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DE494955C - Vorrichtung zum OEffnen und Offenhalten des Maules von Tieren - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Offenhalten des Maules von Tieren

Info

Publication number
DE494955C
DE494955C DEB130599D DEB0130599D DE494955C DE 494955 C DE494955 C DE 494955C DE B130599 D DEB130599 D DE B130599D DE B0130599 D DEB0130599 D DE B0130599D DE 494955 C DE494955 C DE 494955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
mouth
legs
animal
animals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB130599D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P J SARZI BRAGA FA
Original Assignee
P J SARZI BRAGA FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by P J SARZI BRAGA FA filed Critical P J SARZI BRAGA FA
Priority to DEB130599D priority Critical patent/DE494955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494955C publication Critical patent/DE494955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D15/00Mouth openers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Offenhalten des Maules von Tieren Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche erlaubt, durch einfache Operation und Einführung von Arzneimitteln fast augenblicklich die Cholera bei den Schweinen, parasitäre Krankheiten, die sich im Verdauungskanal und im Magen der Pferde entwickeln, und die Blähsucht bei den Rindern zu heilen.
  • Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich vor allem dadurch, daß die am Ober- und Unterkiefer des Tieres angreifenden Stützen durch die Schenkel zweier gegeneinander verschiebbaren Zangen getragen. sind, derart, daß die Einführung der Stützen in das Maul. des Tieres von den Seiten her erfolgen kann und das Maul durch gegenseitige Verschiebung der Zangen geöffnet wird.
  • Die beiden Zangen sind vorteilhaft ineinander gelagert, wobei die Schenkel der äußeren Zange getrennte, durch eine Brücke verbundene Drehachsen besitzen. Zweckmäßig erfolgt die gegenseitige Verschiebung der beiden Zangen durch eine an der einen Zange gelagerte und an der anderen Zange angreifende Schraubspindel. Die Schenkel der beiden Zangen sind durch Muffen zwangläufig miteinander verbunden. Die Schenkel der inneren lange sind nach einwärts gebogen, so daß sie das Kinn des Tieres dicht umschließen. .Die beiden Zangen stehen vorteilhaft unter dem Einüuß einer oder mehrerer sie schließender Federn. Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, und zwar stellen dar: Abb. i linker Maulöffner mit Kinnfasser, Abb. z rechter Maulöffner mit Kinnfasser, Abb.3 Bajonettverschluß, Abb. q. Spindel, Abb.5 Spindehnutter, Abb. 6 Fassung, Abb.7 Halter, Abb. 8 Anschlag, Abb.9 Handrädchen, Abb. io montierter Apparat, in geschlossenem Ruhezustande, Abb. i i montierter Apparat, in geöffnetem Zustande, bevor er am Unterkiefer angebracht wird, Abb. 1a montierter Apparat, in operationsbereitem Zustande, Abb. 13 die Anwendung der Vorrichtung. Die beiden Maulöffner haben die Form eines umgekehrten L und bestehenje aus dem in das Maul eindringenden Querteil i, dem Seitenteil z, dem Drehpunkt 3 und dem Hebelgriff q.. An den beiden Seitenteilen ist der Kinnfasser gleitbar angeordnet, welch letzterer ebenfalls aus einem in das Maul eingreifenden Querteil 5, der Führung 6, dem unter das Kinn sich ans,:hmiegenden Bogen 7 und den Drehpunkten 8 besteht.
  • Der Kinnfasser wird in seinem Drehpunkt 8 mit dem Zwischenstück (Abb.3) zusammenmontiert, welches Stück mit dem Hals 9 der Spindel io einen Bajonettverschluß bildet, welcher erlaubt, das Zwischenstück seitlich ein- und auszuschieben und um den Hals g zu drehen. Die Spindel io besitzt im oberen Teil eine feste Scheibe i i, welche die Achsverschiebung der Spindel gegen das Herausfallen begrenzt. Der untere Teil der Spindel ist hingegen als rechteckiger Ansatz =2 ausgebildet.
  • Die beiden Drehachsen 3 werden durch die Fassung 13 gehalten, welche mit der Hülse 14 ein festes Stück bildet. Über diese Hüls und die Spindel wird die Schutzhülse 15 gesteckt, welche als Halter des Apparats dient. Im unteren Teil dieser Schutzhülse ist im Innern die Mutter (Abb. 5) befestigt; .in welcher sich die Spindel windet, wenn das am Ansatz 1a befestigte Handrädchen 1ß gedreht wird. Die Schraube 17 mit Griff dient dazu, die beiden Hülsen i q. und 15 in 18 zusammenzuhalten und den Hub der Spindel nach innen zu begrenzen. Eine starke Feder i9, die an Haken öder Stiften 2o befestigt ist, hält die beiden Maulöffnerhälften straff zusammen.
  • Der Gebrauch dieses Apparats ist einfach-Der nach Abb. io montierte' Apparat wird mit einer Hand an den Griffen q. gehalten. Wird auf diese Griffe gedrückt, so gehen die beiden Maulhälften aus°inander, wie in Abb. i i ersichtlich ist. In dieser Lage wird der Apparat unter das Kinn und mit den Teilen i- und 5 an die Maullinie gebracht, worauf die beiden Griffe q. nicht mehr gedrückt werden. So schließen sich die beiden Hälften durch den Zug der Feder 19 wieder, und auf diese Weise bleibt,das Kinn bzw. der Unterkiefer vom Apparat umklammert, und das Tier kann sich hiervon nicht mehr befreien.
  • Um das Maul nun öffnen zu können, -muß man das Handrädchen drehen, wodurch die Spindel axial verschoben wird. Die Querteile i und 5 werden voneinander getrennt, und der Oberkiefer wird gezwungen, sich vom Unterkiefer zu trennen, bis - das -Maul genügend geöffnet ist, Um dem Arzt zu erlauben, mit einem Arm hineinfahren und alle notwendigen Operationen mit Sicherheit vollziehen zu können. Er kann so Fremdkörper herausziehen, die sich in die Speiseröhre eingekeilt haben usw. Um'die Anwendung des Apparats noch einfacher zu gestalten, kann der mechanische Kieferöffner und -schließer in jeder beliebigen passenderen Form ausgeführt werden, da die der Zeichnung entsprechende Form nur ein Beispiel ist.
  • Der Apparat kann leicht zusammengesetzt und auseinandergenommen werden. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum Öffnen und Offenhalten des Maules von Tieren, dadurch gekennzeichnet; daß die am Ober- und Unterkiefer des Tieres angreifenden Stützen (i, 5) durch die Schenkel (2, 7) zweier gegeneinander verschiebbaren Zangen getragen sind, derart, daß die Einführung der Stützen (i,5) in das Maul des Tieres von den Seiten her erfolgen kann und das Maul durch gegenseitige Verschiebung der Zangen geöffnet wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden _ Zangen ineinandergelagert sind, und daß die Schenkel (z) der äußeren Zange getrennte, durch eine Brücke (13) verbundene Drehachsen (3) besitzen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, - daß die gegenseitige Verschiebung der beiden Zangen durch eine an der ,einen -Zange gelagerte und an der anderen Zange angreifende Schraubspindel(io) erfolgt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 7) der beiden Zangen durch Muffen (6) zwangläufigmiteinander verbunden sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) . der inneren Zange nach einwärts gebogen sind, so daß sie das Kinn des Tieres dicht umschließen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangen unter dem Einfluß einer oder mehrerer sie schließender Federn (i9) o. dgl. stehen.
DEB130599D 1927-03-31 1927-03-31 Vorrichtung zum OEffnen und Offenhalten des Maules von Tieren Expired DE494955C (de)

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DE494955C true DE494955C (de) 1930-04-12

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