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DE308794C - - Google Patents

Info

Publication number
DE308794C
DE308794C DENDAT308794D DE308794DA DE308794C DE 308794 C DE308794 C DE 308794C DE NDAT308794 D DENDAT308794 D DE NDAT308794D DE 308794D A DE308794D A DE 308794DA DE 308794 C DE308794 C DE 308794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
shuttle
holding device
hand crank
wound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT308794D
Other languages
English (en)
Publication of DE308794C publication Critical patent/DE308794C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 308794 KLASSE 25 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 306995.
1 Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1917 ab.
Längste Dauer: 29. August 1932.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 306995. geschützten Vorrichtung zum Bewickeln von Schiffchen für Frivolitätenarbeiten. Das Neue an der zusätzlichen Erfindung liegt speziell darin, daß der mit der Handkurbel ausgerüstete Drehbolzen hohl ist und die Haltevorrichtung für das zu bewickelnde Schiffchen aus einem durch das-10. selbe hindurchragenden Drahtbügel besteht, dessen freie Enden aus dem oberen Ende des Bolzens hervorragen und derart abgekröpft " und zu Gabeln ausgebildet sind, daß die in , diese eingelegten Schiffchen von denselben federnd gehalten werden, während durch eine in den am unteren Ende des Bolzens hervorragenden Bügel des Drahtes eingreifende Feder die Haltevorrichtung an den Bolzen ' angepreßt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
· Fig. 2 eine Seitenansicht mit angestecktem, in gehobener Stellung befindlichem Schiffchen, Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt bei heruntergelassenem Schiffchen.
Die gezeichnete Vorrichtung besitzt eine als Händgriff ausgebildete Hülse 1, in welcher ein mit einer Längsbohrung versehener Bolzen 2 gelagert ist. Der Bolzen 2 ragt mit seinen Enden über die Hülse 1 hinaus; das eine Ende des Bolzens trägt einen Stellring 3, durch den und den Bolzen ein Draht 4 hindurchführt, welcher zugleich zu einer Handkurbel gekrümmt ist. Das andere Ende des Bolzens ist verdickt, nach außen ausgenommen und mit Schlitzen 2' versehen und bildet einen Anschlag, der sich auf die Hülse 1 aufstützt. Durch Drehen der Handkurbel 4 kann der Bolzen in der Hülse gedreht werden,. währenddem er in seiner Längsachsenrichtung kein unnötiges Spiel hat. Durch die .Längsbohrung des Bolzens 2 ragt eine Haltevorrichtung für die zu bewickelnden Schiffchen hindurch, die aus einem Drahtstück besteht, das unten zu einer Öse 5 abgebogen ist und dessen freie Enden 6, 6' derart abgekröpft und zu Gabeln ausgebildet sind, daß ein in diese eingelegtes Schiffchen 5 federnd gehalten und durch eine weitere Feder 7, deren eines Ende im Stellring 3 versenkt und deren anderes Ende in die öse .5 eingreift, an das verdickte Ende des Bolzens 2 angepreßt wird.
• An der Hülse 1 ist ein Halter 8 für die Fadenführung 9 angeordnet, welch letztere mit einem Querschnitt 10 und einem Loch π für den Durchlaß des Fadens, der auf das Schiffchen aufgewickelt werden soll, ausgestattet ist. ,■
Die Gebrauchs- und Arbeitsweise der Vorrichtung ist etwa folgende: Durch Druck auf die öse 5 wird die Haltevorrichtung so weit
nach vorn geschoben, bis das zu bewickelnde Schiffchen bequem zwischen die abgekröpften, zu Gabeln ausgebildeten Enden 6, 6' eingelegt werden kann (Fig. 2). Hört der Druck auf die Öse 5 auf, so wird die Haltevorrichtung von der Feder 7 so weit zurück-. gezogen, bis das Schiffchen fest an dem verdickten, mit einer Ausnehmung versehenen Ende des Bolzens 2 anliegt. Der aufzuwickelnde Faden wird durch die Ausnehmung 10 des Fadenleiters 9 hindurchgeführt und durch das Loch 11 gezogen und am Kern des Schiffchens befestigt. Durch Drehen an der Handkurbel 4 wird der Bolzen in Drehbewe-
15* gung versetzt und damit auch das Schiffchen, wodurch der Faden auf dessen Kern aufgewickelt wird. Das freie Ende des Fadenleiters 9 greift dabei jeweils beim Vorbeigang der Schiffchenenden zwischen die Backen des Schiffchens, deren Enden, wie bekannt, einander berühren.
Durch die , beschriebene Ausbildung der Haltevorrichtung wird ein rasches Auswechseln der Schiffchen ermöglicht.
Die im Fadenleiter vorgesehene Ausnehmung bietet den Vorteil, daß der Faden beim Aufwickeln des Schiffchens in die Ausnehmung, des Fadenleiters gedrückt wird und sich nicht an den Schiffchenenden verfangen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    \^orrichtung zum Bewickeln von Schiff- · dien für Frivolitätenarbeiten nach Patent 306995, dadurch gekennzeichnet, daß eier ■mit der Handkurbel ausgerüstete Bolzen (2) hohl ist, wobei die Haltevorrichtung · für die zu bewickelnden Schiffchen aus einem durch den Bolzen hindurchragenden Drahtbügel besteht, dessen aus dem oberen Ende' des Bolzens hervorragende freie Enden derart abgekröpft und zu Gabeln ausgebildet sind, daß die in diese eingelegten Schiffchen von denselben federnd gehalten und durch eine in den am unteren Ende des Bolzens hervorragenden Bügel eingreifende Feder an den Bolzen angepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308794D Active DE308794C (de)

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DE (1) DE308794C (de)

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