DE622593C - Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern - Google Patents
Maschine zum Anspannen der Besaitung von TennisschlaegernInfo
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- DE622593C DE622593C DES108262D DES0108262D DE622593C DE 622593 C DE622593 C DE 622593C DE S108262 D DES108262 D DE S108262D DE S0108262 D DES0108262 D DE S0108262D DE 622593 C DE622593 C DE 622593C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
- A63B51/14—Arrangements for stringing, e.g. for controlling the tension of the strings during stringing
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DieErfindungbezieht sich auf eineMaschine zum Bespannen von Tennisschlägern und bezweckt
die Schaffung einer einfachen Vorrichtung, mit der den Saiten eines solchen Schlägers auf mechanischem Wege die erforderliche
Spannung gegeben wird.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung
so getroffen, daß durch Auslösen einer vorher aufgespeicherten Kraft, vorzugsweise durch
Freigabe des Auftriebes eines in einer Flüssigkeit untergetauchten Schwimmkörpers, die
hieran jeweils durch Hebelverbindungen angeschlossenen Saitenstränge fortschreitend auf
die erforderliche Spannung gebracht werden.
Man ist somit in der. Lage, eine im voraus bestimmte, über das übliche Maß hinausgehende Spannkraft von gleichbleibendem
Betrag zu erzeugen, die auf die äußeren Enden eines Paares von Saitensträngen, die
vorher durch Einziehen einer Saitenlänge durch sämtliche Quer- und Längslöcher des
Rahmens gebildet sind, ausgeübt wird.
' Hierdurch wird ermöglicht, mit zwei Saitensträngen auf jeder Seite der mittleren Hauptachse des Schlägerrahmens entweder quer dazu oder in der Längsrichtung zu beginnen und hierbei mit der Anspannung, von dem mittleren Saitenstrangpaar ausgehend, stets die nächsten nach außen liegenden Saitenstränge paarweise zu spannen. Der Zug, der hierbei den Schlägerrahmen zu verzerren sucht, wird bei jedem Anspannen auf beide Seiten der Schlägerachse gleichmäßig verteilt, so daß der Rahmen niemals aus seiner Form verzerrt wird und eine besondere und umständliche Festhaltevorrichtung für den Schlägerrahmen, wie eine solche bei einer bekannten Bauart bisher notwendig war, überflüssig wird. Bei dieser bekannten Einrichtung zum Bespannen von Ballschlägern, bei der eine einzige zusammenhängende Saitenlänge benutzt wurde, mußte auch jedesmal nach dem Durchziehen der Saite deren vorstehendes freies Ende um eine Windentrommel herumgewickelt werden, um dem soeben eingezogenen Saitenstrang die erforderliche Spannung zu geben, bevor das Einziehen der nächsten Saite erfolgen konnte. Abgesehen davon, daß diese Art des Bespannens verhältnismäßig langsam erfolgt, ist die Gefahr vorhanden, daß der Schläger rahmen aus seiner richtigen Form verzogen wird, wenn die den einzelnen Saitensträngen erteilte Spannung nicht gleichmäßig abgestuft wird.
' Hierdurch wird ermöglicht, mit zwei Saitensträngen auf jeder Seite der mittleren Hauptachse des Schlägerrahmens entweder quer dazu oder in der Längsrichtung zu beginnen und hierbei mit der Anspannung, von dem mittleren Saitenstrangpaar ausgehend, stets die nächsten nach außen liegenden Saitenstränge paarweise zu spannen. Der Zug, der hierbei den Schlägerrahmen zu verzerren sucht, wird bei jedem Anspannen auf beide Seiten der Schlägerachse gleichmäßig verteilt, so daß der Rahmen niemals aus seiner Form verzerrt wird und eine besondere und umständliche Festhaltevorrichtung für den Schlägerrahmen, wie eine solche bei einer bekannten Bauart bisher notwendig war, überflüssig wird. Bei dieser bekannten Einrichtung zum Bespannen von Ballschlägern, bei der eine einzige zusammenhängende Saitenlänge benutzt wurde, mußte auch jedesmal nach dem Durchziehen der Saite deren vorstehendes freies Ende um eine Windentrommel herumgewickelt werden, um dem soeben eingezogenen Saitenstrang die erforderliche Spannung zu geben, bevor das Einziehen der nächsten Saite erfolgen konnte. Abgesehen davon, daß diese Art des Bespannens verhältnismäßig langsam erfolgt, ist die Gefahr vorhanden, daß der Schläger rahmen aus seiner richtigen Form verzogen wird, wenn die den einzelnen Saitensträngen erteilte Spannung nicht gleichmäßig abgestuft wird.
Das Bespannen eines Schlägers gemäß der Erfindung kann somit auch von ungeübten
Arbeitern viel schneller ausgeführt werden, als dies bisher möglich war, wobei zum eigentlichen
Festhalten des Schlägerrahmens eine einfache Klemmvorrichtung genügt. ffo
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Schlägerbespannungsmaschine gemäß
der Erfindung, und
Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu.
Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Greifers für den Schlägerrahmen' in
vergrößertem Maßstab.
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'Fig. 4 ist- eine. Seitenansicht in vergrößertem
Maßstab, welche die Saitengreifereinrichtung mit den Teilen in den-,Stellungen bei Beginn
des Spannvorgangs zeigt. Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, die jedoch
die Teile in den Stellungen nach Beendigung des Spannvorgangs zeigt.
Fig. 6 und 7 sind eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform
einer Greifervorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen,
waagerechten Tisch 1 auf, auf dem die Einrichtung zum Unterstützen des Schlägerrahmens
sitzt, der vorher .mit den zu spannenden Saiten versehen worden ist/sowie ■die
Greifervorrichtung zum Festhalten der Saiten x während des Spannens. Der Tisch 1 ist auf
dem oberen Ende eines zylindrischen oder sonstwie gestalteten Behälters 2 befestigt, der
einen Schwimmer 3 und Wasser oder eine andere geeignete Flüssigkeit 4 enthält. Der
Schwimmer 3 ist so angeordnet, daß er auf einem aufrecht stehenden mittleren Stab 5 auf
und ab gleiten kann. Diese Bewegung des Schwimmers wird durch geeignete Verbindungen,
die im folgenden näher beschrieben werden, auf die Vorrichtung zum Erfassen der Saiten so übertragen, daß, wenn der
Schwimmer entgegen der Auftriebswirkung der Flüssigkeit "heruntergedrückt wird, diese
Vorrichtungen sich nach innen auf den Schlägerrahmen zu in eine Lage bewegen, in der
sie mit den zu spannenden Saiten in Eingriff gebracht werden können; der Spannvorgang
wird dann dadurch, bewirkt, daß man den
Schwimmer unter der Wirkung seines Auftriebs hochsteigen läßjt.
. Der Schlägerrahmen wird, -ehe er auf die
Maschine gelegt wird, in üblicher Weise von Hand durch einen einfachen Einfädelvorgang
mit den Längs- und Quersaiten versehen. Der lose bespannte Rahmen 6 wir d dann in Arbeitsstellung
über der Mitte des waagerechten Tisches eingespannt. Die hierzu benutzte
Einspannvorrichtung weist bei der dargestellten Ausführungsform vier Lappen 7
(Fig. 3) auf, deren jeder einen nach unten ragenden Dübelstift 7e besitzt; dieser paßt in
Löcher, die zu diesem Zweck In· 'die obere
Fläche der Tragplatten 8 gebohrt sind. ■ Die Tragplatten 8 sind so angeordnet, daß sie auf
Gleitbahnen 8a verschoben werden können, .
die auf einem Unterteil 8* sitzen; Der Unterteil 8b ruht auf der Oberfläche des Tisches 1
auf, so daß sich die Lappen 7 teilweise frei drehen und der inneren Umrißlinie des Schlägerrahmens
anpassen könnerii Eine Bewegung · der Platten 8 aufeinander zu oder vonein-.ander
weg wird mit Hilfe -einer Schratiben-.spindel
8C erreicht. Dem auf -deft Schlägerrahmen
während des Spannens der 'Saiten ausgeübten Zug wird durch die aufrecht
stehenden Teile 76 der Lappen 7 ein Widerstand
entgegengesetzt. Diese aufrecht stehenden Teile 7& legen sich dicht passend an die
inneren Flächen des Schlägerrahmens bei der Abwärtsbewegung der beiden Platten 8 an;
sie haben dabei eine solche Höhe, daß sie nur bis unter die Höhe der Saitenebene reichen.
Ist der Schlägerrahmen so auf die oberen Flächen dieser Lappen gelegt, so wird er mit ■
Hilfe von vier Spannfingern 9, von denen jeweils einer zu einem Lappen gehört, in seiner
Lage festgehalten. Diese Spannfinger (Fig. 3) sind an ihren äußeren Enden mit Flügelschraubeng0
und an ihren inneren Enden mit breiten, löffeiförmigen Teilen 10 versehen,
die. auf. den Oberflächen des eingestellten Schlägerrahmens aufruhen. Der notwendige
Klemmdruck auf den Schlägerrahmen wird durch Drehen der Flügelschrauben αα ausgeübt;
dieser Druck wird von den Widerlagern
11 aufgenommen, die sich von der Kante der
Plattet nach außen erstrecken. Die Widerlager dienen auch als Träger für den Drehzapfen
12 der Einspannhebel. Die Drehzapfen
12 sitzen in den unteren Enden von zwei Wangen 12°, die einen Teil der Einspannhebel
bilden und von diesen hinabhängen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden
die Einspannhebel mit ihren Drehzapfen 12 und Flügelschrauben 9a erforderlichenfalls
dadurch abgenommen, daß die Hebel über die Enden der Widerlager 11 abgezogen werden,
während der Schlägerrahmen dadurch gelöst wird, daß die Platten 8 aufeinander zu nach
innen bewegt werden.
Die Greifervorrichtung für die Saiten ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt und besitzt
ein Paar Schlitten. 13, die in Gleitbahnen 14
auf der Oberseite des Tisches 1 und zu beiden Seiten der den Schlägerrahmen tragenden
Platte 8 angeordnet sind. Die Schlitten 13 sind paarweise so' angeordnet, daß sie durch
rechts- und linksgängige Schraubenspindeln 15 in ihren Gleitbahnen aufeinander zu oder
voneinander hinweg bewegt werden können. Diese Schraubenspindeln stehen in Eingriff
mit Muttern 16, die an den Schlitten befestigt sind, und werden mit Handkurbeln 17 in no
Umdrehung versetzt.
Von jedem Schlitten wird eine. gleitbare Vierkantstange 18. getragen, die sich auf
■eisen eingesetzten Schlägerrahmen zu oder von diesem weg bewegen kann. Jede Vierkantstange
ΐβ trägt an ihrem äußeren Ende einen angelenkten Haken 19, der ein hinabhängendes
äußeres Ende 19» besitzt; letzteres ist mit
einer Rolle oder einer anderen die Reibung
verrnjndeirnden Vorrichtung versehen. Außerdem
trägt die Vierkantstange einen angelenkten Arm 20, der um denselben Drehzapfen
wie der Haken 19 schwenkbar ist und an
dessen äußerem Ende eine Vorrichtung angebracht ist, mit der eine der Saiten des
Schlägers während des Spannens erfaßt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Greifervorrichtung eine feststehende
Backe 21 und eine bewegliche Backe 22 auf; die bewegliche Backe kann "mit Hilfe eines
durch einen Handgriff 22a betätigten Nockens gegen die feste Backe gedrückt werden. Die
zu erfassende Saite wird von der einen Seite der Vorrichtung her zwischen diese beiden
Backen eingebracht und in ihrer Lage zwischen letzteren dadurch eingeklemmt, daß der Handgriff
22a von der strichpunktierten Lage
(Fig. 4) in die mit voll ausgezogener Linie gezeichnete Stellung hinübergeschwungen
wird. Ist die erfaßte Saite gespannt worden, so wird sie auf der Innenseite des Schlägerrahmens
mit Hilfe einer weiteren Klemmvorrichtung 23 festgehalten, die gleitbar auf
einem Arm 24 sitzt, der seinerseits bei 25 an jedem Schlitten 13 schwenkbar gelagert ist;
dieser Arm wird während des Spannens der ersten Saite nach hinten in die in Fig. 4 gezeichnete
Lage zurückgeschwungen. Um den Arm mit der gespannten Saite in Eingriff zu
bringen, wird er in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei der Vorgang des
Erfassens der gespannten Saite und seine Wirkung ähnlich derjenigen der anderen
Vorrichtung ist, die auf den Armen 20 sitzt und dazu dient, diese an dem Arm zu verriegeln.
Die äußeren Enden einer jeden hin und her gehenden Vierkantstange 18 sind durch biegsame
Drähte 26 o. dgl. sowie durch Hebel 27 und Verbindungslenker 28 mit dem Schwimmer
3 verbunden. Die Drähte 26 laufen um Ausgleichsscheiben 29 herum, die an den
äußeren Enden der Hebel 27 angebracht sind und in ihre richtige Lage eingestellt werden
können; diese Verstellung erfolgt durch
Schrauben 30 und Handräder '31.
Der Schwimmer 3 wird durch eine Einrichtung hinuntergedrückt, die eine auf dem
inneren Ende einer Spindel 33 sitzende Scheibe 32 aufweist. Die Spindel 33 besitzt
an ihrem äußeren Ende ein geeignetes Handrad 34 und biegsame Drähte oder Seile 35,
die an ihren inneren Enden um die Scheibe 32 herumgewickelt sind, während ihre äußeren
Enden an Hebeln 36 befestigt sind, welche auf den Wellen 37 angeordnet sind. Auf
diesen Wellen sitzen ferner Hebel 38, die durch öffnungen 39 des Tisches 1 hindurchgehen
und an ihren äußeren Enden durch Querleisten 40 paarig auf jeder Schlägerseite
miteinander verbunden sind. Die Querleisten 40 greifen in Haken 41 ein, die einen Teil der
inneren Enden der'Vierkantstangen 18 bilden oder starr an diesen befestigt sind:
Wird das Han'drad 34 gedreht, so bewirkt die entsprechende Teildrehbewegung der
Scheibe 32, daß die Hebel ausgeschwenkt und die Querleisten 40 in Eingriff mit den Haken
41 gebracht werden. Infolgedessen werden die Vierkantstangen 18 einwärts auf den
. Schlägerrahmen zu gezogen. Gleichzeitig werden die äußeren Enden der Hebel 27 durch
die Verbindungsteile 26 aufwärts gezogen, während ihre inneren Enden und der Schwimmer,
an dem, sie befestigt sind, hinuntergedrückt werden. .
Beim Bespannen eines Schlägers mit der Maschine nach der Erfindung werden zwei
der Haken 19 auf der einen Seite der Masehine in die Schleifen benachbarter Saiten auf derselben
Seite des Schlägers eingehängt. Diese Haken werden dabei durch Hinunterdrücken des Schwimmers in die Flüssigkeit des Behälters
2 in die richtige Lage für einen solchen Eingriff gebracht.
Sind die Schleifen der zu spannenden 8g Saiten erfaßt, so läßt der Arbeiter das Handrad
zurückgehen und ermöglicht auf diese Weise, daß der Schwimmer emporzusteigen anfängt und eine entsprechende Auswärtsbewegung
der Vierkantstangen 18 mit den Haken 19 veranlaßt. Infolgedessen werden
die erfaßten Saiten nach außen von dem Schlägerrahmen weg bewegt, und diese Bewegung
wird fortgesetzt, bis ein genügend langes Stück Saite aus dem Schläger herausragt,
um von der eigentlichen Greifervorrichtung erfaßt zu werden. Diese Vorrichtungen
werden dann zur Wirkung gebracht, um die äußeren Enden der einzelnen zu spannenden
Saiten zu erfassen, wenn der Arbeiter das Handrad 34 losläßt und damit den Schwimmer
wieder in seine normale Lage hochsteigen läßt, wodurch den erfaßten Saiten die genaue
und vorher bestimmte Spannung erteilt wird. Diese Saiten werden dann von den Greifern
23 erfaßt, bevor die Spanngreifer und die Haken 19 losgelassen werden, worauf ein
weiteres Paar von Saitenschleifen an der gegenüberliegenden Seite des Sehlägerrahmens
erfaßt wird. Der Vorgang wiederholt sich abwechselnd auf beiden Seiten des Schlägerrahmens,
bis sämtliche Längs- oder Ouersaiten gespannt sind.
Um das Spannen der übrigen Quer- oder Längssaiten, zu vollenden, wird der Schlägerrahmen
um einen rechten Winkel dadurch gedreht, daß seine Tragplatte 8 zuerst angehoben
und dann gedreht wird. Eine solche Bewegung ist erforderlich, damit der Handgriff
des Schlägers über die Saitengreifervorrichtungen hinweggehoben werden kann.
Die Greifervorrichtungen für die Saiten
622
können auch an den oberen Armen von aufrecht stehenden Winkelhebeln durch Vermittlung
eines geeigneten Ausgleichlenkers angebracht sein, wobei ein entsprechender Lenker
zur Verbindung der anderen bzw. unteren Arme dieser Winkelhebel mit dem Schwimmer
dient. Bei einer solchen Ausführung sind die oben beschriebenen Gleitbahnen und ' die hin und her gehenden Stangen entbehrlich.
ίο In der Praxis wird beim Spannen der Quersaitea vorzugsweise von den mittleren
Saiten nach außen auf die äuBeren Saiten zu gearbeitet, und in ähnlicher Weise wird mit
den Längssaiten verfahren.
is Zum Festhalten des Handrades 34 gegen
die Wirkung des Schwimmers kann irgendein geeigneter Teil, z. B. ein Sperrad mit Sperrklinke
oder eine Bremse-mit Hand- oder Fußbetätigung, vorgesehen werden. Wie in der
Zeichnung dargestellt, ist 'ein Anschlag zum Begrenzen der Drehbewegung des Handrades
vorgesehen; dieser Anschlag weist einen feststehenden Finger 42 und einen damit zusammenwirkenden
Stift 43 auf, der mit dem Handrade zusammen bewegt wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Greifervorrichtung
für die Saiten in der Lage dargestellt, in der die spannende Zugkraft ausgeübt wird. Eine
solche Vorrichtung weist eine Platte 44 auf, die drehbar an dem äußeren Ende einer jeden
Vierkantstange 18 befestigt ist. Diese Platte
44 weist einen konischen Schlitz und aufrecht stehende Anschläge oder vorstehende
Teile 46 auf, deren gegenüberliegende Seiten so gestaltet sind, daß sie sich der Gestalt
eines beweglichen Keiles 47 anpassen. Dieser Keil 47 ist an der Platte 44 mit einem Stift
48 befestigt, der durch den Schlitz 45 hindurchgeht; die Verbindung ist hierbei so,
daß sich der Keil nach allen Richtungen innerhalb der Begrenzungslinien des Schlitzes
45 bewegen kann.
Beim Gebrauch der Vorrichtung werden die mit einer Schleife versehenen äußersten
Enden eines Saitenpaares über den Keil 47 gelegt. Hierauf läßt man die spannende Zug- .
kraft wirken, die verursacht, daß der Keil zwischen die beiden hervorragenden Teile 46
eingreift und auf diese Weise die Saite zwischen ihnen erfaßt. Um eine Beschädigung
der Saiten zu vermeiden und einen nicht rutschenden Eingriff' zu sichern, sind die gegenüberliegenden
Seitenflächen des Keils und die vorstehenden Teile 46 mit halbkreisförmigen oder andersgestalteten Nuten 46" versehen.
Soll eine einzelne Saite gespannt werden, so wird die Schleife so über den Keil ,
gelegt, daß nur eine einzige Saite während des Spannens straff gehalten wird (Fig. 6).
Die beschriebene Greifervorrichtung wirkt selbst ausrichtend und bietet einen zwangsläufigen,
nicht rutschenden Eingriff ohne Beschädigung der Saiten.
Claims (6)
1. Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlägern, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Auslösen einer vorher aufgespeicherten Kraft, Vorzugsweise
durch Freigabe des Auftriebes eines in einer Flüssigkeit untergetauchten Schwimmkörpers (3), die durch Hebelverbindung
daran anzuschließenden Saitenstränge fortschreitend auf die erforderliehe
Spannung gebracht werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte,
die Schlägerrahmen-Haltevorrichtung tragende Tisch (1) auf dem zylindrischen
Flüssigkeitsbehälter (2) für den darin bewegbaren Schwimmkörper (3) sitzt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenvorrichtung
(21, 22) für die zu spannende Saite an einer gegenüber dem Schlägerrahmen hin und her bewegbaren
Gleitstange (18) .sitzt, die mit Hilfe eines über Rollen laufenden Zugkabels (26) und
eines Kniehebels (27, 28) mit dem Schwimmkörper (3) verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren
Ende der Gleitstange (18) ein Haken (19, 19°) drehbar befestigt ist, der zunächst
in die Schleife zweier benachbarter Saitenstränge einhakt und die Schleife genügend
weit nach außen zieht, damit die Klemmbackenvorrichtung (21, 22) die
herausgezogenen Saitenstränge erfassen ioö kann.
5< Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung für die angespannte Saite (23) gleitbar auf einem Arme (24) sitzt, der
an einen die Gleitstange (18) tragenden Schlitten (13) angelenkt ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
Handrad (34) versehene Spindel (33) durch Kabelzüge (35) mit Winkelhebeln
(36, 38) verbunden ist, die mit Hilfe von
Querleisten (40) auf hakenförmige Ansätze (41) der zum Schläger rahmen hin
zu bewegenden Gleitstangen (18) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES108262D DE622593C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES108262D DE622593C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622593C true DE622593C (de) | 1935-12-02 |
Family
ID=7528671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES108262D Expired DE622593C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622593C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0026008A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-04-01 | FISCHER INDUSTRIES personenvennootschap met beperkte aansprakelijkheid | Vorrichtung zum Bespannen von Schlägern |
-
1933
- 1933-02-11 DE DES108262D patent/DE622593C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0026008A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-04-01 | FISCHER INDUSTRIES personenvennootschap met beperkte aansprakelijkheid | Vorrichtung zum Bespannen von Schlägern |
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