DE558605C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer Magnesium o. dgl. - Google Patents
Elektrische Zuendvorrichtung fuer Magnesium o. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K5/00—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
- F21K5/02—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
- F21K5/023—Ignition devices in photo flash bulbs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Elektrische Zündvorrichtung für Magnesium o. dg1. Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündvorrichtung für Magnesium o. dgl., die durch Auseinanderziehen der sich zunächst berührenden Elektroden zur Wirkung kommt. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt.
- Es wurde bei den bekannten Zündvorrichtungen für Magnesium o. dgl. bereits vorgeschlagen, .die im Ruhezustand miteinander in Berührung stehenden Elektroden der Zündvorrichtung zur Herbeiführung der Zündwirkung unter Einwirkung eines Elektromagneten voneinander zu entfernen und sie durch beliebige Mittel in dieser Lage zu halten.
- Das Zünden des Magnesiumpulvers geschieht hierbei lediglich durch einmaliges Üffnen des Zündstromkreises.
- Die bekannten Vorrichtungen sind in .der Handhabung unbequem, da beim Versagen der Zündung die Handhabung so lange wiederholt werden muß, bis eine Zündung erfolgt. Diese Unbequemlichkeit tritt insbesondere dann in Erscheinung, wenn mehrere derartige Vorrichtungen gleichzeitig zu bedienen sind.
- Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, bei welcher die genannten Mängel vollständig vermieden sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine der beiden Elektroden in oszillierende Bewegung versetzt wird, so daß eine Aufeinanderfolge von Abreißlichtbogen innerhalb der Zündmasse entsteht. Die Vorrichtung nach der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Auf der aus einem Isolationsstoff bestehenden Grundplatte i sind, die Klemmen 2, 2' befestigt, die mit der Stromquelle verbunden werden. Außerdem trägt die Grundplatte die Klemmen 3, 3', die mit der Kontaktvorrichtung, die an dem photographischen. Apparat vorgesehen ist, verbunden werden. Eine Stütze q. aus einem leitenden Stoff trägt unter Zwischenschaltung von Haltern 5 eine Platte 6, die den anzuzündenden Stoff 7 aufnimmt und mit einer verstellbaren Spitze 8 versehen ist. Der von der Klemme 2 kommende Strom wird dieser Anordnung durch das Kabel 9 zugeführt. Die Stange io, ,die den anderen Pol innerhalb des anzuzündenden Stoffes bildet und ohne Kontakt durch die Bohrung i x der Platte 6 hindurchgeht, wird einerseits durch einen Ring aus Isolationsstoff gehalten und andererseits durch die Stütze 13 aus leitendem Stoff, die mit der Klemme 2' durch Zwischenschaltung einer Zunge 14 und eines Kabels 15 verbunden ist. Die Stange io, die sich in der Längsrichtung in ihrer Führung verschieben kann, wird in der Stellung, wie sie in der Abbildung gezeigt ist, durch die Druckfeder 16 gehalten. Es ist ein Anker 17 vorgesehen, der von dem Elektromagneten 18 angezogen wird, wenn Strom durch diesen hindurchgeht. Die Stange ist außerdem mit einer Zunge ig versehen, die sich gegen eine Stellschraube 2o legt und so den Strom zu dem Elektromagneten 18 fließen läßt, wenn sich die Vorrichtung in der dargestellten Stellung befindet. Der Elektromagnet ist mit der Klemme 2 durch ein Kabel 2,1 und mit der Stütze der Schraube 2o durch ein Kabel 22 verbunden.
- Hieraus geht hervor, daß, wenn man den Stromkreis dadurch schließt, daß man die Zunge 1q. mit der Stütze 13 in Kontakt bringt, der Elektromagnet 18 erregt wird. Dieser zieht die Stange io nach rückwärts und drückt die Feder 16 zusammen, wodurch sich ein Abreißlichtbogen zwischen 8 und io ergibt und gleichzeitig die Anziehungskraft des Elektromagneten aufhört infolge des Abhebens der Zunge ig von der Schraube 2o. Sobald sich die Zunge ig abgehoben hat, hört die Anziehungskraft des Elektromagneten auf, und, die Stange io kehrt in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Dieselbe Bewegung wiederholt sich, wodurch eine Aufeinanderfolge von Funken zwischen 8 und io entsteht.
- Die Bewegung der Zunge 14 kann auch mit Hilfe eines Fingers bewirkt werden, indem man auf die verschiebbare Stütze 23 drückt und diese im Sinne des Pfeiles a verschiebt. Die Stütze 23 wird hierbei in Richtung der Stange io durch die Feder 24 zurückgezogen, die sich gegen den Halter 25 abstützt. Diese Betätigung von Hand ist besonders vorteilhaft, um ein gutes Arbeiten der Vorrichtung feststellen zu können, bevor man den zu zündenden Stoff aufbringt. In der Mehrzahl der Fälle ist es aber wichtig, mehrere Vorrichtungen aus der Ferne betätigen zu können. Zu diesem Zweck ist auf der verschiebbaren Stütze 23 eine Stange 26 angeordnet, die einen Elektromagneten 27 trägt, der einerseits durch das Kabel 28 mit der Klemme 2 -und andererseits durch das Kabel 29 mit der Klemme 3' und durch das Kabel 30 mit der Klemme 3 verbunden -ist. Hieraus geht hervor, daß, wenn die Kontaktvorrichtung an die Klemmen 3 und 3' angeschlossen ist, Strom durch den Elektromagneten 27 durchgehen kann, wodurch der Elektromagnet 27 gegen den Teil 25 bewegt wird und infolgedessen die verschiebbare Stütze desselben in der Richtung des . Pfeiles a bewegt wird. Hierdurch kommt die Zunge 14 in Kontakt mit der Stütze 13.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündvorrichtung für Magnesium o. dgl., die durch Auseinanderziehen der sich zunächst berührenden Elektroden zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden (io) in oszillierende Bewegung versetzt wird, so daß eine Aufeinanderfolge von Abreißlichtbogen innerhalb der Zündmasse entsteht.
- 2. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierende Bewegung der Elektrode (io) unter Einwirkung eines Elektromagneten (i8), einer Rückführungsfeder (i6) und eines mit der beweglichen Elektrode (io) verbundenen Unterbrechers (ig, 2o) für den Magnetstromkreis bewirkt wird.
- 3. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen fernbetätigten Elektromagneten (27), welcher entgegen der Wirkung einer Feder (2q.) ein Schließen des Zündstromkreises und damit eine Ingangsetzung ,der Zünc(einrichtung bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER81393D DE558605C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Elektrische Zuendvorrichtung fuer Magnesium o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER81393D DE558605C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Elektrische Zuendvorrichtung fuer Magnesium o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558605C true DE558605C (de) | 1932-09-09 |
Family
ID=7416492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER81393D Expired DE558605C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Elektrische Zuendvorrichtung fuer Magnesium o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558605C (de) |
-
1931
- 1931-04-21 DE DER81393D patent/DE558605C/de not_active Expired
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