DE286051C - - Google Patents
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- DE286051C DE286051C DENDAT286051D DE286051DA DE286051C DE 286051 C DE286051 C DE 286051C DE NDAT286051 D DENDAT286051 D DE NDAT286051D DE 286051D A DE286051D A DE 286051DA DE 286051 C DE286051 C DE 286051C
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- Germany
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- jaws
- inclined surfaces
- capsule
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Maschinen zum Verkapseln von Flaschen bekannt, bei welchen das zum Ausstanzen
der Kapseln dienende'Werkzeug schräge Flächen hat, an denen schräge Flächen gegeneinander
beweglicher Backen angreifen, und bei welchen das Verschließen mittels eines ela-,
stischen Ringes erfolgt, der unter dem Einfluß eines Druckkörpers steht.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Verschließvorrichtung bei Maschinen, welche mit
das Verschließen vermittelnden beweglichen Backen versehen sind, in der Weise zu verwenden,
daß der den elastischen Ring zusammenpressende Druckkörper seine Arbeitsbewegung"
vermöge der Bewegung dieser Backen ausführt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht als
Beispiel eine gemäß der Erfindung ausgeführte Vorrichtung, bei einer Maschine verwendet, bei
welcher Arbeitsstücke, welche später die Kapseln bilden, aus einem Band mittels eines Stanzorganes
ausgestanzt werden, das seine Arbeitsbewegung vermöge der Bewegung der Backen
ausführt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt des Oberteiles der Maschine, während Fig. 2
und 3 um 90 ° hierzu versetzte Schnitte durch den Kopf des Maschinengestelles darstellen.
Fig. 4 zeigt die Unterseite einer die erwähnten Backen beeinflussenden Nutenscheibe.
Das Ausstanzen des Kapselarbeitsstückes aus dem Materialbande 4 geschieht mittels eines
Stanzrohres 5. Dieses befindet sich teilweise in, teilweise über einem Teil 6, der in dem Gestellkopf
7 vorgesehen ist und als Matrize für das Stanzrohr dient. Die Matrize 6 und der Gestellkopf
7 sind mit einer das Band 4 aufnehmenden Nut 8 versehen. Das Stanzrohr 5 hat über
der Matrize 6 einen in dem Gestellkopf 7 geführten Flansch 9. Zwischen diesem und der
Matrize 6 sind eine oder mehrere Federn (Fig. 2 und 3) oder andere elastische Körper eingeschaltet,
welche dazu dienen, das Stanzrohr nach dessen Arbeitsbewegung zurückzuführen.
Die gegeneinander beweglichen Backen 10, 11,
durch welche das Verschließen der Flaschen stattfindet, sind in dem Gestellkopf 7 angeordnet,
der eine Führung für diese Backen bildet. Die Backen 10, 11 sind an ihren einander
zugewendeten Enden mit schrägen Flächen 12 (Fig. 2 und 3) versehen, denen Flächen
13 des Flansches 9 entsprechen. Wenn die Backen 10, 11 sich gegeneinander bewegen und
die Flächen 12 dabei auf die Flächen 13 wirken, so wird das Stanzrohr 5 niederbewegt, so daß
seine Schneide durch das Band 4 hindurchdringt, aus diesem also ein Kapselarbeitsstück ausstanzt.
Dieses fällt auf einen Absatz 14, der sich unter der Matrize 6 befindet, und bleibt
dort liegen, bis ein sich aufwärts bewegender Flaschenkopf gegen das Arbeitsstück trifft.
Die Flaschen werden mittels einer Stütze (die nicht gezeichnet ist) auf und nieder bewegt,
so daß auch der Flaschenkopf zwischen den Backen 10, 11 auf und nieder bewegt wird. Bei
dem Hochgehen einer Flasche wird das auf dem Absatz 14 ruhende Kapselarbeitsstück mitgenommen
und um den Flaschenkopf sowie einen Teil des Flaschenhalses gelegt. Darauf wird der
den Flaschenkopf umgebende Teil des Kapsel-
arbeitsstückes an den Flaschenkopf angepreßt und in dessen Rille oder Rillen eingedrückt.
Dies geschieht wie gewöhnlich mittels eines elastischen Ringes 15, der von einem Druckkörper
16 zusammengepreßt wird. Der Ring 15 befindet sich in einer im Gestellkopf 7 angebrachten
Hülse 17, die auch als Führung für den Druckkörper 16 dient.
Nach der Erfindung hat dieser Druckkörper schräge Flächen 19, an denen schräge Flächen 18
der Backen angreifen, um die Arbeitsbewegung des Druckkörpers zu erzeugen.
Wenn nämlich die Backen 10, 11 sich gegeneinander
bewegen, so wird der Druckkörper 16 durch die Wirkung der schrägen Flächen 18 auf
die Flächen. 19 niederbewegt, der Gummiring 15 also zusammengedrückt, so daß in der erwähnten,
bekannten Weise das Verschließen der Flaschen stattfindet.
Die gegenseitige Bewegung derBackcn 10, 11
geschieht mittels einer Scheibe 20, die im Eingriff mit einem Zahnrad 21 (Fig. 1) steht; dieses
sitzt auf einer Welle 22, welche von der Hauptwelle der Maschine angetrieben wird. Die
Scheibe 20, welche um einen in dem oberen Teil des Gestellkopfes 7 befestigten Zapfen 24 drehbar
ist, ist an ihrer unteren Fläche mit einer in sich geschlossenen Nut 25 (Fig. 4) versehen, in
welche Zapfen 26 ragen, die an je einem der Backen 10, 11 befestigt sind. Diese Zapfen,
welche durch Aussparungen 27 des Gestellkopfes 7 reichen, tragen Reibrollen, auf welche
die Wände der Nut wirken. Die Nut besteht aus zehn Krümmungen, die zu zweien, je einem der
Zapfen 26 entsprechend, diametral angeordnet .sind. Wenn die Nutenkrümmungen c-d, während
die Scheibe 20 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) gedreht wird, sich an den Zapfen 26
vorbeibewegen, befinden sich die Backen 10, 11
in ihrer äußersten Stellung. Hierbei tauscht man unter Senken und Heben der erwähnten
Flaschenstütze die verschlossene Flasche aus. Wenn dann die Nutenkrümmungen d-e an den
Zapfen 26 vorbeigleiten, werden die Backen durch den Druck, welchen die Außenwände
dieser Nutenkrümmungen auf die Zapfen ausüben, etwas einwärts bewegt. Dabei wird das
Stanzrohr 5 durch die Wirkung der Flächen 12 auf die Flächen 13 in die in Fig. 1 und 3 gezeigte
Lage niederbewegt, so daß seine Schneide durch das Band 4 dringt und ein Kapselarbeitsstück
ausstanzt, welches auf den Absatz 14 fällt. Zugleich setzt die zu verschließende
Flasche ihre Hochbewegung fort. Während dann die Nutenkrümmungen e.-f auf die Zapfen
26 wirken, wobei die Backen 10, 11 in der in den
Fig. ι und 3 gezeichneten Lage stillstehen und das Stanzrohr, wie in denselben Figuren gezeigt,
teilweise niedergedrückt ist, setzt die Flasche ihre Hochbewegung weiter fort; sie nimmt dabei
das jetzt auf dem Flaschenkopf ruhende Kapselarbeitsstück mit, dessen äußerer, ringförmiger
Teil durch das Stanzrohr 5 um den Flaschenkopf herumgelegt wird. Am Ende dieser Bewegung
hat der Flaschenkopf seine höchste Lage zwisehen den Backen erreicht, in welcher er während
eines Augenblickes infolge Stillstehens der erwähnten Flaschenstütze verbleibt. In diesem
Augenblick gehen die Nutenkrümmungen f-g an den Zapfen 26 vorbei, so daß die Backen 10,
11 noch weiter einwärts gedrückt werden. Die Backenflächen 18 wirken dabei gegen die
Flächen 19 des Druckkörpers 16, so daß die Flaschen in der angegebenen Weise verschlossen
werden. Darauf bewegen sich die Nutenkrümmungen g-c an den Zapfen 26 vorbei, so
daß die Backen in ihre äußere Stellung gebracht werden, und die angegebenen Vorgänge wiederholen
sich.
Vermöge der diametralen Anordnung der Krümmungspaare der Nut 25 braucht die'
Nutenscheibe 20 nur eine halbe Umdrehung auszuführen, während das sie antreibende Zahnrad
21, welches sich mit derselben Geschwindigkeit wie die die Flaschenstütze treibende Welle
dreht, eine ganze Umdrehung vollendet.
Der Zapfen .24 ist hohl und umschließt eine in seiner Längsrichtung verschiebbare Spindel
28, deren oberes, freies Ende ein Gewicht 29 trägt, während sie an ihrem unteren Ende einen
Druckfuß 30 hat. Dieser ruht auf einem Kapselarbeitsstück, wenn dieses, von einem Gefäßkopf
getragen, gegen die Backen hochbewegt wird. Hierdurch wird das Kapselarbeitsstück zentrisch
auf dem Flaschenkopf gehalten. Damit das Kapselarbeitsstück bereits zu Anfang seiner
Hochbewegung zentrisch gehalten wird, muß der Druckfuß 30 sich unmittelbar oberhalb des
auf dem Absatz 14 ruhenden Kapselarbeitsstückes befinden. Damit indessen der untere
Teil der Spindel 28 oder der Druckfuß 30 dem Bande 4 bei dessen Vorschub nicht im Wege ist,
ist die folgende Anordnung getroffen. Die Spindel 28 ist mit einer zu einer Nut des Zapfens
24 gehörenden Feder 31 versehen. Ein Bund 32 der Spindel 28 ist mit Ansätzen 33 ausgestattet,
für welche Aussparungen in der Nabe der Scheibe 20 vorhanden sind. Wenn- der Flaschenkopf
sich aufwärts gegen die Backen bewegt, wobei das Kapselarbeitsstück zwischen ihm und dem
Druckfuß 30 festgeklemmt ist, findet ein Vorschub des Bandes 4 nicht statt. Wenn der
Flaschenkopf nach dem Verschließen sich abwärts bewegt, geht die Spindel 28 mit, bis die
Ansätze 33 auf der Nabe der Scheibe 20 ruhen, aber nicht in den Aussparungen dieser Nabe.
Hierdurch wird die Spindel mit dem Druckfuß 30 in einer solchen Höhe gehalten, daß die den
Vorschub des Bandes, welcher jetzt stattfindet, nicht stört. Bei der fortgesetzten Drehung
der Scheibe 20 fallen dann die Ansätze 33 in die Aussparungen der Nabe ein, so daß die
Scheibe 30 sich immittelbar oberhalb eines neuen, auf dem Absatz 14 ruhenden Kapselarbeitsstückes
befindet.
Das Gewicht 29 ist zweckmäßig regelbar und kann durch eine Feder 0. dgl. ersetzt werden.
Claims (4)
1. Maschine zum Verkapseln von Flaschen o. dgl., bei welcher das zum Ausstanzen der
Kapseln dienende Werkzeug schräge Flächen hat, an denen schräge Flächen gegeneinander
beweglicher Backen angreifen, und bei welcher das Verschließen mittels eines elastischen
Ringes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Ring (15) wirkende Druckkörper
(16) schräge Flächen (19) hat, an denen schräge Flächen (18) der Backen (10, 11)
angreifen, um die Arbeitsbewegung des Druckkörpers zu erzeugen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegenseitige Bewegung der Backen durch eine in einer um
die Achse der Verschließeinrichtung drehbaren Scheibe (20) angeordnete Führungsnut
(25) bewirkt wird, in welche die Backen mit Zapfen reichen.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch eine solche Form der Führungsnut (25), daß sie die Backen zuerst
so verschiebt, daß ein Kapselarbeitsstück ausgestanzt wird, und dann die Backen so
bewegt, daß das Verschließen des Gefäßes stattfindet, worauf die Backen in ihre Anfangslage
zurückgeführt werden.
4. . Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Halten eines ausgestanzten
Kapselarbeitsstückes dienende Spindel (28), auf die ein Gewicht (29) 0. dgl. wirkt, und die durch die Nutenscheibe (20)
beim Vorschub des Materialbandes außer Berührung mit diesem gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen?
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286051C true DE286051C (de) |
Family
ID=541403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286051D Active DE286051C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286051C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2684192A (en) * | 1949-02-28 | 1954-07-20 | Scotts Engineering Newport Ltd | Capping head for bottle capping machines |
-
0
- DE DENDAT286051D patent/DE286051C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2684192A (en) * | 1949-02-28 | 1954-07-20 | Scotts Engineering Newport Ltd | Capping head for bottle capping machines |
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