DE594414C - Zuendvorrichtung fuer Gasherde und Heizoefen - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer Gasherde und HeizoefenInfo
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- DE594414C DE594414C DEO20226D DEO0020226D DE594414C DE 594414 C DE594414 C DE 594414C DE O20226 D DEO20226 D DE O20226D DE O0020226 D DEO0020226 D DE O0020226D DE 594414 C DE594414 C DE 594414C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/10—Arrangement or mounting of ignition devices
- F24C3/103—Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
In Zeichnung und Beschreibung handelt es sich um einen Gasanzünder, welcher das
aus dem Brenner strömende Gas durch elektrischen Funk'en und pyrophoren Zündstein
anzündet. Beide Zündungen werden betätigt, sobald der Gashahn geöffnet wird. Der Zünder
kann seitlich oder über der Gasausströmung zünden, je nachdem derselbe horizontal
oder vertikal angebracht ist. Der Gashahn «o schließt sich selbst,-wenn durch ungenügendes
öffnen des Gashahns die Zündung nicht erfolgt.
Von Vorteil den bekannten Ausführungen gegenüber ist, daß die pyrophore und die
elektrische Zündung gleichzeitig zusammenwirken und kombiniert an einem Zündhebel
liegen, Welcher durch Anlage einer Feder gegen ein Kontaktstück den Strom zugeführt
erhält und diese Feder gleichzeitig den Zündhebel im Moment der Zündung in der Gasströmung
festhält und wieder freigibt, wenn die Zündung betätigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. I zeigt eine Seitenansicht der Zündvorrichtung in aufgerichteter Stellung zum
Einsetzen des Zündsteins,
Fig. II eine Seitenansicht in Ruhestellung, Fig. III eine Seitenansicht in Zündstellung.
Fig. II eine Seitenansicht in Ruhestellung, Fig. III eine Seitenansicht in Zündstellung.
i. Pyrophore Zündung
Der Zündkopf 1 ist mit einem Reibstück 2 ' aus Flachstahl versehen, welches auf der
einen Hochkante abgerundet und gezahnt ist. Das Reibstück ist durch eine Schraube 3 in
dem Zündhebel 4 befestigt und leicht auswechselbar. Die abgerundete Reibfläche 2 bezweckt
eine jeweilige Auflockerung des Zündsteins in seinem Führungsstück 5. Durch die Bewegung des Reibstücks 2 wird der Feuerstein
gegen seine Federung 6 gedrückt, in seiner Führung 5 auf und ab bewegt und ein Festsetzen des Feuersteins verhindert. Durch
die Blattfeder 6 und den Hebel 7 wird ein möglichst gleicher Druck auf den Stein ausgeübt,
um bei jeweiliger Länge desselben gleiche Funkenstärke zu erzielen. Der Stift 8 nimmt den Gegendruck auf und dient gleich- #.
zeitig als Führung des Zündhebels 4.
Einsetzen des Zündsteins (Fig. I)
Der Schnepper 9 wird gegen den Druck seiner Feder 10 hochgehoben und vom
Arretierungsstift 11 gelöst. Der Zündkopf läßt sich dann ohne weiteres hochrichten.
Der Druckhebel 14 wird niedergedrückt, der Zündstein eingesetzt und der Druckhebel losgelassen.
Der Hebel 7 drückt den Stein auf das Reibstück 2. Der Zündkopf wird übergekippt und geht in die Ruhestellung
(Fig. II) zurück, wobei der Schnepper 9 mit dem Haken sich hinter den Arretierungsstift
11 legt.
Die Zündung (Fig. III)
Beim Öffnen des Gashahns 16 wird durch eine Zugvorrichtung 17, welche am Gashahn
angebracht ist, der Zughebel 18 bewegt. Dieser überträgt die Bewegung durch die Achse
20 auf den Zündhebel 4. Derselbe zusammen mit dem Zündhebel 12 drehen sich um die
Achse 13 und richten sich auf, bis der Haken des Schneppers 9 den Arretierungsstift 11 erreicht
hat. Der Zündkopf' 1 ist damit vor der Gasausströmung angelangt, und ein Höherrichten
wird durch den Stift 11 verhindert.
ίο Die Feder 22 hat sich zur Hälfte gespannt.
Durch weiteres Öffnen des Gashahns 16 verschiebt sich der Zündhebel 4 gegen den Zündhebel
12, wobei die Lasche 21 sich um die Achsen 13 und 20 dreht. Die Zugfedern 22
und 23 wirken dieser Bewegung entgegen, und es wird auch die Feder, 23 gespannt. Löst
sich die Zugvorrichtung 17 bei ganz offenem Gashahn aus, so schnellt der Zündhebel 4 mit
dem Reibstück 2, angezogen durch die Feder 23, zurück, und der Funken entsteht. Der
Gashahn 16 ist frei zur Regulierung der Flamme. Gleichzeitig wird die Feder 26
durch die Bewegung der Lasche 21 gegen die Feder 30 und den Stift 25 gedrückt, wodurch
die Verbindung mit einem Pol der Stromquelle hergestellt ist.
Nach Betätigung der Zündung ist die Fe-
- der 26 mit dem Zündhebel 4 nach vorn geschnellt und hat die Feder 30 und den Stift
25 verlassen. Der Zündkopf geht dann durch die Wirkung der Feder 22 in seine Ruhestellung
(Fig. II) zurück.
2. Elektrische Zündung
An dem Stift 24, welcher vom Brehnerkörper isoliert ist, ist der eine Pol einer Stromquelle
von etwa 30 bis 40 Volt angeschlossen, während der zweite Pol mit dem Körper verbunden
ist (31, Fig. III).
Falls nun durch Verschiebung des Hebels 4 die Berührung der Feder 26, welche auf dem
Zündhebel 4 isoliert befestigt ist, mit der Feder 30 stattfindet, ist die Verbindung zu dem
Kontakt 27 und der Stromquelle 24 hergestellt. Durch weitere Verschiebung des Hebels
4 wird die Feder 30 durch die Feder 26 gegen den vom Körper isolierten Stift 25 gedruckt,
wodurch beide \¥icklungen der Induktionsspule zur Erregung hintereinandergeschaltet
sind und mit 5 bis 8 Volt gespeist werden. Bei weiterer Verschiebung des Hebels 4 berühren sich die Kontaktstellen 27
und 28, an welchen die elektrischen Funken mit einer Spannung von 30 bis 40 Volt in
dem Gasausströmungsbereich entstehen. In allen Stellungen der Zündvorrichtung nach
Fig. I und II ist die Feder 26 als Stromleitung ausgeschaltet, da keine Berührung mit
den Kontakten 24 und 25 gegeben ist. In aufgerichteter Stellung nach Fig. I liegt der
Zündkopf bei 29 gegen den Rand der Herdöffnung, was ein weiteres Überkippen verhindert
und eine Berührung der Feder 26 mit den Kontakten 24 und 25 ausschließt.
Claims (2)
1. Zündvorrichtung für Gasherde und Heizöfen mit einem schwenkbaren Zündkopf,
der in Ruhestellung außerhalb des Flammenbereichs des Heizbrenners liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkopf
mit einer elektrischen und pyrophoren Zündeinrichtung versehen ist.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4)
des Zündkopfes eine Feder (26) trägt, die
sich in der Zündstellung gegen eine Stromzuführung anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20226D DE594414C (de) | 1932-11-15 | 1932-11-15 | Zuendvorrichtung fuer Gasherde und Heizoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20226D DE594414C (de) | 1932-11-15 | 1932-11-15 | Zuendvorrichtung fuer Gasherde und Heizoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594414C true DE594414C (de) | 1934-03-16 |
Family
ID=7355178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20226D Expired DE594414C (de) | 1932-11-15 | 1932-11-15 | Zuendvorrichtung fuer Gasherde und Heizoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594414C (de) |
-
1932
- 1932-11-15 DE DEO20226D patent/DE594414C/de not_active Expired
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