DE3001968A1 - Palette mit darauf gelagerten faltbogen - Google Patents
Palette mit darauf gelagerten faltbogenInfo
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Description
Herr Hans George FALTIN
419 Norway Street, York, Pa.. 17405, USA
Palette mit darauf gelagerten Faltbogen
Die Erfindung betrifft die Lagerung von gefalteten Papierbogen, insbesondere von vorgedruckten Zeitungseinlagen, die gelagert
und dann direkt in Zeitungen eingelegt werden, wenn diese in einem Strom die Hochgeschwindigkeits-Druckpresse verlassen.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Lagerung von Stapeln
aus bedruckten Zeitungseinlagen auf Paletten oder Grundplatten in solcher Folge, daß die Einlagen mit hoher Geschwindigkeit
für das Einlegen in die Zeitungen wieder entnommen werden können/ sowie auf die besondere Art und die Vorrichtungen zum
Beladen und Entladen solcher Paletten.
Es gibt Vorrichtungen zum Lagern bedruckter Zeitungen oder bedruckter
Zeitungseinlagen auf Paletten in spiralförmigen Reihen bzw. Stapeln. Beispiele für solche Vorrichtungen finden sich
in den US Patentschriften 4 000 806 und 4 062 537. Bei den Vorrichtungen nach diesen Patentschriften werden die Papiereinheiten
in einer spiralförmigen Folge um den Mittelpfosten einer Palette herum angeordnet, wobei dieser Mittelpfosten als Förderelement
dient und beim Transport an einer Laufkatze angreift. Wie in den Patentschriften ausgeführt ist, werden die
Papiereinheiten als spiralförmiger Stapel gelagert und vom
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Boden des Stapels her wieder entnommen, und zwar mittels einer
sehr komplizierten Fördereinrichtung.
Unter den Problemen, die sich bei diesen vorbekannten Einrichtungen
ergeben, gibt es zwei tatsächlich wesentliche Nachteile, nämlich daß die Palettenkonstruktion teuer und kompliziert ist
und daß das Gewicht des Stapels bei dem vom Boden her erfolgenden Abtragen überwunden werden muß, was ein schnelles Abtragen
sehr erschwert.wie es etwa dann erforderlich ist, wenn Einlagen direkt aus dem Stapel entnommen und nacheinander in Zeitungen
eingelegt werden sollen, welche die Druckpresse mit hoher Geschwindigkeit verlassen, etwa einer Geschwindigkeit von
60 000 Zeitungen pro Stunde. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich beim Transport bezüglich der Stabilität des Stapels, dem
für die Lagerung erforderlichen beträchtlichen Raum und bezüglich des Fehlens einer Anpassungsfähigkeit der Stapelhöhen,
welche Probleme die Verwendbarkeit einer gegebenen Palette auf einen sehr engen Bereich bezüglich der Papierdicke und der
Papiergröße begrenzen.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb eine Lagermöglichkeit zu
schaffen, welche diese erwähnten Nachteile nicht aufweist. Mit
anderen Worten, die Palette soll einfach, billig und universell einsetzbar sein, und die ganze Anordnung soll leicht zu transportieren
und leicht zu beladen und zu entladen sein. Weiterhin soll die Geschwindigkeit, mit welcher die gelagerten Zeitungseinlagen
dem Stapel entnommen und in die vorbeiströmenden Zeitungen
eingelegt werden können, wesentlich erhöht werden. Dabei sollen die Elemente zum Abtragen der gespeicherten Papierein-
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heiten vom Stapel Abtraggeschwindigkeiten ermöglichen, die eine
direkte Zuführung der Zeitungseinlagen in vorbeigeführte Zeitungen
ermöglichen, die von Hochgeschwindigkeits-Druckmaschinen mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 000 Zeitungen pro Stunde
abgegeben werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine vereinfachte Palette gelöst, die eine ebene Oberfläche aufweist, vorzugsweise
die Form einer Kreisscheibe hat und auf der in spiraliger Anordnung eine Vielzahl von Faltbogen einander dachschindelartig
überlappend so angeordnet ist, daß die Faltbogen schnell abgetragen werden können, und zwar zum direkten Einlegen in Zeitungen
einer vorbeiströmenden Folge von Zeitungen, die von Hochgeschwindigkeits-Druckmaschinen eines Ausstoßes von beispielsweise
60 000 Zeitungen pro Stunde zugeführt werden. Die Palette wird zum Stapeln der Faltbogen in der einen Drehrichtung
gedreht und zum Abtragen der Faltbogen von oben her in der Gegenrichtung. Eine Schnur oder ein Band wird mit in den Spiralstapel
eingelegt und befindet sich somit unter jeder einzelnen Schicht aus sich überlappenden Faltbogen, womit es möglich
wird, den obersten Faltbogen vom Stapel weg nach oben anzuheben, und zwar zum Zweck der Einführung in Klemmwerkzeuge, welche die
Faltbogen mit hoher Geschwindigkeit und im wesentlichen reibungslos wegführen, und zwar in sich überlappender Folge oder
einzeln. Einfache Belade- und Entladevorrichtungen drehen die Palette "jeweils in Gegenrichtung, um so die Faltbogen von der
Spitze des Stapels entnehmen zu können, und zwar mit der Faltkante voraus.
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Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine beladene Palette, die
eine kreisrunde, ebene Oberfläche ohne zusätzliche Elemente besitzt und auf der die Faltbogen sich
überlappend in einer schraubenförmigen Folge gelagert sind,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf die sich überlappenden Faltbogen zur Erläuterung der Stapelwinkel und
der unter jede Schicht eingelegte, spiralenförmig
verlaufende Schnur, welche zur Unterstützung des Entladens der Faltbogen von der Stapelseite her
dient,
Fig. 3 eine Seitenansicht der beladenen Palette mit Transportbändern,
welche den Stapel beim Transport in der Lage festhalten, die er beim Entladen durch
Drehung auf einem sich langsam drehenden Gestell einnehmen soll,
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine■Seitenansicht einer Palette
beim Beladen,
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Teils der Palette beim Entladen.
Die Palette nach der Erfindung besteht gemäß Fig. 1 lediglich aus einer einfachen Kreisscheibe 10, die als Boden-Tragkörper
für eine schraubenförmige Folge von Papier-Faltbogen 11 dient, etwa Zeitungseinlagen, Zeichnungen, oder auch unbedruckten Umschlagen
oder Faltbogen. Die Faltbogen 11 werden symmetrisch
um die zentrale Palettenachse 12 herum angeordnet, so daß die
Palette um diese des Schwerkraftzentrum darstellende Achse herum beim Laden und Entladen gedreht werden kann.
Die Skizze von Figur 2 zeigt, daß die nacheinanderfolgenden
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Papierbogen 11A und 11B einander überlappen und derart schräg
liegen, daß die einander gegenüberliegenden Ecken 14,15 jedes Bogens auf einem in gestrichelten Linien dargestellten Kreiszylinder
17 liegen, der den Radius 16 aufweist. Werden die Faltbogen in dieser Weise gestapelt^dann ist die oberste Schicht
im wesentlichen eben, hat also keine Wölbung, so daß eine ebene Deckplatte 18 (Fig. 3) auf den Stapel 19 aus gestapelten
Faltbogen aufgelegt werden kann.
Der BogenstapeT weist eine beträchtliche Stabilität auf, d.h.
die Papierbogen bleiben unverrückt im Stapel und zeigen keine Tendenz zu verrutschen oder aus dem Stapel herauszugleiten·
Besonders wesentlich ist, daß die Stabilität so groß ist, daß derartige Stapel, wenn gewünscht, ihrerseits übereinandergestapelt
werden können. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der Boden-Tragkörper, wie erwähnt, keinerlei Stützelemente, wie Stäbe oder
dergleichen aufweist, die nicht in Einklang mit irgendeiner gewünschten Stapelhöhe bringbar wären, wobei sich unterschiedliche
Stapelhöhen absichtlich oder unabsichtlich ergeben können, beispielsweise aufgrund dünneren oder dickeren Papiers beigegebener
Bogenzahl. Für den Transport kann die Deckplatte 18
mit der Bodenplatte 10 durch Gummibänder 20 oder dergleichen verbunden werden. Die Beine 21 halten die Bodenplatte 10 in
genügender Höhe über der Bodenoberfläche, so daß beispielsweise ein Gabelstapler unter die Palette fahren, diese hochheben und
dann an eine andere Stelle transportieren kann.
Von Bedeutung ist jedenfalls, daß sich die schraubenförmige
Bogenfolge in einem Stapel um eine gedachte zylindrische Mittel-
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säule 22 herum nach oben ohne jeden Stützkörper erstreckt, so daß die gestapelten Faltbogen ausschließlich von der horizontalen
ebenen Oberfläche der Palette 10 unterstützt und gehalten
werden, es sei denn es ist für den Transport die obere Deckplatte 18 aufgesetzt. Für eine zeitweilige Stapelung nahe der Verbrauchsstelle
ist das Aufsetzen dieser Deckplatte nicht erforderlich, aber bei längerem Fahrzeugtransport könnten die Vibrationen
zu einer Verschiebung der Papierbogen führen, und deshalb ist für weitere Transportwege die Anbringung der Elemente 18
und 20 vorteilhaft.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Faltbogen der rotierenden Palette in einer geraden Linie zugeführt bzw. dieser entnommen
werden, wobei diese gerade Linie mit 23 bezeichnet ist. Beim Beladen erreichen also die Faltbogen diejenige Stelle auf der
sich drehenden Palette, die durch 11A bezeichnet ist und sie
werden überlappend auf den vorhergehenden Faltbogen gelegt, der aber inzwischen durch die Palette in die Position 11B weitergedreht
worden ist. Die Ecken 14 und 15 liegen dann auf
der Kreislinie 17.
Aus noch später zu erläuternden Gründen wird eine Schnur oder ein Band 25 so zugeführt, daß die Schnur unter jeden Faltbogen
11A,11B usw. des Stapels zu liegen kommt und somit ebenfalls
einen schraubenförmigen Weg ausführt, dessen Durchmesser mit 26 bezeichnet ist. Die Schnur 25 weist ein frei zugängliches
Ende 25A auf, das dazu dient, den obersten Faltbogen 11A anzuheben
und damit in eine Stellung zu bringen, in welcher er vom Walzenspalt oder dergleichen eines Wegforderers erfaßt
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werden kann.
Gemäß Fig. 3 kann die Palette 10 auf einer sich langsam drehenden
Plattform 27 stehen, die auf Rollen 28 ruht. Damit ist es möglich, die Palette in beiden Richtungen zu drehen, in der
einen Richtung zum Errichten des Stapels 19, in der anderen Richtung zum Abtragen des Stapels 19.
Auf den Fig. 4 und 5 ist der Beladevorgang dargestellt. Dabei
wird eine Reihe 30 aus sich dachschindelartig überlappenden Faltbogen durch ein Förderband 31 einer Walzenreihe 32 zugeführt,
die auf der Oberfläche der Palette 10 bzw. auf dem bereits teilweise errichteten, in Richtung des Pfeiles 34 nach
oben wachsenden Stapels 33 abrollt. Die Schnur 55 wird unterhalb der Bogenreihe 30 von der Walze 35 her zugeführt. Der
Walzenmechanismus kann ähnlich ausgeführt sein wie derjenige, der in der erwähnten US-PS 4 062 537 offenbart ist. Die Faltbogen
werden am untersten Ende der überlappenden Schraubenbahn beginnend nach oben zur Bildung des Stapels aufeinadergestapelt,
wobei sich die Palette und die bereits darauf befindlichen Faltbogen gegen den Uhrzeigersinn drehen, wie dies
durch den Pfeil 36 angedeutet ist. Es ist möglich, einen Anschlag, etwa in Form des Zylinders 37, vorzusehenfum so den
Förderweg der Bogen 11 zu begrenzen und den hohlen Innenkern 38 des Stapels exakt zu definieren. Letzteres ist jedoch nicht
notwendig, die Bogen können vielmehr auch durch geeignete Synchronisation zwischen der Drehgeschwindigkeit der Palette,
bewirkt durch die Walzen 32 und der Zuführgeschwindigkeit der Bogenreihe 30, bestimmt durch das Förderband 31/ auch ohne einen
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solchen Anschlag kontinuierlich in die richtige Position gebracht
werden.
Auf den Fig. 6 und 7 ist das Entladen dargestellt. Dabei dreht sich die Palette 10 in umgekehrter Richtung 40, also im Uhrzeigersinn,
und auch die Bewegungsrichtungen der Walzen 32 und des Förderbandes 31 sind umgekehrt.
Aus Fig. 7 ergibt sich, daß der Stapel von oben her nach unten
in Richtung des Pfeiles 42 abgetragen wird, weil die Bogen vom obersten Ende der schraubenförmigen Bahn des Stapels nach oben
auf die Rampe 43 gehoben und in Richtung 44 dem Walzenspalt 45 zugeführt werden. Dabei kann das Förderband 31 mit derart hoher
Geschwindigkeit bewegt werden, daß die Bogen 11c vereinzelt
werden; selbstverständlich kann aber auch eine Reihe mit sich überlappenden Bogen beibehalten bleiben.
Die Schnur 25 unter den sich überlappenden Bogenreihen 46 dient zum Anheben der führenden Faltkante 47, welche durch die Drehung
der Palette im Uhrzeigersinn 40 derart bewegt wird, daß die Bogenreihe 46 über die Rampe 43 in den Walzenspalt 45 gleitet.
Insbesondere beim Beginn des Abtragens ist das Anheben durch die Schnur sehr nützlich und auch dann, wenn dünnere Papierbogen,
etwa zweiseitige Faltbogen aus einem einzigen, umgefalteten dünnen Blatt, abgetragen werden müssen, was ansonsten die
Gefahr eines Zerknitterns oder gar Zerreißens mit sich bringt.
Die zu lagernden Faltbogen werden also von unten her nach oben
gestapelt, und zwar mit ihren offenen Endkanten 50 nach vorne.
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Das Entladen dagegen erfolgt von der Spitze des Stapels her
nach unten mit den Faltkanten 47 nach vorne. Damit werden starke Reibungskräfte vermieden, wie sie beim Entladen des Stapels
von unten her infolge des Gewichts des darauf ruhenden Stapels auftreten würden; das Abtragen des Stapels von oben her ermöglicht
somit beträchtlich höhere Entladegeschwindigkeiten. Die Erfindung ermöglicht weiterhin das Lagern der Faltbogen auf
einer einfachen, flachen, ebenen Palette, ohne daß besondere Anbauten oder Einrichtungen erforderlich wären. Die einzige
noch vorhandene Reibung ergibt sich aus der Gleitbewegung der offenen Kanten eines einzelnen Faltbogens über die Faltkante
des herunterliegenden Faltbogens hinweg, weil die Faltbogen überlappend gelagert sind und von oben her längs des Schraubenweges
abgetragen werden.
Mit der Erfindung wird also eine billige Lagermethode zum Stapeln
und Lagern von Faltbogen auf einer einfachen, aus einer Platte bestehenden Palette geschaffen, wobei zum Stapeln der
Faltbogen längs eines schraubenförmigen Weges die Palette in der einen Richtung und zum Abfördern der Faltbogen von der
Stapelspitze her in der anderen Richtung gedreht wird. Die Faltbogen sind in Form eines stabilen Stapels auf einer Palette gelagert,
die durch kleine Fahrzeuge, etwa Hubstapler, transportiert werden kann. Außerdem können mehrere solche Stapel aufeinandergestellt
werden. Zeichnungen, Zeitungseinlagen und dergleichen können somit vorgedruckt und dann so lange gelagert
werden, bis sie in einen Papierstrom, etwa einem Strom aus
Zeitungen eingelegt werden, welcher von einer Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine mit einem Ausstoß von beispielsweise
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60 000 Zeitungen pro Stunde, ausgestoßen wird.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE-1. Lagerpalette mit einer Vielzahl darauf gelagerter Papier-Faltbogen, wobei die Faltbogen zumindest zwei Blatt Seiten mit einer Faltkante und offenen Kanten aufweisen, gekennzeichnet durch einen Boden-Tragkörper (10) mit einer horizontalen, ebenen, nach oben gerichteten Oberfläche zur Aufnahme der gestapelten Faltbogen und mit einer vertikalen Mittelachse, um welche herum die Faltbogen symmetrisch in einem spiralförmigen Weg sich überlappend angeordnet sind, wobei der Schwerpunkt in der Mittelachse (12) liegt und wobei der Tragkörper (10) zum Errichten und Abtragen eines Stapels (19) aus Faltbogen drehbar ist, und durch einen Stapel (19) aus sich überlappenden Faltbogen (11), die längs eines schraubenförmigen Weges auf den Tragkörper (10) symmetrisch um die Vertikalachse (12) herum lediglich unterstützt durch die Oberfläche des Tragkörpers angeordnet sind, wobei die offenen Kanten der Faltbogen nach vorne gegen das unterste Ende des Spiralweges und die hinteren Faltkanten zum. oberen Ende des Schraubenweges gerichtet sind und jeder nachfolgende Faltbogen den gerade vorausgegangenen Faltbogen überlappt, derart, daß die offenen Kanten auf den FaIt-030031/0763Bankhaus Merck. Flnck & Co., München XBLZ 7OO3O4OO) Konto-Nr. 254649Bankhaus H. Aufhäuser, München (BLZ 7OO3060O) Konto-Nr. 261300Telegrammadresse: PatentseniorPostscheck: München (BLZ 70010080) Konto-Nr. 20904-800kanten des vorhergehenden Faltbogens liegen und somit der oberste Faltbogen eine frei zugängliche Faltkante aufweist, die gegen das oberste Ende des Schraubenweges gerichtet und erfaßbar ist, wenn die sich überlappenden Faltbogen einzeln oder in überlappender Reihe von der Spitze des Schraubenweges abgetragen werden sollen, wobei die abzutragenden Faltbogen durch die anderen Faltbogen unbelastet sind und von der Tragpalette somit leicht und schnell abgenommen werden können.
- 2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden-Tragkörper (10) eine Kreisscheibe ist und daß die Faltbogen konzentrisch um den Scheibenmittelpunkt herum angeordnet sind, wobei die Kreisscheibe mit den darauf befindlichen Faltbogen drehbar ist und den Schwerpunkt in dieser Achse im Schnittpunkt mit dem Mittelpunkt der Kreisscheibe hat.
- 3. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden-Tragkörper (10) Füße (21) aufweist die Hin vom Unterboden freistellen, so daß Transportwerkzeuge unter die Palette greifen, diese anheben und wegtransportieren können.
- 4. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band oder eine Schnur (25) in spiralförmiger Anordnung unterhalb jedes auf der Palette gelagerten Faltbogens angeordnet ist, so daß die Vorderkante jedes Faltbogens beim Abtragen des Stapels von dessen Spitze her anhebbar ist.
- 5. Palette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (18) auf dem Stapel und durch Klemmkörper (20), welche030031/0763Boden- und Deckplatte (10,18) derart zusammenhalten, daß beim Transport des Stapels keine Störung des Spiralstapels auftritt.
- 6. Palette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Antriebselemente (27,28) zum Drehen des Tragkörpers (10) um dessen Mittelachse beim Beladen und Entladen und durch Elemente in festen Positionen relativ zum Außenumfang des Spiralstapels für die Belade- und Entladeoperation.
- 7. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden-Tragplatte aus einem flachen Scheibenkörper besteht, der frei ist von sich nach oben durch den Stapel hindurch erstrekkenden Elementen, so daß die Spitze des Stapels in jeder gewünschten Stapelhöhe eine im wesentlichen horizontale Ebene darstellt, auf welche ein ebener Körper (18) benachbart den obersten Bogen des Stapels auflegbar ist.
- 8. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbogen rechteckig sind und in derartiger Reihe auf der Bodenplatte angeordnet sind, daß diametral gegenüberliegende Bogenecken jedes Bogen im wesentlichen auf einem Kreiszylinder liegen, der konzentrisch zur Achse des Stapels und des Tragkörpers ist und einen vorgegebenen Radialabstand von dieser Achse aufweist, so daß die oberste Schicht des Stapels im wesentlichen senkrecht zu dieser Achse liegt.
- 9. Palette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Antriebselemente (27} zum Drehen der Bodenplatte (10) in einer Richtung beim Beladen der Bodenplatte mit Faltbogen in aufsteigender030031/0763Weise und zum Drehen der Bodenplatte in der anderen Richtung beim Entladen von der Spitze des Stapels her nach unten.
- 10. Palette nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Elemente (32) zum Abnehmen einer sich kontinuierlich bewegenden Folge von Faltbogen von der Spitze des Stapels, und zwar mit der Faltkante nach vorne und unter synchroner Drehung der Bodenplatte.
- 11. Verfahren zum Beladen und Entladen einer Palette mit schraubenförmig gelagerten, umgefalteten Papierbogen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragkörper mit ebener Tragfläche in einer Richtung gedreht wird und zugleich die Papierbogen von unten nach oben in sich überlappender Weise längs eines mit der Drehachse koaxialen schraubenförmigen Weges zur Bildung eines Stapels zugeführt werden, und daß der Tragkörper zum Wegfördern der Bogen von der Spitze des Stapels her in der Gegenrichtung gedreht wird.030031/0763
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