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DE289057C - - Google Patents

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Publication number
DE289057C
DE289057C DENDAT289057D DE289057DA DE289057C DE 289057 C DE289057 C DE 289057C DE NDAT289057 D DENDAT289057 D DE NDAT289057D DE 289057D A DE289057D A DE 289057DA DE 289057 C DE289057 C DE 289057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
slide
pull rod
eccentric
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289057D
Other languages
English (en)
Publication of DE289057C publication Critical patent/DE289057C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Lochstanzen mit Exzenterantrieb, deren Werkzeugschlitten von Hand unabhängig vom Exzenter gegen das Werkstück niederbewegt werden kann, und dessen durch das Exzenter erfolgende Hebbewegung sich derart begrenzen läßt, daß das Werkzeug unmittelbar nach dem Verlassen des Werkstückes an der weiteren Aufwärtsbewegung des Exzenters nicht
ίο teilnimmt und somit zum Suchen des Körners für die nächste Lochung eine größere Hubpause zur Verfügung steht.
Diese Lochstanzen werden zweckmäßig so ausgebildet, daß der Handhebel der Auslöse-Vorrichtung benutzt werden kann, den Stempelträgerschlitten ohne Ingangsetzung desAntriebes so weit zu senken, daß der Stempel in die Matrize eintritt und durch Hochschwingen des Handhebels aus dieser wieder herausgezogen werden kann, was besonders notwendig ist beim Auswechseln der Werkzeuge.
Lochstanzen dieser Art sind bekannt/ aber sie verlangen, daß eine besondere Einstellung des Handhebels beim Auswechseln der Werkzeuge erfolgt und nach dem Auswechseln wieder die Umstellung vorgenommen wird, und wenn letzteres unterbleibt, sind Beschädigungen der Stanze zu befürchten. Die jederzeit richtige Bedienung selbst von ungeübten Arbeitern erfordert aber, daß das Auf- und Niederbewegen des Stempelträgerschlittens ohne jede Vorbereitungsarbeit erfolgen kann.
Diese Bedingung wird mit der Erfindung dadurch erfüllt, daß der Handhebel und der Stempelträgerschlitten mit Spiel durch Vermittlung einer Zugstange· miteinander in Verbindung stehen, in solcher Weise, daß je nach der Bewegungsrichtung des Handhebels und der mit ihm verbundenen Zugstange zunächst der Schieber, welcher den Treiber^chlitten mit dem Stempelträgerschlitten verbindet, entweder in Entkuppelstellung gebracht oder in Kuppelstellung bewegt und erst im weiteren Verlaufe der Bewegung der Stempelträger-Schlitten von der Zugstange mitgenommen wird.
Die Aufwärtsbewegung des Handhebels wird dabei durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt, welcher den Zeitpunkt bestimmt, zu welchem die Kupplung ausgelöst, der Stempeltragschlitten also am weiteren Hochgange gehindert werden soll.
Infolge dieser Ausbildung können Beschädigungen der Stanze durch unachtsame Einstellung nicht vorkommen, denn es ist zur Bestimmung der Hubpause nur die Verstellung des Anschlages für den Handhebel erforderlich, wogegen das etwa von Hand vorzunehmende Auf- und Niederbewegen des Stempeltragschlittens unter allen Umständen unmittelbar ohne jede Vorbereitungsarbeit erfolgen kann.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 die Seitenansicht des Stanzenkopfes mit teilweise gebrochener Decke bei in Hochlage freigegebenem Werkzeugschlitten; Fig. 2 ist ein in der Ebene des Drehschiebers ausgeführter
\f
Querschnitt von Fig. ι; Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des Maschinenkopfes bei in Kuppelstellung befindlichem Drehschieber; Fig. 4 ist ein Längsschnitt, und Fig. 5 ein Querschnitt von Fig. 3.
Der Werkzeugschlitten a, dessen Eigengewicht durch die Feder b ausgeglichen ist, trägt in seiner mittleren Aussparung den Treiberschlitten d, welcher den auf dem Exzenter g sitzenden Treiber h oben und unten fest umschließt. '.
Der Treiberschlitten d trägt am oberen Kopfende um den Bolzen i drehbar einen Drehschieber k, der mit seinen Ausladungen k' je nach seiner Verstellung entweder den Werkzeugschlitten α unterfaßt (Fig. 5) oder mit den Ausklinkungen «' zusammenfällt (Fig. 2).
Ein innerhalb des Drehschiebers k gelagerter Federbolzen m (Fig. 2 und 5) ist ständig bestrebt, diesen unter den Werkzeugschlitten a zu verschwenken.
Ein am Drehschieber k befestigter Anschlag η legt sich gegen die Zugstange 0, in deren Schlitzöffnung 0' ein am Werkzeugschlitten α befestigter Bolzen -p eingreift (Fig. 4)..
Das untere Ende der Zugstange 0 steht mit dem Handhebel q, q' in gelenkiger Verbindung, der um einen am Schlittengehäuse befestigten Bolzen r schwingt und durch die Zugfeder f mit der Zugstange 0 ständig in Hochlage zu ziehen gesucht wird.
Gegen die Verbindungsstelle der Zugstange 0 mit dem Hebel q, q' greift eine Schraube s an, die durch einen am Schlittengehäuse angebrachten Nocken t hindurchgreift und unter diesem Nocken mit der Stellmutter u besetzt
' ist.
Durch den Hebel q, q' kann der Werkzeugschlitten α bei in Hochlage befindlichem Exzenter unabhängig von diesem nach abwärts verschoben werden.
Die Wirkungsweise der Stanze ist kurz folgende:
Beim Abwärtsgange des Exzenters g wird in bekannter Weise durch den Treiber h und den Treiberschlitten d der Werkzeugschlitten a zur Ausführung der Stanzarbeit nach abwärts verschoben.
Sobald die Aufwärtsbewegung des Werkzeugschlittens α zum Zwecke der Erzielung einer Hubpause begrenzt werden soll, wird durch das Anziehen der unter dem Anschlagnocken t sitzenden Mutter u die Zugstange 0 nach unten bewegt, wobei zunächst der Anschlagbolzen η durch die schräge Fläche 0" der Zugstange 0 seitlich verschoben und dabei ■ der Drehschieber k so verschwenkt wird, daß die Ausladungen k' in die Aussparungen a' des Werkzeugschlittens α eintreten und so die Kupplung des Treiberschlittens d mit dem Werkzeugschlitten a ausschalten (Fig. 2). Durch weiteres Anziehen der Mutter u wird nun auch der Schlitten α abwärts bewegt, weil inzwischen der Schlitz o' der Zugstange 0 mit seinem oberen Ende an den Bolzen fi angelangt ist (Fig. 1), so daß der Schlitten a durch die Zugstange 0 mitgenommen wird.
Nachdem auf diese Weise die Einstellung des Schlittens α und damit des Stanzstempels auf eine gewisse Materialstärke erfolgt ist, wird beim Einrücken des Exzenters g der Treiber h mit dem Tr'eiberschlitten d abwärts bewegt, bis der Treiberschlitten d mit seiner unteren Fläche auf die Druckfläche des Werkzeugschlittens α auftrifft und diesen mit abwärts drückt. Bei dieser Bewegung des Treiberschlittens d wird der mit ihm verbundene Drehschieber k mitgenommen, und der Anschlagbolzen η gleitet an der schrägen Fläche 0" infolge Einwirkung des Federbolzens m entlang, wobei die Ausladungen h' unter die Vorsprünge des Werkzeugschlittens a gelangen und die zwangläufige Mitnahme des Werkzeugschlittens ä bei der Wiederaufwärtsbewegung bewirken (Fig. 5). Die Wiederentkupplung des Drehschiebers k erfolgt im weiteren Verlaufe der Aufwärtsbewegung des Werkzeugschlittens α dadurch, daß der Anschlagbolzen η an der schrägen Fläche 0" der durch die Mutter u an ihrer weiteren Aufwärtsbewegung an einem bestimmten Punkte verhinderten Zugstange 0 wieder aufwärts gleitet und dabei den Drehschieber k so weit verschwingt, daß die Ausladungen k' in die Aussparungen a' eintreten, so daß der Werkzeugschlitten α an der Aufwärtsbewegung des Treiberschlittens d nicht mehr teilnehmen kann. Der Treiberschlitten d kann also seine durch das Exzenter bewirkte Aufwärtsbewegung unabhängig vom Werkzeugschlitten ausführen, bei seiner wieder eintretenden Abwärtsbewegung wiederholt sich der geschilderte Arbeitsvorgang. ; IO5
Soll zum Einsetzen neuer Werkzeuge mit Hilfe des Handhebels q, q' der Werkzeugträgerschlitten α gehoben und gesenkt werden, so kann das ohne jede Vorbereitung geschehen, weil beim Abwärtsschwingen des Handhebels q' die Zugstange 0 durch Vermittlung des Bolzens j> den Stempelträgerschlitten verschiebt, nachdem sie vorher den Kupplungsschieber k in Auslösestellung bewegte.
Auch die Stelleinrichtung s, u ist dieser Bewegung nicht hinderlich.
Durch Aufwärtsschwingen des Hebels q, q' wird durch Vermittlung der Zugstange 0 und des Bolzens p der Schlitten α wieder gehoben. ..
Es ist infolgedessen jede Möglichkeit des unzweckmäßigen Einsteilens und der dadurch

Claims (2)

  1. bedingten Beschädigung der Stanze genommen.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Exzenterlochstanze mit einstellbarer, selbsttätiger Freigabe des Werkzeughalters während des Rückhubes des Antriebsexzenters nach dem Herausziehen des Stempels aus dem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelträgerschlitten (a) durch Vermittlung einer Zugstange (o) mit einem am Maschinengestell gelagerten Handhebel (q, q') derart mit Spielraum (Schlitz o') verbunden ist, daß beim Niederschwingen des Handhebels durch Vermittlung der Zugstange (0) zunächst der übliche Kupplungsschieber (k) in Auslösestellung bewegt und erst im weiteren Verlaufe der Abwärtsbewegung der Schlitten (α) mitgenommen wird.
  2. 2. Exzenterlochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Zugstange (0) gegenüber dem Stempelträgerschlitten (a) durch eine Stellschraube (s) und eine Mutter («) erfolgt, die an den Bewegungen der Zugstange (0) teilnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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