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DE337263C - Elektrisches Feuerzeug mit Lichtbogenzuendung - Google Patents

Elektrisches Feuerzeug mit Lichtbogenzuendung

Info

Publication number
DE337263C
DE337263C DE1920337263D DE337263DD DE337263C DE 337263 C DE337263 C DE 337263C DE 1920337263 D DE1920337263 D DE 1920337263D DE 337263D D DE337263D D DE 337263DD DE 337263 C DE337263 C DE 337263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
arc
pawl
electric lighter
rack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920337263D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE337263C publication Critical patent/DE337263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrisches Feuerzeug mit Lichtbogenzündung. Die Erfindung bezieht sich auf jene Klasse von elektrischen Feuerzeugen, bei welchen ein elektrischer Lichtbogen zwischen zwei Kolhlenstabelektroden zum Anzünden von Zigarren, Zigaretten oder eines: Fidibusses benutzt wird. Bei derartigen bereits bekannten Feuerzeugen werden die Kohlenstäbchen zwecks Erzielung des Stromschlusses aus ihrer Ruhelage durch einen Druck zunächst bis zur Berührung einander genähert und dann zwecks Erzeugung des Lichtbogens voneinander entfernt. Es ist. also stets eine Umkehr in der Bewegung der Kohlenstäbe vorhanden, wobei es leicht geschehen kann, daß bei zu langem Verweilen der Kohlenstäbe auf dem Umkehrpunkt die Leitung wegen des Kurzschlusses durchbrennt.
  • Zwecks Vermeidung des vorgenannten Mangels sind nach der Erfindung die Kohl.enelektroden so angeordnet, daß sie sich in der Ruhelage mit den Spitzen berühren. Der Stromschluß wird durch einen verschiebbaren Kontakt hervorgerufen, durch dessen Bewegung gleichzeitig die Kohlenelektroden zwecks Erzeugung .des Lichtbogens auseinandergezogen werden. Der Kontakt kann an einer mit Knopf versehenen Stange angeordnet sein, so ,daß durch einen Zug an :dieser Stange das Feuerzeug in Tätigkeit gesetzt wird. Die Elektroden sind von einem Gehäuse umschlossen, so daß keine Blendwirkung des Lichtbogens eintritt. Das Feuerzeug ist ferner mit einer Regelungsvorrichtung versehen, durch welche die Länge des Lichtbogens entsprechend dem Abbrand der Elektroden selbsttätig geregelt wird. Auf .der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. i ist eine Ansicht der `'orrichtung, bei welcher das Kontaktstück und das Gehäuse im Schnitt dargestellt sind. Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. i, wobei die Regelungsvorrichtung im mittleren Schnitt gezeichnet ist.
  • Sämtliche Teile des Feuerzeuges sind auf einer Grundplatte i angebracht, die an der Wand aufgehängt wird. Der winkelförmige Rahmen 2 hat einen Schenkel 3 mit zwei rechtwinklig umgebogenen Lappen .4. An letzteren sind mittels der Stifte 6 und 7 zwei doppelarmige Hebel angelenkt, :derart, daß sie scherenartig durch ein zwischen ihnen angeordnetes Kontaktstück 2o gegeneinander beivegt werden können. Die oberen Arme 8, 9 der doppelarmigen Hebel sind unter Einschalteng eines Isolationsistückes 16 mit den Elektrodenhaltern 1d., 15 verbunden, welche schellenförmig die beiden Kohlenstäbchen i2, i2 umschließen. Der untere Arm io des einen Doppelhebels hat einen bogenförmigen Führungsarin 27 für eine Feder 28, welche die Elektroden 12, 12 in ,der Ruhelage mit den Spitzen gegeneinanderpreßt. Die unteren Arme io, i i der Doppelhebel sind mittels der um Stifte 32 :drehbaren Gelenkstücke 33 mit einer Hülse 34. verbunden, welche verschiebbar auf einer :das Kontaktstück 2o tragenden Stange 22 angeordnet ist. Die Stange 22 ist in einem Auge 23 des Winkelschenkels 3 sowie in zwei unteren Winkelstücken 2q. und 25 geführt. Zwischen :dem Winkelstück 2q. und einem Stift 57 der Stange 22 ist um letztere herum eine Feder 26 gespannt, durch welche die Kontaktstange in der aus Fig. i und 2 ersichtlichen Ruhelage gehalten wird. An dem bogenförmigen Teil der oberen. Arme 8 und 9 sind unter Einfügung von Isolationsstücken i9 bogenförmige Kontaktstücke 18 angebracht, welche plattenförmige, seitlich hervorstehende Ansätze 29 tragen. Beim Herunterziehen der mit einem Knopf 58 versehenen Stange 22 wird das konische oder kugelförmige Kontaktstück 2o, welches unter Vermittlung eines Isolationsstückes 21 auf der Stange 22 befestigt ist, gegen die Kontaktstücke 18 gedrückt. Die Platten 29 sind mit Kontaktschrauben 3o und 31 versehen, die zum Anschluß der Verbindungsleitungen dienen.
  • Unterhalb der Doppelhebel ist ein Vorscha.ltwiderstand 45 angeordnet. Die Stromzuführung erfolgt durch einen Draht46, der mit dem Widerstand 45 verbunden ist. Von der anderen. Klemme des Widerstandes 45 führt ein Draht 47 zu einer Klemmschraube 48,des Elektrodenhalters 14. Der Strom geht alsdann ,durch die beiden Kohlenstäbchen 12 und wird von der Kontaktschraube 49 durch einen Draht 50 zur Klemme 31 der -Kontaktplatte 29 geführt, während an die gegenüberliegende Klemme 3o die Rückleitung 51 angeschlossen ist. Durch eine durch das Gehäuse 52 hindurchgeführte Buchse 55 sind die Leitungsschnüre nach außen geführt.
  • Beim Niederziehen der Stange 22 an ihrem Knopf wird daher durch Berührendes kugelförmigen Kontaktstückes 2o mit den Kontaktstücken 18 ein Stromschluß bewirkt. Gleiclb zeitig werden durch weiteres Niederziehen der Stange 22 die Hebelarme 8 und 9 durch das Kontaktstück 2o auseinandergespreizt, so daß zwischen den Kohlenelektroden T2 ein Lichtbogen entsteht. Die Betriebsstellung der einzelnen Teile ist in Fig. i mit strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Damit der Lichtbogen auf eine bestimmte Länge begrenzt wird, sind die unteren Hebelarme io und ii der Doppelhebel mit einer Regelungsvorrichtung ausgerüstet. Durch einen Stift 35 ist anidem unteren Enid(e des Hebelarmes io eineZahnstange 36 mit einer hochgebogenen Führungskante 37 angelenkt. Die Zahnstange 36 ist in einem $-förmigen Stück 40 geführt, das mittels eines Schlitzes 39 über einen an dem Hebelarm i i sitzenden Stift 38 greift. Der Schlitz 39 hat entsprechend der Länge des zu -erzielenden Lichtbogens eine bestimmte Länge. Das Führungsstück 40 umgreift mit einer Bördelung 41 die hochgebogene Führungskante 37 ,der Zahnstange 36, während in dem .unteren Teile des Führungsstückes 40 eine federnde Sperrklinke 43 angeordnet ist, über welche die umgebogene Wand q.2 des Führungsstückes 4o herübergreift. An der Sperrklinke 43 ist ein hervorstehender Arm 44 angeordnet, welcher zur Handhabung der Klinke dient. _ Wenn daher durch Herunterziehen der Stange 22 die Kohlenelektroden auseinandergezogen werden, so greift die Zahnstange 36 in die Sperrklinke 43 und letztere schiebt das Führungsstück 4.o vor, bis die bisher freie Kante seines Schlitzes 39 gegen den Stift 38 anstößt. Erfolgt durch Abbrand eine Verkürzung .der Kohlenstifte 12, so wird bei dem durch die Federn 26 und 28 bewirkten Rückgang der Teile in die Ruhelage .die Sperrklinke 43 über die Zähne der Zahnstange 36 gleiten und in einen Zahn einfallen, dessen Lage der nunmehrigen Verkürzung der Kohlenstäbchen entspricht. Auf diese Weise findet bei j edesrnaligem Abbrand der Kohlenelektroden eine selbsttätige Regelung des Ausschlages der .doppelarmigen Hebel statt, so d'aß stets ein Lichtbogen von gleichbleibender Länge erzielt wird. Der Arm 44 der Sperrklinke 43 dient zur erstmaligen Einstellung der Regelungsvorrichtung.
  • Sämtliche Teile des :Feuerzeuges sind von einem Gehäuse 52 umschlossen, das oberhalb der Elektrodenspitzeneine Öffnung 53 hat mit einem angrenzenden, senkrecht vorstehen-.den Anschlagblech 54. Wird somit das Feuerzeug in Tätigkeit gesetzt, so wird durch das Gehäuse 52 die blendende yVirkung.des Lichtbogens vermieden, -da das Anzünden; irgendwelcher Gegenstände bequem durch die Öffnung 53 des Gehäuses erfolgen kann. Die vorstehende Platte 54 dient beim Anzünden einer Zigarre oder Zigarette als Anschlag, indem letztere einfach gegen die Platte 54 gehalten wird und dadurch die richtige Zündlage erhält. Zur Aufnahme von Fidibussen dient ein trichterförmiger Behälter 56 an der Vorderwand des Gehäuses 52.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Feuerzeug mit Lichtbogenzündung, dadurch gekennzeichnet, d aß durch dieselbe Vorrichtung (2o) sowohl der Stromschluß bewirkt wird als auch gleichzeitig die in der Ruhelage sich berührenden Kohlenelektroden (12) zwecks Erzeugung des Lichtbogens voneinander getrennt werden.
  2. 2. Elektrisches Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstäbe (12) an zwei doppelarmigen Hebeln (8 bis ii) angebracht-sind, welche scherenartig durch ein zwischen ihnen verschiebbar gelagertes konisches Kontaktstück (2o) auseinanderge:spreizt werden können, wobei der Ausschlag der Hebel, zwecks Erzielung einer bestimmten Lichtbogenlänge,durch eine mit den Hebeln verbundene Regelungsvorrichtung (36 bis begrenzt wird.
  3. 3. Elektrisches Feuerzeug nach Anspruch: r und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Lichtbo;genlänge entsprechend der, durch den Abbrand der Kohlenelektroden (12) entstehenden Verkürzung derselben selbsttätig durch die mit den doppelarmigen Hebeln (8 bis ii) verbundene Regelungsvorrichtung geregelt wird. q. Elektrisches Feuerzeug nach. Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die .doppelarmigen Hebel (8 bis i i) an ihren unteren Enden (i o, i i) durch einen Arm (40) mit Schlitzführung (39) und einen Stift (38) miteinander verbunden sind. 5. Elektrisches Feuerzeug nach Anspruch 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß in den mit der Schlitzführung (39) ausgestatteten, mit dem einen Doppelhebel (ii) verbundenen Arm (40) eine Zahnstange (36) mit Sperrklinke (43) eingeschaltet ist, ,derart, daß beim Auseinandergehen der Kohlenelektroden (12) die Zahnstange (36) mittels der Sperrklinke (43)' das mit letzterer verbundene, die Schlitzführung(39) tragende Führungsstück (40) vorschiebt, während bei dem durch Federdruck bewirkten Zurückgehen der Teile in die Ruhelage die Sperrklinke (43) entsprechend der durch Abbrand erfolgten Verkürzung der Elektroden (12) über die Zahnstange (36) hinweggleitet.
DE1920337263D 1920-01-29 1920-01-29 Elektrisches Feuerzeug mit Lichtbogenzuendung Expired DE337263C (de)

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