DE525281C - Spulengehaeuse fuer Schlauchkopse - Google Patents

Description

• Spulengehäuse für Schlauchkopse Die vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausbildung des Spulengehäuses für Schlauchkopse zum Einsetzen in Webschützen für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung.
• Erfindungsgemäß wird die Hülse an ihrer Spitze mit einer Zugfadenspannvorrichtung versehen. Das zur Aufnahme der kernlosen Kötzer dienende zylindrische Rohr trägt eine axial gebohrte Kappe mit einem darin eingeschraubten, ebenfalls axial gebohrten Stück, das mit zwei gegeneinandergedrückten, den Faden zwischen sich klemmenden Federn versehen ist. Die Federn werden entsprechend der Fadenstärke und der gewünschten Fadenspannung eingestellt.
• Durch die Ausbildung gemäß vorliegender Erfindung wird die Spannung des Fadens stets regelmäßig und konstant erhalten, einerlei, welche Garnnummer Anwendung findet, so daß die Leisten der Gewebe gleichmäßig und fest werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Fig. i zeigt das Spulengehäuse zur Hälfte in Längsansicht und zur Hälfte im Schnitt. Fig. 2 zeigt die Einrichtung, mit der das Schußfadenende durch die den Faden spannenden Federn hindurch eingefädelt wird.
• Das Spulengehäuse besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Metallrohr A, dessen hinteres Ende A' geschlossen ist und die Halteringe B trägt, die sich in bekannter Weise zwischen die an den Webschützen vorhandenen Kötzerhaltefedern einschieben.
• Das entgegengesetzte vordere Ende des Rohres A ist mit Innengewinde und darin eingeschraubter Kappe D versehen; die Kappe D weist Löcher E auf oder nicht und endet mit einem Ansatz F, in dessen Loch G ein Ring F' aus Porzellan, Glas o. dgl. eingeschoben ist. Innen hat die Kappe D ein Innengewinde H zur Aufnahme eines tellerförmigen Teiles I. Der mit einem Mittelloch L versehene tellerförmige Teil trägt zwei mit ihren freien Enden M' und N' gegeneinanderwirkende Blattfedern J1 und N. Um die Deckhülsen anzubringen, verfährt man folgenderweise: Man schiebt den Kötzer <) in das zylindrische Rohr A ein; dann nimmt man die Kappe D mit dem darin eingeschraubten Teil I und führt einen Haken P durch das Loch des Ringes F' zwischen die Federn Mund N und durch das Loch L des Teiles I hindurch. Mit dem Haken P ergreift man das Ende des auf den Kötzer aufgewickelten Schußfadens und zieht es bis an das Ende der Kappe. Dann zieht man den Haken aus der Kappe heraus und schraubt die Kappe D auf das Rohr A auf.
• Die auf diese Weise gefüllten Spulengehäuse werden jetzt in die Vorratsspulenmagazine eingelegt und sind nunmehr für den Spulenwechsel bereit.
• An der Kappe D und dem Teile I kann ein mehr oder minder schraubenförmiger, in der Mitte endender seitlicher Schlitz vorgesehen sein, um durch ihn hindurch das Schußfadenende ohne Zuhilfenahme des Hakens P gehen zu lassen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulengehäuse für Schlauchkopse zum Einsetzen in Webschützen für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenspitze mit einer Fadenspannvorrichtung versehen ist.
2. 2. Spulenhülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das vordere Ende des zur Aufnahme des Schlauchkopses dienenden zylindrischen Rohres eine axial gebohrte Kappe (D) eingeschraubt ist, in die wiederum ein ebenfalls axial gebohrter tellerförmiger Teil (1) eingeschraubt ist, der zwei gegeneinanderdrückende, den Faden zwischen sich klemmende Federn (M, N ) trägt.