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DE293247C - - Google Patents

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Publication number
DE293247C
DE293247C DENDAT293247D DE293247DA DE293247C DE 293247 C DE293247 C DE 293247C DE NDAT293247 D DENDAT293247 D DE NDAT293247D DE 293247D A DE293247D A DE 293247DA DE 293247 C DE293247 C DE 293247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake
brake lever
support
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT293247D
Other languages
English (en)
Publication of DE293247C publication Critical patent/DE293247C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
Patentamt:
PATENTSCHRIFT
- JVr 293247 KLASSE 63/. GRUPPE
HEINRICH PAPENFUSS in THYN, Kr. Schlawe.
Fahrradstütze, die durch Anziehen des Bremshebels ausgelöst wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fahrradstütze, welche durch den Bremshebel ausgelöst wird, wobei gleichzeitig die Feststellung der Lenkstange erfolgt, und bei welcher alle Teile nach dem Anziehen der Handbremse auch nach Loslassen des Bremshebels festgestellt bleiben.
Dieser Aufgabe entsprechend, ist an der Lenkstange eine Feststellvorrichtung für den
ίο Bremshebel angeordnet; welche durch eine federnde Nase gebildet wird, die den Bremshebel in der . Bremsstellung festhält; ferner befindet sich am Steuerrohr die Feststellvorrichtung für die Lenkstange gegen Drehung um die vertikale Achse, durch welche ein an der Bremsstange angebrachter Ansatz beim Abwärtsgehen der Bremsstange mit einem Ausschnitt in Eingriff kommt, der sich in einer am Steuerrohr sitzenden Scheibe befindet, und endlich ist am oberen Rahmenrohr die gleichzeitig in Wirkung tretende Auslösevorrichtung für . den Stützenhebel in Form einer Feder befestigt, die, sich.. selbst überlassen, durch ihren Druck den in ihr eingehakten Stützenhebel festhält, beim Niederdrücken jedoch freigibt, wodurch er umgelegt wird und die Stützstangen in die Gebrauchslage bringt. In dieser Stellung verbleiben also alle Teile, bis sie von Hand wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
Es zeigen:
Fig. I ein Fahrrad in Seitenansicht in gestütztem Zustande,
Fig. 2 eine hintere Ansicht desselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Rades während der Fahrt, · ■
Fig. 4 die Bremshebelfeststellvorrichtung,
Fig. 5 die Feststellvorrichtung für den Stützen- und Stellhebel,
Fig. 6 die Verbindungsgabel zwischen Stützenhebel und Stützstangen,
Fig. 7 die Stützstangenführungen.
An der Lenkstange I sitzt in üblicher Weise der Bremshebel 2, ferner, durch eine Schelle befestigt, senkrecht herabhängend das Rohrstück 4, das an zwei gegenüberliegenden Seiten Längsschlitzte hat, in denen sich der quer durch die Mitte des Rohrstückes gehende Bremshebel 2 auf und ab bewegen kann. Quer zum Bremshebel ragt eine nach dem Rohrinnern federnde Nase 3 in das Rohr 4 hinein; diese Nase findet eine Fortsetzung außerhalb des Rohres 4 in einem Doppelhebel5. Beim Anziehen des Bremshebels 2 an die Lenkstange, also beim Aufwärtsgang des letzteren im Rohr 4, weicht die Nase 3 infolge ihrer ansteigenden Form aus, schnellt, wenn der Bremshebel über sie gelangt ist, vor und verhindert sein Zurückgehen; der Hebel wird also durch die Nase 3. und die oberen Begrenzungen der Schlitze so lange unverrückbar festgehalten, bis durch Abdrücken des freien Hebelendes 5 die Nase zurückgezogen wird.
Die Feststellvorrichtung für die Lenkstange gegen seitliche Drehung setzt sich aus einem an' dem Steuerrohr befestigten Ring oder einer Scheibe 6 und einem an der Bremsstange 7 sitzenden Ansatz 8 zusammen. Ersterer hat an der Vorderseite eine Aussparung von beliebiger, jedoch derselben Form, welche auch der Ansatz 8 aufweist, damit beide Teile, wenn sie beim Abwärtsbewegen der Stange 7
durch Anziehen des Bremshebels 2 in Eingriff miteinander kommen, auch zusammenpassen. Es wird auf diese Weise das Festhalten beider Teile aneinander wahrend der ganzen Dauer der Feststellung des Bremshebels 2 erreicht.
Die Vorrichtung zur. Auslösung der Stützstangen, welche ebenfalls beim Anziehen des Bremshebels erfolgt, wird in der Hauptsache durch eine Blattfeder 9 gebildet, die auf dem oberen Rahmenrohr befestigt ist, am Steuerrohr vorbeigeht und bis an den Bremshebel 2 reicht. In ein in dieser Feder gebohrtes Loch 12 ist mittels eines Ansatzes der um einen festen Punkt 10 drehbare Hebel Ii in der Stellung nach Fig. 3 eingehängt und wird durch die frei nach oben drückende Feder 9 gehalten. An das andere Ende des Hebels ii ist die Gabel 14 angelenkt, welche die Verbindung desselben mit den kurzen Stützstangenhebeln 15 herstellt. Die Schenkel der Gabel 14 sind in Hülsen 19 verschiebbar angeordnet, in denen Federn liegen, zu dem Zwecke, das Nachgeben der einen oder anderen Stützstange bei unebenem oder schrägem Boden und damit einen stets sicheren Stand des Rades zu ermöglichen. Die Stützen 17 sind um feste Punkte 16 drehbar, die in bekannter Weise auf zwei dachartig gegeneinander geneigten Flächen angebracht sind, durch welche ein Spreizen der Stützstangen hervorgerufen wird, um ihnen eine möglichst große Grundfläche zu geben.
Die Wirkungsweise und Handhabung' der Stützenauslösevorrichtung ist folgende: Beim Anziehen des Bremshebels 2 wird die Blatt feder 9 heruntergedrückt, wodurch das obere Ende des mit ihr im Punkt 12 verbundenen Stützenstellhebels Ii unter gleichzeitiger Spannung der am Steuerrohr befestigten Feder 13 nach vorn bewegt wird, wobei das Niedersenken der Fahrradstützstangen 17 erfolgt, in welcher Stellung letztere so lange festgehalten werden, bis durch Abdrücken des freien Hebelendes 5 der Brcmshebel 2 und die Blattfeder 9 sich nach oben bewegen, wobei die gespannte Feder 13, welche mit dem Stellhebel Ii verbunden ist, die Fahrradstützen 17 wieder anhebt, so daß sie unter Zuhilfenahme des Stcllhebcls 11 in die Ruhestellung zurückgebracht werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrradstütze, die durch Anziehen des Brcmshebels ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brcmshebel (2), der in der Bremsstellung durch eine am Steuerrohr angeordnete, durch einen Handhebel (5) auslösbare federnde Rast (3) erhalten wird, einerseits mit einer Lenkstangensperre zusammenwirkt, die aus einem an der Bremszugstange (7) angeordneten Haken (8) besteht, der beim Anstellen der Bremse in eine Öse (6) am Steuerrohr zur Kupplung beider Teile eintritt, und andererseits eine Feststellvorrichtung für den Anstellhebel (11) der Stützstangen auslöst, die aus einer 6g am oberen Rahmenrohr angeordneten^ den Anstellhebel umgreifenden Feder (9) besteht, die, durch einen Mitnehmer am Bremshebel ausgehoben, den Anstellhebel (11) und damit die Stützstangen (17) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293247D Active DE293247C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE293247C true DE293247C (de)

Family

ID=547927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT293247D Active DE293247C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE293247C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636717A1 (de) * 1996-09-10 1998-03-12 Ernst Zimlich Haltevorrichtung
DE19810280C2 (de) * 1998-03-10 2002-09-26 Ernst Zimlich Haltevorrichtung für mobile Geräte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636717A1 (de) * 1996-09-10 1998-03-12 Ernst Zimlich Haltevorrichtung
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