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DE149864C - - Google Patents

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Publication number
DE149864C
DE149864C DENDAT149864D DE149864DA DE149864C DE 149864 C DE149864 C DE 149864C DE NDAT149864 D DENDAT149864 D DE NDAT149864D DE 149864D A DE149864D A DE 149864DA DE 149864 C DE149864 C DE 149864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
spring
arm
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT149864D
Other languages
English (en)
Publication of DE149864C publication Critical patent/DE149864C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradbremse, bei welcher die Übertragung" der auf den Bremshebel ausgeübten Kraft auf das eigentliche Bremsorgan, Bremsklötze 5 oder dergl., durch Vermittlung einer Blattfeder oder dergl. erfolgt, die beim Anziehen der Bremse gespannt, bei der Freigabe des Bremshebels sich dagegen entspannt und dadurch die Arbeitsteile in ihre Ruhelage
ίο zurückführt.
Es sind bereits derartige Fahrradbremsen bekannt geworden, bei denen eine die Gestalt eines nach unten geöffneten Bügels besitzende Blattfeder zur Anwendung gelangt, die den Radreifen umschließt, oben in ihrer Mitte an der Bremszugstange befestigt und mit ihren beiden unteren Enden an der Vorderradgabel festgelegt ist. Die beiden etwas oberhalb der letztgenannten Befestigungspunkte auf der Blattfeder befestigten Bremsklötze werden hier durch Anziehen der Zugstange seitlich gegen die Radfelge gepreßt. Gemäß einer anderen Anordnung ist in ähnlicher Weise an dem unteren Ende der Zugstange ein Drahtbügel befestigt, dessen beide untere Enden mit zwei starren, an der Vorderradgabel gelagerten, die an der Radfelge angreifenden Bremsbacken tragenden Doppelhebeln verbunden sind, die durch Anzug der Zugstange in Bremsstellung, beim Loslassen der Zugstange durch die Federkraft des Bügels in Lösestelluug bewegt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Fahrradbremse, bei welcher die Feder über einen gekrümmten Arm geführt ist, der die Fortsetzung des zum Anziehen der Bremse dienenden Hebels bildet und einen kleineren Krümmungsradius als die an ihm nahe seinem Drehpunkt befestigte Feder besitzt, so daß zwischen dem Arm und der Feder bei der Lösestellung der Bremse ein ge\visser Spielraum verbleibt. Infolge der hierdurch bedingten, beim Anziehen der Bremse stattfindenden allmählichen Anspannung der Feder, die erst nach ihrer vollständigen Anlage an dem Arm eine starre Verbindung . zwischen Bremshebel und Bremsorgan herstellt, wird die auf ersteren ausgeübte Kraft nur allmählich zur Wirkung gebracht .- und so ein ruckweises Bremsen verhütet.
Die neue Federanordnung kann sowohl bei gewöhnlichen Felgenbremsen wie auch bei durch Rückwärtstreten zu bewegenden Bremsen zur Anwendung gelangen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung an verschiedenen Fahrradbremsen veranschaulicht:
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer' durch Abwärtsdrücken des Handhebels anzuziehenden Felgenbremse für das Vorderrad eines Fahrrades, dargestellt für die gelöste Bremse,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Teilansicht der Bremse nach Fig. ι und 2, wobei die Bremse angezogen ist.
Fig. 4 zeigt die Verbindungsfeder für sich.
Fig. 5 und 6 zeigen die Verbindung der Feder mit einem beim Aufwärtsziehen die Bremse einrückenden Handhebel, und
Fig. 7 und 8 die Anbringung der Feder bei einer Felgenbremse für das Hinterrad des Fahrrades.

Claims (1)

  1. Die in Fig. ι bis 3 dargestellte Bremse wird durch Niederdrücken des Bremshebels 9 angezogen, der bei 10 an einer Schelle 11 auf der Lenkstange 12 angelenkt ist und über das Gelenk hinaus in einen kürzeren gekrümmten Arm 13 ausläuft. Dieser Hebel ist mit dem oberen Ende der einstellbaren Zugstange 14 durch eine bogenförmige Blattfeder 15 gekuppelt, deren eines Ende 16 mittels einer Schraube 17 oder in sonst geeigneter Weise an dem Bremshebel 9 in einem zwischen dem Gelenk 10 und dem äußeren Ende des gekrümmten Armes 13 liegenden Punkte befestigt ist, während das andere Ende 18, um den Kopf 19 der Brems-
    - stange herumgelegt ist. Da der Arm 13 die Form eines Kreisbogens besitzt, dessen Radius bei gelöster Bremse kleiner ist als der Krüm-
    , mungsradius der Blattfeder 15, so verbleibt in der Lösestellung, zwischen der Feder und dem Arm 13 ein freier Raum, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Dieser Spielraum gestattet ein allmähliches Anziehen der Bremse. Erst wenn der Hebel völlig' niedergedrückt ist und die Feder sich dicht an den gebogenen Arm 13 anlegt (Fig. 3), ist die Verbindung zwischen dem Bremshebel und der Bremsstange praktisch eine starre und wird die volle Bremskraft übertragen.
    Das untere Ende der Bremsstange ist mit dem Joch der Bremse verbunden, dessen Schenkel 20 mit an festen Schellen 22 angelenkten Hebeln 21 verbunden sind. Letztere tragen die Schuhe 23 für die Bremsklötze 24, die mit der Radfelge 25 zur Anlage gebracht werden.
    Um ein seitliches Ausweichen oder Abgleiten der Feder 15 zu verhüten, wird zweckmäßig eine an der Schelle 11 befestigte Führung 26 vorgesehen, welche die Blattfeder 15 möglichst weit vom Drehpunkte des Bremshebels entfernt seitlich umfaßt.
    Das Anziehen der Bremse erfolgt, wie oben angegeben, durch Niederdrücken des Handhebels. Wenn der Druck auf den Bremshebel aufhört, nimmt die gespannte Feder 15 wieder ihre normale Krümmung an, drückt die Bremsblöcke von dem Rade ab, hebt den Hebel wieder gegen die Lenkstange und hält die Arbeitsteile in dieser Stellung (Fig. i).
    Bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 wird die Bremse mittels eines nach oben anzuziehenden Bremshebels 27 bedient, der bei 28 an eine Schelle 29 angelenkt ist, die auf der Lenkstange 30, jedoch auf der anderen Seite vom Gabelschaft 31, festgespannt ist.
    Der bogenförmige Arm 32 ist derart angeordnet, daß er vom Drehpunkt 28 des Bremshebels nach der Mitte der Lenkstange hin zurückreicht.· Die gekrümmte Feder 33, welche die biegsame Verbindung zwischen dem Hebel und der Bremsstange 34 bildet, wirkt in der gleichen Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 3. Die Feder ist an einem Ende durch Schrauben 35 befestigt, welche sie zwischen der unteren Seite des Bremshebels 27 und der oberen Seite des Bogenarmes 32 festklemmen (Fig. 5), während das andere Ende der Feder an der Bremsstange 34 angreift und durch eine Führung 37 gegen seitliches Ausweichen geschützt ist.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist der Hebel 38, der mit der Bremsstange 39 durch die gekrümmte Feder 40 verbunden ist, bei 41 an einer Schelle 42 auf dem unteren Rohr 43 des' Fahrradrahmens unmittelbar vor dem Kurbelachslager angelenkt, und wird durch Vermittelung eines Handhebels 44, einer Stange 45 und eines um eine Scheibe 47 geführten und bei 48 an dem Hebel 38 befestigten Zugdrahtes 46 oder dergl. verstellt. Dieser Hebel 38 besitzt einen gekrümmten Fortsatz 49, dessen PIaIbmesser kleiner ist als der normale Krümmungsradius der Feder 40. Die Feder ist an einem Ende 50 mit diesem Fortsatz 49 verschraubt und steht am anderen Ende mit der Stange 39 des Bremsjoches in Verbindung.
    Beim Anziehen der Bremse wird die Feder gespannt, veranlaßt hierbei ebenfalls eine allmählich ansteigende Bremswirkung und bewirkt andererseits auch das Lösen der Bremse in derselben Weise wie bei den vorerwähnten Anordnungen. '
    Pa ten τ-Anspruch:'
    Fahrradbremse mit die Übertragung der Bremskraft vom Bremshebel auf ' die Bremsklötze vermittelnder bei Freigabe des Bremshebels die Bremse lösender Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß < der Bremshebel (9) in einen gekrümmten Arm (13) ausläuft, dessen Krümmungsradius kleiner ist als derjenige der in der Lösestellung befindlichen, nahe am Drehpunkt des Armes befestigten und an letzterem geführten Feder (15), so daß in der Lösestellung zwischen Feder und Arm ein Spielraum verbleibt, der beim Anziehen der Bremse allmählich verschwindet, zu dem Zwecke, eine allmähliche Spannung der Feder und damit eine allmähliche Steigerung der Bremswirkung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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