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DE186226C - - Google Patents

Info

Publication number
DE186226C
DE186226C DENDAT186226D DE186226DA DE186226C DE 186226 C DE186226 C DE 186226C DE NDAT186226 D DENDAT186226 D DE NDAT186226D DE 186226D A DE186226D A DE 186226DA DE 186226 C DE186226 C DE 186226C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
lever
diamond
cut
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT186226D
Other languages
English (en)
Publication of DE186226C publication Critical patent/DE186226C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186226 KLASSE 32 a. GRUPPE
Zum Schneiden von Brillen- und andern Linsengläsern sind bereits Maschinen bekannt, bei denen das zu schneidende Glas auf einen in senkrechter Richtung beweglichen Tisch gelegt und durch Drehung dieses Tisches an einem nicht umlaufenden Diamanten vorbeigeführt wird. Die bisherigen Maschinen zeigten jedoch immer noch eine Reihe von Übelständen, da sie meist sehr verwickelt
ίο waren, wodurch, das Arbeiten mit ihnen sehr erschwert und verlangsamt wurde, hauptsächlich aber hatten sie den Nachteil, daß die Vorrichtung zum Halten der Gläser eine besondere Bedienung erforderte, indem nämlieh der zum Halten bestimmte Tisch mittels eines zweiarmigen Hebels emporgedrückt werden mußte, wodurch zumal bei stark gewölbten Gläsern die eine Hand des Arbeiters vollauf beschäftigt war und der Tisch und das Glas wegen des in einer bestimmten Höhe befindlichen Diamanten durch den Hebel bald gehoben, bald gesenkt werden mußte. Da nun die andere Hand des Arbeiters die Antriebskurbel bedienen mußte, um bei einzelnen Arten bisher bekannter Maschinen den Tisch und die zur Steuerung des Diamanten in der wagerechten Ebene dienende Tunde oder ovale Führung in Drehung zu setzen, so war es zumal bei stark gewölbten Gläsern nicht möglich, einen regelmäßigen Schnitt zu erzielen, da der Arbeiter nicht imstande war, mit der einen Hand den zum Heben des Tisches bestimmten Hebel gleichmäßig zu bedienen, während er mit der anderen Hand eine wesentlich andere Kräfte erfordernde Arbeit ausführte. Es wurde daher zu viel Bruch und Ausschuß erzielt, so daß, wenn auch wirklich die Maschine infolge einfacherer Bauart bei der Anschaffung billiger war, wiederum mehr Verluste an Brillen- und Linsengläsern eintraten. . ;
Die Erfindung, betrifft nun eine. Maschine zum Scheiden von Brillen- und Linsengläsern, die eine einfache Bauart aufweist und dabei sicher und gut arbeitet, indem die Maschine auf ihre allernotwendigsten Teile beschränkt ist, ohne jedoch die Sicherheit eines guten und das Werkstück nicht zerstörenden Schnittes zu beeinträchtigen. Die Erfindung besteht darin, daß eine Einrichtung zum Feststellen des Schneidetisches in beliebiger Höhenlage vorgesehen ist, so daß das zu schneidende Glas in der einmal festgestellten Höhe verbleibt, ohne daß man die Hebevorrichtung von Hand festhalten muß. Den Uneben-, heiten des zu schneidenden Glases wird dabei in bekannter Weise durch federnde Lagerung des Diamanten und durch eine nachgiebige Tischplatte Rechnung getragen.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in 6<j einer Ausführungsform dargestellt.
In bekannter Weise ist auf einer Plattform α ein Führungskasten b befestigt, in dem ein mit dem Tisch verbundener Kasten c auf und ab gleiten kann. Der Führungskasten b besitzt vorn und hinten (auf der Zeichnung rechts und links) schräge Schlitze, die nach entgegengesetzten Richtungen ansteigen. In diesen schrägen Schlitzen laufen die äußeren Teile eines Hebels d, der in seiner Mitte an einer Mittelachse q des inneren Kastens c so befestigt ist, daß er sich nur
in der Wagerechten drehen kann. Die Enden des Hebels gehen auch durch wagerechte Schlitze in zwei gegenüberliegenden Wänden des inneren Kastens. Bewegt man den mit einem Handgriff versehenen Hebel in dem vorderen Schlitze des äußeren Kastens schräg nach oben, dreht ihn also um die senkrechte Mittelachse q im Kasten c, so bewegt sich auch das andere Ende des Hebels in dem
ίο entgegengesetzt ansteigenden Schlitz der anderen Seite des Kastens ebenfalls nach oben, wodurch also der Kasten c und somit auch der Tisch in seiner Höhe verstellt wird. Die durch die beiden Hebelenden in den Schlitzen hervorgerufene Reibung bewirkt, wie dies ja allgemein bekannt ist, die Feststellung des Hebels und somit des Tisches.
Auf der Plattform α ist weiterhin ein Träger angebracht, der ein senkrechtes Zahnrad g, das mittels einer Handkurbel e in Bewegung gesetzt wird, trägt. An seinem oberen Teile hat der Träger einen Zapfen h, um den sich ein mit dem Zahnrad g einkämmendes wagerechtes Zahnrad f dreht.
An dem unteren Teile des Zapfens h sitzt in bekannter Weise an einem federnden und in dem Zapfen gleitenden Stift ein Gummipuffer i, der zum Andrücken des zu schneidenden Glases gegen die Unterlage dient.
In dem Zahnrade/ läuft in bekannter Weise in diametraler Richtung ein Schlitten k, an dem der Träger / des Diamanten befestigt ist. In ebenfalls bekannter Weise schmiegt sich dieser Träger mit Hilfe einer Feder an eine auf dem Zapfen h fest angebrachte Schablone o, so daß der Diamant die der Schablone entsprechende Bewegung ausführt. Zur Einstellung der Glasgröße dient eine bekannte Stellvorrichtung p. Der Diamant η selbst ist an einem mit Mutter m versehenen und in dem Träger auf und ab gleitenden federnden Stift in bekannter Weise befestigt. Die Tischplatte besteht aus einem auf flachen Federn ruhenden Gummipolster.

Claims (2)

45 Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Schneiden von Brillengläsern und anderen Glaslinsen mit einem an einem umlaufenden Arm radial beweglichen, durch eine feste Schablone geführten Diamanten, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen des Schneidetisches (c) in beliebiger Höhenlage, so daß das zu schneidende Glas in der einmal festgestellten Höhe verbleibt, ohne daß man die Hebevorrichtung von Hand festhält.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tisch ein Hebel (d) unter Führung in wagerechter Richtung drehbar verbunden ist, dessen äußere Enden in entgegengesetzt ^ ansteigenden Schlitzen eines den Tisch seitlich umgebenden Führungskastens (b) laufen und darin durch Reibung in jeder Lage festgestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186226D Active DE186226C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE186226C true DE186226C (de)

Family

ID=450001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT186226D Active DE186226C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE186226C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959220C (de) * 1953-04-25 1957-02-28 Wernicke & Co Kg Brillenglas-Schneidemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959220C (de) * 1953-04-25 1957-02-28 Wernicke & Co Kg Brillenglas-Schneidemaschine

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