DE326800C - Verfahren zur Herstellung von Metallhohlteilen von Flugzeugen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallhohlteilen von FlugzeugenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/18—Spars; Ribs; Stringers
- B64C3/185—Spars
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Description
- Verfahren' zur Herstellung von 1Vletallhohlteilen von Flugzeugen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Metallhohlteilen von Flugzeugen, insbesondere von Hohlteilen des Gerüstes. Diese Teile sind bei Flugzeugen ganz besonders hoher Beanspruchung bei der Landung des Flugzeuges ausgesetzt, andererseits müssen sie, um das tote Gewicht des Flugzeuges nach Möglichkeit herabzumindern, so leicht wie irgend möglich `gebaut werden. Um zwischen diesen, ihrem Wesen nach einander widersprechenden Bedingungen einen praktisch brauchbaren Ausgleich zu finden, sind zahlreiche Versuche unternommen worden. So ist es an sich bereits bekannt, Flugzeuge vollkommen oder teilweise aus Metall herzustellen. Besonders geht man immer mehr dazu über, das Gerüst des Flugzeuges aus hohlen -Metallröhren o. dgl. nach Art eines Gitterträgers zu bilden, wobei die einzelnen Teile des Gerüstes in bekannter Weise durch Verschraubung, Vernietung, Verschweißung o. dgl. miteinander verbunden werden. Die bisher verwendeten Metallröhren sind entweder 'nahtlos gezogen oder einseitig verschweißt. Sie besitzen entweder bei geringer Wandstärke, die mit Rücksicht auf das Gewicht so klein wie möglich gewählt werden muß, gegen die großen auftretenden Beanspruchungen beim Flugbetrieb kein genügend großes Widerstandsmoment, oder sie erhalten zur Erzielung eines genügend großen Widerstandsmomentes Wandstärken, die mit Rücksicht auf das Gewicht unzuverlässig sind. Weiter ist es auch bereits. bekanntgeworden; hohle Gerüstteile von Fahrzeugen in der Weise herzustellen, daß das Querschnittsprofil dieses hohlen Gerüstteiles mehrfach unterteilt wird, so daß lange Einzelteile entstehen, die bei ihrer Zusammensetzung das gewünschte Profil des Hohlteiles ergeben, und bei diesem so geteilten Profil sind außerdem im Inneren des Hohlteiles diagonale oder sich überkreuzende, innere Versteifungswände vorgesehen, die mit der Wandung des Profiles durch Schweißen verbunden werden. Aber auch die so hergestellten Gerüstteile sind nicht geeignet, den hohen Anforderungen auf Widerstandsfähigkeit zu genügen, da es kaum möglich ist, die glatten Stoßstellen der einzelnen Teile überall in richtiger Weise miteinander zu verschweißen, ganz abgesehen davon, daß es unmöglich erscheint, eine geeignete Kontrolle ausüben zu können, ob überall eine Verschwcißung stattgefunden hat. Aber selbst . im Falle; daß die Verschweißung an allen Stellen ordnungsgemäß erfolgt, besitzt das so hergestellte Profil kein genügendes Widerstandsmoment, da die zusammengeschweißten Trennungsflächen der Einzelteile zu klein sind und-bei hoher Beanspruchung an diesen Stellen ein Auseinanderreißen erfolgen muß.
- Demgegenüber besteht das vorliegende Verfahren darin, daß die Hohlteile zunächst in an sich bekannter Weise aus einer Reihe einfacher Längsteile zusammengesetzt werden. Diese Teile werden dabei aber in der Weise ausgebildet, daß die Kanten der äußeren Teile nach innen umgebogen sind und bei der Zusammensetzung ihrer ganzen Länge nach Rillen bilden, und daß die inneren Quer- und Versteifungswände solche Abmessungen erhalten, daß ihre äußeren Kanten aus den Rillen der äußeren Teile über die Zusammensetzungsstellen hervorragen. Dadurch wird es ermöglicht, daß die hervorragenden Kanten in an sich bekannter Weise das Schweißmaterial für die autogene V erschweißung hergeben können, und daß das flüssige Schweißmaterial in die vorgesehenen Rillen hineinläuft und sie vollkommen ausfüllt.. Durch die Ausfüllung der hohlen Rillen entstehen verhältnismäßig starke Materialanhäufungen von annähernd dreieckförmigern Querschnitt, die eine untrennbare Verbindung der nach innen umgebogenen Ränder der äußeren Teile mit den inneren Quer- und Versteifungswänden bilden. Diese so entstehenden Materialbänder haben annähernd dreieckförmigen Querschnitt, d. h. die mit Material ausgefüllten Rillen sind geeignet, große Beanspruchungen auf Zug und Abscherung "aufzunehmen und das Profil ganz wesentlich zu versteifen, ohne daß dabei das Gewicht der Hohlteile wesentlich erhöht wird. Dadurch, daß die äußeren Rillen von dem geschmolzenen Material der hervorstehenden Kanten der inneren Quer-und Versteifungswände ausgefüllt werden, wird erreicht, daß nach der Verschweißüng eine äußerlich vollkommen glatte - Oberfläche der Hohlteile entsteht.
- Auf der Zeichnung sind verschiedene Profile im Querschnitt dargestellt.
- Fig. I zeigt einen Querschnitt durch ein rechteckiges Profil mit sich überkreuzenden Querwandungen.
- Fig. 2 zeigt ein kreisrundes Profil mit einer Querwand. Fig. 3 zeigt ein ovales Profil mit einer Querwand.
- Fig. 4 zeigt das Querprofil eines Propellers ebenfalls aus Metall, welcher aus mehreren Längsteilen zusammengesetzt ist, die mit den Versteifungsstücken in seinem -Inneren autogen verschweißt verbunden sind.
- Die so hergestellten und versteiften Hohlkörper, Röhren usw. eignen sich besonders dazu, luftleer gepumpt zu werden, wodurch an Gewicht gespart und der Auftrieb des -Flugzeuges etwas vergrößert wird, welches mit den schon leichter gehaltenen Gerüstteilen von großem.. Vorteil sein dürfte.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Metall= hohlteilen von- Flugzeugen, insbesondere von Hohlteilen des Gerüstes, deren Zusammensetzung aus einer Reihe einfacher Längsteile in Verbindung mit inneren Quer- oder Versteifungswänden erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der äußeren Teile nach innen umgebogen sind und bei der Zusammensetzung ihrer ganzen Länge nach Rillen bilden, und daß die Kanten der inneren Quer- und Versteifungswände aus den Rillen- über die "Zusammensetzungsstellen hervorragen, so daß sie das Material für die autogene Verschweißung hergeben, wodurch bewirkt wird, daß die Rillen von dem flüssigen Schweißmaterial . vollkommen ausgefüllt werden und'nach der Verschweißung ein vollkommen glattes Außenprofil entsteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326800T | 1917-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326800C true DE326800C (de) | 1920-10-04 |
Family
ID=6184305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917326800D Expired DE326800C (de) | 1917-09-28 | 1917-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Metallhohlteilen von Flugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326800C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006139B (de) * | 1952-06-30 | 1957-04-11 | Demag Baggerfabrik G M B H | Verfahren zum Herstellen verdrehungssteifer vollwandiger Kastentraeger mit unzugaenglichem Hohlraum |
-
1917
- 1917-09-28 DE DE1917326800D patent/DE326800C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006139B (de) * | 1952-06-30 | 1957-04-11 | Demag Baggerfabrik G M B H | Verfahren zum Herstellen verdrehungssteifer vollwandiger Kastentraeger mit unzugaenglichem Hohlraum |
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