DE3319737A1 - Antikorrosives mittel zur vorbehandlung von metalloberflaechen - Google Patents
Antikorrosives mittel zur vorbehandlung von metalloberflaechenInfo
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Description
<f O ti ο ο ft
* · ff #■ Oe
■ Λ4 fl * COO
3313737
Μ/24 115
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Vorbehandlung von Metalloberflächen
vor dem Lackieren. Das erfindungsgemäße Mittel enthält
eine wäßrige Emulsion von Hartpolymer-Mikropartikeln,
bleiche unter Verwendung eines bestimmten Polymertyps als
. Emulgator erhältlich ist, und eine wasserlösliche Chromverbindung. Diese Mittel ergeben eine antikorrosive, bruch- und
kratzfeste Grundbeschichtung.
Zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit und der Haftung der Beschichtung wurden bereits verschiedene Mittel zur Vorbehandlung
der Oberfläche von Metallsubstraten, wie Eisen, verzinktem Stahl, Aluminium und weiteren beschichteten Materialien
,vorgeschlagen. Darunter ist eine Metalloberflöchenbehandlung
mit einem Überzug-bildenden und keinen Spülgang er-OQ
fordernden Chromatbehandlungsmittel (coating type, non-rinse
chromate treating agent) besonders hervorzuheben. Die BehandlungsflüsBigkeit
derartiger Mittel, die als Hauptbestandteile synthetischen Latex und eine wasserlösliche Chromverbindung
■enthalten, wird dabei lediglich auf die Metalloberfläche aufge-
tragen. Derartige Mittel sind beispielsweise in den JA-PS'en
31026/74, 40865/74, 1889/75 und anderen beschrieben. Die
bisher verwendeten Mittel sind jedoch aufgrund der Anwesenheit von grenzflächenaktiven Stoffen oder Emulgatoren, welche zur
Herstellung der Emulsion Verwendung finden, nicht zufrieden-
~Q stellend, denn die Anwesenheit der zur Stabilisierung einer
Emulsion erforderlichen grenzflächenaktiven Stoffe und Emulgatoren beeinflußt die Adhäsion, die antikorrosiven Eigenschaften
und die Wasserbestünjdigkeit der aus diesen Mitteln
hergestellten Beschichtungen in nachteiliger Weise. Es wurde
oc deshalb versucht, die Stabilität von Emulsionen ohne Verwendung
von herkömmlichen oberflächenaktiven Mitteln oder
.... . OO I O I O I
• · S »fr» „» #
Μ/2*» 115
^-
Emulgatoren zu erreichen und ein stabiles Mittel zu erhalten, das eine derartige Emulsion und eine wasserlösliche Chromverbindung
auf der Grundlage des dreiwertigen und sechsuertigen
InzuiiBchen wurde vorgeschlagen, eine wasserlösliche, hochmolekulare
organische Verbindung als Emulgator bei der Herstellung harzartiger Emulsionen zu verwenden. Sa beschreibt
IQ die Japanische Patentanmeldung Kokai 7^93^/76 ein Mittel auf
der Grundlage einer Polymeremulsion und einer Chromverbindung,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Emulsion herstellt, indem man definierte Mengen einer bestimmten Polyacrylsäure
oder deren Ammoniumsalz verwendet und a, B-ethylenisch
2g ungesättigte Monomere in Gegenwart eines wasserlöslichen Persulfats
bei einer bestimmten Temperatur polymerisiert, üleiter
beschreibt die JA-PS 39393/81 eine MetalloberflMchenbehandlung
mit einem Mittel, das als Hauptbestandteile eine Polymeremulsion, eine wasserlösliche Chromverbindung und ein tuas-
2G serunlösliches white carbon-Material enthält, wobei . :
die Emulsion durch Emulsionspolymerisation ο-,Β-monoethyleniBch
ungesättigter Monomerer unter Verwendung bestimmter Mengen
Polyacrylsäure und/oder Acrylcopolymerisat hergestellt wird.
Öle so unter Verwendung einer wasserlöslichen, hochmolekularen
2g organischen Verbindung als Emulgator hergestellte Emulsion
ist per se chemisch ziemlich stabil und kann in Kombination mit einer Chromverbindung, die dreiwertiges und sechswertiges
Chrom enthält, ein stabiles Mittel ergeben. Dieses Mittel ist dann brauchbar zur Vorbehandlung von Metalloberflächen und ist
3Q in der Lage, einen Film mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
und ausgezeichneten Hafteigenschaften zu bilden. Bei einer Oberflächenvorbehandlung von Metallsubstraten ist jedoch
nicht nur die Haftung zwischen Substrat und Überzug unter
stationären Bedingungen, sondern auch die Haftung unter
g5 Biegebeanspruchung und beim Verarbeiten, sowie die Kratzfestigkeit
der Beschichtung von Bedeutung. Dabei ist es im
JJ WIOl
ro «· Λ «
M/2*» 115
allgemeinen so, daB die Biegeeigenschaften und die Kratztfestigkeit
eines Films einander entgegenstehen. In der oben erwähnten Japanischen Patentanmeldung Koka 7^93^/76 ujird
lediglich auf die Haftung beim Verarbeiten, nicht jedoch auf Kratzfestigkelt liiert gelegt. Die in der JA-PS 39393/81
beschriebenen Effekte beruhen auf der Wechselwirkung der drei Komponenten des Mittels, nämlich Emulsion,
wasserlösliche Chromverbindung und wasserunlöslicher UleiB-kohlenetoff.
Dagegen enthält diese Patentschrift keine Angaben in bezug auf die Kratzfestigkeit und das Biegeverhal-.ten
einer Beschichtung aus einem Zweikomponentensystem gemäß der Erfindung. Selbst bei dem in-dieser Patentschrift beschriebenen Dreikomponentensystem
schwanken Kratzfestigkeit und Biegeeigenschaften beträchtlich, wobei gute Resultate nicht immer erhalten
wurden. Insbesondere führt eine Biegebeanspruchung bei niedrigerer Temperatur häufig zu nachteiligen Hafteigenschaften.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die Lagerstabilität des Fiüssigkonzentrats umso geringer ist, je
mehr an dreiwertiger Chromverbindung vorhanden 1st.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, ein Mittel zur Vorbehandlung
van Metalloberflächen auf Basis einer Polymeremulsion
und einer Chromverbindung als Hauptbestandteil zu schaffen,
worin die Emulsion per se ohne Zusatz üblicher oberflächenaktiver Mittel oder Emulgatoren stabil ist und in
Kombination mit einer Chromverbindung ein stabiles Mittel ergibt. Darüber hinaus soll das Mittel zur Vorbehandlung
von Metalloberflächen insbesondere vor dem Verdünnen mit Wasser eine gute Lagerstabilität aufweisen und bei der Anwendung
eine Beschichtung ergeben, die in bezug auf die Korrosionsbeständigkeit, ülasserbeständigkeit, Kratzfestigkeit
und das Biegeverhalten bei normalen und niedrigen Temperatuen überlegene Eigenschaften aufweist.
derjenigen der Japanischen Patentanmeldung Kokai 7493i»/76 und
M/2*» 115 y
-6-
der JA-PS 39393/B1 insofern, als die Stabilität der Emulsion
ohne Zusatz üblicher oberflächenaktiver Mittel oder Emulgatoren
sowie eine Beschichtung erzielt werden soll, die in bezug auf die Korrosionsfestigkeit, üJasserbestMndigkeit und
Haftung ausgezeichnete Eigenschaften aufweist. Zusätzlich wurde jedoch bei der vorliegenden Erfindung Wert auf die
Spannungsrelaxation bei der Metalloberflächenbehandlung gelegt,
um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Biegeeigenschäften und Kratzfestigkeit zu erzielen.
Vor kurzem wurden vorbeschichtete Metallgegenstände in den
Handel gebracht, bei deren Beschichtung es unter Biegebeanspruchung und beim Verarbeiten nicht ader nur selten zur
2g Rißbildung kommt. Eine Spannungsrelaxation durch RiBbildung
darf deshalb nicht auftreten, so daß als Folge davon sich die Haftung einer derartigen Beschichtung verschlechtert. Dagegen
wäre eine ungleichmäßige Beschichtung, in der Teilchen verbindende Punkte gezielt über die Beschichtung verstreut sind,
O0 für die Spannungsrelaxation von Vorteil. Da Metalloberflächen
im mikroskopischen Bereich unregelmäßig aufgebaut sind, würde die Beständigkeit gegen Scherbeanspruchungen erhöht, wenn
wesentlich kleinere und härtere Harzteilchen verwendet werden würden, die in der Lage sind, Vertiefungen auf der Metalloberfläche
auszufüllen. Dies würde dann zur Spannungsrelaxation
in der Umgebung der Teilchen beitragen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß ein Beschichtungsmittel
zur Chromatvorbehandlung ohne SpUlvorgang, das die
OQ Herstellung einer überlegenen Beschichtung in bezug auf
Korrosionsfestigkeit, Beständigkeit unter Biegebeanspruchung und beim Verarbeiten, Kratzfestigkeit und dergleichen, unter
Verwendung einer Emulsion erhalten werden kann, deren Polymer-Mikropartikel einen definierten, mittleren Teilchen-
oc durchmesser aufweisen und aus einam harten Material mit
einem definierten Bereich für die Glasübergangstemperatur
OO I 3 / ό Ι
M/2i» 115
oder mit einer inneren Gelstruktur bestehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein antikorrosives Mittel zur
Vorbehandlung von Metalloberflächen, das dadurch gekennzeichnet ist, daB es als Hauptbestandteile
(A) eine wMBrige Emulsion harter Polymer-Mikropartikel, erhältlich
durch Emulsionspolymerisation <X, B-ethylenisch ungesättigter
Monomere!1, wobei man als Emulgator
IC Polyacrylsäure und/oder ein Copolymerisat von Acrylsäure
mit wenigstens einer Verbindung, ausgewählt unter Methacrylsäure, Acrylamiden, Methacrylamiden und hydrophilen
Monomeren der allgemeinen Formel!
CH2 ^=C-C-O-R-X
Il
0
worin A für ein ülasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylenrest mit 2 bis U Kohlenstoffatomen bedeutet und
0
worin A für ein ülasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylenrest mit 2 bis U Kohlenstoffatomen bedeutet und
Sauerstoff-, Phoephor- oder Schwefelatom enthält, in einer
auf Feststoffbasis bezogenen Menge van 5 bis 100 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen Monomerer verwendet und
wobei die Polymermikropartikel einen mittleren Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 3 aufweisen und gehärtet werden, indem man für einen Teil der α, B-ethylenisch ungesättigten
Monomeren entweder Monomere, welche zwei oder mehr, radikalisch polymerisierbar und dadurch zur inneren
Gelbildung in den Polymer befähigte, ethylenisch ungesättigte Bindungen pro Molekül aufweisen» oder Monomere
verwendet, welche in der Lage sind, die Glasübergangstemperatur
des Polymer auf 15 bis HO0C einzustellen, und
(B) eine wasserlösliche Chromverbindung enthält, in der
25 bis 50 Gew.-96 des Chroms in dreiwertigem Zustand vorliegen
s
wobei
wobei
Ot, t· * |* 4, v
OO » *» Ö σ t, ö a
M/2A 115
das Gewichtsverhältnis von festen Emulsionsbestandteilen
zu ChrommetBll 1:1D bie 5:1 betrögt.
Die Teil der erfindungsgemäßen Mittel bildende Emulsion kann 5
ausgehend von üblichen α, B-monoethylenisch ungesättigten
Monomeren unter Verwendung spezifischer Mengen bestimmter wasserlöslicher Polymerer als Emulgatoren hergestellt werden.
Dabei werden die Monomeren so ausgewählt, daß sie ein Polymerisat ergeben, dessen Glasübergangstemperatur in einem bestimmten
Bereich liegt oder aber man verwendet für einen Teil der Monomeren wenigstens eine Verbindung, die zwei oder mehr,
radikalisch polymerisierbare ethyleniBch ungesättigte Bindungen
aufweist (im folgenden als polyfunktionelles Monomer bezeichnet).
15
15
Als wasserlösliches Polymerisat verwendet man Polyacrylsäure und/oder ein Copolymerisat von Acrylsäure mit wenigstens
einer Verbindung,ausgewählt unter Methacrylsäure, Acrylamiden
(beispielsweise Acrylamid, N-Methylolacrylamid), Methacrylamiden
(beispielsweise Methacrylamid, N-Methylolmethacrylamid) und hydrophllenMonomerender oben erwähnten allgemeinen Formel
(beispielsweise Monomere, in denen X eine funktionelle Gruppe bedeutet, welche Sauerstoffatome aufweist, wie 2-Hydroxymethylacrylat,
3-Hydroxybutylacrylat, 2,2-Bls(hydraxymethyl)
ethylacrylat, 2,3-D.ihydroxypropylmethacrylat, 3-Hydroxybutylmethacrylat
und dergleichen*1 Monomere , in denen X eine funktionelle Gruppe bedeutet, welche Phosphoratome aufweist,
wie Mono(2-hydroxyethylmethacrylat)phosphorsäure und Mono(3-chlor-2-hydroxypropylmethacrylat)-phosphorsäure
und derglei-
Chens' und Monomere, in denen X eine funktionelle Gruppe bedeutet,
welche Schwefelatome aufweist, wie Sulfonylethylmethacrylet
und dergleichen. Diese Verbindungen können Jeweils einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden« In dem erwähnten Copolyraf -* sat kann das Verhältnis
von Acrylsiure und den Monoraeren in weitem Bereich variieren,
wobei der Acryleäuregehelt ζ Gründen der Emulsionsstabili-
OO \ Ό Ι ό Ι
ο ο * ο
M/2*f 115
sierung und Haftung an das Metallsubstrat jedoch im allgemeinen
mehr eis 50 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-56 des
GeBamtmonamerengehalts beträgt.
Beispiele für die zu polymerisierenden a, S-monoethylenisch
ungesättigten Monomeren sind Acrylester (zurri Beispiel
Methylacrylat, Ethylacrylat, Isopropylacrylat, R-Butylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, Decylecrylat, Isooctylacrylat, 2-Ethylbutylacrylat,
Octylacrylat, Methoxyethylacrylat, Ethoxyethylacrylat,
3-Ethoxypropylacrylat und dergleichen) Methacrylester
(zum Beispiel Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat, fl-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat f
! ς n-Hexylmethacrylat, LaurylmethBcrylat, Decyloctylmethacrylat,
Stearylmethacrylat, 2-Methylhexylmethacrylat, Glycidylmethacrylat,
2-Ethoxyethylmethaorylat, Cetylmethacryiat, Benzyl-
methacrylat, 3-Methoxybutylmethacrylat und dergleichen),
Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinylchlorid,'
ng Vinylketone>,Vlnyltoluql und Styrol. Dabei kann man eine oder
mehrere dieser Verbindungen verwenden. Es ist auch möglich,
geringe Mengen en Monomeren zuzusetzen, die Bestandteil obiger wasserlöslicher Polymerisate sind, beispielsweise Acrylamide,
Methacrylamide und hydrophile Monomere obiger allgemeinen
2g Formel. Besonders brauchbare Verbindungen sind Monomere mit
QH-Gruppen, wie beispielsweise 2-Hydroxyethylmethacrylat,
da diese mit den im Emulgator vorhandenen COQH-Gruppen reagieren
können, wodurch eine vernetzte Struktur gebildet wird und dadurch eine Beschichtung mit stark verbesserter Haftung auf
OQ dem Metallsubstrat entsteht. Obwohl es im Rahmen der vorliegenden
Erfindung nicht entscheidend ist, kommt eine bestimmte Menge Acrylnitril, beispielsweise 5 bis 10 Gew.~%, als Monomer
in der Polymerisationsreektion zur Anwendung, well dadurch
eine starke Verbesserung der Haftung der EmulslonBteilchen
oc an der Metalloberfläche erzielt wird.
Μ/24 115
ErfindungsgemäS kommt eine Emulsion von harten Polymer-Mikropartikeln
zur Anuiendung. Zur Herstellung derartiger Mikropartikel
verwendet man zweckmäBigerweise für einen Teil der
a, B-ethylenisch ungesättigten Monomeren ein polyfunktionelles
Monomeres mit mehr ala zwei polymerisierbaren, ethylenisch
ungesättigten Bindungen pro Molekül wodurch eine innere Vernetzung der Polymerteilchen erzielt wird. Als polyfunktionelle
in Monomere sind polymerisierbar, ungesättigte Monocarbonsäureester
von mehrwertigen Alkoholen, polymerisierbar ungesättigte Alkoholester von Polycarbonsäuren und aromatische Verbindungen, welche mit mehr als zwei Vinylgruppen substituiert
sind, zu erwähnen. Beispiele dafür sind Ethylenglycoldiacrylat,
Ethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldtmethacrylat,
Tetraethylenglycoldimethacrylat, 1,3-Butylenglycoldimethacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,
I^-Butandioldiacrylat, Neopentylglycoldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat,
Pentaerythritdiacrylat, Pentaerythritol triacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, Pentaerythritdimethacrylat,
Pentaerythrittrimethacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat,
Glycerindimethacrylat, Glycerindiacrylat, Glycerinallyloxydimethacrylat,
1,1,I-Trishydroxymethylethandiacrylat,
1,1,i-Trishydroxy-methylethantriacrylat, 1,1,1-Trishydroxy-O(-methylethandimethacrylat,
1,1,I-Trishydroxymethylethantrimethacrylat,
Iji.i-Trishydroxymethylpropandiacrylat, 1,1,1-Tri8hydroxymethylpropantriBcrylat,
1,1,1-Trishydroxymethylpropandimethacrylat,
1,1,I-Trishydroxymethylpropantrimethacrylat,
Triallylcyanurat, Triallyliaocyanurat, Triallyltrimellitat,
Diallylterephthalat, Diallylphthalat und Divinylbenzol.
Die Emulsionspalymerisetion kann unter normalen Bedingungen
in üblicher Weise in Gegenwart von wasserlöslichen Radikalbildnern,
welche keine Alkalimetallionen enthalten, wie
__ Ammoniumpereulfat und 2,2-Azobis-(2-amidinopropan)hydrochlorid,
in wäßrigem Medium durchgeführt werden. Beispielsweise werden
«f> pC»t »f. .. ί* · ,5
JJ
as *
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zu dem gesamten Emulgator oder einem Teil davon in Wasser
(vorzugsweise entsalztem Wasser), das bei der Polymerisationstemperatur
gehalten uiird, gleichzeitig eine Mischung von a, B-monoethylenisch ungesättigten Monomeren und falls verblendet,
polyfunktioneilen Monomeren und einer wäßrigen Läsung
(vorzugsweise eine Läsung in entsalztem Wasser) eines wasserlöslichen Radikalkatalysators, der keine Alkalimetallionen
einen eigenen Tropftrichter zugetropft, gegebenenfalls zusammen
mit dem restlichen Emulgator. Die Mischung wird dann die gewünschte Zeit bei der gleichen Temperatur gehalten.
Die Polymerisation erfolgt unter Rühren, wobei die Temperatür üblicherweise bei 50 bis 900C gehalten wird. Die Polymerisationszelt
(Zutropfen und HMrten) beträgt im allgemeinen 3 bis 7 Stunden. Die auf Feststoffbasls bezogene Menge an
Emulgator beträgt vorzugsweise 5 bis 100 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der zu polymerisierenden a, ß-monoethylenisch
?,Q— ungesättigten Monomeren. Liegt die Menge an Emulgator unter
5 Gew.-Teilen,besteht die Gefahr, daB die Lagerstabilität
der Emulsion per se verringert wird, !dahingegen die Verwendung von mehr als 100 Gew.-Teilen keine Auswirkungen auf
die Lagerstabilität der Emulsion und auf die chemische
og Stabilität des in Kombination mit einer wasserlöslichen
Chromverbindung vorliegenden Mittels hat. Vielmehr hat ein zu großer Überschuß ein Schäumen der Emulsion zur Folge.
Die in den erfindungsgsmiSen Mitteln verwendeten Emulsions-O0
partikel haben einen mittleren Teilchendurchmesser von
0,1 bis 3p. üJie bereits erwähnt, ist es für eine bessere
Haftung einer Beschichtung auf der Metalloberfläche erforderlich,
daß die Emulsionspartikel zur Bildung einer ungleichmäßigen Beschichtung grob verteilt werden, in kleine Vertieoc
fungen auf der Metalloberfläche gelangen und daran fest haften. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung von Emulsionspartikeln
\J I \J I -J I
* W Ρ*· 9 Q ««,*
M/2i« 115
mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 3P, insbesondere ungefähr 0,3 bis ungefähr 2 μ , die Adhäsion deutlich verbessert.
Bekanntlich können Emulsionen von Mikropartikeln durch EmulsionspolymerisationBtechniken
unter Verwendung von Schnellmischern und unter Erhitzen hergestellt werden. Die Teilchengröße
kann nach Belieben durch geeignete üJahl der Versuchsbe-
IQ dingungen kontrolliert werden, wobei es dem Fachmann geläufig
ist, die optimalen Bedingungen zur Erzielung der oben erwähnten Teilchengröße einzustellen. Darüber hinaus müssen die
Emulsionspartikel aus einem harten Polymerisat mit relativ großer Beständigkeit gegen Scherbeanspruchung sein. In diesem
Polymerisats und dessen innere Gelstruktur eine Rolle. Aufgrund ihres definierten mittleren Durchmessers können die
Emulsionspartikel leicht kleine Vertiefungen auf der Metalloberfläche
ausfüllen und wenn sie darüber hinaus auch noch aus hartem Material bestehen, sind sie in der Lage, die
Spannungsrelaxation in ihrer Umgebung zu beeinflussen. In diesem Zusammenhang wurde gefunden, daß die Beständigkeit
einer Beschichtung bei Biegebeanspruchungen und die Kratzfestigkeit einer Beschichtung deutlich verbessert werden,
wenn der Tg-Uert des Polymerisats im Bereich von 15 bis
11O0C, vorzugsweise 40 bis 11O0C liegt. Bei Verwendung eines
Polymerisats mit einer Glasübergangstemperatur von weniger
als 150C weist die daraus erhaltene Beschichtung Mängel in
bezug auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Biegebeanspruchung
gg und in bezug auf die Kratzfestigkeit auf. Andererseits ist
es im allgemeinen nicht möglich, aus üblichen a, ß-ethylenisch
ungesättigten Monomeren ein Polymerisat mit einem Tg-bJert von mehr als 1100C zu erhalten. Da der Tg-Uert eines Polymerisats
aus der Art und der,Menge der zur Polymerisation vorgesehenen or Monomeren berechnet werden kann, ist es dem Fachmann leicht
möglich, die GlaBübergangstemperatur des Polymerisats in dem
JJ i U / J/
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oben erwähnten Bereich anzusiedeln.
Die in den erfindungsgemäBen Mitteln zur Anwendung kommenden
Emulsionsmikropartikel können auch aus harten Polymerisaten bestehen, die man herstellt, indem man für einen Teil der
Monomeren ein polyfunktionelles ungesättigtes Monomeres einsetzt und eine innere Gelbildung In dem betreffenden Molekül
veranlaßt. Die zum Einsatz kommende Menge an polyfunktionellen Monomeren ist nicht begrenzt,solange daraus durch Innere Gelbildung
harte Polymerteilchen resultieren. Im allgemeinen ist die l/eruiendung von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht an Monomeren,ausrelchend.
Zur Herstellung der erfindungsgemäSen Mittel zur Vorbehandlung
von Metalloberflachen wird dann eine so erhaltene Emulsion mit einer bestimmten Menge einer wasserlöslichen
Chromverbindung kombiniert.
Bei der zur Anwendung kommenden wasserlöslichen Chromverbindung
soll der Gehalt an dreiwertigem Chrom 25 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis k5 Gew.-% und am bevorzugtesten 30 bia
U5 Gew.-% des gesamten Chromgehaltes betragen. Derartige
Chromverbindungen können beispielsweise hergestellt werden, indem man CrO, einer teilweisen Reduktion mit Formalin,
Wasserstoffperoxid oder dergleichen,unterwirft, bia der gewünschte
Gehalt an dreiwertigem Chrom erreicht 1st. Beträgt der Gehalt an dreiwertigem Chrom weniger als 25 Gew.-56, besteht die Gefahr, daß die Beständigkeit bei Biegebeanapruchung
beeinträchtigt wird, wohingegen die Stabilität dea Flüssigkonzentrates bei der Formulierung leidet, wenn der
Gehalt an dreiwertiger Chromverbindung mehr als 50 Gew.-%
beträgt.
Die erfindungsgemgßen Mittel können durch Vermischen der
Emulsion und der wasserlöslichen Chromverbindung in blasser (vorzugsweise entsalztem Uaaaer) hergestellt werden. Zweck-
oo ι α ι ο /
115
-/H-
mäßigerweise stellt man für die Lagerung ein Flüssigkonzentrat mit einer vergleichsweise geringen hlassermenge her und verdünnt
es mit lilasser unmittelbar vor Gebrauch. Die erfindungsgemäßen
Mittel können jedoch auch direkt mit einer größeren Menge blasser formuliert werden.
Das Mischungsverhältnis von Emulsion zu wasserlöslicher Chrom-
_ verbindung ist ebenfalls von Bedeutung. Erfindungsgemäß liegt
dieses Verhältnis im Bereich von 1:10 bis 5:1. Gemäß einer bevorzugten Ausföhrungsform liegt das Verhältnis im Bereich
von 2:1 bis 5:1, vorzugsweise 3:1. In diesem Fall weist das erfindungsgemäße Mittel in Form eines Flüssigkonzentrates ausgezeichnete
Lagerstabilität und eine daraus hergestellte Be-Io
schichtung ausgezeichnete Filmeigenschaften hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit, blasserbeständigkeit, Kratzfestigkeit und
Beständigkeit gegen Biegebeanspruchung bei normalen und niedrigen Temperaturen auf.
Mischungsverhältnis im Bereich von 1:10 bis 2:1, vorzugsweise 1:2 bis 2:1. Mittel auf der Grundlage dieser Mischungsverhältnisse
sind insbesondere für die Oberflächenbehandlung von
Stahl und Stahllegierungen brauchbar, daraus hergestellte Be-25
Schichtungen weisen neben den oben angeführten V/orteilen überlegene
Haftung auf.
weil unterhalb dieser Grenze die Gefahr besteht, daß die
Korrosionsbeständigkeit und die Haftung zwischen der Beschichtung und der Metalloberfläche verloren geht. Eine zu große
Menge an metallischem Chrom ist aufgrund der schlechten Haftung der Beschichtung auf dem Metallsubstrat nicht empfehlenswert.
..
■η «ι*
OO \ ö / O /
M/2<t 115
Gewünschtenfalle können die erfindungsgemSBen Mittel Silica-Mikropartikel
bis zu einer dem Chrom entsprechenden Menge enthalten,
um die Kratzfestigkeit der Beschichtung weiter zu verbessern.
Beispiele für derartige Silicamaterialien oder
wasserunlösliche "white carbon-Materialien" sind:
1. Mikropartikel aus KleselsMureanhydrid CSiD2
> 98 Gew.-90 roit sehr wenig anhaftendem ader gebundenem blasser, wie
durch Flammenreaktion gewonnenes Siliciumdioxid (belspieisuieiee
die unter dem Handelsnamen Aerosil von Degussa oder Cab-D-Sil von Cabot Co. vertriebenen Produkte) und durch
einen elektrischen Lichtbogen gewonnenes Siliciumdioxid 2g (beispielsweise das unter dem Handelsnamen Arc-Silica
von PPG Industries Inc. vertriebene Produkt) und dergleichen.
2. Mikropartikel aus hydratisierter Kieselsäure (8Q %
<
2Q. SiDp <: 98 %) mit einer vergleichsweise großen ülassermenge,
wie feuchtes Siliciumdioxid, beispielsweise Hi-SiI, Handelsname der PPG Industrie Inc.; Ultra eil, Handelsname
der Degussa Co„';" Tokusll, Handelsname der Tokushima
Soda Co. Ltd.; Carplex, Handelsname der Shionogi
Pharmaceutical Company; Cyloid, Handelsname der Fuji-Oavison
Ltd. und dergleichen.
3. Mikropartikel aus Sillcatens wie Calciumsilicat und
Aluminiumsillcat,
t». Siliciumdioxid-Sol.
Bestimmte Silicate und feuchte Silicate enthalten Alkelimetallionen
und ergeben bei der Dispersion in Wasser einen alkalischen pH. Derartige Materialien können nicht verwendet
werden, weil die lilasserbest^ndigkeit der Beschichtung in
Gegenwart dieser Alkalimetallionen in unerwünschter Weise
OO \ O I O I
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verringert wird. Wenn dagegen eine 5%ige wäßrige Siliciumdioxiddisperaion
einen pH von kleiner als 7 aufweist, kann dieses Siliciumdioxldmaterial in den erfindungsgemäßen Mitteln zur
Anwendung kommen.
Geiijünschtenfalls können die erfindungsgemMßen Mittel darüber
hinaus verschiedene Metallionen (außer Alkalimetallionen) oder
IQ anorganiache Ionen liefernde Mittel in dem Maß enthalten, daß
die Stabilität der Mittel nicht beeinträchtigt wird. Durch Zugabe derartiger Materialien ist es möglich, auf einem metallischen
Substrat eine gleichmäßigere Beschichtung mit deutlich besserer Haftung aufzubringen. Beispiele für derartige Ionen
sind Zn2+, Co2+, Ni2+, Fe2+, PO^3", F", BF4", SiF5 2"
und dergleichen.
Die erfindungsgemäßen Mittel zur Vorbehandlung von Metalloberflächen
können unter Verwendung üblicher Verfahren, wie bei-2Q
spielsweise Idalzenauftrag, Feinstversprühung und Tauchverfahren,
auf verschiedene Metallsubstrate (beispielsweise Eisen, verzinktem Stahl, Aluminium und dergleichen) aufgetragen und
anschließend zur Ausbildung der gewünschten Grundbeschlchtung getrocknet werden. Eine derartige Beschichtung wird im
2 2g allgemeinen mit einer Chrombedeckung von 5 mg bis 1 g/m ,
vorzugsweise 5 mg bis 1DO mg/m , aufgetragen. Liegt der Metallgehalt
außerhalb obigen Bereiches, besteht die Gefahr, daß die Verarbeitungseigenachaften beeinträchtigt werden. Beim
coil coating von verzinktem Stahl, Stahl oder Aluminium wird
a» dem üJalzenauftrag der Vorzug gegeben, weil auf diese bJeiBe
ein dünner, einheitlicher Überzug ohne die durch Farbnuancierungen
hervorgerufenen Nachteile erhalten wird. Zum Trocknen
genügt es, daa Uasser aus der Grundbeschichtung zu verdaupfen
und in den meisten Fällen liegt die maximale Temperatur unter-
die Trockenzeit ungefähr 1 bis 60 Sekunden beträgt. üJenn die
115
-/?,
-/?,
Bedingungen stark von den oben angegebenen abweichen, können eich nachteilige Ergebnisse hinsichtlich der Haftung der Beschichtung
und insbesondere der Kratzfestigkeit ergeben. Die mit den erfindungsgemäßen Mitteln zu erzielende Vorbehandlung
ist in bezug auf die Korrosions- und Wasserbeständigkeit ausgezeichnet,
da die erfindungsgemgßen Mittel keine oberflächenaktiven Mittel enthalten. Darüber hinaus weisen die mit dan
erfindungsgemäßen Mitteln hergestellten Beschichtungen vorteilhafte
Adbäsionseigenschaften, wie Beständigkeit gegen Biegebeanspruchungen
und Kratzfestigkeit, auf.
Bei der Anwendung der erfindungsgemMßen Mittel braucht man
sich nicht um deren Stabilität zu sorgen und für die Massenherstellung von beschichteten Produkten 1st es lediglich erforderlich,
für regelmäßigen Ersatz der Mittel in der gleichen Zusammensetzung Sorge zu tragen. Auf diese hieise können eine
gleichmäßige Beschichtung und nach dem Trocknen der geuiünsch-2o..
te Uorbehandlungsüberzug leicht hergestellt werden. Da ein Spülvorgang und eine Nachbehandlung nach dem Beschichten nicht
notwendig sind, können bisher notwendige Verfahrensstufen und Anlagen zur Wiederaufbereitung von Abwasser eingespart werden.
Wie bereits erwähnt, hat der gebildete Überzug ausgezeichnete Filmeigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Beständigkeit
gegen Biegebeanspruchung und der Kratzfestigkeit, so daß die erfindungsgemäBen Mittel besonders zur Vorbehandlung
verschiedener Metallsubstrate vor dem Lackieren brauchbar sind. Die erfindungegemäBen Mittel sind den entsprechenden
go Mitteln des Standes der Technik unter anderem in bezug auf
die Lagerstabiiitit des Flüssigkonzentrats und der Bearbeitbarkeit
bei niedriger Temperatur überlegen.
o_ dung, tilenn nicht andere angegeben, sind alle Teile- und
I yJ I
> · ψ β
115
In einen mit Rührer, RückfluBkühler, Thermometer und zwei
Tropftrichtern ausgerüsteten Kolben gibt man 150 Teile entsalztes blasser und 120 Teile eines wasserlöslichen Polymerisats
(25%ige uäßrige Lösung, Molekulargewicht Mül 66000), das
durch Polymerisation von AcrylsMure und 2-Hydroxyethylmethacrylat
im GeuiichtsverhMltnis von β : 2 erhalten wurde, und
erhitzt die Mischung unter Rühren auf 80 bis 850C. Dazu
tropft man uShrend drei Stunden gleichzeitig aus dem ersten
Tropftrichter eine Monomerenmischung aus 50 Teilen Methylmethacrylat,
30 Teilen Styrol, 10 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat
und 10 Teilen n-Butylmethacrylat und aus dem zweiten
Tropftrichter eine Katalysatorlösung, bestehend aus 2 Teilen Ammoniumpersulfat und 50 Teilen entsalztem blasser. Nach beendeter
Zugabe wird die Mischung zur Vervollständigung der Polymerisation weitere 2 Stunden bei 80 bis 85 C gehalten und
gehörtet. Man erhalt eine einheitliche, stabile Emulsion (Feststoffe 30,1 %, pH 1,6, Teilchendurchmesser 0,2 M,
Tg 890C).,,.
W*» 2)
,
Man wiederholt das in Referenzbeispiel 1 : beschriebene Verfahren,
wobei man jedoch eine Monomerenmischung, bestehend bub 50 Teilen Methylmethacrylat, 27 Teilen Styrol, 10 Teilen
QQ 2-Hydroxyethylmethacrylat, 10 Teilen n-Butylmethacrylat und
3 Teilen Ethylenglycoldimethylacrylat, verwendet. Man erhält
eine einheitliche, Btabile Emulsion (Feststoffe 30,0 %, pH 1,6, Teilchendurchmesser 0,55 ). Die Emulsionspartikel
Bind nicht in Xylol löslich.
OO 13/ 0 /
Μ/2ί» 115
Referenzbeispiel 3 (Acrylnitril enthaltende Emulsion mit
hohem Tq, EM Nr. 3)
Man wiederholt das in Referenzbeispiel 1 beschriebene Verfahren,
wobei man jedoch eine Monomerenmischung, bestehend bus 50 Teilen Methylmethacrylat, 25 Teilen Styrol, 10 Teilen
2-Hydroxyethylmethacrylat, 10 Teilen n-Butylmsthacrylat
und 5 Teilen Acrylnitril, verwendet. Man erhält eine einheitlich, stabile Emulsion (Feststoffe 30,3 %, pH 1,6, Tsilchendurchmesser
0,2 M, Tg 890C.
Referenzbeispiel *» (Verglelchsemulsion mit niedrigem Tg,
EM Wr.
Man wiederholt das in Referenzbeispiel 1 beschriebene Verfahren,
wobei man jedoch eine Monomerenmischung, bestehend aus 75 Teilen Ethylacrylat, 15 Teilen Styrol und 10 Teilen
2γ. 2-Hydroxyethylmethacrylat, verwendet. Man erhält eine ein»
heitliche, stabile Emulsion (Feststoffe 30,2 %, pH 1,6,
Teilchendurchmesser 0,2 μ, Tg -20C).
Beispiel 1 25
29,6 Teile der Emulsion EM Nr. 1, hergestellt gemäß Referenzbeispiel
1 (Feststoffe 30,1 %, Teilchsndurchmesser 092 ,
Tg 89DC), 33,6 Teile einer ssiMBrigen Chromlösung, hergestellt
durch Zugabe von 37 tigern Formalin zu einer 17%igeö
OQ ChromsäureanhydridlQsung und anschließender Reduktion von
UD % des sechswertigen Chroms zum dreiwertigen Chrom
[metallisches Chrom = 33,6 χ 0,17 χ 0,52 (Cr/CrOg) ],
und 36,8 Teile entsalztes blasser werden bei Raumtemperatur gut gemischt, wobei man ein Flüssigkonzentrat erhält. Dieses wird
anschließend mit entsalztem blasser auf das fünffache Gewicht 35
verdünnt, wobei man die BehandlungslQsung erhält. Daa Gewichteverhältnie
von Emuleionefestetoffen zu metallischem Chros
\J \J I KJ I \J I
M/2<t 115
ist 3:1.
g Vorbehandlung der Metalloberfläche und Beschichtung
g Vorbehandlung der Metalloberfläche und Beschichtung
Ein übliches verzinktes Stahlstück (zerospangle plate
having skinpass) das bei Biegebeanspruchung leicht zu RiB-bildung neigt, uiird zuerst mit Hilfe eines handelsüblichen
alkalischen Entparaffinierungsmittel (Lidorin 155 ; vertrieben
von Nippon Paint Co., Ltd) entparaffiniert und gut
gespült. Nach dem Trocknen uiird die so behandelte Platte mit obiger Behandlungslösung Nr. 3 so beschichtet, daß sich
2 eine Chrommetallbedeckung von 3D mg/m ergibt, und mit Heißluft
getrocknet (7O0C). Zur Herstellung einer Grundierung
trägt man dann auf diese Platte das Grundierungsmittel Superlac DIF P-75 (Nippon Paint Co., Ltd) so auf, daß die
TrockenfilmatSrke 3 μ beträgt, unterzieht sie 50 Sekunden
einem Einbrennvorgang bei der maximalen Plate-Temperatur,
trögt dann Superlac DIF F-50 Red Rust (Nippon Paint Co., Ltd.) als Deckschicht so auf, daß die Trockenfilmstärke 11 μ
beträgt und unterwirft sie 50 Sekunden einem Einbrennvorgang bei einer maximalen Plate-Temperatur von 2Q4°C. Die Stabilität des
Flüssigkonzen.trats und die Verhaltenseigenschaften der beschichteten
Platte sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengesteilt.
Beispiel 2
Man stellt ein FlQssigkonzentrat gemäß dem In'-Beispiel 1
beschriebenen Verfahren her, uiobei man jedoch 29,7 Teile
der Emulsion EM Nr. 2, hergestellt gemäß Referenzbeispiel 1, 33,6 Teile der in Beispiel 1 angegebenen wäßrigen Chromlöeung
und 36,7 Teile entsalztes blasser verwendet. Das Konzentrat tiiird anschließend mit entsalztem blasser auf das 3,75fache
Gewicht verdünnt, wobei man die Behandlungslösung erhält. Das
no» φ
Μ/2Λ 115 -/»=
Geuichtsverhäitnis van Emulsiansfeststoffen zu"metallischem
Chrom ist 3:1. Diese Lösung uird dann auf die Zerospangle
plBte, uie in Beispiel 1 beschrieben, bis zu einer Chrommetallbedeckung
von ^D mg/m aufgetragen. Anschließend werden die Grundierung und die Deckschicht, uie in Beispiel 1 beschrieben,
aufgetragen. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Ein Flüssigkonzentrat uird gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt, uobei man jedoch 29,h Teile der
Emulsion EM Nr. 3, erhalten gemäß Referenzbeispiel 3,
33,6 Teile der in Beispiel 1 beschriebenen uäßrigen Chromlösung
und 37,0 Teile entsalztes Wasser verblendet. Das Konzentrat
üiird dann mit entsalztem bJasser auf das fünffache Gebiicht
verdünnt. Die so erhaltene Behandlungslösung biird auf
or. eine Zerospangle plate bis zu einer Chrombedeckung von
2
30 mg/m aufgetragen. Anschließend trägt man die Grundierung und die Deckschicht uie in Beispiel 1 beschrieben, auf. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
30 mg/m aufgetragen. Anschließend trägt man die Grundierung und die Deckschicht uie in Beispiel 1 beschrieben, auf. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Man uiiederholt das in Beispiel 1 beschriebene l/erfahren, uobei
man jedoch 29,5 Teile der Emulsion EM Nr. 4 anstelle von 29,6 Teilen der Emulsion EM Nr. 1 verwendet. Die Testergebnisse
sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
In der nachfolgenden Tabelle wurde die Stabilität des Flüsslg
konzentrata durch optische Bewertung des Zustandes des Konzen
trates nach einmonatiger Lagerung bei 20QC in einem verschlos
g5 aenen Polyethylengefäß heuertet. Dabei bedeuten die Zeichen-
115
-HJ-
keine Änderung
Für den OT-Biegeversuch uiurde ein Klebeband an der gebogenen
Oberfläche befestigt und dann abgezogen. Zur Bewertung uurde
eine 10 Punkte Skala herangezogen:
Punkt 10 Punkt 1
.. kein Abplatzen .. starkes Abplatzen
Beiap. 1 | Beiep. 2 | Beisp. 3 | Uergleichs- beiap. 1 |
|
Stabilität des Flüssigkonzentrats |
O | O | O | X |
- 50C OT Biegeversuch |
10 | 10 | 10 | 8 |
Man stellt Flüssigkonzentrate gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren auf der Grundlage der in Tabelle 2 angegebenen
Zusammensetzungen her. In den Beispielen k, 5, 6 und dem V/ergleichsbeispiel'2 verwendet man die in den Referenzbeispielen
1,2,3 und k beschriebenen Emulsionen, mährend die
im Referenzbeispiel 1 beschriebene Emulsion jeweils in den
O J I 3 / O /
* ta
Μ/24 115
Beispielen 7 bis 9 und den Vergleichsbeispielen 3 bis 5 zur
Anwendung kommt. Soweit verwendet,kommt als Siliciumdioxid eine 10%ige wäßrige Aerosil 3OD Dispersion zum Einsatz* Die
Flüssigkonzentrate werden mit entsalztem Nasser auf das angegebene
l/erdünnungsverhältnis eingestellt, uobei man die
Behandlungslösungen erhält.
Feuerverzinkte Stahluerkstücke (Regular spengle with no skin
pass), die bei Biegebeanspruchung kaum zu RiSbildung neigen,
werden als Metallsubstrat verwendet. Darauf wird zuerst gemgB
Beispiel 1 die jeweilige BehandlungslÖBung aufgetragen, anschließend
als Grundierung das Grundierungsmittel Superlac
DIF P-75 Primer und als Deckschicht Superlac DIF F-50 Red Rust. Die V/ersuchsstücke werden einem OT-Blegeversuch (2O0C)
unterzogen.
Man stellt ähnliche oberflMchenbehandelte Stahlplatten her
und trägt dann Superlac DIF F-15 Beige (Nippon Paint Co., Ltd)
so auf, daß die Trockenschichtdi'cke 11 μ beträgt und unterwirft
die Beschichtung 50 Sekunden einem Einbrennvorgang bei der maximalen Plattentemperatur von 210 C. Unter Verwendung
dieses Einschichtteststückes, das nur einem Elnbrennvorgang
unterworfen wurde, wird ein Kratzfestigkeltstest mit einem
scharfkantigen Gegenstand in folgender kielse durchgeführt:
Die Beschichtung wird mit einem nicht eingekerbten, scharfkantigen
Gegenstand angekratzt und der Grad der ObsrflaOheobeschädigung
wird bewertet. Die Ergebnisse werden mittels einer 5 Punkte Skala ausgedrückt, die von Punkt 5 für ausgezeichnet
bis zu Punkt 1 für ungenügend reicht. Die Testergebnisse sind In der Tabelle 2 zusammengestellt.
Μ/2*· 115
-22 Tabelle 1
Beisp. k | Beisp. 5 | Beisp. 6 | l/ergleichs- aeisp. 2 |
|
Flüssigkeitskonzentrat | 19.5 | 19.6 | 19.4 | 19.4 |
Emulsion (Teile) | 89 | gelation | 89 | -2 |
Tg CC) | 0.2 | 0.55 | 0.2 | 0.2 |
Teilchendurchmesper (M) | 30.1 | 30.0 | 30.3 | 30.2 |
Feststoffgehalt (96) | 22.2 | 22.2 | 22.2 | 22.2 |
Chromverbindung (Teile) | 17 | 17 | 17 | 17 |
CrO3 (%) | 40 | 40 | 40 | 43 |
reduz. Chrom | — | 10 | 10 | 10 |
Silicadispersion (Teile) | — | 10 | 10 | 10 |
SiO2 (%) | 58.3 | 48.2 | 48.4 | 48.4 |
entsalztes Wasser (Teile) | 3 | 3 | 3 | 3 |
EmulsionsfeBtstoffe /Cr | — | 0.5 | 0.5 | 0.5 |
SiO2 /Cr | 2.5 | 3.3 | 3.3 | 3.3 |
Behandlungslösung | 40 | 30 | 30 | 30 |
l/erdünnungsfaktor | O | O | O | Δ |
Chrommetallbedeckung (mg/m ) |
7 | 8 | 8 | 6 |
Bewertung | 3.5 | 4 | . 3.5 | 3 |
Stabilität des Flüssigkonzentrats |
||||
2Q°C OT Biegetest | ||||
Kratztest - . |
Bei der Bewertung der Stabilität des Flüssigkonzentrats steht
das Zeichen Δ für erhöhte Viskosität.
JJ I b / J/
M/2*t 115
Tabelle 2 (Fortsetzung)
3eisp. 7 | Beisp. β | Beisp. 9 | l/ergleichs- beisp. |
|
Flüssigkeitskonzentrat | 19.5 | 19.5 | 26.0 | 19.5 |
Emulsion (Teile) | 89 | 89 | 89 | 89 |
Tg CC) | 0.2 | 0.2 | 0.2 | 0.2 |
Teilchendurchmesser (M) | 30.1 | 30.1 | 30.1 | 30.1 |
Feststoffgehalt (%) | 22.2 | 22.2 | 22.2 | 22.2 |
Chromverbindung (Teile) | 17 | 17 | 17 | 17 |
CrO3 (%) | 40 | 45 | 35 | 25 |
reduz. Chrom | 10 | 20 | — | 10 |
Silicadlspersion (Teile) | 10 | 10 | — | 10 |
SiO2 (%) | 48.3 | 38.3 | 51.8 | 48.3 |
entsalztes üJasser (Teile) | 3 | 3 | 4 | 3 |
Emulsionsfeststoffe /Cr | 0.5 | 1.0 | — | 0.5 |
SiO2 /Cr | 2.5 | 3.3 | 3.3 | 3.3 |
Behandlungslösung . | 40 | 30 | 30 | 30 |
V/erdOnnungSfaktor | O | O | O | O |
Chrommetallbedeckung < (rag/m2 ) |
7 | 7 | 7 | 5 |
Bewertung Stabilität des Flüssigkonzentratβ |
3.5 | 3.5 | . 3.5 | 3 |
20°C OT Biegetest | ||||
Kratztest |
M/2i» 115
Tabelle 2 (Fortaetzung)
Wergleicns- beisp. k |
uergleicna- beisp. 5 |
|
Flüssigkeitskonzentrat | 19.5 | 39.1 |
Emulsion (Teile) | 89 | 89 |
Tg (°C) | 0.2 | 0.2 |
Teilchendurchmesser (M) | 30.1 | 30.1 |
Feststoffgehalt (96) | 22.2 | 22.2 |
Chromverbindung (Teile) , | 17 | 17 |
CrO3 (%) | 55 | 35 |
reduz. Chrom | — | — |
Silicadisperaion (Teile) | — | — |
SiO2 (%) | 58.3 | 38.7 |
entsalztes lilasser (Teile] | 3 | 6 |
Emulsionsfeststoffe/Cr | — | — |
SiO2 /Cr | 3.3 | 2.5 |
Behandlungslösung | 34 | 40 |
Verdünnung | X | O |
Chrommetallbedeckung (mg/m2 ) |
6 | 5.5 |
Bewertung | 2.5 · | 3 . |
Stabilität des Flüssigkonzentrats |
||
20t: OT Biegetest | ||
Kratztest |
'S ί» ι*
M/2*t 115
Beispiel 10
ß,9 Teile der Emulsion EM N. 1, hergestellt gemäß Referenzbeispiel
1, 30 Teile einer wäßrigen Chromlösung, hergestellt durch Zugabe von 37%igem Formalin zu 17,1%igef.ChromsMureanhydridlösung
und anschließender Reduktion von 38 % des
sechswertlgen Chroms zu dreiwertigem Chrom, und 61,1
Teile entsalztes blasser werden bei Raumtemperatur miteinander vermischt, wobei man ein Flüssigkonzentrat erhält» Dieses
hiird vor dem Auftragen mit entsalztem blasser auf das fünffache Gewicht verdünnt. Das Gewichtsverhältnis von Emulsionsfeststoffen zu Chrommetall beträgt 1:1.
12,0 Teile der Emulsion EM Nr. 2, 40 Teile einer wäßrigen
Chromsalzlösung, hergestellt durch Zugabe von 37 %igem
Formalin zu einer 17,1 %igen wäßrigen Chromsäureanhydridlösung
und anschließender Reduktion von 35 % des sechswertigen Chroms zu dreiwertigem Chrom, 35,6 Teile einer 10%igen wäßrigen
Aerosil 300 Dispersion und 12,4 Teile entsalztes blasser
werden zusammen bei Raumtemperatur gemischt, wobei man ein
FlüBsigkonzentrat erhält, das anschließend mit entsalztem 25
blasser auf das fünffache Gewicht verdünnt wird. Das Gewichtsverhältnis von Emulsionsfeststoffen zu Metall beträgt 1:1,
das Verhältnis von Siliciumdioxid zu Metall beträgt ebenfalls 1:1.
Beispiel 12
Man stellt ein Flüsaigkonzentret gemäß dem in Beispiel 11
beschriebenen Verfahren her, indem man 23,0 Teile der Emulsion EM Nr. 3 gemäß Referehzheispiel 3, 30 Teile einer
wäßrigen Chromlöeung, deren Chrom zu kü % in dreiwertiges
Chrom überführt wurde, 13,3 Teile einer 10%igen wäßrigen
M/2*» 115
AeroBil 3OD Dispersion und 33,7 Teile entsalztes lüasBer verwendet.
Das Flüssigkonzentrat wird dann mit entsalztem Wasser
auf das fünffache Gewicht verdünnt. Das Gewichtsverhältnis von
Emulsionsfeatstoff zu Metall betrögt 1,9:1, das GeuichtaverhSltnis
Siliciumdioxid zu Chrommetall beträgt 1:2.
^q Man wiederholt das in Beispiel 12 beschriebene l/erfahren,
wobei man jedoch 12,0 Teile der Emulsion EM Nr. k gemäß
Referenzbeispiel <t, hü Teile der in Beispiel 12 veruendeten
wäßrigen Chromlöaung, 35,6 Teile einer 10%igen wäßrigen
Aerosil 300 Dispersion, 12,4 Teile entsalztes üJasser verwendet.
In dieser Behandlungslösung beträgt das Gewichtsverhöltnis
von Emulsionsfeetstoffen zu Chrom 1:1 und das Geuiichtsverhaltnis
von Siliciumdioxid zu Chrom ebenfalls 1:1.
0,6 Teilen der Emulsion EM Nr. 2 gemäß Referenzbeispiel 2,
40 Teilen einer uäßrigen Chromlösung, hergestellt durch Behandlung
einer 17,1%lgen wäßrigen Chromsäureanhydridlösung mit Formalin, uobei 30 % des Chroms reduziert wird, h5,&
Teilen einer 10%lgen wäßrigen Aerosil 300 Dispersion und
13,8 Teilen entsalzten Wassere. Das Konzentrat wird dann mit
des
Wasser auf /5-fache I/o lumen verdünnt. Daa Geuichtsverhältnis
von Emulaionsfeststoffen zu Chrom ist 1 : 20 und das Geuichts-
_ verhältnis von Siliciumdioxid zu Chrom ist 1,3:1.
Auf mit Lidolin 53 (vertrieben von Nippon Paint Ca., Ltd.)
entparaffinierte 0,6 mmt SPC-StahlpIatten trägt man die jeweiligen
BehandlungslQaungen gemäß den Beispielen 10 bis 12
n_ und den Uergleichsbeispielen 7 bis δ in einer Feuchtbeschich-
db ο
tung von 5g/m mit Hilfe eines Auftragegerätss
\J \J- I kJ- /
Ί if t-
M/2*» 115
-Zrh-
(bar coater Nr. 3) (Chrombedeckung 50 mg/m ) auf. Die Platten
werden eine Minute in einem Heißlufttrockner getrocknet (80°C
AtmosphSrentemperatur). Anschließend trMgt man Nippeprecoat 22
(vertrieben von Nippon Paint Co. Ltd) mit Hilfe dee flow coating l/erfahrens (curtain flow coater) auf und unterwirft
die Platten nach Iminütigem Härten einem 3minütigen Einbrennvorgang
bei 2200C in einem HeiBluftofen, wobei man eine Beschichtung
von 3OM erhält. Die Platten werden einem Biege-
und Salzsprühversuch unterzogen, wobei man die in Tabelle 3 zusammengestellten Ergebnisse erhält.
Beisp.10 | Beiap.11 | Beisp.12 | l/ergl. beiBp.7 |
V/ergl. beisp.8 |
|
Biegeteet 1T 3T |
h 5 |
U 5 |
5 | 3 5 |
2 5 |
Salzsprüh versuch |
O | O | O | O | O |
erhitzt und in die auf 500C erhitzten Oberflächenbehandlungs-
der
lösungen des Beispiels 11 und/l/ergleichsbeispiele 7 und 8
lösungen des Beispiels 11 und/l/ergleichsbeispiele 7 und 8
getaucht
2Q Luft getrocknet. Die Chrombedeckung beträgt in jedem Fall
400 mg/m . Man erhitzt die Platten dann auf 2OD0C und bringt
dann unter Druck einen modifizierten Polyolefinfilm (Adomer NE050, vertrieben von Mitsui Sekiyu Kagaku) (300P) auf. Darauf
wiederum bringt men einen vorher erhitzten 3 mm PoIy-
g5 ethylenfilm auf und verbindet die beiden unter Druck (0,1 kg/
cm ). Die 180°-AbreiBfestigkeit der so erhaltenen Laminate
M/ 2lt
uird dann bei 20 C und bei einer Abreißgeschuindigkeit von
50 mm/min, bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle U
zusammengestellt.
Beisp.11 | l/ergl. beisp. 7 |
Uergl. beisp. 8 |
|
180° AbreiBfestigkeit (kg/cm) |
8-10 | 6-8 | 6-8 |
Es ist ersichtlich, daß die Haftung der mit den erfindungsgemäßen
Mitteln hergestellten Beschichtung ausgezeichnet ist.
Claims (1)
- ι α / ο /t «φ β P 0115Patentansprüche1. Mittel zur Vorbehandlung von Metalloberflächen vor demLackieren,
10-· dadurch gekennzeichnet , daßes als HauptbestandteileA) eine wäßrige Emulsion harter Polymer-Mikropartikel,erhältlich durch Emulsionspolymerisation a,ß-ethylenisch ungesättigter Monomerer, wobei man alsEmulgator Polyacrylsäure und/oder ein Copalymerisat von Acrylsäure mit wenigstens einer Verbindung, ausgewählt unter Methacrylsäure, Acrylamiden, Methacrylamiden und hydrophilen Monomeren der allgemeinen 20· Formel I:A
ICH2 =C-C-O-R-X ti
O(I)marin A für ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe steht, R einen substituierten oder unsubstituiertenAlkylenrest mit Z bis k Kohlenstoffatomen bedeutet ' und X für eine funktioneile Gruppe steht, die wenigstens ein Sauerstoff-, Phosphor- oder Schwefelatom enthält, in einer auf Feststoffbasis bezogenen Menge von 5 bis 100 Gewichteteilen pro 100 Gewichtsteilen Monomerer verwendet und wobei die Polymermikropartikel einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,1 bis 3 M aufweisen und gehärtet werden, indem man fOr einen Teil der α, ß-ethylenisch ungesättigten Monomeren entweder Monomere, welche zwei oder msftr, radikalisch polymerisierbar und dadurch zur inneren GelbildungJJ i Ü / J /M/2*» 115 -2-in dem Polymer befähigte, ethyleniach ungesättigte Bindungen pro Molekül aufweisen, oder Monomere verwendet, welche in der Lage sind, die Glasübergangatemperatur des Polymer auf 15 bia 11DDC einzustellen, undB) eine wasserlösliche Chromverbindung enthält, in der25 bis 5D Gew.-% des Chroms in dreiwertigem Zustand vorliegen, wobei das Gewichtsverhältnis von Emulsionsfeststoffen zu Chrom 1:10 bis 5:1 ist.2. Mittel nach Anspruch 1, worin das zu polymerisierende a , ß-ethylenisch ungesättigte Monomere ausgewählt ist unter Acrylestern, Methacrylestern, Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinylchlorid, Uinylketonen, Uinyltoluol, Styrol, Acrylamiden, Methacrylamiden und hydrophilen Monomeren der Formel I.3. Mittel nach Anspruch 1, utorin der Gehalt an dreiwertigem Chrom in der wasserlöslichen Chromverbindung 35 bis U5Gew.-96 des Gesamtchromgehaltes beträgt.U. Mittel nach Anspruch 1, worin die Glasübergangstemperatur des Emulsionspolynieren 40 bis 11O0C beträgt.5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das GewichtBverhältnis von Emulsionsfeststoffen zu Chrom 2:1 bis 1:2 ist.
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