die Matrizen in einer oberen oder unteren Höhenlage gesammelt sind, auch in verschiedenen oberen Lagen anzuhalten. Zu diesem Zwecke ist der durch eine Kuive bediente, den Gießschlitten anhebende Hebel mit diesem durch eine Federverbindung gekuppelt. Bei dem Anhalten des Gießschlittens in einer tieferen Lage als gewöhnlich wird die Feder zusammengedrückt. Es entsteht dadurch eine starke Belastung des Hebels, so daß dieser sich etwas durchbiegt und die die Zentriervorrichtung bedienende Stange nicht ausreichend anhebt. Diese kommt vielmehr nur dann richtig in ihre Anfangslage, wenn der Gießschlitten richtig in seine höchste Lage angehoben worden ist. Die Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand dadurch, daß zwischen den den Gießschlitten bewegenden Hebel und die die Zentriervorrichtung bedienende Stange ein federnder Anschlag eingeschaltet ist, dessen Feder stark genug ist, die Zentrierstange anzuheben, ohne wesentlich zusammengedrückt zu werden, die aber zusammengedrückt wird, wenn nach Erreichen der obersten Lage der Zentrierstange sich der Gießschlittenhebel weiterbewegt.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der für die Erfindung wesentlichen Teile der Maschine, und zwar ist Fig. z eine schematische Darstellung des unteren Teiles des Gießschlittens und seiner Führung mit dem Anschlag gemäß der Erfindung und Fig. z ein Schnitt durch den Anschlag in vergrößerter Darstellung.
• Die Stange 33, die in dem um den Zapfen ra schwingenden Schraubstockrahmen r geführt ist, bewegt mit ihrem oberen Ende die Zentriervorrichtung in bekannter Weise. Die Stange ist in der in der Zeichnung dargestellten oberen Lage gesperrt. Sie wird vor Beginn des Ausschließvorganges freigegeben und fällt unter der Wirkung von Federn nieder, wobei sie das Zentrieren bzw. Ausfüllen der Zeile bewirkt. Die Stange 33 fällt mit ihrem unteren Ende auf einen einstellbaren Anschlag a, der an dem den Gießschlitten bewegenden Hebel 55 angeordnet ist. Der Hebel 55 faßt in bekannter Weise unter Zwischenschalten eines federnden Gliedes 59 an den Gießschlitten 8o an. Das Wiederaufwärtsbewegen der Stange 33 durch den Anschlag a erfolgt bei dem Aufwärtsschwingen des Hebels 55. Der Hebel 55 macht nun, je nachdem der Gießschlitten 8o in die eine oder die andere seiner oberen Stellungen gebracht werden muß, einen verschiedenen Hub. Um trotzdem die Stange 33 immer auf die richtige Höhe zu heben, ist der Anschlag a, wie aus Fig. z ersichtlich, federnd ausgebildet, d. h. die eigentliche Anschlagschraube b, die in den Hebe155 oder einen mit dem Hebel verbundenen besonderen Teil eingesetzt ist und durch eine Gegenmutter c in der Einstelllage gesichert wird, ist hohl. In diese Höhlung ist eine Feder d eingesetzt, über die der hülsenförmige Anschlag a herübergestülpt ist. Damit die Hülse a nicht durch die Feder nach oben herausgeschleudert wird, kann eine Sicherung vorgesehen sein. Die Sicherung ist aber entbehrlich, wenn die Feder gewöhnlich in entspanntem Zustand ist. Die Feder d ist so stark, daß sie, ohne zusammengedrückt zu werden, die Stange 33 in der üblichen Weise anheben und in ihre Anfangslage zurückführen kann, und die Anschlaghülse a steht mindestens so weit über die Anschlagschraube b herüber, daß sie die Stange 33 in ihre oberste Lage bringen kann, auch wenn sich der Hebel 55 nur so weit bewegt, wie es der untersten der oberen Höhenlagen des Gießschlittens entspricht. Wird demnach der Gießschlitten nur bis zu der untersten seiner oberen Höhenlagen angehoben, dann bleibt die Feder d bei dem Anheben der Stange 33 in ihrer Anfangslage, wird dagegen der Gießschlitten höher angehoben, dann wird die Feder d um ein entsprechendes Stück zusammengedrückt. Der Anschlag b wird so eingestellt, daß er nur zur Wirkung kommt, wenn der Gießschlitten 8o in seine höchste Lage gehoben wird.
• Natürlich kann die Federung statt an dem Hebe155 auch an dem unteren Ende der Stange 33 vorgesehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, dessen Backen zum Einspannen einer Matrizenzeile in der Mitte oder seitlich vor dem Gießschlitz über Hebel von einer abwärts gehenden Stange geschlossen werden, die in ihre Anfangslage durch das den Gießschlitten anhebende Gestänge zurückgebracht wird, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung eines gefederten Anschlages (d) zwischen das Gestänge (55) und die Backenschließstange (33), der das vollständige Anheben der Stange (33) beim Anhalten des Gießschlittens in seinen verschiedenen oberen Höhenlagen in jedem Falle sichert. z. Schraubstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hebel (55) zum Anheben des Gießschlittens (8o) eingesetzte Anschlagschraube (b) zum Anheben der Stange (33) hohl ausgebildet ist zur Aufnahme einer Feder (d), die durch eine nach oben vorstehende Anschlaghülse (d) abgedeckt wird.