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DE184812C - - Google Patents

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Publication number
DE184812C
DE184812C DENDAT184812D DE184812DA DE184812C DE 184812 C DE184812 C DE 184812C DE NDAT184812 D DENDAT184812 D DE NDAT184812D DE 184812D A DE184812D A DE 184812DA DE 184812 C DE184812 C DE 184812C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
wedge pieces
wedge
lever
linkage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184812D
Other languages
English (en)
Publication of DE184812C publication Critical patent/DE184812C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.— M 184812 KLASSE 20/. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremse, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, deren Bremskraft entsprechend dem Ladegewicht des Fahrzeuges durch Veränderung der Bremshebellängen geregelt wird. Gemäß der Erfindung geschieht die Veränderung der Hebellängen durch Verschiebung von Keilstücken, die, unter dem Einfluß von an den Drehschemel greifenden Winkelhebeln stehend, als
ίο Drehpunkte für die die Bremsklötze tragenden Doppelhebel dienen. Durch keilförmige Ausbildung der Doppelhebel auf diejenige Länge hin, innerhalb welcher die Keilstücke zur Anlage kommen können, wird gleichzeitig ein schnelleres Anlegen der Bremse erreicht.
Fig. ι zeigt die Bremse, beispielsweise an einem Drehgestell angebracht, in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 in Vorderansicht. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2. - Fig. 6 stellt einen Bremsklotz mit Doppelhebel und Keilstück in größerem Maßstabe dar.
Die Bremsklötze 12 sind in bekannter Art an den Böcken 13 mittels der Gehänge 14 aufgehängt (Fig. 6). Die Böcke 13 sind auf den Querträgern 9 des Drehgestells gelagert, während die Bremsklötze die symmetrisch liegenden Bremshebel 11 umgreifen, die durch je eine Gelenklasche 15 (Fig. 2) miteinander verbunden sind.
Die Verbindung der Bremshebel 11 mit der Bremsanstellvorrichtung Jst in folgender Weise hergestellt:
An die eine der Gelenklaschen 15 greift die an die Anstellvorrichtung der Bremse angeschlossene Zugstange 21 (Fig. 2). Auf dem Längsfortsatz 16 des Querträgers 9 ist der Zapfen 17 befestigt, der den Drehpunkt für den zweiarmigen Balanzier 18 bildet. Die Zugstange 21 ist durch den Zapfen 17 hindurchgeführt. An den einen Arm des Balanziers 18 greift die Druckstange 20, die mit ihrem anderen Ende an der Zugstange 21 befestigt ist, an den anderen Balanzierarm die Druckstange 19, die mit der zweiten Gelenklasche 15 gelenkig verbunden ist. Beim Ziehen an der Zugstange 21 zwecks Anstellens der Bremse wird das eine Bremsklotzpaar unter Vermittlung der Verbindungslasche 15 und der Hebel 11 direkt angelegt und dabei die Druckstange 20 mitgenommen, die den Balanzier derart dreht, daß die Druckstange 19 auf die zweite Gelenklasche 15 wirkt und das zweite Bremsklotzpaar anlegt. Die Hebel 11 sind zweiarmige Hebel, deren Drehpunkt durch die als Schneiden wirkenden Keilstücke 36 gebildet wird (Fig. .2 und 6).
Mit Hilfe der Keilstücke 36 können die Arme der Hebel 11 entsprechend der Last des Fahrzeuges und damit der Bremsdruck verändert werden. Zu diesem Zwecke sind die Keilstücke 36 in den Taschen 35 (Fig. 6) verschiebbar.
Die Verschiebung geschieht mittels der gekröpften Stangen 30, auf deren Enden 31 die Keilstücke zweckmäßig einstellbar sind. Je nach der Einstellung der Keilstücke mittels des Stiftes 37 und der in der Stange vorge-

Claims (5)

sehenen Bohrungen 32 kann die Bremskraft dem Grade der Abnutzung der Bremsklötze entsprechend geregelt werden. Die keilförmig verlaufenden Hebel 11 und . die Keilstücke 36: sind ohne Änderung für verschiedene Wagengrößen brauchbar. An die gekröpften Stangen 30 greifen mittels der Querhäupter 28 die Druckstangen 27 (Fig. 4), die an die Winkelhebel 23 angeschlossen sind. Die Winkelhebel sind an dem Bock 24 gelagert, der auf dem Querträger 9 befestigt ist. Die zweiten Arme der Winkelhebel greifen an den Bolzen 22, der von dem Zapfen 38 getragen wird. Letzterer ist am Drehschemel 7 befestigt. Sinkt der Drehschemel 7 entsprechend der Belastung des Fahrzeuges, so werden mittels des Zapfens 38 die unteren Arme der Winkelhebel 23 nach außen gedreht und das Gestänge 27 bis 31 und damit auch die Keilstücke 36 nach den Rädern zu verschoben, so daß die an die. Laschen 15 (Fig. 2) greifenden Arme der Hebel 11 verlängert werden. Beim Anstellen der Bremse wird daher der Bremsdruck entsprechend der Länge dieser Hebelarme erhöht. Die Druckstangen 27 können aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen 27, 25 bestehen, zwischen die ein nachgiebiges Organ, z. B. die Schraubenfeder 26, eingeschaltet ist. Diese Einrichtung hat einerseits den Zweck, Beschädigungen an den Winkelhebeln 23 oder dem Übertragungsgestänge 27, 28, 30, 31, 36 zu vermeiden, die entstehen könnten, wenn bei angestellter und festgestellter Bremse das Fahrzeug stärker beladen wird; anderseits wird durch die zwischengeschalteten Federn das Lösen der Keilstücke erleichtert. Die Hebel 11 sind auf die Länge hin, innerhalb welcher die Keilstücke 36 zur Anlage kommen können, keilförmig gestaltet, so daß beim Herausschieben der Keilstücke die Bremsklötze den Rädern genähert werden und der Weg, den die Bremsklötze beim Anstellen der Bremsklötze zurückzulegen haben, verkleinert wird; Um die Verschiebungsmöglichkeit der Keilstücke 36 zu begrenzen und damit die Bremswirkung nicht über ein bestimmtes Maß hinauswachsen zu lassen, sind auf dem Querträger 9 die Anschläge 34 vorgesehen, gegen die sich die Kröpfungen 30 in der äußersten Stellung der Keilstücke anlegen. Auch nach Anstoß der Kröpfungen gegen diese Widerlager wird jedoch die Antriebsvorrichtung der Keilstücke in ihrer Ein-Stellung entsprechend der Last nicht gehindert, da bei weiterem Ausschlagen der Winkelhebel 23 infolge Anwachsens der Last die Stangen 27 unter Zusammendrückung der Federn 26 in die Hülsen 25 eintreten. Patent-A ν sprüche:
1. Bremse, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei der zur Regelung der Bremskraft entsprechend dem Ladegewicht des Fahrzeuges die Bremshebellängen veränderlich sind, gekennzeichnet durch Keilstücke (36), die durch ein vom Ladegewicht beeinflußtes Gestänge (23, 27, 28, 30, 31) verschoben werden und als Stütze und Drehpunkte für die zweiarmigen Bremshebel (11) dienen.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebel (11) auf die Länge hin, innerhalb der die Keilstücke (36) zur Anlage kommen können, keilförmig gestaltet sind, um durch Verkürzung des Weges der Bremsklötze die Bremse schneller in Kraft treten zu lassen.
3. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge (27 bis 31) ein nachgiebiges Organ (Feder 26 oder dergl.) geschaltet ist, das das Lösen der Keilstücke (36) unterstützt und Überbeanspruchungen des Gestänges (22 bis 31) verhindert.
4. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstücke (36) auf den Enden (31) der Verbindungsgestänge (27 bis 31) verstellbar befestigt sind.
5. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehgestellquerträger (9) die Bremskraft begrenzende Anschläge (34) angeordnet sind, gegen die sich Kröpfungen des Gestänges (29, 30, 31) legen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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