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DE291392C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291392C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
workpiece
machine
rotating
automatically
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291392D
Other languages
English (en)
Publication of DE291392C publication Critical patent/DE291392C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/09Severing cooled glass by thermal shock
    • C03B33/095Tubes, rods or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 291392 KLASSE 32«. GRUPPE
PAUL BORNKESSEL in BERLIN. Maschine zum Absprengen von Hohlglaskörpern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1915 ab.
Zum Absprengen von Hohlglaskörpern hat man bereits ununterbrochen arbeitende Maschinen verwendet, in welchen die Werkstücke im Kreislauf an dem Anritzer und Absprengbrenner vorbeigeführt werden. Damit die Werkstücke leicht während des Ganges der Maschine eingesetzt und wieder entnommen werden können und doch fest darin gehalten sind, damit sie außerdem während des Umlaufes vor den Werkzeugen um ihre eigene Achse gedreht werden können, andererseits aber die Drehung nach dem Absprengen und vor dem Entnehmen des Werkstückes angehalten werden kann, hat man bereits an einer Maschine dieser Art solche Haltevorrichtungen angebracht, welche während des Umlaufes zunächst offen sind und sich nicht drehen, nach der Beschickung mit einem Werkstück sich schließen und das Werkstück festhalten und in Drehung versetzen, und welche nach dem Absprengen sich selbsttätig wieder öffnen und ihre Drehung um die eigene Achse wieder einstellen.
Die Maschine hat sich gut bewährt; indessen ist es 'mit großen Schwierigkeiten verknüpft, auf derselben Werkstücke verschiedenen Durchmessers abzusprengen, da das Einstellen der Halter schwierig und zeitraubend ist. Außerdem werden die abgesprengten Teile nach oben seitlich herabgeschleudert und fallen in die Maschine, oder es können auch Verletzungen des Bedienungspersonals eintreten.
Die Erfindung besteht in einer neuen Ausführungsweise der Haltevorrichtung, bei weleher die Mängel der bekannten beseitigt, die Vorteile erhalten sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in Ausführungsform dargestellt.
Es ist, wie ersichtlich, in dem Tisch a die Antriebswelle b senkrecht angeordnet. Diese Welle b wird angetrieben durch Schnecke c und Schneckenrad d. Mit der Welle δ drehen sich die Arme e, welche auf Kugeln laufende Lagerringe f für die abzusprengenden Werkstücke, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel Glühlampenkolben g, enthalten. Am oberen Ende der Welle b sind, entsprechend den unteren Armen, ebenfalls Arme h vorgesehen, an deren freien Enden sich Hülsen i befinden. In diesen Hülsen gleiten -die zweckmäßig hohlen Kupplungsstangen k, welche an ihren unteren Enden mit haubenförmigen, mit Gummi ausgelegten Köpfen. I versehen sind. Die Form dieser Köpfe richtet sich zweckmäßig nach der Form der abzusprengenden Werkstücke. An die Kupplüngsstangen k greifen unten Hebel m, welche an die Achse für die oberen und unteren Arme drehbar angelenkt sind. Diese Hebel sind mit Nasen η versehen., welche sich auf die Stangen 0 stützen. Diese in den unteren Armen e geführten Stangen 0 sind an ihren unteren Enden mit kleinen Rädern .ft ausgestattet, welche auf einer Kurve q, die fest auf der Tischplatte a angeordnet ist, laufen. Bei dem linken Arm h hat das Rädchen ft die tiefste Stelle der Kurve q erreicht. Der Hebel m hat sich gesenkt und hierbei die Kupplungsstange k mit herunterbewegt, indem das Gewicht derselben das Herunterschieben mit unterstützt. Die Kupplungsstangen sind oben mit einem Kupplungsstift r versehen, welcher sich beim
Heruntergehen gegen einen entsprechenden senkrechten Stift legt, der auf einer auf der Büchse i drehbaren und besonders angetriebenen Scheibe t angeordnet ist. Diese Scheibe ist durch Riemen mit einer Hauptantriebsscheibe u verbunden, welche wiederum auf einer nach unten durchgehenden Achse ν angeordnet ist, die von unten her ihren Antrieb erhält. Bei den linken Armen hat also
ίο die Kupplungsstange ihre tiefste Stelle erreicht, der Kopf I liegt auf den Glühlampenkolben auf, und dieser wird mit seinem Lagerring f in Drehung versetzt, während die Arme selbst mit ihrer senkrechten Achse sich weiterdrehen. Während dieser Drehbewegung wird der Glühlampenkolben an einem nicht gezeichneten Ritzorgan vorbeigeführt, an der abzusprengenden Stelle angeritzt, sodann durch die Flammen des Brenners w abgesprengt.
Das abgesprengte Ende fällt nach unten herunter. Die Kurve q bewirkt bei der Weiterdrehung der Arme, daß durch die Stangen 0 der Hebel m gehoben wird, wodurch gleichzeitig die Kupplungsstange k nach oben bewegt und der Eingriff der Stifte s und r gelöst wird. Infolgedessen hört die Drehung des Glühlampenkolbens um seine Achse zusammen mit der seines Lagers f auf, und der abgesprengte Kolben kann aus seinem Lager herausgenommen werden. Während das Lager zwar seinen Umlauf fortsetzt, sich aber nicht um sich selbst dreht, wird ein neues Werkstück wieder in dasselbe hineingesteckt. Es sind in der Zeichnung nur zwei Arme oben und unten dargestellt, selbstverständlich aber kann die Maschine auch mit weiteren Armen ausgestattet sein. Beim Absprengen von Glühlampenkolben hat die Maschine noch einen ganz besonderen Wert, denn die Kolben können vor dem Absprengen oben mit dem Anschmelzrohr χ für das Auspumpen versehen sein, da dieses sich in die zweckmäßig hohle Kupplungsstange beim Absprengen hineinschiebt.
Will man Werkstücke verschiedenen Durchmessers absprengen, so hat man nur nötig, die Lagerringe f auszuwechseln, die dem Durchmesser entsprechen. Diese Auswechslung ist einfach und erfordert keinerlei Zeitaufwand. Die Einstellung des Brenners -w erfolgt gemeinsam mit dem Ritzorgan in bekannter Weise.
Bei der Maschine bildet das abzusprengende Werkstück selbst die Kupplung zwischen dem Antriebsorgan und seinem drehbaren Lager. Letzteres dreht sich nur dann, wenn sich der Antrieb mit dem Werkstück verbunden hat.

Claims (3)

Pa tent-An Sprüche:
1. Maschine zum Absprengen von Hohlglaskörpern, bei welcher die Werkstücke im Kreislauf an dem Anritzer und Absprengbrenner unter Verwendung einer Haltevorrichtung vorbeigeführt werden, welche sich zwecks Beschickung und Entleerung selbsttätig öffnet und schließt, und zwecks Drehung des Werkstückes vor den Werkzeugen sich selbsttätig mit dem Maschinenantrieb kuppelt und wieder entkuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung gebildet wird durch ein möglichst reibungslos drehbares Lager (/"), in welchem das Werkstück mit einer Ausladung seines Umrisses lose ruhen kann, und einem sich selbsttätig auf das Werkstück senkenden und wieder hebenden Druckkopf (Γ), welcher sich bei der Senkung auf Drehung kuppelt (durch r, s) und bei der Hebung entkuppelt, und daher bei gesenkter Lage das Werkstück gegen das leicht drehbare Lager festdrückt und mit dem Lager dreht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf an einer Stange (k) befestigt ist, welche sich unter dem Einfluß einer Anlaufschiene (q) in einem mit dem Maschinengestell im Kreise umlaufenden Lager (i) auf und ab bewegt, und nur in der tiefsten Stellung mit einer sich ständig drehenden Scheibe (t) in Eingriff gelangt und gedreht wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das möglichst reibungslos drehbare Lager durch Ringe (/") gebildet wird, welche lose und auswechselbar auf einem entsprechenden Kugellager aufruhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT291392D Active DE291392C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE291392C true DE291392C (de)

Family

ID=546272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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