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DE697211C - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

Info

Publication number
DE697211C
DE697211C DE1939S0135530 DES0135530D DE697211C DE 697211 C DE697211 C DE 697211C DE 1939S0135530 DE1939S0135530 DE 1939S0135530 DE S0135530 D DES0135530 D DE S0135530D DE 697211 C DE697211 C DE 697211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
weft
shuttle
longitudinal bore
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939S0135530
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Slania
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SLANIA
Original Assignee
WILHELM SLANIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM SLANIA filed Critical WILHELM SLANIA
Priority to DE1939S0135530 priority Critical patent/DE697211C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697211C publication Critical patent/DE697211C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Webschützen Die Erfindung bezieht sich - auf Webschützen mit einem schwenkbar gelägerten,, zum Aufßehmen der Schußspute dienenden Dorn, der bei seinem Einschwenken die Schußspule selbsttätig festlegt und beim Ausschwenken selbsttätig freigibt.
  • Der Spulenhaltedorn ist bei den bekannten Webschützen dieser Art mit klemmenden, hebelartigen oder federnden Teilen versehen, die bei seinen Schwenkbewegungen zwangsläufig Eigenbewegungen ausführen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zum Festlegen .der Schußspule auf dem Spulenhaltedorn die Enden eines Federsplintes dienen, der in einer nahe dem Dornende -gegabelten Längsbohrung des die Schußspule aufnehmenden Dornes entlang einer Kurvenführung zwangsläufig verschiebbar gelagert ist und beim Einschwenken des Dox'nes. mit seinen etwa rechtwinklig aus der im allgemeinen zylindrischen Dornoberfläche heraustretenden Enden von innen her in die aufgesteckte Spulenhülse eindringt, während diese Enden beim Ausschwenken des Dornes- in dessen Längsbohrung zwangsläufig wieder zurückgezogen und damit unwirksam" gemacht werden.
  • Der in der Längsbohrung des Dornes verschiebbare Federsplint ist erfindungsgemäß mit seinem hinteren eine Öse bildenden Ende an einem im Webschützen befestigten kurvenförmig gebogenen Drahtbügel zwangsläufig geführt.
  • Gegenüber den bekannten Spulenhaltern für Webschützen, bei denen nicht nur für die Webschützenspindel, sondern auch für :deren Festlegungsmittel mehrere Stifte oder Stiftschrauben und außerdem auch weitere Sicherungsmittel für die Spule während des Webens vorgesehen werden müssen, erbringt der Erfindungsgegenstand einen erheblichen technischen Fortschritt, weil die Spulenlagerung nicht nur zuverlässiger wird, sondern auch die Lebensdauer des Webschützens erhöht. Während bei den bekannten Spulenhalterausführungen mit federnden Haltemitteln in Anbetracht der sehr häufigen Benutzung der-Spindel sowie des damit verbundenen Span nens und Entspannens der federnden TEild nicht zu vermeiden ist, daß diese bald schlä werden und die ihnen zugewiesene Aufgabe nicht mehr erfüllen können, werden diese Nachteile durch die neuartige einfache Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes beseitigt. Die infolge des Verschiebens des Federsplintes innerhalb der Längsbohrung auftretende geringe Reibung wird beim Erfindungsgegenstand in zweckmäßiger Weise dazu benutzt, den" ausgeschwenkten Dorn in seiner jeweiligen Stellung festzuhalten. Der Spulenwechsel kann schneller und ohne jede Kraftanstrengung erfolgen. Die Spulen werden nur im Innern ihres Schaftes festgelegt, und ihre Außenfläche kann ausschließlich der Garnaufnahme dienen. Die Spulen brauchen nicht mit besonderen Metallverstärkungen versehen zu sein, sondern können vielmehr ihre bekannte Form- beibehalten, so daß keinerlei Umstellungen in den Spinnereien, Webereien usw. erforderlich sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Spulenhalters nach der Erfindüng teilweise im Schnitt und in Gebrauchsstellung.
  • Abb.2 den Haltedorn beim Spulenwechsel, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Lagerstück für den schwenkbaren Haltedorn, Abb. 4. eine Draufsicht gemäß Abb. 3, teilweise im Schnitt; Abb.5 einen waagerechten Schnitt durch das vordere Ende des Haltedornes und . Abb. 6 den Federsplint gesondert.
  • An dem einen Ende eines durch strichpunktierte Linien angedeuteten Webschützens i ist ein Lagerstück 2 vorteilhaft aus Metall befestigt. Das Lagerstück 2 ist im Querschnitt gemäß Abb. q. etwa U-förmig, wobei seine senkrechten Wände 3 Bohrungen q. zur Aufnahme eines Drehzapfens 5 (Abb. i) besitzen. Um den Zapfen 5 ist ein Führungsstück 6 schwenkbar, das den Spulenhaltedorn 7 trägt. Die Teile 6 und '7 bilden ein einheitliches Stück, das in seiner Längsachse eine Bohrung 8 aufweist und dessen Drehpunkt außerhalb der Längsachse liegt.
  • Nahe dem Dornende gabelt sich die Bohrung B. Die beiden hierdurch entstehenden Schrägbohrungen 9 treten seitlich aus dem Dorn 7 heraus.
  • Das Lagerstück 2 ist mit einer festen, beispielsweise aus starrem Rundmaterial bestehenden Steuerkurve io versehen, die gegenüber dem Drehzapfen 5 eine bestimmte Lage und Form hat. Ein federnder Splint i i etwa gemäß Abb. 6 umgreift mit seinem Auge i 2 -die Steuerkurve io und ist innerhalb der Boh-@"rung 8 gleitend geführt. Seine gegebenenfalls urgeformten Enden 13 ragen in die Schräg-A iaohrungen 9 hinein. Wird der Splint i i in die "Bohrung 8 hineingedrückt, so müssen seine in den Schrägbohrungen 9 geführten Enden 13 zwangsläufig seitlich aus dem Spulenhaltedorn 7 heraustreten. Das Hineindrücken und Herausziehen des Splintes i i in das durch die Teile 6 und 7 gebildete schwenkbare Stück wird durch die Kurve io selbsttätig bewirkt, wenn,der Dorn 7 um den Zapfen 5 geschwenkt wird. Die Reibung des Splintes i i innerhalb der Bohrungen 8 und 9 ist hierbei so bemessen, daß der Haltedorn 7 in jeder ausgeschwenkten Stellung stehenbleibt. In waagerechter Lage des Dornes 7 gemäß Abb. i ist der an der Kurve io geführte Splint i i am weitesten in den Dorn 7 eingedrungen, ünd seine durch die Schrägbohrungen g austretenden, gegebenenfalls krallenartig gestalteten oder mit halbrunden Köpfen versehenen Enden 13 legen sich leicht pressend gegen die Innenwandung der auf den Dorn 7 aufgesteckten Spulenhülse 1q., die somit festgelegt ist. Gelangen Spulen aus Holz o. dgl. zur Verwendung, so können diese in an sich bekannter Weise mit zwei entsprechend angeordneten, sich gegenüberliegenden Schlitzen versehen sein, in die die Splintenden 13 zum Festlegen der Spulen eingreifen.
  • Beim Spulenwechsel ist lediglich der Dorn 7 in die in Abb. 2 wiedergegebene Stellung um 9o° nach oben zu schwenken. Währenddieser Bewegung ist der Splint i i nach Maßgabe der Kurve i o so weit zurückgezogen worden, daß seine Enden i3 die aufgesteckte Spule oder Hülse freigeben, die dann abgezogen und durch eine neue ersetzt werden kann. Beim Herunterschwenken des Dornes 7 in die Arbeitsstellung wird die aufgesteckte Spule oder Hülse wieder selbsttätig durch die Splintenden 13 festgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen mit einem schwenkbar gelagerten, zum Aufnehmen der Schußspule dienenden Dorn, der bei seinem Einschwenken die Schußspule selbsttätig festlegt und beim Ausschwenken selbsttätig freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Schußspule (i4) die Enden (i3) eines Federsplintes (ii) dienen, der in einer nahe dem Dornende gegabelten Längsbohrung (8, 9) des die Schußspule (i¢) aufnehmenden Dornes, (7) entlang einer Kurvenführung (i o) zwangsläufig verschiebbar gelagert ist und beim Einschwenken des Dornes (7) mit seinen etwa rechtwinklig aus der im allgemeinen zylindrischen Dornoberfläche heraustretenden Enden (13) von innen her in die aufgesteckte Spulenhülse (1q.) eindringt; während diese Enden (i 3) beim Ausschwenken des Dornes (7) in dessen Längsbohrung (8) zwangsläufig * wieder zurückgezogen und damit unwirksam gemacht werden.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsbohrung (8) des Dornes (7) verschiebbare Federsplint (i i) mit seinem hinteren eine öse (12) bildenden Ende an einem im Webschützen (i) befestigten kurvenförrnig gebogenen Drahtbügel (1o) zwangsläufig geführt ist.
DE1939S0135530 1939-01-22 1939-01-22 Webschuetzen Expired DE697211C (de)

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Publications (1)

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DE697211C true DE697211C (de) 1940-10-08

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